1828 / 86 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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i, 73, 923 im Jahr 1821 war ange wach

hiesigen Handelsstande sehr angenehm gewesen. Der ge⸗ dachte Bevollmächtigte soll sich nach abgehaltener 84 taine unmittelbar nach Paris begeben. Einige glauben Jogar, daß der Friede schon abgeschlossen sei, und daß der Dey von Algier bloß deshalb einen Gefandten nach Paris schicke, um dadurch Frankreich gleichsam eine Genugthüung zu geben.“ Der Constitutionnel fügt diesem Gerüchte noch hinzu: daß durch den Telegraphen der Befehl nach Toulon ergangen sei, die Vorbereitungen zur Einschiffung der (in der Beilage J Nr. 8a. der Staats-Zeltung erwähnten) Truppen vor⸗ äufig einzustellen. Beide Gerüchte scheinen sehr der Bestaͤ⸗ tigung zu bedürfen. Der Köoͤnigliche Gerichtshof hat sich vorgestern abermals in der Angelegenheit der November-Unruhen versammelt; die Sitzung dauerte beinahe sechs Stunden; die Dlscussion wurde sehr lebhaft geführt, es kan indessen noch zu keinem Beschlusse, und der Gerichtshof vertagte sich auf den 31. d. M. Durch eine telegraphische Depesche vom 156ten d. M. ist hier aus Lissaben die Nachricht eingegangen, daß die ortuglesischen Generale Stubbs und ä ich eingeschifft aben, um das Königreich zu verlassen. Der Infant Dom ul regierte noch nach dem Buchstaben der Thart n⸗ delte aber täglich mehr ihrem Geiste entgegen. In Sekubal waren neue Unruhen ausgebrochen, und man hatte zu Un— terdruͤckung derselben einige Compagnieen des Sten Jäger⸗

Regiments nach dieser Stadt beordert.

Nachrichten aus Febr. eine bedeutende in den Vorstäaͤdten 690 Häuser in Asche gelegt wurden und 1 Menschen das Leben verloren.

Nachrichten aus NewYork vom 1. Märj, welche kuͤry⸗ lich mit dem Schiffe „Heinrich 15.“ in Havre de Gräce eingetroffen sind, melden den Tod des Generals Brown, Befehlshabers der Landmacht der Vereinigten Staaten.

Großbritanien und Irland. Parlaments⸗-Verhandlungen. Der vom Ober⸗ hause ernannte Ausschuß zur Prüfung der Jagdgesetze hat nunmehr seinen Bericht erstattet. Es heißt darin: daß die bestehenden Gesetze, wodurch der Kauf und Verkauf von Wildpret verboten wird, als unzureichend in Ansehung ihres weckes befunden worden sind, wie denn ihre Bestimmungen rtwährend umgangen werden; daß diese Gesetze folglich aufzuheben oder dergestalt zu modificiren sein durften, daß der Wildpret⸗Verkauf gesetzlich erlaubt werde; daß serner die Gesetze, wonach das Jagdrecht auf gewisse durch Geburt oder besonderes Besitzthum bevorzugte Personen beschränkt ka abzuändern sind, und zwar dergestalt, daß jede Person, 10 Acres (15 Magdeburger Morgen) zusammenhän⸗ ö besitzt, 8 7 sein soll, —=— 8 des ( gent ers „), darauf zu jagen, wie auch, der igenthüm er 1 gleichen Strecke Landes dieselbe Be⸗ : en soll; daß der Jagdberechtigte Jedem nach Ve— eben die Befugniß dazu soll ertheilen dürfen; daß die Ei⸗ genthuͤmer großer Güter Manors) die Erlaubniß sollen ge— währen koͤnnen, auf dem Gemeinde, und Un Land zu jagen; daß nachdrückliche Strafen gegen Wilddiebe verordnet; end lich aber, daß durch die jetzt festzusetzenden Bestimmungen den Rechten der großen Gutsbesitzer in keiner Art Eintrag

geschehen soll. .

Unterhau se überreichte der Alderman Thom p⸗ son eine Bittschrift von drei der beden en rungs⸗Anstalten, wegen Ermäßigung der zen von Ver * ugs - Policen. Er bemerkte daß die gegenwärtige Ab—

gabe 3 Schilling fuͤr 100 Pf. St. von allen sowohl vor Seegefahren als tschaden versicherten Summen be⸗ trage, ferner, daß die Zahl der Gebäude in einem großen Maaßstabe, die —— aber nicht in gleichem Ver⸗ ß zugenommen hatten. 623 Jahre 1725 belief sich,

agte er die Zahl der Wohngebäude in Groß- Britanien auf

J Aber berelts auf 2, 29, 6. Am vorigen Jahre hat die Abgabe von ; ngs Pollcen nahe an 330,000 Pf. eingerra, gen, was eine versichernde Summe von 400 Pf.

