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— 8 mit 4809 Fr. pensionirt worden sei.
Einzuges des Königs, als Graf von Artois in empfingen Se. Maj. vor der Messe die Gluͤckwuͤnsche der
ser sei allein hier die Rede. Der General Higonet wies auf die Nothwendigkeit hin, die Mllitair⸗Pensionen mit de⸗ nen fuͤr das fuhrte zum Beweise an, daß, nach den jetzt bestehenden Grundsaͤtzen, ein Generai⸗Major nach 143jä * Dlenstʒeit mit 300 Fr., dagegen ein Rentmeister . Ia ; Die Herrn Pas de eaulieu und v. Brie queville sprachen in demselben Sinne wie der General Sebastiani; der Letztere (vormals selbst Oberster in der Armee) äußerte unter Andern, daß die Charte allen braven Militairs den Lohn für ruͤhmlich ge—
leistete Dienste zuerkenne, wogegen die letzte Königl. Verord⸗
nung ihnen ein. bloßes Almosen bewillige. Nachdem die Antraͤge der Kommission in dieser Angelegenheit angenommen worden
waren, setzte Hr. v. Sesmaisons seinen Bericht fort. Ein Pariser
Advokat, Namens Duplan, verlangte, daß man die Grafen von Villele, von Corbière und von Peyronnet in Anklage—
— * versetze. Der Bericht⸗Erstatter erklärte, daß, da das e
cht zu einer solchen Anklage allein der Kammer zustehe, die Kommission auf die Tages⸗-Ordnung angetragen haben wuͤrde; da Dieses indessen von einigen Mitgliedern leicht so haͤtte ausgeleg 66 Anklage fi ö . z ; as Recht dazu do ets vorbehalten muͤsse Beifall), so stimm 3
spreche, keine einzige That⸗ ihr. des 9 Ministe⸗
te der Buchhändler, ö Poitiers verhafteten Frau klagt, (dieselbe hatte namlich e Geschichte des Mordes ausführlich erzählt wird, ͤffentlich um Verkaufe ausgestellt) dem , aberwie⸗ 9 worden war. Am Schlusse der Sitzung kuͤndigte der Praäͤsident noch fuͤr den naͤchsten Montag eine amtliche Mit⸗ theilung des Justiz⸗Ministers (das neue Preß Gesetz) an. Paris, 14. April. Vorgestern als am Jahrestage * aris,
Koͤnigllchen Familie, der Minister uud Marschaͤlle, der Mit“ glieder des Staats-Raths, der Deputationen, der Pairs⸗ und der Deputirten⸗Kammer, des . des Rech⸗
nungshofes, des Königlichen Gerichtshofes, des Stadt⸗Raths
Nach der Messe brachten die Orleanssche Fami— after und Gesandten, so wie die Mi⸗ aj. ihre Wunsche dar. Abends wa— ren die öffentlichen Gebäude und ein großer Theil von Pri— vathaäusern festlich erleuchtet. Der Moniteur enthält aus— uͤhrlich die Anreden, welche die verschiedenen Deputationen el dieser Gelegenhelt an S. M. gerichtet haben, so wie die Antworten des Monarchen. Wir begnuͤgen uns damit, die Rede des Hrn. . und die Antwort Sr. Maj. mitzutheilen: „Sire,“ sagte der Präͤsident der Depu—⸗ tirten⸗Kammer, „der heutige Tag ist derjenige, wo wir vor vierzehn Jahren die Legitimität, dieses lebendige Abbild des Rechts, der Ordnung und des Friedens, mit unserem Freu— denrufe begruͤßten. Die Macht dieser Legitimität hat sich durch die von ihr verbreltete Wohlthaten befestigt; Frank
—
u. s. w. lie, die fremden Bots litair⸗Behoͤrden Sr.
