1828 / 125 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ser Insel sich immer mehr verschlechtert. Handel und Ge⸗ werde liegen dort gänzlich daneder.

Briefe aus Port au, Princt vom 11. Mari sagen, daß die Ruhe auf ganz Halti vollkommen wieder hergestellt ist

Heute sst unter dem Titel- „Die rima Donna, eine 34 lung unserer Zeit,“ eine Novell. erschienen, worin Dllz. Sonntag die Hauptperson sein soll.

Der vor vier Jahren begonnene Kampf zwischen dem hiesigen und dem Edimburger chach⸗Ciubb dauert noch fort. Vier Parthieen sind jetzt gespielt werden; wovon jeder Clubb zwei gewonnen hat. Die fuͤnfte ist jetzt so weit gedieben, daß auf jeder Seite nur noch drei Offizlere und fünf Bauern sind. Es heißt aber, die Sache stehe jetzt so, daß der Lon⸗ boner Tlubb ohne unmittelbaren Verlust einen Läufer neh⸗ men kann, was wohl den Ausschlag geben durfte.

Rieder ande. Aus dem 22 8. Mal. Seine Majestät der Köͤ⸗ nig haben mittelst unterm heutigen Dato allhier publicirten

Decrets, dem bisherigen Gouverneur von Nord Holland, Jets van Goudrigan jum Finanz Minister an die Stelle des verstorbenen Hrn. Appellus ju ernennen geruhet.

Der Staats- Rath Gericke Administrator des Depar⸗ tements von Katastern, Enregistrements und der Lotterie, hat das Commandenr, Kreuz des Ordens vom Niederlandischen

Löwen erhalten. 3 Der bisherige Mexicanische Handels Agent Hr. Goro— Könige als Mexicanischer

stlzza ist i Sr. Maj. dem Geschaftstrager vorgestellt worden.

Se. Königl. Hoh. der Prinz Frledrich von Preußen sind gestern im strengsten Incognito aus Düsseldorf Rler an=

elangt, und im Palais des Prinzen Friedrich der Nieder⸗ lande 26 egen. , Brüffel, 9. Mai. Se. Majestät der König werden

noch im Laufe dieses Monats den nach dem Loo zu begeben.

Vor einiger Zelt stellte sich lichen Provinzen in der Audlen bat um Veforderung seines Sp tion. Se. Maj. antwortete (wie das Journal de la Bel⸗ * meldet) „Sie kommen sehr zeitig; wir sind noch nicht

o weit. ö Die Commission für die nde nul Gesetzgebung wird

sich den oten Juni im

aag verlassen, um sich

ein Bewohner unserer suͤd⸗ bel Sr. Majestät ein, und nes bei der neuen Organlsa⸗;

ver sammeln. a, . . HDöõͤchst erfreulich ist 8 zu bemerken, wie seht die gegen⸗ waäͤrtige Zeit die Wahrheit anerkennt: daß das Wohl der Staaten auf einer forgfältigen Erziehung aller Volksklassen, snsbefondere aber der niedern, als der jahlreichsten, beruhe. Auch zu Bruͤssel ist fur diesen rühmlichen Zweck eine Gesell⸗ schaft von Menschenfreunden zusammengetreten, und ihren Bemuhungen ist es schon gelungen, im vorigen Jahre jwei Anstalten zu errichten, in denen bis jetzt 456 Kinger Unter, richt und Keen t n gung empfangen. Aber die Menge der zur Aufnahme sich Nelkenden ist immer fortwährend groß, Und deshalb will man noch mehrer dergleichen Schulen grun⸗ den. Die Commissaire der Gesellschaft ferdern jeßt ju neuem Beitritt auf, und da der jahrliche Subseriptions⸗ Betrag der Eontribuenten nur auf 2 Gulden 69 Zents festgesetzt ist, so säßt sich der beste Erfolg von ihren menschen freundlichen Aufforderungen hoffen.

Die hiesige Atademie hat vorgestern in einer allgemei⸗ nen Sitzung die Preise fuͤr die auf das Jahr 1827 einge. reichten Abhandlungen zuerkannt. Den JPistorischen Preis erhielt der Advokat zu Arüͤssel Hr. Steurs; für eine Ab handlung von Hr. van Nelbroek, über die sauren Wiesen, ward die goldene Medaille erthellt und Herr Staininger nebst Herrn Engelsbach erhielten fur eine eologische Beschrel⸗ bung von Luxemburg der Erstere die Medaille der Andere den zweiten Preis. . ; ; Der Plan von Verlängerung der Königs- Straße bis in die Gegend des Pallastes Laeken ist, wie es scheint ange nommen, worden und bald soll an seiner Ausführung gear— beitet werden. Da ein Theil der Festungswerke zu Meenen Westflan⸗ dern) den Einsturz drohte, und deshalb eine Reparatur noth⸗ wendig wurde, so wird diese Gelegenheit zugleich zur Erwei⸗ terung der 22 berhaupt benutzt werden. Dle abgetra—, 8 ind so beträchtlich, daß sie beinahe den vierten st

eil der Festung ausmachen. Wie man aus den Bruch icken sieht, waren die Mauern selbst sehr dauerhaft und fest Katbelter. der Grund, aber war (Sölecht gelegt, Man hat nun den Plan, die Walle auf der Seite, wo die Eys an ih⸗ nen vorbesstreist, zu erweltern, und schon ist des halb das Bett des Flüßchens weiter hinaus gerückt worden so daß eine BVastlon, welche fonst auf dem andern Ufer lag, jetzt einwärts

mee,

gebracht worden ist. Man wird aber sowohl diese, als meh⸗

rere andere Außenwerke, die mehr zum Vortheile des Fein⸗

des als der Besatzung geeignet scheinen, demoliren. Deutsch land.

