1828 / 138 p. 6 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

4 n Truppen,

Rath und Propst zu Ardagger. 2 * S p

rigkeiten auszuführen, denn die See ging sehr hoch

k . w.

des Haus kaufte starke Posten Metalliques und Bankaetien;

dies erregte merkliche Kauflust an der Boͤrse und brachte Melalliques uͤber 1. Alle andere Oestr. Effekten blieben

sehr begehrt. In Prämien, Geschäften wurde viel ge⸗

than; daß man Metalliques zum stehenden Cours auf 2 bis 3 Monate fix haben kann, wurde mit I 2 1 Proc be— zahlt; auf Actien für gleiche Befugniß 15 bis 20 Rthlr.

r. 2 Monat.

arkes Gesuch. Eben so fuͤr die meisten andern Staats effekten. Im Wechselhandel war die ganze Woche viel Umsak. Amsterdam, Berlin, Paris aller Sichten ziemlich begehrt,

Stuttgart, 23. Mai. Die kirchliche Einsetzung des

Landes- Bischofs von Rottenburg, Stagts-Nath v. Keller, und seines Domecapitels wurde am 20. Mal zu Rottenburg feierlich vollzogen. Am 16ten hatte derselbe den vorgeschrie⸗ benen Eid der Treue in die Hände Sr. Maj, in Gegen⸗ wart des Geheimen⸗Raths und des katholischen Kiechen⸗Raths

niedergelegt. ;

; O est erreich. . Der Oesterreichische Beobachter enthält unter Wien, den 21. Mai Nachstehendess. ;

„In Gemaͤßheit des, von Sr. Majestaͤt dem Kaiser bei dem gegenwartig ausgebrochenen Kriege zwischen Rußland und der Ottomanischen Pforte . . strengen Neu⸗

äts-Systems, haben die K. K. Agenten in der Moldau Wallachei den Auftrag erhalten, in dem Fall, daß die serigen Hospodare der beiden Fuͤrstenthüͤmer, bei welchen

fie accreditirt waren, der , dieser Fuͤrstenthuͤmer

enthoben werden sollten, ihre Amtsgeschäfte niederzulegen.

Diesem Befehl zufolge, haben beide Agenten, auf die Nachricht,

daß den Hospodaren, bei erfolgtem Elnmarsch der Kaiserlich⸗ e ̃ die Beendigung ihrer bisherigen Admi— stration officiell bekannt gemacht worden war, den Mol⸗ dauischen und Wallachischen Diwans die Niederlegung ihrer Geschäfte angezeigt, und hienächst Jassy und Bucharest, sspective am 3. und 10. d. M. verlassen. . Die K. K. Landes- Regierung im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns hat folgendes, die Befreiung der in Gallizien bestehenden Jesuiten⸗Ordens-Previn von dem all⸗ gemeinen Amortisations⸗Gesetze betreffende Circular erlassen: K. 2 haben nach dem Inhalt einer K. K. Hof— nu

.

Kanzlei Verordn r angen den 19ten d. M., mit Allerhöchster Entschließung vom 4. April die, fat dem

ahre 1820 in Gallizlen bestehende Jesuiten⸗Ordens / Provinz r dermal, und bis Allerhöͤchstdieselben etwas Anderzs dar— über verordnen, von dem allgemeinen Amortisations⸗Gesetze,

wie es zu Gunsten einiger anderer Ordens⸗Gemeinden be⸗

reits geschehen ist, gegen dem Allerguädigst zu befreien geru⸗ 3 daß sie jedesmal, wenn ihr bewegliche oder unbewegliche ter oder Kapitalien durch Schenkungen oder Vermaͤcht⸗

̃ nisse, oder auf eine andere Art zufallen, die Anzeige an die Landesstelle zu machen habe.

