1828 / 105 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

nach Villa⸗Victosa gehen und

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. . 1. J die Aetien⸗Preise vom 15ten da und sollen diese bis auf 1016 gestiegen sein. In Berlin war es Sonntagshalber stille, doch um nichts niedriger. ; . Ganz R Ende der Boöͤrsenhalle, um 4 Uhr, traf das Englische Dampfboot mit Briefen bis zum isten d. ein.

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.

Consols unverändert 43; Engl. Russ. von 877 auf 872.4

gefallen; Danische von 303 auf so; Portug. 60. Die Rede des Finanz- Ministers in Paris hat diesen Fall bewirkt, wor⸗ auf zu Anfang die Fonds noch niedriger gewesen sind, unter andern Consols bis 84 pCt. Ende der Halle sind die Course folgende geblieben: Metalliq. ez; Part. Oblig. 1163 Bank-Actien ois; Preuß Engl. von 1818. 96 ; Daͤnische SpCt 577, 4pCt. 763; Ruß. 3pCt. in Psd. St. S5, Me- lallig Sig; Portug. 60, nominell. * Von Wechseln war London nach der Notirung gut zu lassen. Paris Geld, wie Amsterdam willig * placiren. Von Deutschen Valuten vorzuͤglich Frankfurt a. M. begehrt. Gold

und Louisd'ors zu haben. ; . Spanien. adrid, 7. April. Die Räumung Portugals Sei⸗

tens der chen Truppen hat in ganz Spanien die ver—

schiedenartigsten Empfindungen erregt. Die Apostolischen

freuen sich, die Liberalen aber sind lische Negierung, welche die dahin geflüchteten Spanier eine höͤchst gefährliche Lage versetzt hat, indem einige

Verhaftungen derselben in Lissabon gefunden.

Von Havana aus will unsere Reglerung allem Anschein

march eine Expedition nach den Kuͤsten Mexico s unternehmen; 6. diesem Grunde wird nächstens noch eine Anzahl Trup—

pen dahin abgehen. .

; . Portugal. ͤ Die neuesten Pariser Blätter, namentlich der Messager des Chambres, geben Correspondenz-Nachrichten aus Lissa⸗ bon, welche zwar nur bis zum 2. April gehen, mithin um

etliche Tage aͤlter sind, als die (bereits mitgetheilten) über London gekommenen Meldungen, indessen doch manches Be—

merkenswerthe enthalten. Wir theilen daraus Nachstehendes um so mehr mit, als es von Interesse ist, die auf den ge⸗

* dachten beiden Wegen eingegangenen Nachrichten mit einan⸗

der zu vergleichen . ; ;

. Die Lage der Hauptstadt (heißt es darin) wird beson⸗

ders seit der Entfernung der Englischen Truppen von

zu Tage bedenklicher. Es scheint, ten, ob vielleicht Dom Pedro, d en Fall einer V therel seines Bruders aufgebracht, die Huͤlse seiner Bundesge⸗ nossen anrufen werbe Dies ist jedoch nicht hinreichend, um die Freunde der Constitution zu beruhigen, da so manche Woche hingehen mußte, ehe man aus Brasilien Nachricht haben könnte und unterdeß alle Die) die von einer andern Regierung, als der des Dom el, Heil erwarten, ver⸗ folgt werden Was man (heißt es weiterhin) von der Disorganisatien der Armee gesagt hat, ist wahr; es ist so= gar zu vermuthen, daß die Stimmung der gemeinen Sol⸗ aten, die sich gewöhnlich nach dersenigen der Officiere rich tet, sich auch den Absichten Dom Miguels guͤnstiger gestalten werde, und man glaubt, daß der Infant nur auf eine der⸗ gleichen Veranderung des militairischen Geistes warte, um sich dann sogleich zum Könige proclamiren zu lassen. Nicht nur in Lissabon sondern auch zu Setubal, zu Co— imbra und in sehr vielen andern Stabten erfolgen täglich Verhaftungen. In Spanien können (le Verfolgten keine Zuflucht suchen, da die Spanische Regizrun sich nur zu geneigt zelgt, die Auslieferung der Gestüchteten, deren an von Seiten Portugals sich zu bemächtigen wünscht, e Zögerung zu vollziehen. Es giebt jedoch noch immer en, welch? von Cem Infanten ein gemaäßigtres Ver⸗ erwarten, und dies um so mehr, als er nach der Ab—

