1828 / 101 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

der zweiten

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RNinderjsahrigt eit. Sr.

Korps, anstatt des General-Majors Schkourine J, der an Polizeimeisters von Petersburg, General ⸗Lieutenant Kni⸗

ajuine, tritt. n Am (ten. d. fand in der evangelisch⸗lutherischen St. Begräbniß des am 4ten d. in

Annen Kirche das feierliche einem Alter von 83 Jahren hier verstorbenen Senerals von

der Infanterie Grafen Sustav Mathias Lambsdorff statt. Der ehrwürdige Greis, hat das Glück gehabt, während der

Majestät des . Kaisers und Sr. Kaiserl. Hoheit des Großfuͤrsten Michael Pawlo⸗ ouverneur, so wie von 1784 bis 1794 Kava⸗

witsch deren

lier bei Sr. Kaiferl. Hoheit dem Großfuͤrsten Zesarewitsch

Konstantln Pawlowitsch gewesen zu sein; im Jahre 1817, bei der hohen Vermählung Sr. Majestaͤt des Kaisers wurde General Lambsdorff nebst seinen Nachkommen in den Gra— fenstand erhoben. Außer seiner Wittwe hinterläßt der ver⸗ ewigte . Soͤhne, drei Tochter und sechszehn Enkel. Die St. Petersburger Zeitung enthalt einen, aus der Englischen eg hrih Alsie Amulei' entlehnten, die Arme⸗ mier betreffenden, Aufsatz, der dazu dient, eine allgemeine Anichfe ä Bäreff nes Hoitestan des auflusteilen, weicher

durch die esten Ereignisse die oͤffentliche Aufmerksamkeit auf sich gejogen hat. Wir behalten uns eine ausführlichere Mittheilung aus diesem interessanten Aufsatze vor.

3 r Däne m ark.

Copenhagen, 14. April. Die, wie bereits gemeldet, am

40ten April hier vorbei gesegelte, von dem Contre⸗Admiral von Nordenskiold befehligte Schwedische Flotille bestehend aus 1 Fregatte 1 Corvette und 1 Goelette, geht, dem Ver⸗ nehmen a. e nach Christianla um 2 Norwegische Briggs an sich . und dann sich nach dem Mittellaändischen Meere zu begeben. ; Ein mit einigen Werken Thorwald'sens beladenes Schiff ist gluͤcklich im hiesigen Hafen alem . das Publikum wird die neuen Schöpfungen dieses Meisters bald bewundern können. Das jwischen Kopenhagen und Klel eingerichtete Dampf— boot hat am 15ten seine Fahrt begonnen; in einigen Tagen wird auch das zur Fahrt nach Lübeck bestimmte,. „Prinzessin Wilhelmine“ dorthin abgehen. Zum Monat Mai wird das zur Kommunication zwischen St. Petersburg und Lübeck be— stimmte Engltsche Dampfboot, „Georg IVV“, hier erwartet. 51 , . Baden Stände ⸗Versamml: Gr, e d, dsr ,, e, 3er Regi Kom'nissair, Staatsrath von Böckh, legte mit motivirender Rede einen Gesetz-Entwurf vor, wegen Aufhebung der bis— ,. Verordnungen uber die Fleisch⸗Accise und die Ein,

ährung eines neuen desfallsigen Regulativs, welcher in die

Abtheilungen verwiesen wurde. Der Abgeordnete Emdt er.

stattete hierauf, Namens der Budgets⸗Kommission, Bericht äber die fuͤr die nächste Budgets-Perlode in Antrag gebrach‚ ten Ausgaben fuͤr das . Staats/Ministerium, Ministerlum des Großherzoglichen Hauses und der auswaär— tigen Angelegenheiten und des Justiz⸗Ministerlums. Der ntrag der TKommission geht auf Genehmigung der Budgets⸗ Insätze. Die Diskussion uͤber den Gesetzes Entwurf in Be— treff der Repitition zur Deckung dꝛr Gemeinds⸗Beduͤrfnisse wurde nun eröffnet. ie Kammer nahm den ersten Artikel, mit einem Zusatz und einer weitern von der Regierung vorgeschla⸗ enen hafte Diskusston über die Frage, in wiefern die Orts, Geistlichen

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uad Schullehrer mit ihrem Steuer⸗-Kapital zur Bestüeitung der

uneigentlichen Gemeinds⸗Bedirfnisse (namlich Fluß,, Damm⸗/ Weg- und Brückenbau) beigezogen werden sollen. einem Mitgliede der Kammer wurde der Antrag gemacht, Geistliche und Schullehrer mit dem ganzen Steuer-Kapital beizuziehen, während der Vorschlag der Regietung nur da— hin geht, sie mit dem Steuer⸗Kapital . der

ziehen, dagegen bezweckte der Antrag der Commission sie nit dem ganzen Steuer-Kapital frei zu lassen. Die Kam—⸗ mer entschied sich, durch eine Mehrheit von 30 Stimimen gegen 26, für den Kommlissions⸗Antrag, wonach mithin Orts⸗ Geistliche und Schullehrer mit dem Steuer-Kapital ihrer Pfründen und Dienste von allen Umlagen zur Bestreitung der uneigentlichen Gemeinds⸗Beduͤrfnisse frei bleiben.

