1828 / 86 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

der Handel bereis eingeleitet sei). Hier wurde der Red⸗ ner zur Ordnung gerufen, 56 späͤterhin, weil er im⸗ mer von der Sache abschweifte, noch einigemale geschah, bis 1 n e seinen Antrag zuräcksunehmen. London, 22. März. Das Parlament wird sich, we⸗ gen des Osterfestes kün tigen Donnerstag (den zten) bis auf den 21. April vertagen r Wänftigen Mittwoch werden Se. Maj. wieder nach Windsor abgehen, und den 21. April nach der Stadt zurück, kommen; den 23ten wird zur Feier des Allerhöoͤchsten Ge— burtstages große Eour fein. Der Geburtstag des Königs ist eigentlich den 12. ust; dieses Fest wird aber immer

während der Zeit, welche in England die Saison heißt,

d. h. während die vornehme Welt in London sst, gefelert). Herzog von . hat beim Ausstelgen aus dem Banen emen bösen Fall gethan; er mußt? in Folge der haltenen Verletzung mehrere Tage das Ilinmer hüten; jetzt er aber, wiewohl mit verbundenem Besicht, aus.

ö THefzeitung meldet die Ernennung des bläherigen Dotschafts Dceretgirs in Lissabon, Francis eginald Forbes, 3 BVotschafts/ Seeretast in Wien, und des bisherigen At— ach bei der Botschast in Paris, John Henry Mandeville, zum Dot schaftẽ. Derretait in Lissabon. : w , der Times legt eine Reihe von . vor; ob nämlich nicht ein gehesmer Vertrag wegen

ehung der Turkei zwischen 2 und Rußland be⸗ stehe? Id Frankreich nicht zur Vollzlehung desselben sich rüste? Ob England nicht früchtlose orstellungen dagegen en habe? ob Oesterreich und Preußen nicht gemein⸗ gen g ache gegen, diese belden Mächte machen? Gb panten, welches mit Frankreich durch den Familien⸗Ver⸗ trag berßunden, nicht Portugal behrohe? und en duch, ot unsere Maister nicht bemüht feien der Erfüllung des ih nen

*. unbeguemen Vertrags vom J. Juall zu entgehen“

zr Stan dard macht sich uͤber diese Fragen lustig; indem er bemerkt, daß wenn der Vertra . sei, unsere Re⸗ gierung nicht gegen Etwas We. ungen machen könne, wovon sie nichts wisse; daß der Transport eines Heeres nach

Rumelien ohne Zustimmung Englands und Oesterreichs selne eigene Schwierigkeiten habe; daß wenn endlich unsere Mini⸗ ster enen Ausweg suchten, um dem Vertrage vom ten Jul zu entgehen, ein solcher geheimer Vertrag wie der oben er wähnt ihnen diesen Ausweg glatt genug gemacht haͤtte; daß solglich die Fragen des scharfsinnigen Eorrespondenten der Times Unsinn waren. Auf einen andern Artikel der

mes worin von einer Absendung von 20,9000 Mann

Franzosen nach Morea die dd, erwiedert der Stan⸗ dar d, daß Franfeeich eine foich⸗

dacht dahin nicht absen⸗

den Eon ne, und daß es jedenfalls diese ohne Unterstützung

' Englischen und Oesterreichischen Regierung, worauf es nicht rechnen dürfe, 87 nicht zu erhalten vermochte; ö Jens haze Frankreich die bindigste Versicherung ertheilt, daß es eins Invaston des Tuürkischen Reichs nicht beabsichtige. 2 Montag fand eine Versammlung der hier woh⸗ nenden Wähler des Fieckens Sudbury stait. Sie waren 36 = e Entsagung des bisherlgen Repräͤsentanten, Herrn Bülcks, vacant 2 r n . auftritt, zusammen 2 worden. Herr Wilcks foll feinen Enz im Parla⸗ kae, n den Candidaten verkauft haben. Ble Veihand— * ngen mit einem tüchtigen Abendessen an, wobei ei⸗ e W Abler des Guten sehr viel genossen, welches später ma u genehme Folgen hatte. Nachdem der neue Candidat hn Felt ches Slaudensbekenntniß abgelegt hatte, trat eln r laat Duce auf und beklagte sich zuerst bitter dar men daß Derr Wilcke, ben er ju selnem Sitz im Patla—, 2 verholfen, iöm selne Kosten nicht bezahlt habe. Hler⸗ wehe er mit dem neuen Candidaten ein Verhör be— 3 * ntstand aßer ein furchtbarer Larm und der Een ante nicht zu Worte kommen. worauf er und ab * spraug, die eme in Die 6 wůrd warten schlen, bis sich der Sturm gelegt V . Deeses geschah aber nicht so basd; die chrenwerthen hler, denen der Wein dle

mit V ** 14 ; uf Hrn. Duce eln: r habt uns betr

. rie der 23 „Hattet Ihr * nicht versprochen,

i ein guter Mann sei, der Alles, was recht

3 , bezahlen wi ;

ĩ . den“ schrie der Andere. Der Tumult wuchs mmer mehr und man konnte sein eigenes Wort kaum ho

bar Ile Sac iu richig der fraglich Fleden beißt Sud.

in, hee. Zeitungen ur iten, wi, welter unten zu erfchen

——

Derrn Macleod, welcher als Eandidat für den

eiten stemmte haben

unge gelöst hatte, stuͤrmten.

