1828 / 82 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Ausplüͤnderungs⸗System gegen dortige Quakers in Aussuͤh= rung gebracht, und sie 38. weil die . der Letztern vor Gericht keine Giltigkeit in . en Sachen habe, un⸗ gestraft geblieben. In gleicher Art sel vor wenigen Jahren ju Heddesden in der Grafschaft Hertfort in Gegenwart von vier der angesehensten Leute eine furchtbare Mordthat voll⸗ führt worden; der Mörder sei aber der Strafe entganzen, well diese vier Personen zur Sete der Quaker gehörten. Er konne sich, bemerkte er, nicht überzeugen, daß die Ver⸗ sicherungen eines Quakers in einer Criminal⸗ Sache weniger Glauben verdiene ais in Civil Sachen, er habe daher ein; nach dieser Ansicht abgefaßte Bestimmung in die zweite Bill aufgenommen. Nachdem der edle Lord die , Gegen⸗ stände der Dill erwähnt hatte, wurde sie ohne Widerspruch zum Male verlesen.

Unterhause erfuhr am 18ten d. M. die zwelte Le, sung der Passagier Bill, des H. Huskisson, wodurch gewisse, ven den Schiffs-Capitänen bei Aufnahme von Passagleren 2 tende Regeln, in Betreff des Raums und der Vor⸗

he, festgestellt werden sollte, elne ziemlich starke Opposi, tion; indem eingewendet wurde, daß solche beschraͤnkende Maaßtegeln die Folge haben warden, auch die so wuͤnschens⸗ werthen. Auswanderungen aus Irland zu beschränken. H. Huskissen bewies aber, daß di: Sachs jetzt gar übel stehe, indem die Patrone von Auswanderer Schiffen sich kein Ge— wissen daraus machten, ame Üübermäßsge Anzahl Passagler= in einem viel zu engen Naum zufammen zu packen, wodurch allerlei Krankheiten nicht blos am Bord? der Schiffe ent, 3 Indern auch nach den Colonieen gebracht würden.

uuf die ihm gemachten Bemerkungen, daß solch? Beschrän, kungen mit seinen Grundsaͤtzen uͤber 2 eiheiten im Widerspruch ständen, ent 12 er, daß unmöglich davon die Rede sein könne, diese Prineiplen auf den vorliegenden * anzuwenden; es wäre denn, daß man von menschlichen

esen, wie von einem Vallen Waaren reden wollte. Die Bill wurde schließlich verlesen. Den 2gsten uͤberreschte H. Foler zwei Vittschriften der Bandfabrikanten von Eo— ventry und von 1809 Webern von Spitalf&ields; wegen Auf— hebung der Bill, wodurch verboten worden sst, sich bel Wahlen mir Bändern zu schmücken. Er bemerkte daß diese Bill voriges *r er. mehreren andern am Ende der Session um 2 ö nach Mitternacht durchgegangen sei, und daß man damals dle Mitglieder aus allen Ecken habe zufammen suchen muͤssen, um nur die erforderliche Anzahl von 40 zusammen zu bringen; der gefaßte Beschluß könne daher unnjöglich als die Ansicht der Mehrheit angesehen werden. Dieser Beschluß habe aber

den Bandfabrikanten einen tödlichen Streich zugefügt, in Co,

ventry beständen die neunzehn 2 der Bevölke⸗ rung aus Bandwebern; wenn wenig Nachfrage nach ande—⸗ rer Waare gewesen sel, so härten die Fabrikanten lhre Ar⸗ beiter beschäfftigt um Wahlbänder zu machen, nun aber habe man ihnen diesen Nothanker genommen. Er begrelfe nicht warum man die Leute verhindern wolle, lhre Ansichten und Gefühle durch äußerliche Zeichen an den Tag zu legen, in Frankreich hätten es die Gensd armen nicht durchseßzen kön⸗ nen die Vonapartisten zu hindern, Vellchen zu tragen. Dlese Sitte sei aber in England schon lange vorherrschend gewe— sen, wie man sich aus den Kriegen der rothen und der wel⸗ ßen Rose erinnern wurde (großes r das Parlament allen Spaß und alle Irn gde der Wah⸗ len verderben und den Leuten die bunten Bauder wegnehmen wollte, so würden sich die düstzen Farben in ihren Gesich, tern 3 Gelächter. Schließlich trug er darauf an, ihm die Besugniß zur Einbringung einer Bill wegen Auf⸗ hebung des fraglichen Verbots zu ertheilen. H. G. Rich wᷓöedersetzte sich dem Antrage weil er nur die Folge haben wärde die Kosten ven Wahlen zu permehren, man dürfe Kbrigens nicht glanbzun, daß es . biet um clue Alennlgkest

denn bei den letzten Wahlen in der Sraffchajt 2 e 3 ee g iin Vander i

. 36 thlr.

