1828 / 119 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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niglichen Gerichtshof setzen;

ob sie am mei

stelligen; sie muͤssen nicht, aus Furcht,

folgendes Resultat:

hinreichend nen der hr sicher stelle, es mu gegen die Forderun nothwendig sei, daß die Behörde in allgemeiner 2 um aber diesen Zweck zu erreichen und den B 8 An sehen zuruck zu geben, welches sie Verwaltung verloren hätten, müsse man E wohl huͤten, sie jeder Verantwortlichkeit zu uͤberheben. er Redner war gleichwohl der Meinung, daß die Vestimmung von und die Festsetzung der Competenz bei Uebertretung des Ge⸗ setzes, die beiden Haupt⸗Bedingungen desselben wären; da⸗ mit die Strafe aber nicht die Verwaltungs Behoͤrden träfe, muͤßte man der Competenß derselben eine engere Grenze ziehen und an die Stelle des Praͤfektur⸗Rathes das Eivil? Tribunal, an die Stelle des Staats-Rathes den Kö⸗ nur 1 4 neue Ge⸗ setz mit sich selbst im Einklange en und die Rechte der Birger dauernd schützen. „Ver allen Dingen,, so schloß der Redner, „laffen wir uns nicht durch grundlose und lächerliche Prophezeihungen einschrecken; wenn noch ein Ge⸗ fuͤhl det Unruhe die Gemüther bewegt, so sind eben jent unvorsichtigen Aeußerungen dargn schuld, wonach man Frank⸗ reich als einen Heerd der Unordnung darzustellen sich bemüht, und drohende Schreckbilder aufstellt, um den Glauben an nahe bevorstehende Unruhen zu erwecken, die nur denjenigen frommen würden, welche sich jetzt das Ansehen geben, als n en davor zuruͤckbebten und die, nachdem sie bereits alle Klassen der Heuchelei durchgegangen sind, * auch noch Furcht vor der Zukunft heuchzin. Gern ich mich den Hoffnungen hin die das neue Mi— nisterium erweckt; wenn dasselbe aber Vertrauen einfloͤßen wil, so sind gute Gesinnungen dazu nicht hinreichend; die Minister mässen zeigen, daß, wenn sie das Gute ernstli wollen, fie auch die Macht haben, es zu bewerk⸗ ( schnell vorzu⸗ schreiten, ganz und gar stille stehen; sie müssen vor llem, o

die Beamten

um die Gemuͤther zu besaͤnftigen sich nicht das Ansehen ge⸗ ben, als ob sie fuͤr sich selbst besorgt waren. Nach Herrn

Etienne, der, als er die Rednerbühne verließ die Gluck wünsche aller seiner Collegen empfing, stellte 3 Hu m⸗ bliot-Eonté einige allgemeine Betrachtungen über das Ge⸗ setz an, und behielt sich mehrere Verbesserungs⸗Vorschlaͤge vor. Herr Thill a e sich in dem Sinne des Herrn Etienne? worauf der vo

r der n der mer einstimmig genehmigt wurde. Am folgenden T ! f 4 . Favard de Langlade, en ge umè machen, und demnaͤchst die Berathung uber die einzelnen Artikel beginnen. ; Parks, 2. Mal. zu Lille (Dept. des Norden) hat, avez, den liberalen Cäandidgten,

Das Deyartements Wahl Collegium an die Stelle des Hrn. Hrn. v. Brigode; und

das Bezirks Wahl Collegium . (Dept. der Gi⸗

rondeh, an die Stelle des Grafen von Saint. Aulaire, den liberaâlen Eandidaten, Hrn. Martel, zum Deputirten ge—⸗

waͤhlt. ) Die Asiatische Gesellschaft hat am 23sten v. M. unter dem Vorsitz' des Herzogs von Orleans eine allgemeine

Sitzung gehalten. ei 8 verflossenen Monate sind abermals 420 Ent,

schaͤdĩgungs / Aunsprüche von Emigranten an das Ministerium

gelangt; 293 davon r für güitig befunden worden. D esammt⸗Summe aller eingetragenen Forderungen belief sich am isten d. M. auf 5.3, 55, Si2 Fr. in Capltal, und an Renten auf 20, 205,413 Fr. Aus einer Zusammenstellung der Erhebungs⸗Kosten der Obffenilichen Einkünfte in England und Frankreich ergiebt sich

England. Frankreich.

olle J vom Hundert 5 vom Hundert ecise 4 . QOroits rẽunis) 290 14 Einregistrirung ̃ u. Stempel! 7 . ö J VPosten 1 . . ö otterieeen 0 2 9 ö! Grundzins 2 12 J

Da durch die ne

temart die Gardes du Corps * ZJuß ihren bisherigen Haupt, mann verlleren, fo ist der Marquis von Rougs zum einst⸗ welligen Befehlshaber dieses Corps ernannt worden.

