1828 / 134 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

. Mice. sst/ den Vertrag vom 6. Juli zur Ausfuͤhrung zu

Dasselbe Blatt enthält folgenden Artikel. „Wir ver neh. men, daß in 2 das Aufgebot der Klasse von 1827 und die Reserven der Klassen von 1825 und 1826 zusammen nicht uͤber so, 000 Mann stellen. Dies, und die jetzige Stärke der Franzoͤsischen Armee zusammengenommen giebt nicht, wie man glaubte, 280,000, i, nur 240, 909 Mann, welche Zahl um ö, 000 unter dem Friedens- Etat steht. Es ist

nöthig, jenen Irrthum zu berichtigen, um den Gedanken zu 3 als . seine Kriegsmacht weit

uͤber den genannten „und zwar in der Absicht, auswaͤr—⸗ tige Operationen vorjunehmen. Dles ist durchaus nicht der Fall. è die Verbündeten es fuͤr nothig gehalten, ver— einigt, nach Morea zu senden, um ihre Absichten

u realisiren, so wurde man treitkräfte aus Toulon abge⸗ endet haben; allein da sie nicht glaubten, Kriegs⸗Maaßregeln anwenden zu-muͤssen, so wurde die Kriegsrüstung eingestellt

und die Truͤppen erhielten den Befehl, in ihre Quartiere zurück, zukehren. Wir haben von 1 an versichert, daß die bei⸗ den Maͤchte in vollkommenem nklange handeln wurden. Die Maaßregeln, welche sie rücksichtlich Griechenlands anwen⸗ den, sind bei Beiden gleich. Sie kamen uͤberein, zu gleicher Zeit Consule zu ernennen. i r gc r gn be⸗ e daher den Baron Juchereau d St. Denys zum eneral-Consul in Griechenland. Man weiß, daß Derselbe der Verfasser eines der besten Werke über die Turkei und Griechenland ist. Von Seiten unseres Landes wird ebenfalls e, ein General-Consul ernannt werden. Der Courier begleitet seine Mittheilung des Geruͤchtes, als habe der Brasillanische Minister zu Paris dem Fran zöͤsischen Ministerium einen felerlichen Protest gegen die Usur⸗ pation Dom Miguel eingereicht, mit folgenden Bemerkun⸗ gen: Alle 2 Europas werden gegen die Usurpa⸗ tion des Portugiesischen Regenten ihren Üinwillen laut wer— den lassen und ihre Gesandten zuruͤckberufen. Wie könnten sie auch anders handeln? Wie könnten sie sich ferner auf

Gefetzlichkeit verlassen? Wie köͤunten sie ferner Ehrfurcht ver Eldschwären und vor den ewigen Grundsaͤtzen der Sittlich⸗ keit und Ordnung anempfehlen, wenn sie Verbindungen mit einem Fuͤrsten unterhielten, welcher, nachdem er schon die

Rechte seines Vaters bekämpft hat, auch die seines Bruders ; uͤßen tritt; welcher au Gesetze des Staats umstuͤrzt; welcher die Hand nach einem Throne ausstreckt, der ihm nicht gehort; welcher endlich der erzuͤrnten Welt das Schauspiel eines Prin en darbletet, det dem Ehrgelze seinen Treuschwur, den Frieden seines Vater⸗ ee. und alle Gefuͤhle der Natur, Ehre und Pflicht auf⸗ opfert.

s Wir haben so eben, sagt der Courier, eine Kriegs ⸗List der Parthei Dom Miguels zu Lissabon erfahren. Sie ver fuchte namlich, das Volk ju dem Glauben zu verleiten; Rußland und Frankreich mißbilligten das Betragen Groß—

öritaniens und feien geneigt, die Ansprüche des Infanten

unterstuͤtzen. Allein diese Nachricht ist so wenig in der zahrheit begründet, daß vielmehr Befehle an die Gesand- ten jener beiden Mächte gelangt sind, nach welchen sie sich nicht nur aller Annäherung an Dom Miguel enthalten, son⸗ dern auch Sir Frederick Lamb unterstüͤtzen und gemein⸗ schaftlich' Sache mit ihm machen sollen. Sie sind einmuͤ⸗

2 in der Bekämpfung des Verraths auf der einen Sete

ropa's, so weit sie sich auf der andern einmuͤthig der Un,

terdr .

K tuglesischen Dividenden aus, deren Bezahlung jetzt, wie man meint, eingestellt werden soll: Es ist hierbei zu bemerken, daß Portugal es ist, welches den ursprünglichen Schuld⸗Vertrag mit dem Britischen Publikum gemacht hat und nech dessen Schuldner ist. Portugal hat fruher immer die im Contracte in. Zahlungen geleistet. Es trat aber darauf in eine

spätere Vertrags Verbindlichkeit mit Brasilien. von diesen Verträgen war ein buͤrgerlicher, durch Obliga⸗ tions- Scheine bezeichnet, der andere ein Staats Vertrag, Tractat genannt. Diesem Tractate gemäß bezahlte Brasi, lien an Portugal eine gen Summe Geldes in andern Worten, Dom Pedro J. leistete an Dom Johann VI. wäh⸗ rend seines Lebens Zahlung, und nach seinem Tode bezahlte 53 ro von Brasilien dem Dom Pedro von Portugal. sber allen Gesetzen zum Trotz beraubt nun ein Üsurpator den Dom Pedro der Krone von Portugal. Jetzt loͤst sich die Frage in folgende auf; soll Dom Pedro fortfahren, den Usurpator zu bezahlen? Diese Frage muß jetzt entschieden werden; aber nicht durch den Ministet von Brasillen, denn

kein Minister hat Gewalt, aber einen politischen Gegenstand

Freigebigkeilt

set, ihren Jahrestag. Der sein 45stes und 45stes Geschenk, nämlich zwei . .

