1828 / 92 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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laubt und kann nicht geduldet werden. Die Regierung hat

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solches auch den richterlichen Behörden angezeigt, damit, wenn eine neue Vereinigung stattfinden sollte, die Gesetze in Ausführung gebracht werden können. Sie hat Befeble ge— geben, daß dieser Beschluß zeitig genug bekannt werde, Über⸗ zeugt, daß derselbe einerfeirs von allen friedfertigen Einwoh⸗ nern gebilligt und andererseits hinreichend sein werde, der

Rückkehr eines Mißbrauchs vorzubeugen, der leicht binnen.

Kurzem eine Quelle der Unordnung werden könnte.“ Die Gazette de France glaubt, . die Aufforderung, die der Herzog von Sabran in der letztern Sitzung der irskammer an den des Innern gerichtet hat, ssch nber jene Wahlversammlung näher zu erklären, dläsen eschluß herbeigefuͤhrt habe.

Der Monsteur beantwortet den gestern von uns erwähn⸗

ten Artikel in der Gazette de France, worin sie uber Ver folgungen von Seiten des Finanz. Ministers klagt, in fol—⸗ gender Art: „Unter dem vorigen Minssterium, dessen Organ die Gazette de France war, wurde dieses Blatt auf der Fe bis Uhr, die übrigen Zeltungen aber nur bis 1 Uhr an— genommen. Ictt beklagt sich dasselbe mit einer Heftigkeit und durch Perfönlichkeiten, die ihm elgen sind, daruber, daß der Finanz⸗Minister diesem Pr vilegsum ein Ende gemacht hat. Die Sache verhält sich folgendermaaßen: Bald nach⸗ dem im Monat Januar der Haupt-Eigenthümer der Gazette den Finanz ⸗Minister ersucht hatte, ihn in dem Genuß seines * egiums zu lassen, baten auch die ö,, des essager des Chambres und der Herausgeber der France Constitutionnelle um eine gleiche Gunst, ö andererseits die Eigenthümer der sammtlichen übrigen Zeitungen dem Minister vorstellten, wie durch die bestehende inrichtung die Abend-⸗Blätter offenbar zum Nachthelle der Morgen Blatter beguͤnstigt würden. Am 2. Februar erklärte endlich der ö daß das Zeitungs ⸗Expeditions⸗Geschaͤst nicht gestatte, den Forderungen der Elgenthüümer der Abend; Blätter zu genügen, da jenes Geschäft alsdann erst bis 8! hr Abends beendigt sein könnte. Unter die sen Umstaͤnden hat der Minister endlich am 21sten v. M. verfügt, daß, um den r verschledenen Zeitungen jede mit der Post⸗ edienuüng irgend vereinbare Erleichterung zu verschaffen, ihre Blatter, vom J. April an, ohne Ausnahme bis 2 Uhr auf der Post angenommen werden sollten. jese von der Noth⸗ wendigkest gebotene Maaßregel ist es, welche die Gazette de France einen Mißbrauch des Pest Monopols,

eine Leidenschaftlichkeit und eine , . ü ger des Eha

SBSeit einigen Tagen, sagt der Messa ĩ mbres, sprechen die Provinzial-⸗Blätter viel von Truppeh⸗VBewegun, en, und die Zeitungen der Hauptstadt wiederholen diese achrichten mit einer gewissen Absichtlichkeit. den Grund 2. nicht unter su * 8 eng uns, an einen k u erinnern, der vielleicht manche Vert ngen ö nämlich den, daß das Ende e , der gewihnlich Zeitpunkt 1st, wo die Besatßungen ge— wechselt werden, und daß es mithin nichts Außerordentliches ist, wenn die Reg ment er alsdann eine Stadt mit der an⸗ dern vertauschen. Eine Betrachtung müssen wir indes⸗ sen doch noch klugen Mannern uns unterrichteten Mill= tairs anheimgeben: Die Oeffentlichkelt, die man jedwe⸗ der Bewegung der Truppen giebt, die Genaulgkelt, wo⸗ mit man die Zahl derselben und das Kriegs Material anglebt, ist sie nicht bedenklich und glebt sie nicht noch andern als unsern Mitbürgern nachtheilige Ausschlüsse? Wenn das Ge— setz densenlgen Militair strenge bestr aft, der einen a n. lan verkauft oder die mindeste Auskunft über die militalri= . . eines e r so w. doch e, smus min s die riftsteller abhalten in dieser Hin⸗ sicht . eben, deren man sich leicht zum Nach, theile Frankreichs kännte. Das Letztere kann dech

nimmermehr der Wille der Zeitungsschreiber sein, und sie mögen es daher nicht bel deuten, r 6e ,, samkest auf diesen Gegenstand lenken.

lünter den Pariser Candidaten rten/ Kammer

b sich auch Herr Bailleul, der sanfteste und un, . Mann der Revolution, wie die Gazette de ance monischer Welse bemerkt. Zum Bewelse wie sehr dieser ehemalige Präsdent des Rathes der Fänshundert, es verdiene die Hauptstadt Frankreichs zu repräsentlten, giebt jenes Blatt ein stück aus einer langen Nede, die der . 9 chen Versammlung von Parlsern ehalten hat: „Ver bermag es , lauter diese Stelle, Jene äanunterbrochen? Reihe von en, jene sortwabre n den Trubsale zu schildern, welche unter der Herrschaft von 5 Kanl, gen, wovon vielleicht höchstens 3 nicht verdient haben, auf dem

und Ziel statt findet. Das Erbe des Vaters

ir wollen

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0 C erben, den Staat zerrissen ha u,

