. . —
2 betrug im verflossenen 1 Pf.; die Ausgabe 6 sich auf 40,29 Rthlr. Age das Assecuranz Capital belief sich auf 36,54, 3) Rtlr Nänster. Nach dem zweiten Jahresberichte über die sige Anstalt zur Bildung füdischer Handwerker und Schul lehrer sind in derselben ? öglinge hinzugekommen, von wel— chen 5 zu Lehrern und einer zum Y re. ausgebildet wer⸗ den sollen. ö wird noch auf Kosten des Vereins ein junger Mensch unterhalten, der das bie g Gymnasium besucht und in seinen Mußestunden in der Unterricht ertheilt. Ans der Schule ist einer zur ferneren Ausbildung nach dem Schullehrerseminar, einer zur Erler nung des Handwerks abgegangen. Zur weliern Erreichung des Zwecks des Vereins, sind zusammen 15 Knaben bei . meistern untergebracht.
Literarische Nachrichten. Sraphische Darstellungen zur ältesten Ge— schichté und Geographie von Aethioplen und 4 von R. v. L. (dem Herrn General Nühle von Lilienstern), in 8. bellen in del Berlin, im Verlage von Duncker u. Humbsot. Diescs Berk, äber dessen innern Gehalt nach Herrens belobender Rerension und ber ehrenvollen Erwähnung, die ihm in den Vorlesungen des Herrn von Hum boldt zu Thell geworden, im Wesentlichen kein Zwelfel obzuwalt?n scheint, verdient dem Pubiscum, in dessen Mitte es' entstan⸗ den ist, in doppelter Beziehung näher bekannt zu werden; nämlich in wie fern es einen bestimmten Abschnitt der alte, sten Geschichte, als ein in sich abgef lossenes G = e⸗ drängt, und doch so vollständig und übersichtlich, wie ah nirgends geschehen, zur Anschauung bringt, — und ffren in wie fern es zugleich als organischer Bestandthell und Probe / Lieferung eines w betrachtet werden rf. welches unter dem Titel- „Universalhistorischer Atlas, oder anschauliche Darstellung der gesaimmten Welt,; . nach deren wissenschaftlicher Entwickelung von den
hesten Sagen bis auf die gegenwartige Zeit,“ in der arbeitung begriffen ist.
Der Hauptzweck des Ganzen, wie ihn der Verfasser in der lesenswerthen Vorrede entwickelt: eine den Verstand, die Urtheilskraft und Phantasie gleichmäßlg befruchtende Dar Cellung dessen zu geben, was über Leben und Schicksale der Völker, so wie über die bleibende oder wechFelnde Beschaffen, heit ihrer Wohnsitze und ,, aufbehalten, gesam⸗ melt und in eme wissenschaftliche Verknüpfung gebracht wor den ist — geht aus der Behandlung, welche in dieser Liefe= Tung emem der berühmtesten Völker zu Theil geworden ist, dessen Geschichte am dunkelsten geblieben, sehr bestümmt her— vor. Wenn dieser Zweck auch bei der Bearbeitung der uͤbri⸗ zen Geschichts Epochen mit gieicher Umsicht und Sorgfait im Auge behalten wird, fo ird der Verfasser das eritische Studium der Seschichte und geschichtlichen Geographle, so— wobl für lehrte als far das gebildete Publlcum Überhaupt, auf 1 6 beleben und verallgemeinern, wie es bel dem Nang derschtlich a, wohlgeordneter, quellenmäßiger Grund e Ane solche kann der mit vielem Geschick entwor, fene — Lesage für Unterrichtetere, bel dem Mangel 2 N Fforderumsses, nicht gelten) bisher kaum erreichbar *. Ec dem Pian, den det Verfasser mittheile 3 8 m, e endlichen folgende Gesichtspunkte festzuhalten:
86 23 was als , . .
f essen rücksichtslose Zusammenstellung, ; 83 11 e e le, 9 der Regel nur e . Folge
33 und verkehrte Vorstellung zur Folg auliche und methodische Verknt ö ng des amm der in der Zeit, oder nach analogen Meen Zu— der den gebar en in mehrfacher Combination; —
, ansch
Verhin⸗
des Einwur ei dloser Systeme
d rzelns einfelclger und grun y
3 8. ber ene, abweichender , , , durch dessen, was uns Quellen Schriftsteller aufbe⸗
En und dessen, was sich als bloße Consequenz, weg Dehanz aui späterer Bearbeltung kund giebt; discher ö gung dessen, was in einheimischer oder auslän, chen Da terer oder neuester Literatur berests an anschaull⸗ bekannt — 3 — geschichtlicher Perioden —— 6 e ung und Wuͤrrn unter einen für die wechselseltige Verg
ung ibres Inhalts und ihrer innern Beg ün, dung bequemen ger ere, — gedrängte reef g
der wissenschafeslchen Eutw3ckelung Per Hihtscit und Länder,
—
Koblenz. Die Einnahme der Stand Asseeuran . An⸗ alt der Regierungs⸗-Bezlrke Koblenz, Trier, und in dem ahre 45, 125 . .
