1828 / 88 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

erkennen wir doch mit Vergnuͤgen der Freimüthigkeit und Redlichkeit, an n nkreie lange nicht mehr gewöhnt war. Warum mußten wir aber in der, ubrigens von Talent zeugenden Reze, die der Minister des Innern bei Vorlegung dieses Gesetzes . , nn,, nm,, , drücke vernehmen. Mehr als einmal schon h Sie auf dieser Rednerbuhne, felbst von den Ministern, einen heiligen Namen nennen hören, den wir, schon aus bloßer Achtung, von unsern Discussionen stets ausschließen sollten; noch nile,

chen Frankreich

mals aber hatten Sie von Feinden des sprechen gehort (Hört!) Nein, der König hat in Frankreich keine 8. und wird deren nimmer haben. Die bloße Vermu—

ung des Gegentheils ist schon eine politische Laästerung; sie 6 Sicherheit der Völker, die moralische Kraft * Regierung und unser Ansehen im Auslande beeinträchtigen.

. würde jene Worte nicht gerügt haben, wenn sie nicht

mn dieser Versammlung, wo Alles einen ernsten und felerli, ; 9 Karakter hat, gꝛäußert worden waren. Das neue hlgesetz ist eine wahre Verbesserung, und der Sache zu Liebe müssen wir über Worte hinweggleiten, die vielleicht vorher . bedacht gewesen sind. betrifft, m. He, so rückt der Augenblick heran wo Sie der Krone den Veistand Ihres Einflusfes auf die öffentlich Mei⸗ nung werden angedeihen lassen müssen. Eine Politik, (in ziehung auf Griechenland) die allgemeines Erstaunen er— t hatte, ist zu Grabe gegängen und die ganz. Welt regt Eine neue Zeitrechnung beginnt; Frankrelch muß, mit Wacht ausgerüstet, erscheinen; es muß den Wunschen der Völker 2 r. en . ng vort a e, . den Na⸗ : einnehmen. re erste t ist, den ernsten Widerwillen zu befznftigen, den Sse sich nicht gescheut haben An den Füßen des T i n e Ihre zweite, die Ranke w zu verelteln, die, über ihre Rlederlage aufgebracht, noch durch ihr Gefchtej die öffentliche Ruhe zu stöͤren sucht. Der Augenblick ist gekommen, wo Sie Ihre anze t aufbieten müssen, um das Jlel, welches Sit vor ugen haben, zu erreichen; zu diesem Behufe aber müssen Ihr: Berathungen lauter sein, und Niemand 2 Sie be⸗ schuldigen können, daß Sie dem ehrgeizigen Einflusse einer verborgenen Gesellschaft gehorchen. Alsdann werden sie Ih- tem hohen Berufe würdig entsprechen.“ Nach Herrn Manguin trat noch Hr. v. Montbel zu Gunsten des Hrn. von Aljon auf, und als es hierauf zur Abstimmung kam, wurde dieser Deputirte mit schwacher Stimmen Mehr⸗ heit aufgenommen. Die Sitzung endigte um 51 Uhr; der nächste Sitzungs /Tag ist noch nicht angesetzt. z Paris, it. März. Gestern nach der Messe warteten die freinden Botschafter und Gesandten dem Könige und der Königlichen Familie auf.

Dle hier seit Kurjem unter dem Namen: „Gesellschaft des allgemeinen Bulletins zur Fortpflanzung wissenschaftli⸗ her und industrieller Kenntnisse“ bestehende anonyme Ge— Aschaft ist unterm 1Iten d. M. von dem Koͤnlge bestätigt

Was Sie an⸗

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Drastllanische Unter⸗Staats⸗Seeretair im Ministe⸗ . auswärtigen Angelegenheiten, Ritter Mouttinho, ten dn bestimmt ist, den bisherigen Brasillanischen Gesand,; 836 Pod ichen Stuhle abjulssen, ist vorgestern von hier Em SHrte seineẽ Vestimmung abgegangen. man 8 durrter frangals behauptet, daß die Truppꝛn, die nicht 1 Tonen zusammenziehe angeblich 10,009 Nann) a. ach Algier, soudern nach Morca bestimmt seien, und die 2 erstehen, daß, wenn der Befehl erthelit worden sel, eher ein D ungen zur Einschiffung derselben einzustellen, die A Alung des Londoner Cabinets (in = au * ngelegenhelten des Orlents), als die Ankunst eines ban e, w, dändiee des Dey s (die ohnehin von dem ; r für ungegründet erklärt wird), daran te. z Mehrere Pari fe Banqulers und Kaufleute, die Herren ref. und 2. Laffitte 1 der Spitze, haben hene dem Handels Min ster eine 3 deren 2. das eilt, eingereicht, worn sie aber“ male Lazauf anttare, de Haniptstabls ein Currzzöt fan- Ce, anlal- Vaaren zu bei ligen. Der Graf von Saint, Crieg hat zwar versprochen, die Sache in Ueberlegung zu 1 zuglesch aber erklärt, daß auf die Vorlegung eines betreffen, den Geseg Entwurfes, wenn anders ein solcher fur ange, messen befunden werden sollte, in der diesjährigen Sitzung doch in keinem Falle zu rechnen sel. Paris, 1. April. n den Präfekturen haben aber— mals 3 Berduderungẽn statt gefunden. An die Stelle des mit Tode abgegangenen Herrn v. Casteja lst der Prä⸗

