1828 / 118 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

weige des Volks angebaut zu wissen. (Höoͤrt, hört!) Herr eel erwiderte; er stimme zwar in manchen Ansichten über das Ackerbau Interesse mit einigen seiner ehrenwerthen N. nicht uͤberein, jedoch konne er ihnen unmöglich Selbst⸗ ucht zumuthen. Wenn sie auf Erhohung der Abgabe für Gerste, Bohnen und Erbsen angetragen hatten, so hat⸗ ten sie nur damit ein richtiges Verhältniß dieser Pro⸗ dufte mit dem Weizen bezweckt. Was den Vorschlag des ehrenwerthen Mitglieds fuͤr Aberdeen (Hr. Humeh betreffe, so weiche er von dessen eigenen Grun ksatzeñ ab, denn wenn durch die Einführung des fremden Korns der Ackerbau wirklich, wie der geehrte Herr behauptet habe, gefördert werde, so würden nach Riesem System die Produ, centen durch eine Abgabe von 16 Shlll. benachtheiligt. Nach

3 den Resolutlonen der Regierung sei das Korn bei einem

reise von zwei und siebzig Shill. abgabenfrei, nach dem mendment dagegen wuͤrden 19 Shill. gefordert, und wenn gleich ein solcher Fall nicht leicht eintreten möchte, so würde doch, wenn er sich wirklich ereignete, das Uebel einer

festen Abgabe in seiner vollen Kraft empfinden. Das Amend⸗ ment ward hierauf mit 139 Stimmen gegen 27, also mit einer Majorität von 112 Stimmen verworfen. Ein anderes Amendment des Hrn. Hume gegen die vom Sprecher ange— kuͤndigte Resolution: „daß jwischen dem 3. Juli i828 und dem 5. Juli 1828 eine Abgabe von 8 Shill., und zwischen dem 5. Juli 18329 und dem 5. Juli 1830 eine von- Shill. ; 2 den Hafer gelegt werden sollte,“ ward ohne Abstim⸗ mung verworfen. 694 C. Grant erinnerte, daß er eine Bill wegen der Abstellung der Einfuhr von Getreide nach der Insel Man und der Zurückschaffung desselben in der Gestalt von Mehl nach Liverpool, in Vorschlag bringen

wurde. ; Lon don, 30. J. Vorgestern hatten der Oesterrei⸗ chische Bo hene, , Esterhazy, und der Preußische Gesandte, Varon von Bülow, Audienzen bei Sr. Majestät. Der Courier widerspricht auf das Entschiedenste dem erüͤcht, daß die Expedition, welche in den Französischen aͤfen ansgeruͤstet wird, gegen Algler bestimmt sei. Wir können, sagt jenes Blatt, diesem Gerücht auf eben so be⸗ i , . authentische Weise widersprechen. Algier ist nicht und war niemals der Gegenstand dieser Expedition. Es wurde aber für rathsam gehalten, Vorbereltungen fur den

Fall zu rrzff: n. daß irgend ein 5 Unter neh. , , ,,,,

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daß das herzlichste Einverstaͤndniß t nur unter den drel Mächten, sondern auch zwischen ihnen und Oesterreich und Preußen besteht. . ;

x asselbe Blatt enthalt ferner Folgendes: Es sst schlech= terbings nothwendig, dem 2 , widersprechen, als 66 England sich gegen Rußland esnes drohenden Tons edient, in Folge dessen daß Letztere seine Sprache und seine Anforderungen gegen die Pforte gemildert, seine ursprünglichen Absichten, der Armer Befehle zum Uebergange über den Pruth am 14. April zu ertheilen, aufgegeben und diese Maaß⸗ regel noch um einen Monat anfgeschoben hätte, um Zelt zu weiteren Mittheilungen mit der Britischen , ewinnen. Rußland hat nicht im Mindesten Anlaß zu Dro⸗

ungen von unserer Seite gegeben und es hat keine Unter— brechung des vollkon sten Einverstandnisses zwischen die—= sem Staate und dem unserigen Statt gefunden. Sein Be= tragen war fret, offen und gerade. Die Türkei erklärte: sie habe nur unterhandelt, um Zeit zu gewinnen und es läge nicht in ihrer Absicht, den Vertrag von Akerman zu vollzle⸗ hen. Rußland fühite, daß es eine so offenbare Beleldigung nicht ungerüͤgt hingehen lassen konnte, und seine Verbündeten konnten dies auch nicht erwarten. Was die Verzögerung des Ueberganges über den Pruth aus andern als ortlichen Ursachen anbetrifft, so ist eine solche Behauptung vd 1 grundlos. Der Krieg zwischen Rußland und der Türkel unvermesdlich, wenn diese nicht ihre Sprache und ihre An sprüche andert.

Am 25. April Morgens betrat man den Tunnel wieder.

