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fremden Minlster aller Verbindung derselben mit der verr therischen Regierung ein Ende . es . ger in Schrecken gesetzt, daß es endiich Vielen die Augen geoͤffnet hat, welche glaubten, Dom Miguel würde von einigen der Ton angebenden Machte Europas unterstuůͤtzt werden. Indem noch Heuchelei und Falschheit rathe hinzugefügt wird, äußert er, die Ausschweifungen des Pöbels, das Lebehoch der ihn zum Könige Ausrufenden, waͤre nicht von ihm veranlaßt worden — er. sei damit unzufrleden. Sein Ehrgeiß ist ganz ohne Entschlossenheit. Auf die Truppen darf er sich nicht verlassen, denn sie haben schon haufig ihre , ichkeit an Dom Pedro . ert Das 18te Infanterie, Regiment wurde am *. April zu porto in feine Quartiere verwiesen, weil es Dom Pedro hatte leben lassen, aber nichts . weniger mußten der Ci⸗ vll, und Militair- Gouverneur zuletzt in sein. Lebehochs mit einstimmen. Was am 2ten Zten und aten d. M. in jener Stadt vorging, konnte man nicht wissen, well Graf San⸗ tarem nicht ier in des Grafen . Real Stelle eingetre⸗ ost- Departement übernommen cht über alle 2 angeordnet hat. Durch das Deerzt zur Zusammen Berufung der drei alten Stände des Reichs soll selbst der Nuntius des Pap⸗ stes bewogen worden sein, alle Verbindung mit dem Regen, ten e,, Wenn eine starke Parthei, von klugen, . Mannern angeführt, Donna Ma⸗ ria zur Königin ausriefe, so würde der nach der Königswürde strebende Dom Miguel bald seine verrätherischen Absichten aufgeben müssen, und nur noch k gluͤcklich sein, wenn er der gerechten Strafe durch die Flucht entgehen könnte. ᷣ Briefe aus Madrid melden, daß die Spanische Re— gierung die f, enn anwendet, damit die Por, 3 . luͤchtlinge nicht wieder uͤber die Gränze ge— hen. Sie sind deshalb alle ins Innere des Landes ver— wiesen, und unter strenge Aufsicht gestellt worden. Ein Offizler und drei Gemelne, welche ihren Aufsehern ent. kommen waren, wurden ergriffen und, wie man sagt, ge⸗ toͤdtet. Dleses Verfahren macht allen Hoffnungen, wel; che Dom Miguel von Spanien gehegt haben möchte, ein
de. 6. 1
Die letzten e aus Konstantinopel überraschen uns durch die Schilderung, welche von der Ruhe, die in der Tuͤr⸗ kischen Hauptste e , gemacht wird. — Es könnte im tiefsten Frieden nicht ruhlger dort sein. Man erwartete
ten ist, sondern auch das und eine inquisitorische Au
daß die Fahne des Propheten dort aufgesteckt werden wurde, 2 sie bleibt ruhig in der Sophien Moschee. — Die mi— (litairischen Vorbereitungen stehen durchaus in keinem Ver— haͤltnisse zu der Dringlichkeit der Crisis und der Größe der Gefahr, — und demungeachtet zeigt der Sultan keine Be⸗ reltwilligkeit sich zu unterwerfen, man sagt sogar, daß er kurzlich neue Vorschlaͤge zu , ,. en vet worfen at. Die uh g Haltung des Sultans soll ihren Grund
nn der festen Üieberseugung haben, daß die übrlgen Mächte Europals es nicht dulden würden, daß das Turkische Neich Ferstückest werde. Andere behaupten, der Sultan sei in ĩ 2 Grade Fatalist, daß er meine: wenn der Untergang des Reichs vom Schicksal beschlossen sei, keine menschliche
Rraft dem vorbengen könne — Wir füär unser Theil (sagt der
Lourjer) glauben nicht, daß man die Türken so sehr nachgie= big sinden wird, und . die gänzliche Eroberung der Tur⸗ kel weder sehr leicht noch ohne viel Blutvergleßen abgehen
rind Dassellbe Blatt spricht sich folgendermaßen Aber die SEreignisse im Osten Europa's aus; Obgleich die Franzöͤsi⸗ schen und Russischen Blätter uns Nachrichten von den er⸗ sten Operationen der Russischen Armeen uͤberbracht haben, so besitzen wir doch nur geringe Kenntniß von dem, was zu Konstantinopel vorgeht, und die wenigen Angaben, die uns hierüber gemacht worden sind, stellen die Türkische Reglerung als gänzlich unvorbereitet ö den Krieg und als so unthärig und müßig dar, wie sie es nur im Zu, stande des tlefsten Friedens sein könnte. Rußland versam⸗ melt ein mächtiges Heer, und zeigt dadurch die ganze Große seiner Unternehmung und die Erwartung, welche es von den Gefahren hegt, die sich ihm in den Weg stel⸗ len werden. Doch will man uns glauben machen, die Tuͤrket hätte Nichts, was den Namen elner Armee ver, diente, alle Begeisterung sel erloschen, der den Halbmond gegen das Kreütz anfenernde Geist sei dahin, Mahomets ahne werde nicht mehr Tausende, die zu ihrer n. inn, bereit sind, um sich gereiht sehen; die Gewißheit des Angriffs werde mit stumpfer Gleichgültigkeit aufge⸗ nommen und das Land werde dem Eroberer ohne Wider, sand überlassen werden. Wir glauben aber nichts von
uund man wird sehn, ob
Rußland fuͤr den
Offenheit und Gelassenheit.
ro ; 2 dieses ungeheuren Werkes haben sich bereits auf
Drei Fregatten waren schon abgesegelt.