Der rium der

Journal du Co: Ral⸗ u Commerce mi

in jenen Geist

halten, oder ein Fun

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fekt des ville, zum Praͤfekten des Departements der Meurthe er⸗ nannt und in seiner bisherigen Stellung durch den Präfek— ten des Departements des Cantal, Herrn Sers, ersetzt wor⸗ den, welcher seinerselts wieder den Unter⸗-Praͤfekten zu Ba—⸗ yonne und Deputirten, Hrn. v. Panat, zum Nachfolger erhalten hat. Der kuͤrzlich zum fekten der niedern Seine

aartements des Puy de⸗Doöme, Herr v. Alon⸗

r. ernannte Herr Esmangart ie seine bisherige Präfektur

des Rieder Rheins, wogegen der ehemalige Präfekt des De=

partements des Norden, Graf v. Murat, zum Praäfeften

ber niedern Seine ernannt worden ist. . Die Gajette de France beginnt einen langen Artikel

mit den Worten: - ) cobinerklubb ist wicber eröffnet.“ Was sie damit meint, t=

daß sich die Wähler des ersten Parlser Weörks etwas bis

(5, in den Elysaischen Feldern ve⸗sammelt * h. den zu wählenden Deputirten zu bera⸗ Beziehung so zugegan⸗

1796; doch war das

S800 an der haben, um then, wobei es allerdings in mancher gen sein mag, als in den Klubbs von

Ganse nur ane fehr nüchterne Nachahmung der Enghschen

s ĩ J ; le⸗ Wahl ⸗Versammlungen. Man hatte ein Bürean ernnnnt, Reg abgefaßt, k . angezeigt. Der Constitu⸗ tionnel und der Courrier fran ais ersten Sitzung der constitutlonnellen Wähler. Dem Neglement zufolge, war dieselbe lediglich der Prüfung der, von den Wahl Candidaten geltend gemachten, Ansprüche gewidmet, und jeder diesem Gegenstande fremöe Vorschlag war von der Diseussion ausgeschiossen. Die Gazette de France äu—⸗ ßert, daß bei dieser Gelegenheit alle Namen der Revolution und des Kaiserthums wieder zum Vorschein gekommen wären. Das Auffallendste dabei, und ein wahres Zeichen der Zeit, war wohl, daß der im Jahre 1815 zum Tode . Herr von Lavalette als Tandidat auftrat, und eine Rede hlelt, worin er den Verdacht, als ob er zu den Zelten der Revolution der Stifter des bekannten Cabinet secret (Brief- Erbrechungs-⸗Bureau) gewesen sel, von sich abwäljte und dem Directorium zuschrleb, und dabei zugleich sehr deutlich zu verstehen gab, daß man einem Buonaparte eine solch;

Maaßregel wohl habe nachsehen können, nicht aber der jetzi=

gen Regierung; die Größe der Gefahr zu jener Zeit ent⸗ schuldige dieselbe, und der damalige Chef der Regierung sei ein viel zu ernster Mann gewesen, als daß man ihn hätte fuͤr fähig halten konnen, aus einer politischen Sicherheits⸗ Maaßregel ein Mittel zu boshaften heimlichen Anklagen zu machen. Wahrend die Gazette de France in jener vorbe⸗ reitenden Sitzung den Umsturz der gesetzlichen Ordnung und die Rückkehr der Anarchie erblickt, betrachten die liberalen Blätter sie vielmehr als eine wesentliche Verbesserung in Frankreichs politischen Sitten, und fordern alle Wähler in den Provinzen auf, dem ihnen gegebenen Veispiele zu fol— gen. Das Journal des Debats schweigt über die Sache ganz.

Der Graf von Corbiere ist kürzlich wieder in Paris ein⸗

getroffen.

Die Gazette de France sagt: „Der Kaiserliche Abler schwebt ven Neuem uber den Mauern der Hauptstadt. Auf einem Anschlagezettel, worln das Leben Napoleons von Ar naud angekündigt wird, erblickt man diesen Unglück weissa⸗ genden Vogel, der sich bloß zu zeigen scheint, um den Fall des beklagenswerthen Systems zu bezeugen.“

Großbritantlen und Irland.

Parlaments- Verhandlungen. der Sitzung des Unterhauses vom 27. sagte Hr. W. Horton, daß er von dem atssekretair des Innern ersucht worden sei, sei⸗ nen Vorschl zur Befoͤrd von Emigrationen, noch um einige Tage aufzuschieben; er werde also seine Absichten erst am 6 Montage auseinandersetzen. Uebrigens wolle er soglei h, und weil er vernommen habe, daß seine Vorschläge einen starken Widerspruch erfahren wäüͤrden, bewir= ken, daß es keinesweges in seinem Plan ue den Gemein⸗ den die Befugniß * ertheilen, ihre Armenbeitrage Behufs Beförderung der Auswanderungen ohne Einschränkungen zu verpfänden, seiner = nach solle es nur mit Zustimmung der vier Fünftel aller —— und Grundbesitzer ge—

chehen durfen; auch sollten dle Gemeinden nur b

ö ein Zehnt eil derjenigen, welche nur 2 Eil derjenigen, welche der Gemeinde ganz

uur Last fallen, zur Auswanderung zu veranlassen. Ueber⸗

* wänsche er, daß bei dieser Gelegenheit das ganze We⸗

en der Armenpflege gruͤndlich geprüft werden möchte, wenn

Es waren im G der Sitzung eingeladen hatten sich eingefunden.

anzen genommen etwa 11

fuͤllen 23 Spalten mit dieser

„Dit Revolutlon hat begonnen; der Ja⸗

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,. worden, aber nur jwischen c'. * 2