1828 / 97 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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müßte und da ihm, als dem weit ältern Besttzer, wie er

werde, die Entscheidung dem Schicksale der 2 anheim

ner Ankunft in Griechenland mich ohne Unterlaß beschäftigte.— meine Bestrebungen, so groß auch das Wohlwollen der drel

und im Stande sel, odne

ten Wegen, ausgetretenen Fluͤssen u. s. w. mit Be⸗ schwerlichkeiten anderer Art zu kämpfen. Die . und Mauern von Tripolizza sind ganz geschleift heißt, auch die ansehnlichsten Gebäude dieser von den Aegyp⸗ tiern ganz und gar geräumten Stadt abgetragen und der Erde gleich gemacht worden. Die Schwierigkelt, Tripolitza jederzeit gehörig zu verprovlantiren und der Wunsch, seine Streitkräfte unter den gegenwartigen Umständen, so viel als möglich, auf Einem Punkte im Suden der Halbinsel, zwischen Navarin und Modon, zu concentriren, scheinen Ibrahim⸗Pascha bewogen gu haben, Tripolizza aufzugeben. Am 12. Marz war der Secretair des W Hr. Stephan Lee 26 Engländer) von Dragomestre in Zante angekommen, wo er sich am 21sten noch im Lajarethe befand. er erhielt er am 15ten vom General Church selbst die achricht, daß Reschid⸗Pascha mit einem bedeutenden Corps Infanterie und Cavallerie in der Nähe von 1 —— an⸗ elangt sei, einen Brief an ihn (General Church) ge— 63 n und ihm darin ganz trocken erklärt habe: „daß, nachdem so lange Zeit hindurch diese Pꝛövinz nur von Einein Pascha regiert worden sei, auch jetzt nicht Zwei darin befehlen dürften, also, entweder er, oder General Church heraus

glaube, das Vorzugs-Recht gebäͤhre, so ersuche er den Ge, neral Church, sich mit seinen Leuten gutwillig aus dieser Gegend F entfernen, widrigenfalls er sich genthigt sehen

zu stellen.“ General Church, dem es ganzlich an Reite—= rei fehlt, habe, in Folge dieses Schreibens, sogleich Anstal⸗ ten getroffen, die, auch mit besseren Truppen, als die seini⸗ en, gegen einen feindlichen Cavallerie An griff gar nicht halt⸗ are Posstion von Dragomestre 8 verlassen und den bei ihm befindlichen Franzbͤsischen Ex⸗Gbersten Dentzel beauftragt, eine gedeckter Stellung und zwar noch näher an der Kuüste aufzusuchen, um sich im äͤußersten Falle bei einem mit Ueber⸗ macht drohenden Angriffe der Tuͤrken einschiffen zu können. Am 3. Marz war die Englische Kriegsbrigg Musgqulto in vier Tagen von Napoli di Romanla zu Zante eingelau— fen. Sie soll Depeschen von dem a Johann Tapo⸗ distrias, (der sich sonach in den ersten Tagen des Maͤnz in Nauplia befunden haben muß,) an den Lord⸗ Ober Commis⸗ sar, Sir F. Adam, uͤberbracht haben, welche sogleich durch ein eben nach Korfu segelndes Französisches Handels Jahr⸗ eng dahin befördert wurden. Der Mugguito hielt sich in He. gar nicht auf, sondern ging, * die Depeschen abgegeben waren, wieder in suͤdlicher Richtung unter Segel. Die in der Mitte Februars aus Alexandria, unter den Befehlen des Riala⸗Beg (dritten Admirals der Flotte), ab⸗ egangene, aus 3 Kriegs- und 25 Transport-Schiffen beste⸗ ende edition, welche bald * ihrem Auslaufen mit einem heftigen Sturme zu kampfen hatte, soll zu Suda (auf der Insel Kandia) eingelaufen sein. ie Allgeineine Zeitung Griechenlands enthält in Nr. 9. vom 16. Febr. (neuen Styls), dle, in Form eines Circulars , erlassene Bekanntmachung des Praͤsidenten, Sra⸗ en Capodistrias, in Betreff der Errichtung einer Bank =) nebst dem hierüber erschtenenen Deere. Die Bekanntma—⸗ chung lautet folgendermaaßen: „Griechischer Staat! Der r von Griechenland. Ich habe fowohl schriftlich dem anhellenion, als auch mehreren Bürgern mündlich mit ge⸗ theilt, was ich, indem ich die uͤbergroße Last der Leitung der M n Angelegenheiten des Vaterlandes übernahm, un= ter —— Umstanden fuͤr meine Pflicht hielt, der Beachtu der drel verbündeten Höfe zu unterlegen, indem ich vom ! rer Freigebigtest peeunlären Veistand für den Fortgang des heiligen Kampfes unsers Vaterlandes nachsuchte. Zu glei⸗ cher Zeit theilte ich auch die Heffnungen mit, die ich von den Ministern jedes dieser drel Höfe ermuntert wurde, zu fassen; ngen, mit deren baldiger irklichung ich auch sett mei⸗

Aber so gunstig auch meine Hoffnungen, so anhaltend auch

Höfe 2 Vaterland sein mögen, so können die er⸗ warteten Häsfaleistungen doch nicht scbald bei der Hand feln, als es die gegenwärtige Lage des Vaterlandes erhelscht. Da— her ist es unum ch nöthig, daß die Regierung vorläustg ein Ebenmaaß in a * des offentlichen 1 gen,

3 er zug die tapsern Griechen, sowoh zu Lande als zur See, in Bewegung 1 setzen um den heillgen

Boden von den Tuͤrken zu reinigen und den pel von der von Sceeraub herrührenden Unsicherheit zu be⸗

8. .

