1828 / 96 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Das Journal des Débats giebt uber die am 5ten d. M. in der utirten⸗Kammer zur Sprache gekommene Erbrechung der Banden, worunter die Zeitungen verschickt werden (siehe Nr. 94. der Staats⸗Zeitung) folgende Auf⸗ schlüsse: Es seien unter dem vorigen Minssterium und na= mentlich in der Wahl⸗Epoche, aus den Büͤreaus der unab⸗

gigen Zeitungen die Listen der Abonnenten durch unbe⸗ anntẽè Hände entwendet und unter Adresse derselben seien Libelle, d. h. solche Schriften versandt worden, die den Na⸗ men des Verfassers und des Druckers nicht angeben und Verlaͤumdungen gegen einzelne Personen und gegen die Charte enthalten; die Ver sendung diefer, aus der Hof- Buchdruckerei hervorgegangenen Len riften habe aber in der Art statt gefunden, daß man dieselben täglich in die Bande el= nes jeden einzelnen Blattes der gedachten Zeitungen gesteckt habe, so, daß die Abonnenten mit dem Journal zu glei⸗ cher Zeit ein gegen dasselbe gerichtetes Pamphlet erhalten hatten, um sie zür Aufhebung des Abonnements zu bewegen. J 2 sich 8 . argquis v. Vaulchler, als eines in je e tungs hen Mannes an. Es sei ein Ungluͤck f 3 daß er

m v. Villele überlebt habe, da er nunmehr

wert

Herr r alle die

gehässigen Maaßregeln eines Ministeriums 1 1

emacht werde, das in alle seine Agenten, ja in sich ißtrauen gesetzt, und daher aus Furcht, daß seine Verwaltung an s Tageslicht komme, uberall geheime Kundschafter ange stellt habe. Der Constitutionnel bemerkt bei dieser Gele⸗ noch, daß der Chef der Hof⸗Buchdruckerei als Be⸗ f die von ihm gelelsteten guten Dienste den Ba-

rons / Titel erhalten habe, und macht einen wuͤthenden Ausfall auf das 2 Mini r mit gse : „Wenn jene einer öffentlichen und ge⸗

. rfölgung zu entgehen hoffen, so irren sie sich; die Geduld der

Kaiser Nikolaus um die Erlaubniß zu bitten, 34 dzug en.

Aus Toulon meldet man unterm 3iten v. M., daß die Königl. Brigg le Lezard im Begriffe stehe noch am selbigen Tage mit einer Mission der Regierung nach Tunis unter Segel zu gehen. „Obgleich“ helßt es in einem Schreiben von dorther“ man das Gerücht verbreitet hatte, daß die Ex⸗ peditlon nach Morea aufgehoben sei, so scheint dies doch nicht der Fall zu sein, denn es kommen noch täglich neue Truppen und zahlreiche Mllit air Beamte hter an. Auch auf dem Meere herrscht geschäftige Bewegung. Seit dem 28ten sind in unserm Hafen 2 Fregatten, Corvetten, 1 Drigg, und 1 Goelette aus Algier, Mahon und Cadlr eingelaufen.

An die Stelle der früher unter dem Titel des „Conser⸗ vateur“ und mit der Devise: „Der König, die Charte und die Wohlgesinnten,“ erschienenen Zeitschrift, an welcher unter Andern die Herren von Chateaubriand, Agier und Fie ve Mitarbeiter waren, geben mehrere Anhänger der apostoli=

n Parthei jetzt unter dem Titel des Conservateur de la

estauratlon“ und mit der Devise: „Gott, die Bourbons, aud die rechtschaffenen Leute,“ eine Wochenschrift heraus, von welcher kurzlich die erste Nummer erschienen ist, und worin das Urthen des Köuigl. Gerichtshofes in der Ange legenheit der November Unruhen (insofern es nämlich die Unruhestifter ungestraft läßt und ganz besonders der erste Präst dent, Baron Saguter, mit beleidigenden Aeußerungen

angegriffen, und gera vehauptet wird, daß die Ger ech 2 aus dem . . entflohen fei. Die libera⸗ len Blätter ihrerseits konnem sich eben so wenig bel jenem Urtheile (insosern es die Sewaittharigkelten der Beborden nicht ahndet] beruhigen. Die Kläger and Eivil-Partheien, denen ihre Rechte durch das Erkenntuiß vorbehalten worden sind, wollen auf Cassatlon antragen.

