jene Correspondenz⸗- Nachrichten von 2 legitimen Töchtern des Königs Ferdinand ( 22 Könige von Portugal aus dem icht Buͤrgundischen Stamme) sprechen, von welchem die Aelteste an den Herzog von Parma verheirathet gewesen sei. Ferdinand hatte nur eine legitime Tochter die schon gedachte Königin Beatrix, geboren 1372 und vermählt mit Koͤnig Jo⸗ hann J. von Castilien 1383.) Außer der 4. ö eine, mit einer neubine erzeug hter/ en
eben n, Hüasen von Gijon, natur,
bella, wel i ns, . O r e ,. '' bn Cant tien vermählt wurde. Da
diese zehn e alter war, 2 2 unrichtigen Anfüͤhren gegeben haben: daß die letztere die saͤngstẽ Tochter Ferdinands gewesen sei. Isa⸗ bella ist aber nie als gesehen, auch sind zu ihren Gunsten nie Successions-Anspruͤche erhoben worden, und sie kann daher hier gar nicht in Be— tracht kommen. — Ein noch buͤndigerer Beweis fuͤr die ge⸗ rügte Üünrichtigkeit ergiebt sichẽ daraus, daß es zu jener Zeit weder eine Herzogin von Parma gab, noch geben konnte.
arma war damals im Besitze der Visconti's, Herren von
ailand, und erst nach Absterben derselben und der Sforza, folglich iso Jahre später, als es wieder dem paͤpstlichen Stuhle jusiel, erhob (im i. 1545) Papst Paul III. Parma und Piacenza zu einem Herzogthune, welches er, mit Be— willigung des Cardinal Collegiums, selnem Sohne * Ludwig Farnese verlieh; der es aber auch nur zwei Jahre besaß, da er schon 1547 ermordet wurde, und nach dessen Tode sein Sohn, Oetavius Farnese, Gemahl der beruͤhmten Margaretha d Austria, natůͤrlichen Tochter Kaiser Karl V., mit diesem Herzogthume investirt ward .*).
Von 1335 bis 155890 beherrschte die jwete Burgundische Dynastie, oder die männliche Nachkommenschaft Johann J. des Bastards, Portugal; die Succession hatte ihren regel⸗ — Fortgang und der Cortes von Lamego geschieht kelner Erwähnung. Nach dem ungluͤcklichen Ende Königs Sebastlan und mit dem Tode seines Oheims, des Cardinals, Konig Heinrich, (isso) erlosch der Mannsstamm dieser Dynastie, und es entstand unter den weiblichen Nachkommen ein Successionsstrelt, welchen König Philipp Il. von 2 durch die Gewalt der Waffen ent⸗ schied, indem er Portugal an sich brachte. Die wichtigsten . denten waren 1) eben dieser König Philipp II. als Sohn der Isa⸗
bella, Koͤnigin von Spanien, älteren ser,. 2) Emanuel
als Sohn der Herzogin Veatrix, zweiten Schwester eben dieses dnigs. S ie beider L. ar, , . 3 — en Töchter des bereits verstor⸗
des Königs e. und beruͤhmten Alexander Farnüese, 1 von —— und —
von Savoyen, als auch dle weit den Parma niederzuschlagen ge⸗
Rechts gelehrte Ferdinand ige Umstaͤnden der Spanische
ez in der Schrift:
iuzieft 4utghans * d, Sousa de M ig aner kannte, or, ebauer ) beistimmt, an der Athene r, e He e ge
Co
23 ged. ; derselben nicht
Rette gerecht haben, da die Könige von Spanien von izzo
Revolutio ber Portugal herrschten, wenn micht eine glückliche
bracht n der erke von Vragania auf den Thron ge⸗ e, dessen Erbrecht lediglich auf die Abstammung
) Tables Gencalosgi Koch
) Maraiori Ann , , . 8 ) Gebauer J. cit. p. 219. = * Gebauer 1. cu. p. 2.
bourg 1782. Tab XXXIV. XIV. pag. 347. .d.
3 Beatrix, so mia dies Ver⸗ ha
ein rechtmäßiges Kind Ferdinands an,
von seiner Großmutter, der vorgedachten Katharina v Guimaraens, sich gruͤndete, und dessen großere Ger nme ; Fähigkeit vor dem Desen denten der älteren Schwester Ma— ria, dem Herzoge von Parma, nur aus den Dispositionen der Eortes von Lamego hergeleitet werden konnte. Nach dieser n . scheint es daher, daß diese Dis⸗ positlon von dem Hause Braganza stets als im Fundamen⸗
tal Gesetz von Portugal betrachtet worden sei.