2 ͤ ñ land die meisten Besitzer Ueiner Grundst gte sondern nur Emphyteutische Benzer, Ergpächter 6. deren Sesiß auf die im Contract ber simmire Fan desheanft ine und einen Canon ensriaten. Dieses Vert altniß der De gr mn, me. ju den Grun d⸗ desihern i eins der mac haßen Trichräder im fentlichen Leben in England; denn geweht d die Bestzer die Elien ien der Eigentbümer Lei Wablen himmen sie fär sie oder nach ihrer Beisung, reichen Bittschriften deim Pariamente ein u. s. w.

avang zufolge hat daselbst am 11. euersbrunst stattgefunden, wodurch

man wollte

ben herrührt, wort die Versicherungs, Policen

vieler See⸗Assecuranz⸗Gesells

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i m zwar

noch nur einen kleinen T des in Gebäuden, Ha

und Vorraͤthen . ausmacht; ———

der That annehmen, daß kaum ein Drittheil dieser Art

von Eigenthum versichert ist, was ich fuͤr ein Uchel

halte, welches zum großen Theil von den schweren .

sind. Die Herabsetzung der Abgabe wurde eine Vermehrun der Versicherungen und folglich keine Verminderung * 2 nahmen nach sich ziehen, wie man sich davon bei der Herab⸗ setzung der Abgabe vom Wein zu überzeugen Gelegenhält ge⸗ habt hat. In den See Versicherungen hat nun vollends eine große Verminderung statt gefunden. Im Jahr i814 belief sich der Ertrag dieser Abgabe auf 485, 590 Pfd., 1825. betrug sie nur noch 219, 337 7 welches von der Stiftung . 27 au * Continente her⸗ rührt, die keine e aben zu bezahlen haben. l Belspiele führe ich an, daß die . 2 Calais 8 Schill, von 199 Pfd. (G pCt.), also von 10,5) Pfd. 25 Pfö. beträgt.; nun kommt aber die Abgabe möt i2 Pfd. 19 Schill. hinzu, so daß die ganzen Kosten sich auf 771 p belaufen, wahrend man in Frankreich, wo keine solche Abgabe besteht, mit 25 Pfd. davon kömmt. Da nun unter solchen Umständen Niemand hler versichern wird, so ffe che daß der Kanzler der Schatz Kammer der Sache Aufmertsamkeit in der Absicht schenken wird, die Ab— abe wo m 1 um die Hälfte zu ermäßigen. Der Kan 1 er der Schaß , Kammer entgegnete: er Fab? An⸗ gelegenhelt alle Aufmerksamkelt bereits gewsdmet, und so schmerzlich es ihm auch sei, so muͤsse er doch jetzt Anstand nehmen, irgend etwas zu thun, was eine Verminderung der Staats Einnahme nach sich ziehen konne. Dleser Zweig der= 3 betrage in Summa eine Million Pfd., er Tonne da⸗ er nandem die Hoffnung geben, einen so wichtigen Thell der Einnahme zu vermindern (Hört ). Urbrigens sei die Behauptung, daß die Versicherungen mit der Zunahme von Gebäuden nicht Schritt gehalten hät ten, ungegründet; es sei vielmehr der umgekehrte Fall 25 treten, und die Summe der Versicherungen habe 875 * zu- und nech nie abgeno]mmen. Was die See Ver⸗ erungen n so sei es wahr, daß seit 1814. eine Ver⸗

minderung statt gefunden habe; Übrigens habe der vorige Re ner als VergleichungsMaaßstab eins der unguͤnsti . 3

nämlich das Jahr 1826, gewählt, während das mit er es verglichen habe, ein Kriegsjahr gemesen sel, wo ver= 8 jchon deshalb mehr a. würde, weil Nie⸗ mand es im riege wage, unversicherte ersendungen zu machen; wenn man zwei andere Verglelchungs- Punkte nehme, so stellen sich die Sachen besser: so selen im Jahre 1812, 83 Millionen und im Jahre 127, 92 Millionen versichert wor⸗ den, was doch nur eine Verminderung von 1 Million er⸗ . WVeisall Uebrigens wolle er 1 bezweifeln, da in und wieder im Auslande e würde; im Allgem nen geschehe es aber schon i . weil die Versicher⸗ ten wohl wüßten, daß es lhnen nirgend so leicht wie hier wird, ihre Entschädigung wieder zu erhalten. Zwischenreden würde die Petition verlesen und auf den Tisch gelegt. Den osten warden mehrere Vittschriften eingereicht und die Huskisson sche Passagier⸗ Bill zum dritten male verlesen.

eine große Summe ist, aber den /;

egen Feuersgefahr

Nach einigen

Den 27sten trug der Alderman Walt hman darguf an, daß

dem Hause die Rechnungen der Ober ⸗Canada⸗Gesellschaft, welcher große Strecken Kronländerelen zur Urbarmachung abgelassen worden sind, vorgelegt werden sellten; indem er glaube, daß der Zweck dieser Unternehmung versehlt wer

err W. Herton entgegnete: er glaube nicht, daß man die genannte Gesellschaft jn ngen könne, ihre Rechnungen vorzulegen; die Regierung habe ihr unter gewissen B gungen Ländereien überlassen; so lange 9

erfüllt würden, und dieses sei . . agen. Derr

9 * . 6 u

agte ebenfalls, daß diese Gesellscha 7

dem durch sie unbebautes Land in ,, n,.

i befördert und ein

preises zur Anlegung von =

en verwendet en.

. damst nicht zufrieden geben und sagte,

di 8 aften mäßten streng bewacht werden, denn es

härten zahllose Processe bewiesen,

auf Verrüg ausgingen und daß sogar Mitglieder des

ses dabel berheiligt waren; ja, ein :

tant cines Flecken (Hr. Wilcks jun ) fel dächait n *.

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Zeitungen siadtkundlg geworden,

Verwickelungen gerathen, daß er im Begriff sel im Parlament gegen eine Geld- Entschadizun . und es sel = die wa digung

, ,

daß. Viele derselben ha Mitglied, der Reprisen⸗ 4