2A 1 nigen schentebi 2h nn, Der

, R a 53 Ter e ben das Wahlrecht dan ee, , e, 'rathen. Hr. Pei sagte,

Ras Daus voltkommin berccht.,

X tigt sel i, 33 ? 35 eit langer Zeit in 94 lecken kᷣ Er könne sich aber mit eine Elnschreitung erfolberich von Retford auf Birmi orschlage, das Wahlrecht tragen, nicht , Manchester zu uber sehung des Wahlrechts von 2 wiewobl er es in An,

. nryn ö Dem Geund sei der, daß Lorne , * er,,

Mitglieder nach den Parlament sch

Gelächter); und wenn.

cke, wahrend die Graf

schaft Nottingham, wo Retford liege, schon jetzt nur 8 Ne⸗ praͤsentanten habe; wenn man ihr also noch die zwe von Retford nehmen wolle, so würden ihr nur 5 bleiben. Alle vierzig Grafschaften von England jufammengenommen senden, fuhr der Redner sort, 435 Mitglieder nach dem Parlament, ', kommen auf * Grafschaft im Durchschnitt 12; n. ist folglich ohnehin mit Re⸗ praͤsentanten nicht ** bedacht, während es mit Corn⸗ wallis umgekehrt der Fall ist. Ich schlage demnach vor, das Wahlrecht von Penryn . der . Fabrikstadte zu uͤbertragen und das von etford auf den ganzen Distriet worin es llegt auszudehnen, wodurch es dem Landbesitzer

und der Umgegend und elnigen nicht unbedeutenden aber bis

jetzt nicht repraͤsentirt dort liegenden Städten zu Statten kommen wird. Sir J. Mackingtesh entgegnete, . unwlderleglich bewiesen worden, daß die Bestechlichkeit in Retford in der größten Ausdehnung betrieben worden sel; es handle sich . nicht mehr davon Unschuldige zu schonen; und es müsse höchst bedenklich erscheinen, das Wahl recht, worüber man jetzt zu verfügen habe, in einer vom Hauch des dr n, es verpesteten Atmos⸗ phaͤre, namlich in die Nachbarschaft des schuldig befun— denen Fleckens zu übertragen. Wer kann, sagte er, zwi⸗ schen dem volkreichen und thätigen Birmingham, welches 120,099 Seelen enthält und einem Distriet, wo sich kaum 1500 Landbesizer befinden, e e , sein? Wer wird be⸗ haupten, daß in einem folchen Distriet eine bessere Wahl als in einer der aufgeklärtesten und berühmtesten Fabrikstädte der Welt getroffen werden wird? Der Eisenhandel Eng⸗ lands, wovon Birmingham der Hauptsitz ist, muß offenbar fuͤr einen der wichtigsten Handelszwelge angesehen werden, und doch ist er am allerwenigsten repräsentirt. Hr. Hu s⸗— kisson trat der Ansicht des Hrn. Peel bel; indem es ange⸗ messen sei, daß das Parlament *. Wahlberechtigungen, woruͤber es zu verfugen habe, zwischen dem Gewerbstand und

den , , vertheile; auch gab er zu verstehen: daß die Sache schwerlich im Oberhause durchgehen wärde, wenn man hier beschließen wollte, die beiden echte auf Fabrikstädte zu übertragen. Der Antrag, das Wahlrecht von East⸗Netford auf die benachbarten Hunderte =) aus— zudehnen, wurde am Schlusse der Sitzung mit 157 Stim— men gegen 121 genehmigt.

London, 22. März. Die erste Abtheilung des 10ten Husaren⸗Regiments, welche Lissabon am 12ten verlassen hat, ist gestern in Portsmouth angekommen.

Was man immer, äußert die Times, über die Vergrö⸗ ßerung der Russischen Macht sagen kann, so glauben wir, daß England hiervon nichts zu befürchten hat. Jeder auf Alleinherrschaft gerichteter Versuch bis jetzt gescheltert, und dieses würde unfehlbar der Fall fein, wenn dlese Macht uch Absichten hen. Ihr Gebiet ist ohnehin so groß, daß sie sich durch eine Erweitẽrung desselben nur schwäͤchen warde. England hat nun vollends nichts von ihr zu befürchten. Rußland kann sich als Seemacht mit England nicht messen. Seine . im Baltischen und im Schwarzen Meere lie⸗ gen zu welt von einander, um eine Verelnigung ihrer Flot⸗ ten wahrscheinlich zu machen, wenn sie nn e 2

egen uns hegen sollte. Englands Uebergewicht zur See n Beziehung auf Frankrelch und Spanien, ruht auf dem 6 von Gibraltar; und jede Russische Flotte aus dem

chwarzen Meere müßte, um sich imlt der Flotte von Cronstadt zu vereinigen, bei Gibraltar vorbelsegeln. Eng⸗ land hat demnach von Rußland nichts zu befürchten, und auch dessen Nachbarn können ruhlg sein; denn sein eigener Vortheil verbletet ihm jede Territor al- Vergrößerung. Unse⸗ res Erachtens haben auch, weder Rußland noch Frankreich, welche man als eng verbündet darstellt, die Absicht, sich der Unabhängigkeit Griechenlands * bemejstern; wir sind mit Frankrelch 7 Herstellung derselben alllirt und wir werden n der Ausführung aller Maaßregeln, den Krieg qegen die Türkei, worin weder Frankreich noch England das Recht hat * zu mischen, ausgenommen, mlt dieser Macht unter den, elben Fahnen a wiffen. . Die Minlster haben Cwie aus den gestern von uns ien . Parlaments. Verhandlungen zu ersehen ge⸗ wesen ist), in die Aufhebung der Test- und Corporations⸗ Aete genilligt Die auf den Antrag des H. Peel ein⸗

) Hundred. Jede Grafschaft i 2 and e 2 231 en,, ö 1 nige we (e riedeng und für das eds euschast ran ren ws gute Benehmen ,