ürkei. . enthält Nachstehendes: Nachdem Oesterreichs gekommen 2 ; ußlands bis an
T ; Die al gemeint 2 . die Bukowina in den Vestk⸗ der Friede von — die Graͤnzen die Strombahn des Pruths mn — auf 570 Jeographische A. M. ange⸗ nommen, während nach wie vor der der Wallachei auf 1100 geographische Q. M. anzuschlagen ist. Beide Land⸗ schaften nehmen also jetzt einen Raum von 160 geographi⸗ schen Q. M. ein, und betragen folglich mehr als den sechs⸗ ten Theil der ganzen Eurdpaͤischen Turkei. Ganz anders aber sst das Verhältniß der Bevölkerung; denn von den 10 Millionen (die Herr v. Hammer, Gamba, General Guille⸗ minot und auch Beneral Pellet, noch kürzlich in seinen /Blik⸗ ken auf den Orient / ange geben,) kommt nicht der eilfte Theil auf diese unglücklichen Fürstenthümer, deren Totalbenblkerung 18Sꝛ0 bie ia jwischen So, höo und sho od Seelen schwankte. Fuͤgen wir diesen Angaben noch einige statistische Vergleiche hinzu, so finden wir, daß die Moidau und Wallachei ju sam= men nur um 50 ,, Q M. kleiner als Portugal sind, wo 3, 200, 09 Menschen leben, ein Verhältniß, daß die re⸗
lative Bevölkerung Portugals zu den beiden Fürstenthümern
auf 4 zu 1 setzt. Die Moldau und Wallachel zusammenge⸗ nommen sind fechsmal größer als das Großherzogthum Ba⸗ den, das mehr als eine Million Einwohner hat. Wie aber sst die moralische Kraft beschaffen, die diese duͤnne Bevöͤlke⸗ rung der Moldau und Wallachei belebt; sie, die allein im Stande ist, das Gleichgewicht jwischen großeren und kleine⸗ ren Volkzmassen wieder herzustellen? .
Aus Odessa vom 13. Mai wird Cin dem oben ge— nannten Vlatte) gemeldet: Zwei Sardinische Schiffe, welche Konstantlnopel am 2ten d. verließen, bringen nichts Neues von Erheblichkeit. Die meisten mit Embargo belegten Schiffe hatten Fermans zur Abfahrt erhalten. Die Hauptstadt war ruhig, und der Sultan mit seinen Kriegs⸗-Anstalten beschäftigt.
— Der Nuͤrnberger Correspondent giebt aus Augsbur⸗ e ,, olgende, unstreitig sehr der Bestaͤtigung beduͤr⸗
fende, Nachrichten mit dem Bemerken, daß er deren Grund?
oder Ungrund unentschieden lasse: „Brlefe aus Koi
13. Mai melden als offieiell, 3 ohne . 8 — daß eine Russische Fregatte bei Smyrna gelandet sei, um nothwendige Ausbesserungen vorzunehmen, worauf sich das Volk zusainmen gersttet und 7 Mann von der Schiffsmann⸗ schaft umgebracht habe. Der Russische Capitain verlangte bafür sogleich Genugthuung vom Pascha, erhielt aber statt deren neue Beleidigungen von demselben, worcenf er sogleich unter Segel ging, nach kurzer Zeit aber mit einer Anzahl Russischer, Englischer und Franzöͤsischer Schiffe rte und mit Seren? Hülfe die Stadt so heftig beschoß, daß ein großer Theil derselben ganz zerstöͤrt war.
Sowohl der Nuͤrnberger Correspondent von und für Deutschland als auch die Frankfurter Zeitung nebst mehreren andern llefern, mit Bezugnahme auf die Lemberger Zeitung, den sogenannten Kriegs-Bericht aus dem Feldlager vor Sili⸗ stria vom 13. Mal. Auch die Augsburger Allgemeine Zeitung
lebt denselben, auf den Nuͤrnberger Correspondenten Bezug
nehmend; die Neue 8232 Zeitung aber giebt ihn unter: „Wien, 20. Mai.“ Dle Lemberger eitung enthält nachste⸗ henden Russischen Kriegs⸗Bericht.
Die Insel Eg ina, Aegina, vor Alters Myrmidonia ) und S Garry, Oenone (die Menschenleere), wird von den Osmanli, Aing genannt, und liegt in dem Meerbusen von Eging ober Athen, dem Sinus Satonteus der Alten.
Sie ist in der neuesten Zeit dadurch bekannt geworden, daß der Sitz der Griechischen Regierung von apoli di Romania nach Damala (Trözen) und — 72 wurde. Wenigstens halt sich der 5. der Hellenischen Gouver⸗ hements meist in Eging auf; auch ankern in dem Hafen dieser Insel = der den drei Mächten zur gestellten Kriegsschiffe, 2 ——
) Old. Me. VI, 323.
Disposition des Grafen Capobistrias namlich das Englische Linienschiff
ausgedehnt hat, wird der Flä⸗
eine Tlefe bis zu 24 Faden hat — die von