1828 / 102 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

. E. , einige andere Geld /Vortheile zum Aufe ze er seiner

bewo gen haben. 5. . Die vor Kurzem in oͤffentlichen Blattern geschehene Mel— dung von einer in Taheit! ausgebrochenen kirchlichen Revo— lution ist wie der Bericht der ,,,, vom Mai 1827 ausweiset, eine alte wieder aufgefrischte Ereigulß hat zu Anfang des vorigen Jahres stattgefunden, und ist auch nicht von * großer ichtigkeit gewesen; wenig⸗ stens griff die Heresie nicht stark um sich und die neuen Sec— tirer verschwanden sehr bald. riefe aus Van⸗ besagen, daß die Eingebornen den Anstedlern immer surcht, barer werden. Sie haben in Zest von einem Jahre wohl hundert Personen ermordet. Einige im Dienste der Pflan⸗ zer stehende Neger sind zu den Eingebornen uͤbergelaufen und haben sie den Gebrauch von Feuergewehren, Brod zu backen und Hammelsleisch zu essen gelehrt. Bisher glaubten sie, man konne mit einer Flinte fortwährend schießen; jetzt wissen sie eine einfache von einer Doppelflinte zu unterschei⸗ den; wenn beide Läufe abgefeuert sind, rufen fie: 2 und sturzen sich mit Spießen und Keulen auf ihre Feinde. Sie fuhren immer eine größe Anzahl starker Hunde bei sich, die den Schaafheerden großen Schaden zufügen. as limmste von allem ist aber, daß sie gelernt haben, Ham⸗

melfleisch zu essen, wahrend sie sich fruͤher lediglich von Wur⸗ zelu und Kangaroo⸗ßleisch ernährten. Natuͤrlich haben seit⸗ dem die Dlebstaͤhle von Schaafen in einem fuͤr die Schaͤfe⸗

rei- Besitzer höchst bedenklichen Maaße zugenommen. . z ande. .

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olgendes: den 11ten und Tages darauf das

bei Hofe großes Diner. Sonntag dem 13ten wohnten . Lieber lin. . i,, denn Men e, wo der dritte

Theil der Mitglieder der zweiten Kammer ausscheidet und

durch neue Wahlen ersetzt wird, ist die Veranlassung zu verschiedenen, diesen Gegenstand betreffenden, Bemerkun— gen im Journal von Limburg geworden, welche auf die große Wichtigkeit der Wahlen hinwelsen. Wenn man, eint 8 darin, den 2 —— * icksal des ganzen erwägt, wenn man bedenkt, da 6 ö vermögend ist, die Annahme unhei brin gender Gesetzze zu bewirken; so muß man auf s Klarste die Pflicht erkennen, niemals der Intrigue etwas zuzuwen⸗ den, was nur dem Talent und der Vaterlandsliebe gebührt. Waͤhler der Previnzial,Staͤnde) heißt es ferner dafelbst, setzt Euch zeitig und wohlbedacht in Vorsichtsstand gegen Verführungen jeder Art; lasset gern das Privat- und amilten-Interesse außer Acht, denkt nur an das allgemeine este und fasset m , inn des Wortes Burger auf. Ein neues n Jahre 2 Budget soll entworfen, die Eriminal⸗ Gefetze, welche den frelen Gebrauch unserer per⸗ fönlichen Rechte uns sichern, sollen definitiv erwogen und angenommen worden. Erneunet deshalb zu Repräsentanten . Männer, welche nicht allein ihre mme nach Ge⸗ en abgeben, sondern welche auch nie furchtfam sind, ihre Meinungen frei ju offenbaren und der Reglerung selbst hell— same NRathschläge an die Hand zu geben; Männer, welche besitzen, ihr Sutachten mit Grunden als atthaft zu erweisen, und ihr Verfahren vor ihren Commit, tenten zu r en. Selten sind allerdings Repraͤsentan⸗ ten dieser Art, aber sie lassen sich, vorausgesetzt daß man sie ernstlich suche, denn gch wohl auffinden.

Die Berichte der Seetionen über den ihnen vorgelegten Entwurf des Straf Coder sind noch nicht nne so ge⸗ stellt, daß wir in. Vetreff Jener Arbeit völlig außer Sorgen, sein durften. Auf diese Weise wird der Eintritt einiger in

achricht. Das

Dlemensland vom Ende Juli v. J..

bers für die beiden ersten

re festgesetzt. 2 3 , . erfaͤhrt man, daß der Statthalter dieser

au, und der mit ihr verbundenen, der Contre- Admiral antzlaar, im Anfange Maͤrz nach Surinam abgehen sollte, um von dem General-Commissair van der Vosch als Gene—⸗ ral⸗Gouverneur aller unserer Westindischen Besitzungen in⸗ stallirt zu werden, auch daß seine Residenz kuͤnftig Parama⸗ ribo sein werde. : . .

amen Superfine bekannte, Gespinnst von Baumwolle mit Seide vermischt, in den bei ; e Fabriken nothwendig gebraucht wird, so ist von Seiten des Administratlons. Raths mittelst Decrets vom 21. Februar d. J. der Zoll dieses vom Auslande einzuführenden Ge⸗ spinnstes auf 2 Ji. 10 Gr. Poln. vom Pfunde bestimmt worden. 2 2 Cours unserer Pfandbriefe ist heute 827.