Dlese Allerhoͤchst ausgespro⸗ chene Befreiung der Jesuiten, Ordens Provinz in Galllzien von dem allgemeinen Amortisations-Gesetze hat sich jedoch nur auf dasjenige zu beschränken, was dieses Ordens⸗ Institut unmittelbar im eigenen Namen, sowohl durch Hand⸗ sungen unter Lebenden, als durch letzte Willens⸗Erklaͤrungen erwerben wird, und sie kann keinesweges im Namen der

rofessen auf einen Pflichttheil oder auf eine Intestat⸗ Erb⸗ olge der Verwandten n . machen, oder das⸗

jenige erwerben, was un bar den einzelnen Professen che Anor gen zu Gunsten der des Er⸗ werbes unfähigen Professen bleiben vielmehr noch unguͤltig nnd wirkungslos. Wien, am 25. April 182353. Augustin Neichmann Freiherr v. Hochkirchen, Nieder⸗Oesterreichischer Negierungs⸗Präsident. Anton Buchmayer, Regierungs⸗

zugedacht wird; sol

a nien.

Madrid, 12. Mai. Den neuesten, bis zum 7. d. ge⸗ enden Nachrichten aus Saragossa zufolge, befanden J. J. R. M. sich fortdauernd in dem erwünschtesten Wohlsein. Der die Spanische Schebecke führende Patron Seba— ian Toll traf, als er kurzlich von Mallorca nach Mar elle segelte, noch auf der d. jener Insel ein ganz masi⸗

loses, dem Anscheine nach mit Wasser angefüuͤlltes Fahrzeug

an. Er steuerte in größter Eile auf dasselbe zu, um, wenn ch noch Menschen au dessen Bord befinden sollten, diesel⸗ en zu retten. Dieses Vorhaben war nicht ohne Sch i un es herrschten ununterbrochen sehr starke Windstöße. Ohn⸗ erachtet dieser großen Hindernisse wagte es 26 ; sein ein⸗ ziges Boot auszusetzen, und langte bei dem sich nur durch hie Gegenstände seiner Ladung (sie bestand aus Brannt⸗

Fuͤr 4 Proc. Darmst. Obligat. zeigte sich

Augsburg, Hamburg und“

E

= beinahe umgekommen, hatten sich au de

die

Firme in

Besaßtzun

Dranla abgeschnitten, und selber, sammt seiner aus ĩo Köpfen

wein, welche das 6 in Cette eingenommen hatte) auf dem Wasser haltenden ahrzeuge an, und war so gluͤcklich, den Capitain nebst sieben Matrosen, woraus die Mann⸗ schaft bestand, zu retten. Diese Unglücklichen, vor Kälte und Hunger und einer seit 45 Stünden w

mit Tauen angebunden, um nicht von der hohen See hinweggespuͤlt zu werden. Das verunglückte Fahrzeug war

ollandische Goelette Catharine Adriane, geführt vom Schiffer Rolf.

Am Bord der von Vera⸗Cruz nach New Orleans und New Hhork vom 1. Jan. bis 1. Febr. d.

; ; J. gesegelten Schiff waren 83 Moͤnche und 20 Privatpzrsonen besind⸗

lich, welche in Folge des von der Mexikanischen Reglerung

erlassenen Gesetzes wegen Landesvomrweisung aller gebornen

Spanter das Gebiet jener Republick verlassen hatten. Auch

in Vordeaur waren auf dem Franzoͤsischen Postschiff Nr. 2.

23 Spanische Mönche und 15 Privatpersonen von Vera—

Cruz angekommen.