. . . der Engländer nicht g:gen offene Gewalt zu kämpfen

* *

haben wärde, um seine Absichten in Ausführung zu bringen. Diese Per sonen lassen sich nicht einxeven, daß er, wir ich z dort den Titel eines absoluten Kö⸗ nigs annehmen wolle; vielmehr würde er ihrer Meinung nach, mit Ucbergehung des 3. 4 Art. 74 der nur die alten Reichsstan d? zusammen berufen und die von den Cortes von Lamego aufgestellt? Regierungs- Folg? annehmen, ohne sich um die Meinung der besten Kritiker kuͤmmern, welche alle, inen Eortes zugeschriebenen Aete als apokry= mwpyisch ansehen; in der That (jo fahrt der Brief fort) war es der Bastard Johann 1. der zuerst sich

d ergrimmt gegen die 2 , n

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berief, um dadurch seine U surpa gesetzlichen Erben, Töchter des terstützen, von denen die 1 die Jungste an den König von Nun haͤt aber der Spanische Castro bewiesen, daß die Krone von Portugal dem Herjoge von Parma gehöre und es nicht möglich gewesen sei, anders als durch das Princip der Souverainität des Volks die Rechte 8 zu bekräftigen, denn die Geschichtsschreiber jener Weiten behaupteten sehr haufig, daß so viel immer Prinzen auf die Thronfolge Anspruch machten, doch einzig nur das Volk uͤber dieselbe entscheiden koͤnne. Aus diesem Grunde

n die Rechte zweiet Portugal zu un⸗

lien verheirathtt war.

Jartei und Griechenland. Die Allgemeine Zeitung giebt neuesten Blatte fol⸗

endes Schreiben aus Konstantinopel vom 26. März: Es at sich hier i, , nur soll durch einen Tataren aus Alexandria den Divan unangenehme Nachricht

eingetroffen sein, daß der Pascha Mehmet-Alt, gedrängt du ie Drohungen der Englischen und Franzoͤsischen Con=

su Sohne Ibrahim Befehl gesandt habe, Morea ganz umen. Dleser Beschluß des Paschas erregt eine oße Sensation, und der Sultan soll daruͤber sehr aufgebracht ein. Die Convention vom 6. Juli 1827 wird sonach ge⸗

wissermaßen factisch vollzog d die Griechische Frage loͤst. Dadurch könnte , . 16 . 2 dung mit den Maͤchten wie rgestellt werden. In Pera giebt es noch Manche, welche auf die jetzige friedliche Stim— mung des Divans neue Hoffnungen bauen. Die Verfol⸗ gungen gegen die wenigen noch hier befindlichen unirten Ar— menier dauern fort. Vor dem Serail sind 89 Köpfe Rebellen aufgesteckt, die Ibrahim Pascha ein⸗ andte.

rufen.

Ein anderes Schreiben aus Konstantinopel, vom 25. Maͤrz Lin demselben Blatte), meldet: Während von Russi⸗ scher Selte, wie man uberall hort, die drohendsten Austal⸗

ͤ werden, lauten die Nachrichten von Seite hr friedlich. Durch die letzten Depeschen aus

der Republik kann nach Ablauf seiner Amtszeit nicht wie⸗ der erwählt werden; ihm steht zur Seite, außer den von

ihm ernannten Staats- Seecretairen, ein Staatsrath, der un⸗ abhängig von der vollziehenden Gewalt ist, und dessen Mit glieder von den beiden Hausern ernannt werden. rich⸗ terliche Macht ist von allen andern Gewalten unabhängig, und die Richter können ihrer Stellen nicht, wie andere Staats= diener, entfetzt werden; alle n sowohl in bürgerlichen als prinlichen An muͤssen mit den Bewegungs-Gruͤnden öffentlich bekannt gemacht werden :. Dlefes merkwürdige Gesetz hat jetzt chown noch vor der 2 der Constitution praktische Anwendung in Peru erhalten. —— . ; Der Handel hat im Monat November an Lebhaftigkelt gewennen, und es wurde vom Congresse eine 3 ; 2 5

der Zoll. erwartet. t 3

2 Beilage . 2 * ö ! k .

von Parma,

tsteller Fernando de

wurde auch der Infant die Cortes von Lamego ins Leben

sind übrigens die Gemuͤther in Hinsicht auf die 2