DO eu tschlan d. 22 Baiern. Nachrichten aus Muͤnchen zufolge will man

jetzt mit Bestimmtheit wissen, daß die Staͤnde⸗Versammlung

vom 30. April an bis Mitte Mai verlängert, dann aber bis zum 15. Sept, vertagt werden solle. So ist dem Ver⸗ nehmen nach durch einen Allerhoͤchsten Cablnets-Befehl vom 11. April das Uebungs, Lager, welches zu Anfang Septem⸗ rmee⸗Divisionen bei Augsburg

gehalten werden sollte, wegen der im Herbste fortzusetzen⸗ den Verhandlungen der Bairischen Stände wieder eingestellt worden. Wie verlautet, wollen mehrere Officlere unferer Armee bei Sr. Maj. um die Erlaubniß nachfüchen, den be⸗ vorstehenden Feldzug gegen die Türken als Volontaire im Russischen , . mitmachen zu duͤrfen. 2

Ein Allerhöchster Cabinets-Befehl ordnet an, bei allen Alleen des Königreichs immer dafur zu sorgen, daß dieselben stets in moͤglichst vollkommenem Zustande erhalten werden.

Hannover, 19. April. Die Gesetz Sammlung vom 16 ten d. enthält ein Ausschreiben der Land⸗Drostei zu Hildesheim, die

Verwaltung und das Rechnungswesen der Landgemeinden betreffend. Die Personen, denen die Verwaltung selbst vor⸗

azugswelse obliegt, sollen durchgaͤngig Bauer meister genannt, und entwede

id r von den Aemtern und Gerichten gewahlt, oder wo es bisher üblich war, von der Gemeinde rwaͤhlt und präsentirt iwerden. Die seither sattgefundenz Einrichtung, wonach die Stelle des Bauermeisters durch Reihedienst ber

Landgemeinde mindestens 2, beigeordnet werden, um das zweifelhaften und wichtigen Fallen w ermeister bei seiner Dienstfuͤhrung behülflich zu sein, und seine Verwaltung zu controlliren. Diese Repraͤsentanten, Vorsteher genannt, werden von der Gemeinde nach Stim⸗ menmehrheit gewahlt, von der Obrigkeit bestaͤtigt, beeidigt, und mit einer kurzen Instruction versehen. Die Obrigkeit kann die Bestaäͤtigung eines gewählten Vorstehers nnr aus e. Grunde verweigern. Das Amt des Vorstehers soll mindestens zwei Jahre dauern, und nicht zu gleicher Zeit ihre Functionen aufgeben. Ferner enthalt die Gesetz Sammlung Ausschreiben der Consistorien zu Hannover, Osnabrück und Stade, das uͤber⸗ mäßige Anwachsen der Zahl junger Theologen und Candi daten betreffend. Ausschreiben des Hannoverischen Con⸗ sistoriums heißt es, daß die Anzahl der jungen welche die vorlaufige Prüfung bestanden, seit mehreren Jah—⸗ ren so zugenommen hat, daß nach den w . Erfahrun⸗ gen kaum die Hälfte der in den n 3 ren vorlaufig Gepruͤften, wenn sie auch in den Consistorial-Pruͤfungen tuͤchtig befunden werden sollten, zu Prediger⸗Stellen wuͤrden befördert werden koͤnnen. Daher wird in dieser Bekannt⸗ machung vor den nachtheiligen Folgen gewarnt, die daraus hervorgehen, wenn ohne Talente, ohne

Gemeinde⸗Mitglieder

inreichende fruͤhere Vorbereitung und

logle widmen und zugleich bemerklich gemacht, strengere theologische Pruͤfungen vorgeschrieben sind, und unvermö⸗ gende Jünglinge aus niedern Standen ohne Bil⸗

here 5 dung, nicht einst auf 12 von Stipendien und Frel⸗

en. ö

tischen werden rechnen dur

Pol—en. 5

n, . 17. April. Da das, im Handel unter dem 3 bei uns eingefuͤhrten Webe -

setzt ward, ist fuͤr immer auf zehoben. Ihm werden in jeder stens )

nnteresse der Gemeinde in allen ahrzunehmen, dem Bau-

ünglinge aus den niedern Standen

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done Hinfanzliches Vermögen, sich dein Studium der Theo-