Hande in Ar

eien. Indem wir uns auf diese Weise bereit erweisen, zu thun, was und so viel von uns . konnen wir mit um so besserm Grunde auf die Huͤlfsquellen vertrauen, die wir anrufen und mittelst deren wir ruͤhmlich mitwirken können ur Befreiung, zur erer = vielleicht auch zur nabhaͤngigkeit unseres geliebten andes. So lange Griechenland starr und unbeweglich bleibt unter der Last der Unglücksfälle und der Hülflosigkeit, so lange es gestattet, daß der Feind sich nähre von seinen dr fene eig e⸗ nen Hulfsquellen, so r es die Unehre und Schande dul⸗ det, welche die Schlechtigkeit der Elenden uͤber selbes bringt, die seine Flagge durch den Seeraub entehren, so lauge werden die drei Monarchen, deren Wohlwollens es sich er⸗ freut, mit Recht zweifeln, ob es möglich ist, die heilsamen zu seinen Gunsten zu verwirklichen, für die der Traktat vom 6. Juli, und, wie anderswo gesagt worden, die denkwürdige That vom 20sten Oktober stattgefunden ha— ben. Andererseits koͤnnen jene Europaäischen Regierungen, welche nicht in Allem mit den Absichten Ihrer Kaiserl. und Königl. Majestaͤten, des Königs von Großbritanien, des Königs von Frankreich und des Kaisers von Rußland, zu . Griechenlands uͤbereinstimmen, diesen Zweifel und die Dinge, die . dem Anscheine nach rechtfertigen, als einen Anlaß ergreifen, um das Schicksal Griechenlands mit jahrelangen Ungewißheiten zu umzäͤunen (accu. Davon wird jeder Grieche, der es erwägt, aber zeugen, wie auch ich selbst davon überzeugt bin, und wird erkennen, daß es Jedes Staatsbürgers ohne Ausnahme heiligste Pflicht ist, in diesem entscheidenden Augenblicke alle seine Kräfte anzuwenden, um dem Vaterlande fuͤr immer den Genuß des Schicksals ju versichern, zu dem es seit sieben Jahren schon durch die Wunder der göttlichen Vorsehung aufgefordert wird. So groß auch die Opfer sind, welche die Hi bis auf diesen Tag gebracht haben, so groß auch die H 6 losigkeit sein mag, in welche die Nation versunken ist, so besitzt Griechenland doch noch die Kraft der Tapferkeit seiner edlen Sohne, sowo * Lande als zur See; es besitzt obne Zweifel darunter Manner, die im die ersten Eigenthuͤmer und Kaufleute gewesen; eine Klass von Staatsbürgern, die manche Reste ihres Vermögens und ihres Ansehens gerettet haben, sowohl auf den Injeln al auch in den Provinzen von Morea und dem J P. Griechenland. Ueberzeugt von den edlen die ser Klaffe, bin ich versichert, daß der Patrieclemms der Griechen der Griechischen Regierung die Mittel verschaffen werde, um auf kurze Zeit Mund und Seife deb r fo s⸗ fur die Ar⸗ mee und die Flotte, ohne anderes Entgelt s den Augen · blick, zu bestreiten, und von diesen sowohl (den wohl

deren Griechen), als von jenen (den Soldaten und Matre⸗ sen) die Dienste zu erhalten, welchen die Rettung Sr * lands erfordert. Sobald aber die Grüechische Reglerung den Beistand der von den verbündeten Mächten erwa

Mittel erhalten, und die N der National⸗Einkuͤnfte ; standig geregelt haben und g ießen wird, dann wird sie vor Allem sich beeilen, die doppelte Schuld abzutragen,

sie heute contrahirt haben durfte. Erstens wird sie dann baar auszahlen die Loöhnungen der Soldaten und Matrosen⸗ die diesen neuen Feldzug gegen bloße Kost und die not . Munition, mitmachen werden. Zweitens wird sie den Dar. lechern die vorgestreckten Summen wieder zurückzahlen ses denn, daß sie selbst es vorzögen, ordentliche Inten

u beziehen far die Termine, die contrahirt wurden eillegende Deeret Nr. 7 giebt die erforderlichen M geu über die vorgeschlagene alt. Ich hahn eine andere i . ügen. Die The ganzen christlichen Welt far Griechenlgnd, e ,. 2 des gegemwärngen Kampfes; die Wodlth̃atan . e n land erhalten durch die zahlreichen Beiträgen. R, 2 Erleichterung feiner Leiden stattgefnnden 0

ar dessen Rettung, geben mir gegtüͤr Hoffnung, daß auch viele wohlhabende Fremde i, . dieser ent · scheldenden Stunde, in die nachstehe 2 n wren , Vank einlegen werden. Aegina de 2 . 1. 5 z 222 3. A. Capodistrias.- taats/ Seerctalt·

8 Zabell de in obiger Deen ne

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K, Griechtsche Stage D Praͤsident von , 2 Absicht den . len anhellenion m , Oe nl, Artilel 1. Es wird 14 ==.

5 Vergl. N. M) der Staats Zeltang.