. der Allgemeinen Zeitung wünscht ein (schon mehr⸗ mals erwähnter Correspondent) aus Munchen, daß die Ab⸗ geordneten⸗- Kammer sich bei der bevorstehenden Berathung des Grundsteuer-Gesetzes der * und. Bestimmtheit be⸗ fleißigen möge. Das Talent der Weitläufigkeit wurde hin⸗

reichend geübt, heißt es in seinem Schreiben; die Nation, welche Theil an den Verhandlungen nimmt, wird gewiß noch freudiger das Talent gedrangter Kuͤrze anerkennen,

welche o

die Stelle des zum Senateur ernannten bisherigen Ober⸗

koͤnnen. . Blatt enthält das Gesetz uͤber die Landes— des Finanz⸗Ministeriums, die Einsetzung des Graͤflichen Hau—⸗

fabrieirtem Taback eine Eingangs-Abgabe erhoben werden.

9g. Sitzung

erbesserung, an. Bei dem Art. 2. erhob sich eine leb⸗ Von

fruͤnden beizu⸗

wohl mlt Gründlichkeit verträgt. Weiterhin behauptet . Correspondent, daß ,,, ü Ausschuß-Berschts uber jenen Gesetz⸗ Entwurf, über Gegen staͤnde sich verbreite, die, wenn die Kammer sich auf eine Untersuchung derselben mit gewohnter Breite einlassen wollte, das Ende der Discussion bis auf nate hinausschieben mußte; und daß der Referent ein ses Jahr fuͤr die Kam- mer fordere, um diese Seen, gruͤndlich berathen zu

Stuttgart, 12. April. ierungs⸗ ung und

ung

Das e. Re erme des definltlven Grundsteuer⸗Katasters, so wie eine V

ses Neipperg in die Forst- Gerichtsbarkeit. Doarmstadt, 15. April. Das gestrige Regierungs⸗ Blatt enthält eine in Allerhöchstem Auftrage von dem nanz⸗Ministerium erlassene Verordnung, den Verkehr der iso= lirt liegenden Landestheile betreffend In diesen Bezirken und Orten soll von nun an blos von Kaffee, Zucker und

Die rohen Erzeugnisse der Landwirthschaft und Vlehzu dieser . und Orte können unter Beobachtung 3 malitäͤten ganz abgabefrei in die ubrigen Theile des Landes eingehen. Fabrikate, welche in den fraglichen Bezirken und Orten ganz oder theilweise aus fremden Stoffen gefertigt werden, können in die uͤbrlgen Theile des Landes gegen Ent richtung einer Eingangs-Abgabe, welche dem Tarsfsatz fuͤr die fremden rohen Stoffe des Fabrikats gleich ist, eingefuͤhrt werden. 13 . Hannover, 15. April. Vorgestern haben Se. Königl. Hoheit der Herzog v. Cumberland mit dem Prinzen e . die ee Residenz wieder verlassen, um sich nach London zu begeben. 22 eruburg, 19. Aprll. Gestern Abend gegen 19 Uhr entstand in hiesiger Gegend ein heftiges, von fern Regen begleitetes Gewitter. Schon schien der Aufruhr der Ele—= mente sich zu legen, als ein heftiger Blitz den hiesigen Neu, stͤdter Kirchthurm traf und zuͤndete. Das Feuer griff schnell um sich, da das Wasser der Spruͤtzen nicht bis zu solcher Hoͤhe gesteigert werden konnte. Jetzt, (Morgens halb 2 Uhr) nach etlichen Stunden, ist der ganze Thurm ab⸗ und ausge⸗ a die . e , ,,. n, . 2 21 an kann r chen, daß die große Gefahr von e r Messager des hints enthalt folgende Corre⸗ spondenz⸗Nachricht aus Madrid vom 3. Aprll: Es sind hler mehrere Privat Schreiben aus der Havana durch ein Schlff angelangt, welches die Ueberfahrt in 33 Tagen gemacht hat. Ein angesehener Kaufmann schreibt von da, daß die Ruhe der Insel noch bis jetzt nicht gestoͤrt worden sei. Doch werde ge— wiß der jetzt bestehende Zustand der Dinge bald einem ent— gegengesetzten weichen muͤssen, sobald die Hauptstadt ein System, das sie schon um einen Theil ihrer Kolonteen g= bracht habe, zu befolgen fortfahre. Jn Kubg ist die Mer⸗ nung allgemein, daß unser Kabinet einen versshnenden Weg einschlagen und die Unabhängigkeit der neuen Amerikanischen Staaten anerkennen sollte, wenn es anders seine Absicht sei, die Tru des schon erlittenen Schiffbruchs noch zu retten. Und diesen Beschluß, der dem Handel der Nation in jedem Falle sehr vortheilhaft sein müßte, fordere eben so wohl Menschlichkeit, als Politik; denn er allein konne das Schicksal der in den neu entstandenen Staaten ansaͤssigen Spanler, deren Vermögen und Leben fortwährend in Gefahr schwebe, sicher stellen. ; Der Handel der Havana beginnt nun sich von den Opfern, die er vor nicht langer Zeit machen mußte, zu er⸗ holen; denn durch ein eigenhändiges an den Generai-Inten⸗ danten Claudio Pinillos gerichtetes Königl. ben wur⸗ den mehrere hunderttausend schwerr Piaster Refordert. Hr. Pinillos ist luͤck ein V und hatte in der allgemei ürzung, welche die orderung des Kö⸗ nigs vẽrbre e, ju begegnen, Mittel gefunden unge, heile der Summe jn Melalliques und Wechseln auf und in Betreff des lezten Drittheils mußte Hr. Arrieta nach der Halbinsel mit dein Auftrage äb— durch die Einnahme von den Douanen der In⸗ garantsrte Anleihe zu bewirken. Seit dieser Zit hat Herr Pinillos sowohl die Ausgaben für Unterhaltung bes Land, und See Heeres bestritten, als auch den abrigen auf sich genommenen Verbindlichkeiten genügt, und sogar schon zob, bob schwere Piaster von dem ihm geinachten Vor⸗

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