Außer dem Cursus des Herrn Cousin sind der seit dem e 1823 unterbrochen gewesene Geschichts de. des Professors Gutgot bel der hiesigen Unwersitat, und der medicinische Cursus des Professots Räcamier dei dem Collige de France wieder worden. Der vffent iche Unter „sagt der Monsteur bei dieser Geiegenheit, wird künftig keines 2 Organe mehr enthehren. Die 3. rung wendet alle Sorgfalt an, um denselben in einem blü⸗

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enden Zustande zu erhalten und will ihm eine wohl

ichtung 8 Sie kennt alle 22 die ihr 243

insicht obliegen; selbige 2 bloß darin, die Pro⸗ sssoren zu wählen und deren äge anzuordnen, sondern auch unter ihren Zuhorern die Nuhe und Wohlanständigkeit aufrecht zu erhalten, Bedingungen, ohne welche einer eits die Studien erfolglos sind, und andererselts die gesellschaft⸗ liche * . ort wird. Um jenen Zweck zu erreichen, braucht die Neglerung nicht an die in ihrer Macht befindlichen gesetzlichen Mittel, namentlich an diejenigen * erinnern, die ihr die Universitäts⸗Dis eiplin darbietet. Sie hält sich überzeugt, daß kein Tumult die gelehrten und nützlichen Vorträge ; ren werde. Sie rechnet darauf, daß die Jugend zu vernünf— tig und zu wißbegierig ist, um sich von einem Geiste der Un⸗ ruhe und Unordnung, dem toöͤdtlichsten Feinde alles Wissens, fortreißen zu lassen; daß sie dem Monarchen, der ihre Stu⸗ dien und ihre Zukunft beschützt, allzu ergeben ist, um dessen Wohlthaten zu mißbrauchen; sie rechnet auf die verständige Zärtlichkeit und den Einfluß der Eltern; sie rechnet endlich auf die Weisheit und Klugheit der Ptofesso⸗ ren, denen ein so wichtiges Amt anvertraut ist.“

Großbritanlen und Irland.

London, 5. April. Gestern war ein Cabinets⸗ Rath * 23 . * r. Abends dauerte. arau en der erre e und der Preußische Gesandte eine lange Conferenz mit dem Grafen *

24 ht das ler , , m die ö cielle Uebersicht der Staats⸗Einnahme wird also v ch übermorgen (Montag) in den Zeitungen erscheinen. Nach Privat ⸗Nachrichten ergiebt t egen dasselbe Quartal des vorigen Jahres einen Ueber eu davon kommen auf die Pfd. Sterl. und auf die directen Steuern 10, 090 Pfd. Sterl.

Herr Stratford ⸗Canning ist im Flecken Old⸗Sarum (ein sogenannter geschlossener Flecken) zum Parlaments Mit gllede gewählt worden. .

e aus Dalia (Mexico) vom 29. melden, daß der , Consul Hr. Orelly⸗ e, von einem in seinem Dlenste stehenden Spanler ermordet wor⸗ den ist. Der Secretair des Consulats ebenfalls in großer Gefahr; er horte jed und entsprang durch ein Fenster. 2

Aus Varbad term 27. ar, das K 2 ren,, Lan⸗

der Spanische Commo t dung versucht hat, daß er sich aber, nachdem ihm 400 Leute getödtet worden, e f 3 sich wieder einzuschiffen. Der Morning-⸗Herald llest unserem Ministerio (dem ge⸗ wesenen) den Tert, daß es unternommen hat, die politischen Sitten Portugals umzugestalten, und daß es die Portuglesen mit Englischen Bayonnets hat zwingen wollen, eine Consti⸗ tutlon anzunehmen, an deren 2 der Infant Dom n guel und die Königin⸗Mutter arbeiten. .

Nieder lande.

Aus dem Haag, J. April. Se. Maj. der König werden Sich morgen nebst Ihrer Maj. der Königin und in Begleitung Ihres Hofstaats von hier nach Amsterdam be= geben, woselbst Sie bis zum 15ten d. M. verweilen wollen. Ihre Kaiserliche Hoheit die Prinzessin von Oranien und

hre Königliche Hoheit die Prinzessin Friedrich der Nieder lande bleiben hier Nach der Rückkehr von Amsterdam wer den Se. Maj. bis zum 14ten Mei sich hieselbst auf sodann aber nach dem Schlosse Loo sich begeben. Die zessin Friedrich wird den Sommer hier jubringen. Schweden und Norwegen.

Stockholm, 4. April, Kurnlich 23 a ,. tat zwischen Schweden und Rußland , . ist *. 23 , 7 von Wedel Jarl berg

eser Tage von nia hier angekommen. ;

Das Gerücht von dem nahe ** benden Auatrtti⸗ des Grafen Loöwenhjelm aus dem Staats- 263 a, en, r, de fe ü, nnd Scharlach

ieber viel Unheil an.

Von der Menge Dranntwein, der n Scmeden wird, kann man sich eine Verstellang aus den amt lichen Z= ö registern machen, wonach 11 in cEholm und wahren die a fe unterbrochen gewesen, vom 1. Januar 1. April d.

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, wee. 23 2 nter n . 3 b ? ericksy welche e g e ichen Krlegsfahrzeugen nach dem Nittell ndi⸗

von 3090, 009 Psd. Ster; Douanen und die Accise 109,999

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