* Die Quotidienne sagt in 231 auf die Lobrede der General Lafayette in der vorletzten Sitzung er O tirten Kammer Herrn Agier (einem Deputirten vom rechten Centrum) über dessen Antrag auf Wiederherstellung der Na⸗

tional⸗-Garde gehalten hat: „Wenn Manner von den ver⸗

die

es die Rechte des ö gen die Lau. a

en des Partheigeistes schuͤtzen, da es

Ren n A aber Hr. v. Lafayette wohl der

en Irrthuͤmern und hartnäck unter der vorigen

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te

* 3 ue Bestimmung des Herzogs von Mol,

epu,

schiedenartigsten Grundsätzen sich in ihren Ansichten begeg⸗ nen, so muß nothwendig von der einen oder der Seite irgend ein großes Opfer gebracht worden sein. Ist

! ann, der von seinen alten näckigem Republikanismus jemals zu⸗ kückkömmt? Gewiß nicht; und es läßt sich daher nur an= nehmen, daß Dlejenigen, die er lobt, seine Amerlkanische Politit und philantropische Gleichheit thellen. Welcher trau, üige Schluß! Welche Lehre für dis Min ster Weicher Wink fuͤr die sich das Lob des Herrn von Lafayette juziehen! ö

Dasselbe Blatt (die Quotidienne) antwortet auf die (im vorgestrigen Blatte dieser Zeitung mitgetheilt) Erklrung der Gazette de France in folgenden Worten: „Auf eine solche Herausforderung haben wir nichts zu antworten, die Gazette ist außer sich; wenn sie eines Tages wieder zur Ver⸗ nunft koͤmmt, so wollen wir ihr gern ber 1, daß der Verragth darin bestehe, die * . vertheidigungelos ihren Feinden zu überlassen, den Partheihaß zu nähren, die Treue zu bestrafen, die Abtr nnn gkeit zu begünstigen, die Geistlichkeit zu erniedrigen, Männer von Ehre aufzuopfern, und alle gesellschaftliche Grundsatze schwankend zu machen. Die Quotldienne hat dies nicht gethan; wir sehen wol ein, daß die Gazette unter den gegenwartigen Umstaͤnden uͤber den Verrath anders denken muß, als wir; wir verzeihen ihr daher ihre Schmähungen, die aller Welt beweisen werden, daß für die Gazette der Verrath nicht darin bestehe, die WMonarchle zu Grunde zu richten, sondern sich von schlechten Ministern zu trennen. 22 ;

Das in Havre erscheinende Blatt „le Phare“ zeigt an, daß der Großherr den Varbgresken⸗Staaten anbefohlen habe, auf alle Europäische Schiffe ohne Ausnahme Jagd zu machen; ausgenommen von dieser Bestimmung ist allein die Nord- Amerikanische Flagge, welche die gedachten Staaten vielmehr überall beschüten sollen. Die Marockaner blotitzn in diesem Augenblicke das den Spaniern zugehorige Manila in Nord. Afrika; von Cadix aus sind 4 Kriegs⸗Schiffe dort⸗ hin beordert worden, um den Platz * entsetzen. 86

Ueber die letzten Pariser Wahlen äußert sich ein Privat ⸗Schreiben in folgender Art: . V * 2 2 es e,. an nern en, die im Stande sind, ihr und des Landes Inter⸗ esse e der fechten; soñte e daher k 2 ö ; nicht in Mitte en 23

e 9 ehr, ist es nicht wahrhaft abentheuerlich, wenn sie dazu auswär⸗ tige Subsecte wählt, vorzuͤglich solche, die nichts weniger als in dem Rufe ausgezeichneter Talente und anerkannter Ver⸗ dienste stehen? (Demargay und Corcelles). Beide haben sich stets nur als entschiedene Partheimaͤnner und unversoͤhnliche Feinde der 2 und der Personen, durch welche die Buonapartische Herrschaft untergegangen ist, bewiesen; darum hat auch die Militalr⸗Parthel, durch die sie in die Deputirten / Kammer gekommen sind, sie in 2 enom⸗ men. Diese Parthei tritt, unter dem Schilde des Liberalis⸗ mus, den constitutionnellen Royalisten auf dem Fuße nach, um ihnen bei der ersten Gelegenheit ein Bein unterzuschlagen.

ie ist thaäͤtig nnd mächtig; ihr gehorchen die kleinen Wahl

männer, die sich auf das, was ihnen dienlich ist, wenig ver⸗

ehen, und den Waffenruhm der Eroberungs- Periode noch miner vor Augen haben. Professionisten die von ihren Ren⸗ ten Liben, und alle Zeit haben, sich der Politik zu widmen, die Prodinjen mit Eandidaten, Listen, worin die 3 mit den Buchstaben b, i oder d Con, manräis; 9 bezeichnet sind, und welche reichen Stoff zur Be⸗ . der Köpfe bieten. Es gab fuͤr Paris einige sehr ir . Candidaten, namentlich den Staatsrath Pichon und * Lemercier; aber alle nur ersinnliche Künste sind aufgeboten worden, um ihnen ihre Stimmen zu rauben, 2 Pichen, weil er im Jahre 1817 in einem e, wel⸗ es damals große Sensation machte, die Gebrechen der Buonapartischen au rn. Lemercler, weil er 1865 einem derben Verweise an die große Armee ihr ihren Abfall und die Folgen desselben vorhielt. Ein drit⸗ ter von den neu gewählten Deputirten, Hr. Eugen Salverte, ist ein wohlgesinnter und unterrichteter Mann, der sich aber ein⸗ blldet, daß alle Verbrechen der Revolution von den auswärtlgen herbeigefuͤhrt worden sind, unddaß es noch jetzt keinem Staats 2 in Europa eee, der nicht auf Mittel sinnt. wie er Frankreich Fallstricke legen fönne. Hr. Bavour fuͤr einen Nabulisten; Hr. Ehardin ist zur Zeit noch gänz= lich unbekannt, und die Wahl des Generals Dumgs ist die einzige, die bisher jedem Tadel entgangen

ĩ s Hrn. Jac; ques gafitte wirft man vor, daß er seinen mächtigen Einfluß

gemißbraucht habe, um seinen Eandidaten, den Banquet