das Geschrei des Pobels die

tandard druͤckt sich folgendermaßen uber die Por⸗

Der eine

von soicher Große, sondern durch den gierung von 3. Wichtig ürsprüngliche Contraet mit Portu abgeschlossen wurde. ͤ . Der Courier sagt Folgendes uͤber die, wegen der der Fa⸗

milie des Hrn. Canning zu gewährenden Pension, im Unterhause

attgehabten Verhandlungen: Es ist zu bedauern, daß solcher ntrag nicht einstimmig genehmigt worden ist. ur eine verächkliche Sparsamkeit wird großen Talenten und Verdien⸗ sten den gebuͤhrenden Lohn entziehen, weil unsere Steuern schon schwer sind. Heißt denn solche Gewährung „freigebi sein auf Kosten des Publikums?“ heißt es nicht vie

alle seine Zeit dem Dlenste dieses Publikums in einer Stellung widmet, in welcher er unmöglich Fuͤrsorge fuͤr seine

dem Mangel Preis geben? In jedem andern Beruf führen

Minister wird eher sein Privat-Vermögen vermindern als es vergrößern, denn seine Besoldung ist zur Erhaltung der Wurde seiner Stellung unzulänglich. Hr. Pitt. Hr. Per ceval und Herr Canning waren alle Premier Minister und alle starben arm; und wie verschieden das Verdienst jedes Einzelnen sein mag, so dienten sie doch sammtlich . Lande mit Eifer und Talent. Je armer ein Minister stirbt, um so staͤrker ist der Beweis feiner Rechtschaffenheit und Uneigennuͤtzigkeit und um so stärker ist der Anspruch an die der Natlon; denn hier geht sie Hand in Hand mit der Gerechtigkeit.

Prinz Georg,; Sohn des Herzogs von Cumberland, ist . von Seiner Masestät zum Scconde-Gberst der Hanoveraner

Reiter⸗Garde ernannt worden.

Die Gesellschaft zur Aufmunterung der Literatur feierte am 14ten d., unter dem Vorsitze des Herzogs von Sommer⸗ oͤnig schickte dieser Gesellschaft

Zahlungen, jede von 109 Pfd. Sterl. Die Geschenke, wel

don andern hohen Personen einliefen, waren ebenfalls sehr

bedeutend. Kürzlich fand hier die zehnte Jahres Versammlung der

. zur Beförderung der Erbauun

. n, segh,

lichen Ausgang ihrer letzten

ein öffentliches Mahl feiern wollen.

In der letzten Woche wurden 2 Abtheilungen des 26sten

Regiments fuͤr Indien eingeschifft. Der Rest des Regiment

wird bald folgen. *

Calcutta ist der Ernaad aus RNangoon mit 4 Lacs Rupi einer Ladung Teak von sehr schöͤner Qualität, als der dritten Termin-Zahlung von Seiten der Bir⸗

manen, angekommen. Der Fuürst von Irawaddy hat Erlaub—

niß erhalten, seinen Antheil auf gleiche Art zu bezahlen, da

Geld in seiniem Bezirke fehr selten ist. Von Ava ist gemel⸗ det worden, daß der Bruder der Königin den Rest der drit⸗ ten Termin,Zahlung bald abtragen würde.

Das Schiff Apollo ist im Hafen von * von einem

Korsaren unter der Flagge von Buenos, worden.

In der Nahe von Hastings, unweit der Kuͤste, wird jetzt cine neue, in einem freundlichen und fruchtbaren Thale belegene Stadt erbaut. Auf demselben Flecke ruhte und sruh⸗ stückte einst Wilhelm der Eroberer mit selnem Heere, bevor

yres genommen

er ins Schlachtfeld ruͤckte, und wahrscheinlich wird der neu

9 2 Ort seinen Namen von jenem großen Krieger er⸗ alten, 2

Am 14ten d. M. starb im Bethlem-Hospitasen . ruͤchtigte Margarethe Nichelson, welche auf dae 23 verstorbenen Königs einen Angriff machte Sn Sie Rahe und fortwähre hnsinnig in jener Anstan, ie schien

ich immer sehr zu freuen, wenn Einer

n Königs dat sie um Erlaubniß, n schwarzes Band tra— 1 u duͤrfen. 9 soll beinahe 100 Jahre alt geworden sein. i Zu Falkirk Fat Hr. Ramsan ne Erfindung gemacht, vermlttelst welcher er . und Leder in jede 36 brin⸗ en und sehr . ommerhuͤte von Schaaf - Fell, zwei kin drei Unzen schwer ghd, fur den Regen undurchdringlich machen kann. Sanze Bekleidungen diefer Art sind schon en Mrannschasten mehrerer Schiffe, denen sie von 3 gr lichem Nuten sind, zu dem geringen Preise von 13 S in * das Stück geliefert worden. Dem Herjog von Clarence ol' ein vollständiger Anzug von diesem Stoffe zellesert werden.

̃ Beilage

Herrscher und die Re⸗ es immer, daß der ind nicht mit Brasilien

mehr gerecht sein? Wenn ein Mann alle seine Kräfte,

Familie treffen kann, darf das Publikum sie der Noth und

ausgezeichnete Talente zum Reichthum; aber ein Staats-

3 von Kirchen i 2 ,. antischen Bie e. en . itte an das Parlament durch

der Königlichen amllle das Institut besuchte und nach dem Tode des vori⸗