Im Diario von Cadix vom 5. Mai ist ein Aufruf des

Werbungs⸗-Commandanten der Depots von Cadix enthal⸗ ten, wodurch Dienst ustige aufgefordert werden, sich un⸗ ter die fur die Insel Cuba neuerdings anzuwerbenden Trup pen aufnehmen zu lassen. Die kürzeste Dauer der Dienst = zeit ist auf sechs Jahre festgesetzt; und werden sowohl In— dividuen aus den Provinzial Milij-⸗Regimentern, sobald letztere nicht in Dienstthätigkeit sind, als auch Soldaten aus den Gompanias sinas der Kuͤsten darin aufgenommen. Das Diario von Cadix vom 5. Mai enthält folgen⸗ den Bericht aus der Havana vom 29. März: Der Admi⸗

ral Laborde ist wlederuͤm in unsern Hafen mit seinem Ge⸗

schwader eingelaufen und befindet sich letzteres in eben so gutem Zustande als vor dieser Expedition, welche 4 Monat edauert hat, ohnerachtet es ihm während dieser Zeit nicht . gelingen wollen, sich mit den Royalisten auf der Costa— Verbindung zu setzen, woran hauptsaächtich die Proklamationen, Ümstand daß der Zweck der Expedition zu sehr bekannt ge=

worden war, Schuld sind Hierdurch ist die Aufmerksam⸗

keit auf denen Punkten, wo die Landung vor sich gehen sollte, zu sehr rege geworden und hat dies den Plan ver

eitelt. . emden Ländern haben das

nige Uebelgesinnte aus frem Gerücht . daß auf dieser Insel die aus den em—

pörten Colonien vertriebenen Spanier keinen Zufluchtsort. und keine Aufnahme fänden jedoch hat sowohl der Gene⸗ ral⸗apitain als auch der Intendant dieser Insel vermit⸗ telst der Consuls diese Verlaͤumdung zu widerlegen gewußt, und haben sich beide es angelegen seyn lassen, zusuchen um den Spantern, welche aus dem Amerikanischen Continent vertrleben werden, so lange Unterhalt zu reichen, bls sie Del ga u n , finden, oder im Stande sind nach Europa zurückjutkehren. Um den Handel und den Umsatz in Havana überhaupt so viel als möglich zu erleichtern, hat der Intendant ein Disconto-Buͤreau errichtet, wo drei=

dem Ver⸗

von Puerto ⸗Rico aus erlassen, und der

Mittel auf

ö

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2

monatliches Papier (aber nicht auf längere Sicht) immer

während anzubringeu ist, vorausgesetzt, daß die Firma nicht als unsolide bekannt ist. 3 It alien.

Florenz, 16. Mai. fortdauernd hler befindet, kucca gemiethet, wohin si Kurzem begeben wird, 22 m. den Sommer zuzubtingen.

Tür ge i.

Herr von Ribeaupierre, der sich

Der Oesterreichische Beobachter, vom 22. Mai berichtet⸗ )

Ücber die weiteren Bewegungen der Nussischen Truppen selt ihrem Einmarsch zu Jassy meldet ein Schreiben ven ber Moldausschen Gränze vom 14. Mai Folgendes⸗

„Der Haupt Uebergang der Russischen iegsmacht hat bei dem ungefähr zwei Stunden vom Quarantaine Orte Bien entfernten Dorfe Vadului⸗Issae, jedech erst in der Nacht vom 7. auf den 8. d. M., e m , Stunden späͤter, als das Einrücken über Sal, in die Hauptstadt der Moldau selbst, Statt gefunden. Diese Verspätung sist durch das zu eben jenem Ze punkte eingetretene Anschwellen

des Pruth Flusses veranlaßt worden, weshalb, nachdem alle en u schlagen, vereitelt worden

Versuche, bei Tamarova Brücken waren, erst ein anderer Ueber angs⸗Punkt gesucht werden mußte. Da nach bewerkstelligtem Ueber gange dis Nussischen 2 sogleich mit größter nelligkelt das Ufer des Sereth besetzt hatten, und y Sana, 2 dem Topuktscht mandanten der Tuͤrklschen chlis⸗ . ichen Distriete) der Weg zum Rückzugs nach

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ö hat die Villa⸗Montecatini bei seine Gemahlin und Familie in

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