Auf der Westseste wurde fast alles in demselben Zustande ge⸗

funden wie auf der Ostselte, nach dem vorhergehenden Ein= bruche des Flusses. Die Arbeiter sind nit großem Muth und vieler Thätigkeit von Neuem an ihr Werk gegangen. Brjefe aus Jamalca vom 109. März melden, daß die

in Tarthagena (Columblen] wohnenden Engländer den dor— eigen Englischen Con ul Erucht haben, sich dei dem Eapitatn der naͤchstens aus St. Martha erwarteten Englischen Fre gatte Druid dahin zu verwenden, daß detfelbe zu shrem Schutze einige Zeit in Carthageng verwellen möchte, wei man einen Aufstand der Truppen besorgte; indem Mißhellig=

der Kaiser und die Kaise

keiten, und beinahe ein voͤlliger Bruch zwischen dem Generale! Padilla und den Behoͤrden von Carthagena stattgefunden

tten. . Wir haben Blaͤtter von Montreal (Canada) vom 2ten

April erhalten. Eine außerordentliche Zeitung vom 23sten Maͤrz meldet die Prorogatlon der , . Haͤuser, bei welcher Gelegenheit der Gouverneur belden Häusern fuͤr ihre Arbeiten in einer Rede dankte. Am Tage vor der Pro⸗ rogation waren die Obersten Coffin und Girens wegen eines Bruchs des Privileglums der Haͤuser ins Gefängniß abge—

fuhrt worden, well sie verweigert hatten, in einer auf Be⸗

fehl der gesetzgebenden Versammlung verfügten Unte betreffend die Beschwerde eines Landbesitzers, weg trag des Gouverneurs geschehener Beeinträchtigung seimes Eigenthumsrechts, Zeugniß abzulegen. i

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genen Vorladung jammlung sie zur verurtheilte. worden, der Gouverneur die Versammlung auf.

Es sind mehrere Briefe von Hobart-Town (Van Die⸗ . Sie enthalten

mens Land) vom 19. Jan. eingegegangen. vieles Interessante über den unglücklichen Seefahrer La Pey⸗

Auf⸗

r ugniß Der Goiverneur hatte diesen Officleren nämlich verboten, der an sie ergan⸗ 9 i worauf die gesetzgebende Ver efängnißstrafe bis zum Ende der Session m folgenden Tage löͤsete, wie oben gesagt

rouse, uber dessen Schicksal sich immer mehr Licht verbreitet.

Viele Ueberreste seines Schiffes, Glocken, Kanonen und an—⸗ dere Gegenstände sind vom Capitain Dillon auf den Salo⸗ mon- Inseln gefunden worden. Es ist bestimmt, daß drei von seiner Mannschaft am Leben sind, welche der Capitain jedoch nicht gesehen hat. Dleser selbst wurde durch den üben

Gesundheits Zustand seiner Mamischaft von weiteren Ent⸗

deckungen abgehalten. Die Franzoͤsische Expedition, welche hi in Van Diemens Land aufhielt, machte sich soglei bsegeln fertig, um des Capitain Dillon Schiff, arch

zu treffen, oder, im Fall sie es verfehlen sollte, ander a guch nach den Salomon⸗Inseln zu gehen.

: Ruß lan d.

Aus Odessa vom 19. April wird (in der Allgemelnen Zeitung) Folgendes gemeldet: Wir sind hier in die

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Erwartung durch die 22 e versetzt, daß Ihre Majeststen

n zu künftigen Monats hier ankommen werden. Man trifft be⸗ reits alle Anstalten zum Em e der

*. heißt Se. 56. 1 2 Ihre Ma). die Kgiserin aber die Beendigung des Feld - hier abwarten. Sammtliche Truppen 6 sich . und nach in Divisionen und Corps uam men, und d. jwischen dem 22. und 28. d. so welt concentriet sein, d sie den Feldzug eröffnen können. Die Witterung wird

zur Armee abgehen,

de dieses oder Anfang

n n der hohe Schnee ist verschwunden; noch sind .

zwar die Wege sehr verdorben und beschwerlich, dech trock⸗

Frühlings winden leicht aus, und sind alsdann so brauchbar

nen sie bei dem . schon kraäftigern Sonnenscheine und

als die schönsten Kunststraßen. Täglich gehen von hier mit Lebensmstteln beladene Schiffe nach Kilia ab, wo 83 2 . Eöcadern sich versammeln sollen, um na An 28 elßt, die Pontoniers hätten Befehl erha den Pruth beglanen. An diesem Tage soll auch der Groß rst Mh ed, der Armee eintreffen. 3 *

ten, am 13ten

; Nieder lande. 22 Brüslel, 2. Mal. Wir erfahren aus ag Auesse, Jägt das Jonrnai de la Beigiqus daß die Reglernng in

Betracht der Schwierigkesten, welche man bei ten

Um die Land⸗Armee aufzunehmen oder n unterstutzen.

Fbeiten an den Brücken zum Uebergang der Armee über

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einen Gesetzes⸗ Entwurf zum Vortrage bringen

welchem. n V 6 e , ee, . lal⸗

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̃ Die Erzeugnisse Indiens welche zu Rio Janesro eingebracht werden ihn sowelt sie zur Consumtion dienen, en, r werden durfen. * u 2* M. dri Städten und nenn 3 * a ,,

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Ban und zur Ausbesserung von Schulstuben 1255 Gulden

Huͤlfsgelder bewilligt worden.

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Beilage