Frankfurt a. M., 3. Mal. In der am 1sten d. M. ehaltenen zehnten diesjährigen Sitzung der Deutschen zundes Ver sammlung wurde vorerst vom Präsidium ange⸗

zeigt, daß der Königl. Hanndversche Gesandte, Herr von

SDtrahlenheim, von dem Königl. Saäͤchsischen Gesandten, Hrn.

von Lindenau; der Königl. Baierische Gesandte, 2

von Lerchenfeld, von dem Königl. Wuͤrtembergischen Gesand⸗

ten, Freiherrn von Trott; der Großherzoglich und Herzogli

Sächsische Gesandte, Graf von Beust, von dem rn

Grafen von Grüner, fubstituirt sei und der Herjoglich Braun⸗ schweigische und Nassauische Gesandte, Freiherr von Mar⸗ schall noch ferner die Stimme der Großherjoglich Mecklen⸗ burgischen Häuser führe.

Der K. K präsidirende Gesandte, Freiherr von Müunch⸗ Bellinghausen, ieigte demnächst an, daß der Kaiserl. Russi⸗ sche wirkliche Geheime ⸗Rath und bei dem Deutschen Bunde acereditirte außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Mi⸗ nister, Freiherr v Anstett mittels einer am 19ten v. M. an den damals fubstituirten präsidirenden Gesandten Hrn. von Stralenheim erlassenen Note dem Deutschen Bunde das Manlfest Sr. Russischen Kaiserl. Masestaͤt vom 21. M C2. April) d. J. und der zwischen Rußland und P Febr. d. J abgeschlossenen . habe. Der substituirte präsidirende Gesandte habe zur Kenntniß der und dem Hrn. laufige n m. gab hlerau 17 l in welcher Art dieselbe beantworten sel. Der Entwurf der Antworts- Note ward verlesen und demselben von sammtlichen Gesandtscha hellig beigestimmt und daher der Beschtuß gefaßt: d worts⸗Note Namens des Deutschen Bundes Dieselbe ist folgenden Inhalts: ;

Der . Ralserlich Königliche wirkliche Geheime

mitgetheilt

emacht, Der präͤsidirende Gesandte uͤber⸗ ote nebst deren Anlagen und schlug vor,

ese Ant⸗

Rath und praͤsidiren de ndte des Deutschen Bundes Ta.

es hat die Ehre ge bt, e Dee de, .

reellenz des KaiserlichRussischen wirklichen 2 Geheimen aths, außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minlssters am Durchlauchtigsten Deutschen Bunde, Freiherrn von Anstett, vom 19ten vorigen Monats vorzulegen. e Deutsche Bundes Versammlung hat mit dem iht re Interesse von dem Manlfeste Kenntnß genommen, welches Te. Russisch⸗Kaiserlich Masestät bel Gelegenheit des Frle⸗ dens Vertrages mit Persien zu erlassen geruhten, und die / feib: Aufmerksamkeit dem dieler Versammlung mitgetheilten Friedens Tractate gewidmet. Der Deutsche Bund, ein Bund kes Friedens und der Eintracht, gestiftet zu Bewahrung der Unabhängigkeit und Unverleßzbarkeit der souveralnen Fuͤrsten und freien Städte Dꝛuschlands, kann nur den aufrichtigsten Aunthell an einem Ereignisse nehmen, durch welches Se. Ma sestät der Kaiser von Rußland den Frieden Ihres Reich mit einem benachbarten Staat auf eine fo ehrenvolle als Dauer 5 3 ende Wesfe zu sichetn wußte. Die ferund. schaftlichen Verhältnisse, welche mit Sr. Russisch⸗Kaiserlichen Majestät fortwährend zu unterhalten sich der D⸗ Bund znt angelegzntlichsten Aufgabe machen wird, bürgen für die Aufcichtigkeit dieser Gestninungen, und der Unterzeichnet deaufttagt, Sr. Excellen;, dem wirklichen Herrn Rath, Freiherrn von Austett, den Ausdruck dem Erfuchen zu übermittein, solche zur K des Kalsers bringen zu wollen. . Der Unterzeichnete benutzt diese e enheit, St. Excel lenz die Versicherung aus gedeichn

neuern. 3 (unterz) Frhr. v. Man ch-VellUinghausz Herzog. Hier buen fich; . gen e, ische Gesandte, Hr. von Veth, uͤberga , . ahren und 1827, d i Städte die Sammlungen 6 har freien Stadt Bremen in den , welche beide Werke in die Biblioth bes Versammlung abgegeben wurden.

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Riecderländischen, Großherzoglich Luxemburgischen Gesandten,

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hohen Bundestags, Gesandschaft 3 2 Gesandschaften gebracht Gesandten, Freiherrn v. Anstett 2 8 .

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