*
nicht, wenn man. Gerechtigtelt verlange, und von die⸗ Civil in groͤßern Einklang zu bringen, und
riger Dienst⸗
t werden konnen, als ob die Kammer eine
. zum Deputirten gewaͤhlt.
reich verdankt ihr die BVerfassung und gute Könige die Ge⸗ muͤther sind uͤbe t, alle Herzen sind gewonnen. Moͤchte die Legitimitaͤt, diese ö
Jahrhunderte des Gluͤcks und des Ruhms zurücklegen! Möchte
das erhabene Geschlecht, in welchem sie beruht, einer langen
otismus und Gesetzlosigkeit leihen! Organe des ffentlichen ertrauens, beellen wir uns Ew. Mas. zu den Füßen des Thrones die Huldigung unserer tiefen d unverletzlichen Trene darzubringen. „Der Konig erwiederte: “ Mit großem Vergnuͤgen empfange ich den Ausdruck der Ge— sinnungen der Deputirten⸗-Kammer, an diesem, meinem Her⸗ zen so theuren Tage, wo ich mit Gefuͤhlen, die ich auf den König meinen Bruder übertragen muß, aufgenommen wurde. * die Legitimitaͤt, von der Sie sprechen, ist es, welche rankreich den Frieden und das durch denselben wiedergefun—⸗ dene Gluͤck gesichert hat. So lange mein Bruder am Leben war, hat er dazu mit aller ihn zu sich berufen; aber so lange ich lebe, werden alle meine Bemuͤhungen dahin gerichtet sein, die Gefühle der Liebe, welche die Franzosen ihm an dem heutigen Tage zollten, auch Meinerseits zu verdienen. Ich werde zufrieden sterben, wenn ich Frankreich glücklich und in der Gewißheit verlasse, daß
sein Gluͤck unter meinen Nachfolgern fortdauern wird.“ An die Stelle des
Reihe von Generationen seinen 6 Schutz gegen Des⸗
egium zu Besangon (Doubs), der con stitutionelie Candidat Herr Jobez, mit 143 Stimmen unter 305 zum Deputirten gewahlt worden. Der Mitbewerber desselben Hr. Droz, hatte deren nur 197.
Das Bezirks⸗Wahl⸗Kollegium zu Tournon (Ardeche) hat an die Stelle des Barons Dubay, der ebenfalls abgedankt hatte, auch den const itutionellen Kandidaten Hr. Boissy
err von Farey, einer der der dg ßen. es vierten
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flans von 2A 6 wer zien & on nz en Gränze, 15. April. In Metz hat me em Einreißen eines Hhelẽe⸗ des Gefan⸗ gen⸗Hauses Menge Ueberreste menschlicher Korper ent⸗ deckt, welche im Gefangen-Hause heimlich beerdigt ju sein scheinen. Was es damit fur eine Bewandniß habe, uünd in welche Periode die diesfaͤlligen Verbrechen fallen, ist jetzt Gegenstand einer sorgfäͤltigen Untersuchung des Brocureur. du Roi, und sieht das * mit gespannter Erwartung entgegen. Großbritanien und Irland. London, 12. April, Gestern Abend kam Lissabon vom 3Z0sten v. kommenen Zeitungen enthalten nichts Wichtiges.
Laut heute eingegangenen Nachrichten aus Lissabon vom aten d. M. hat noch keine Veranderung dort statt gefunden. e. . und kleinere Schiffe sind eblieben; die
Ein Linienschiff, im Tajo . Seesoldaten haben die Forts
die Post aus
besetzt und die Mannschaft vom 4ten Fuß Regiment vertritt deren le am Vord der Schiffe wozu sie gehörten. Den ten d Infant eine große Heerschau halten. Man
sieht diesem Tage mit Besorgnissen entgegen.
Endlich ist die Untersuchung äber den Linn des Braun⸗ schweig-Theaters geschlossen. Gestern kamen die Geschwor⸗ alb drei Uh sieben Uhr
hatten, um r wieder zusammen. Nach
üäterin unsrer Freiheiten, mit denselben
Lor ihrfurcht und unserer
Macht beigetragen. Gott hat
: . rn. von Merey, der sein Amt als e. niedergelegt hatte, ist von dem Bezirks- Wahl⸗ o
blieum dem Ergebniß derselben
hier an; die mit derselben ange⸗
nen, die sich schon vorgestern eine geraume Zeit berathen
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war ihre Berathung beendigt, und der Vormann der Ge⸗
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