chung 3 2 2866 6 * n Gen

2 w ö. .

ren. Vergehens oer fuchte gin Wähler durch ain lustiges gl,

und einn Aderer durch Nachahmung des Geschtefs eines , . lange. Endlich verschaffte sich 9 ö den Candidaten, ob es wahr sef, daß er Hrn. Wilcks durch Geld vermocht habe, seine Stelle außzugeben. Die Antwort konnte nicht gehört warden, denn Ein

suchten den Redner, der noch immer wie ein Triumphator auf dem Tisch stand, herunter zu reißen; worauf cine allge⸗ meine Prügelei, . a. 6 g, üs, . ffeifen, die erbauliche Ver ung schloß⸗;. ine n n n ,,,, ;

Brüssel, 20. Marz. Diesen , ,, . geht die Nach ö

richt aus Lüttich ein, daß durch Entzündung von Dunsten

in einer Steinkohlen grube bel Seraing 37 Arbeiter in Le⸗

bensgefahr gerathen sind. Sechs von diesen sind ganz ver= i n Tageslicht gekommen, dig Uebrigzn alt 6. für verloren. Eine andere Nachricht sagt: „Gestarn,

am 27sten, um halb acht Uhr des Abends, ist in einer von den ä Scan gelegenen Steinkohlengruben, man we 2 aus welcher, 3646 ausgebrochen. Von 56 Arbeltern, di

sich gerade in der Grube befanden, konnten bloß 10 bis 12

und auch diese nur sehr gefährlich verletzt, her aufgezogen . Von dem Geh der Uebrigen wußte man . sen Morgen noch nichts Näheres. Ein Theil von dem Dergwerks-Corps ist nach jener Gegend abgegangen. Der Pfarrer von Seraing hat sich, wi: es heißt, mit seinem aplan in die Grube niedergelassen. Deut schlan d.

Schwerin, 31. März. Der diesjährige Landtag zu

Sternberg ist am 29sten d. M. geschlossen worden. . ; vanüien.

Pr vatbriefe aus Madrid vom 17. März (in Pariser Blättern) melden, daß am 13ten d. die öffentlich Ruhe der Stadt jn Gefahr gewesen sei, durch die Soldaten der Kö— ulglichen Garde und die daselbst in Garnisen befindlichen Linsentruppen ernsthaft gestört ö. werden. Doch habe die Schnelligkeit der von den Vefehlshabern der verschledenen Truppen Abtheilungen getroffenen Maaßregeln das weltere Umsichgreifen des widrigen Ereignisses befeitigt, wiewohl un⸗

efähr 20 Soldaten auf beiden Seiten Verwundungen er— . hatten. Der Bewegungsgrund zu dem entstandenen wist sei bloß gegenseitige Eiferfucht dieset Truppen gewe⸗ sen. Die Linientruppen hätten sich beklagt, daß man nur Alles an die Garde wende, wahrend sie selbst auf die äußerste Nothdurft sich beschränken müßten.

ĩ . al. 8 ; 3

e, ,, de, d e nhalt des Schreibens des Infanten Dom Miguel, worin der selbe dem

Herzoge von Cadaval die Auflssung der Deputirten⸗ Kam.

mer 8 4 Herzog von Cadaval, Vetter und Freund! Ich, der

nsant-Regent, im Namen des Kgnigs, grüße Euch mit besonderer Zuneigung und Achtung. Durch ein Decret vom heutigen Tage habe ich es für angemessen gehalten, im Namen des Königs, von der eglerungs⸗Ge⸗ walt die mir der Titel V. Cap. J. Art. 74. Secit. 3. der Verfassungs Urkunde beilegt, Gebrauch zu machen und die . aufzulssen; was ich Euch hierdurch m thelle, damit Ihr es der Palretammer deren Präsident. seid, ankündigen mögt. m , . der Ajuda, den 13. Rien gez. der Infant⸗Regent.“ .

Nachdem der Graf von Meggultella der Pairs Kam mer in der Sitzung vom 15. Mär; von diesem Schreiben Mittheilung gemacht hatte, erklärte der die * r geschlossen; in der Deputirten⸗ Kammer war das Aufl n n am vorhergehenden Tage von dem Vlce⸗Praͤsidenten verlesen worden, worauf die Kammer sich sofort getrennt hatte.

Ueber die frühern Ereignisse in Lissabon theilen wir 2 noch ae, mit: Am Eten hatten die Eng— ise uppen ihre letzte Reyne; man hatte sich geschmel⸗ chelt, daß der Infant Regent sie mit seiner Gegenwart beeh— ren wurde, was indessen nicht fach Die 36 der neu⸗

lerigen Zuschauer war diesmal größer wie früher. Die eitung vom 11jten macht diejenigen sieben Obersten nam; aft, welche (wegen ihrer liberalen SGesinnungen) ihre Re⸗ imenter verloren haben; es sind der Baron Sabroso, Dom hren de Masearenhas, Graf Lumiares, Marquis de Va⸗ lenga, Francisco de Paula Viquer, Antonss d⸗ Sousa Valdez und Franeisco de Flgueredo Sarmento. Si. find ersetzt worden durch? Dom Joah de Castello Branch, den Grafen S ken or, Rlntengs de Azereds e Lemos, Außzuste de Varg Ter a, Mngeio, de Aranso, Thiags Peblo Malune und Mie r. rio de Sousa Tavares, welche der General Saldanhs bei

inige der Anwesenden

n Lou⸗