ärger Bailleul““, ruft die Gazette, „„lassen Sie

n den Constltutionnel oder in den Courrier ein 2. 6. ßbige Von jwei

einrücken, worin Sie Ihre Anhaänglichkeit an die rechtm Monarchie und die Bourbons betheuern! Dingen eins, entweder entsprechen dergleichen Candidaten den Gesinnungen und Meinungen der Wähler, und daun muͤssen wir eden „daß wir werth sind, in den Augen von Europa fuͤr ein Volk von Königemördern zu gelten; oder, was viel wahrscheinlicher ist, Diejenigen, die sich mit solchen Anspruͤchen um die Wahl ihrer Mitbürger zu bewerben wagen, beleidigen auf eine grobe Weise im Angesichte der Welt ihr ganzes Land und verletzen die Ehre desselben. Und in diesem letztern Falle kann man nicht ge⸗ nug Abscheu und Unwillen gegen dergleichen Versuche 6 ßern, welche, wenn . Frankreich und unser Jahr⸗ hundert fur ewige Zeiten brandmarken würden.““ Vorgestern hat der hiesige Königl. Gerichtshof in An= gelegenhesten der November Unruhen sich abermals versam⸗

melt, und nach einer langen Berathung sich endlich dahin

erklärt, daß es offieis gegen die Polizei- Beamten Delavau, und Franchet, den Rittmelster Roesh und den Lieutenant

Grafen von Aux keine Anktage zulässig sei, und hierauf ver⸗ 4

fügt, daß die gedachten vier Indtviduen sofort in Freiheit

gesetzt werden. Achtzehn Mitglieder des Gerichtshofes ha⸗

ben an diesem Erkenntnisse Theil genommen. Großbritanien und Irland.

arlament s- Verhandlungen. In der igune des ÜUnterhauses vom 1. April . 8 eine Petition der Seidenweber in Dublin, welche bitten, daß

in Irland fur die Armen in

leicher Art wie in England gesorgt werden möchte. Sir J. ; d

ewport bemerkte hierüber,

die Einfuͤhrüng der Englsschen Armen-⸗Gesetze in Irland,

seiner Ansicht nach, diesem Lande im höchsten Grade nachtheilig sein wuͤrde. In England residirten eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Gutsbesitzern auf ihren Guͤtern und wäcen da. her im Stande, den mit der bestehenden Armen - Taxe noth⸗ wendig verbundenen Uebelstanden entgegen zu wirken. In

Irland sei dies aber der Fall nicht; die Armen-Taxre würde 1

daher dort noch viel heillofere Folgen wie in England haben. * Peel erklärte sich damit vollkommen einverstanden. Ein

stckelung des Grund und Bodens, die dort obne

wird * seine Kinder und Lindeskinder ckelr, se daß die 2263 Ende so klein werden . eine Familie davon nicht leben kann; daran wird aber E gedacht, und es werden auf die Hoffnung des Ertrages dieser kleinen Landesparcellen viele Ehen geschlossen, Armuth herrscht; wenn nun vollends Jedem ein Necht auf dis Unterstütung der Gemelnde gegeden werden sollt; so glaube ich, daß die Zerstückelungen in noch größerem Maafe zunehmen würden. ÜUebrigens wäre dieses

dem bereits sehr richtig angeführten Grunde unaus führ daß die meisten Irländischen Gutsbesitzer, die natürlichen Verweser der Armen Angelegenheiten, sich auswärts aufbal⸗ ten. Herr Lamb sagte, man möchte, ehe daran gedacht werden könne, die Armen Gesetze auf Irland auszudebnen, sie in England verbessern (hört, hört l J; was oessenbz an Grund des Elends und der Verarmung in England sei, könne unmoglich alz en; Wohlthat fur ind angesehen

t ). Ven Herrn Pa llmer wurde elne Per;

sianjer von den Engllschen Colonieen in Westindlen .

der dahin handeltresbenden Kaufleute, welche eine Ermi gung der Abgabe vom rohen Zucker nachsuchen, emgeren n Sie stellen vor, daß die während des Krieges mit darauf gelegte uud als wirkliche Kriegssteuer gabe n mer nicht aufgehoben worden sei, jer bel der eKlgen Abgabe nicht besteben der Verbrauch des Zuckers kemeswegs in *rnamentli * wie die Volkszahl zugenommen habe, wahrend die in Irland Aäußerst wenlg verbraucht werde ir m, nen , e, en, e. schen und motalsschen Nefsuitare bergen, nicht 8 mehreren Artikeln, na-

* n ,, fur ein könne, d es 233 ben a 4 hate, dle vermehrte Einfuhr * und äber den schenibaren An sall in der Einnahme t 65 e , er r*, . . 2 5 , auf anderem 2 . mente zur Sprach werde, mehr daruber . . in Westindien erschienen 4 ner Fla let als Blttende vor dem Unterbause. Der Mlder

die dem Maaße

r. Pallmer trug den

32 2 J ben.“ Nur 5

auptgrund der Drangsale Irlands ist, sagte er, diz er

wo spaterhin die größte

System auch aus

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