ildungsanstalt
ehr⸗
Tit einem r und Ta⸗
*
tenntniß und Darlegung des Standpunkts zu dem diese Ent—
wickelung gediehen ist. Eigene Forschungen, Ideen und Schlußfolgerungen werden zwar nicht aus geschlẽsfen, aber doch als Nebenfsache und gelegentliche Gig. geachtet und bewahrt, ohne Anspruch auf dogmatische Autorität zu ma—⸗ chen. Eben so ist der erläuternde Tert zwar in so fern ein unentbehrliches Element der gesammten Bearbeitung, als ohne ihä das schnelle Verständniß der Charten, Tabel⸗ len, Zeitstroͤme u. s. w. erschwert und manches in den, scäben felbst unbeachtet oder milverstanden werben möchte, aber soll dennoch nur als ergänzendes Beiwerk der kr gr ., schen (d. i. durch Symbol, Begränzung und Farbe veran⸗ schaulichten) Constructionen sich geltend machen, und vor= en e auch dazu dienen, die Quellen speciell namhaft zu machen, aus denen das Material der Zusammenstellung ent⸗ nommen worden. .
Das erste Heft dieses Atlasses umfaßt die ganz. Ur⸗ geschlchte des Nillandes sowohl ober- als e n, Katharakten, vom frühesten Beginn der fabelhaften 3 bls zu dem Zeitpunkt wo das gleichsam hermetisch verschlos⸗ sene Land, durch den Eroberungszug des , ile eue. in vollständige und ununterbrochene . mit Europa tritt. Bei Aethiopien kam es vornaͤmlich darauf an, einen ,. Vegriff von der Naturbeschaffen⸗ heit des Landes zu geben, und das Chaos zu entwirren, welches durch die Vermengung ganz verfchledener Zeiten und Be— griffe (der uralten Hierarchle von Meron, des Axumitischen Kalserthums, das bis in das Mlttelalter hinaufreicht, und Des Aethlopen-Landes im Sinn der Griechen vor Herodot) fast allgemein angetroffen wird. J *
Aegypten forderte dagegen eine speciellere und aus— führlichere Entwickelung, sowohl wegen des größern Inter⸗ esses; das es in jeder Bezlehung gewährt, als auch wegen des Reichthums neuer Aufschlüsse, welche uns seit Kurzem
darüber zugekommen und zuin Theil noch . ge⸗ worden . Ein eigener Abschnitt hat die Bestimmung, einen vollstaͤndigen rapiden Ueberblick dessen
r . u geben, was in früher, insonderheit aber was in neuster Hen zur Ent⸗ ifferung der seit mehr als 2099 Jahren unverstandlich . - Hier Hieroglyphen gethan werden ist. Im Atlas enthalten zwei Blaͤtter die Zusammenstellung aller Pharaonen⸗ Legenden, welche bis jetzt entdeckt und entziffert worden 93 vollständiger als. sie irgendwo anders (selbst die neue Aus— gabe von Champollions Preis nicht ausgenommen) in Deut⸗ schen, Englischen, Französischen und Nalienischen Werken angetroffen werden; die nn, von Abydos, mehrere Legenden in Hieratischer rift u. s. w. Für Berlin hat dies um so inehr ein Interesse, als danach un— mittelbar die Inschriften enträthsest werden können, welche auf den . Stelen und andern Monumenten des hlesigen Königlichen Museums enthalten sind. —
n einem zweiten Abschnitt, über die Kronographie der , . werden die saͤmmtlichen Quellen und synkronistischen Systeme, welche sich auf diese Periode be⸗ zlehen, karakterlsirt und gewürdigt; die Nachrichten des . rodot und des Diodor werden verglichen mit denen des Ma— 166 des Josephus und des Alten Testaments; die Serien des Syncellus, Eusebsus und Eratosthenes mit den bern n testen Systemen der neuern Zest (Marsham, Peyron, . rlonius, Newton, d' Orign, Gatterer, und Ehampollion) und in der Form von Zeltströmen sowohl der Synkronls· mus der Aegyptischen Dynastie, als auch aller ubrigen mit Aegypten in i tretenden Nationen dargestellt . Der dritte Abschnitt, über die primitive Bevölkerung Aegyp— tens und die Wechselberührung der Aegypter mit der uͤbri⸗ gen alten Welt, berichtigt eine Menge irriger Begriffe; und während im Texte alle in den alten Autoren zerstreuten Notizen aan mengen, werden, zeigt eine sinnreiche Con⸗ —ö m Atlas die Reichhaltigkeit und Richtung der vlel— n Ein und Ausstroͤmungen, welche insonderhelt an der Landenge von Suez und der Meeren e von Babelman—⸗ deb von je an . gefunden haben. — Die hierauf folgende Abhandlung: uͤber die Hyksos, diese räthselhaften Eroberer aus Osten, mit blauen Augen und blonden Haaren (wie Champolllon behauptet) prüft alle bisherigen Hypothesen aber Her ae und Epoche derselben, und mittelt die Grän= zen aus, innerhalb welcher sich die Untersuchung bewegen muß, wenn sie nicht allen Anhalt verlieren will Als . sultat ergiebt sich der Zeltraum zwischen st und 35 Jah⸗ ren vor Moses Auszug aus Aegypten, als die aßsschste Epoch; für den Aufenthalt der Hytfos in unterm illande,
wonach ihre Ankunft mit der usbreitu s im A tischen * ihre Blůthezelt k. e , . und Joseph, ihre Vertrelbuüng mit der tung