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allen 28 Schilderungen, sie stehen mit dem Charakter der Tuͤrken, welche immer als tapfer, I. und begeiste n ihrer Religion anerkannt worden sind, im Widerspruch. Die Periode, wo ihre Begeisterung und ihr Muth die Probe bestehen wird, ist nicht mehr entfernt b sie sich unedel unterwerfen, oder tapfer und männlich Widerstand leisten werden. Bei allen solchen Erwartungen großer Erelgnisse bleiben die Fonds unverandert, scheinen sogar zum Steigen geneigt zu sein, ein Umstand, welcher um so merkwürdiger st, da ein Krleg begonnen hat, dessen Ausgang doch die Meisten als nicht sehr entfernt betrachten. . Unter den, im Morgenlande nach einem Friedens, Ab schlusse gebräuchlichen Geschenken, welche der Kaiser von chah von Persien bestimmt hat, befin⸗ det sich eine Bettstelle von außerordentlicher Pracht, welche, ehe sie nach Persien geschickt wird, im Kaiserlichen 56 zur Ansicht des Publikums ausgtstellt ist. Die Bettstelle und die Stufen, welche zu hr hinaufführen, sind ganz von Crystall. — An beiden Seiten sind Springbrunnen zu
wohlriechendem Wasser, dessen Gemurmel zum Schlaf ein⸗
ladet. — Oben ist ein großer Kronleuchter auf solche Weise angebracht, daß er seinen vollen Schein auf das Crystall
wirft, wodurch ein Glanz wie von Milltonen Diamanten
hervorgebracht wird. Diese Bettstellz, welche gewiß die einzige in ihrer Art ist, ist in der Faisẽrnchen Manufaktur
ju St. Petersburg gearbeitet. — Anus einem Briefe ans Malta vom 13. April geht her=
vor, daß die Russische Escadre am 17. desselben Monats jene Insel verlasfen hat, um nach der Levante zu gehn, nachdem Graf Heiden vorher am Bord eines Schiffes einen glänzenden Ball gegeben. Der Warspite nebst einigzn an⸗ dern Englischen Schiffen kreuzte vor Navarin um alle aus ee nach Morea gehende Zufuhr abzuschneiden. Sir E. Eodrington wollte sich nach der Ankunft seines Admi⸗ ralschlffes Asta aus England mit denselben verbinden.
Dr. Courtenay hat ein: Widerlegung von Lord Gren villes Schrift über den Tilgungsfond geschrieben. Ein
Englisches Biatt meint, sie sei eine der Staatsklugheit des Herrn
itt wuͤrdige Rechtfertigung. Herr Courtenay be⸗
gegnet Lord Grenville auf jedem Punkte, klärt seine Irr⸗
8 auf, verbessert seine Fehler und ist zu e n, * Die Flugscht if Alt außer-
dem sehr nützliche Bemerkungen über die pollrische Geschichte
der 3 Zelten. . e mnnnel seder an e
; ontag wurde der Thames wieder eröffnet. Ein er Vöes def e ist bereits vom Wasser befreit. Die
130,000 Pfd. St. belaufen, und wahrscheinlich wird man noch 150,009 i St. bedürfen. ö ; Laut Nachrichten aus Havana vom 17. April ruͤstete Admiral Laborde seine ganze Escadre in groöͤßester Eile fuͤr eine Expedition in den Mierbusen von Mexico aus, um, wie versichert wird, Vera-⸗Cruz und 5 zu blockiren. enige Tage vor⸗ her wurde die Mexleanische Kriegs-Brigg Bravo, Capt. W.
Wyse, von der Spanischen Fregatte Lealtad, demselben Fahr⸗
zeuge, welches die Mexlcanische Kriegs Brigg Guerrero nahm, nach Key West getrieben.
In St. Eustache hat am 23. März der Ober Befehls haber Ban Readas eine Proelamgtion erlassen, 23 welcher die Insel fur die gluagen 93 Nationen offen erklärt wird. u and. 24
St. Petersburg, 25. Mal. Am 14. Mai um 2Uhr
Morgens kamen Se. Majestt der Kalser durch Berditschew, und trafen am
; olgenden Morgen in Elisabethgrad (Gou—⸗ vernement C 166 ein. ⸗ 66 z
Der Weg war durch anhaltende Regengüͤsse so veröorben, daß dadurch die Reise erschwert wurde. Unzaͤhlige Menschen stroͤmten überall aus der Um⸗
ber. herbel, um ihren Herrn und Kaiser sn sehen, und edeckten die Straßen durch die Se. e n fuhren. Um 3 Uhr Nachmittags nahmen Sc Reas⸗tet das dritte Re= serve Cavallerie⸗ Corps in Augenscha n, welches aus den an= gesiedelten Truppen der aten ura ssier, und Iten Ukrainschen Ühlanen Diviston und vler reitenden Artillerie Eompagnien besteht. Alle biefe Truppen sind complett. Die trüben Woi⸗ ken verzogen 9. und heitere Witterung begänstigte das krie⸗ gerischschne Schausple; Se. Majestit der Halser waren sehr . mit der Akkuratesse der Truppen und der Aus⸗
wahl ihrer Pferde. — Der folgende Tag war — Ma
voen vren eben dieses Corps, und darnach zur Abreise Sr. Ma⸗ jestät Rach Wosnesensk bestimmt. hre Majestät die Kaiserin Alexandra Feodorgwna nebst Ihrer Kalserl. Hoheit der Großfürstin Maria Nike
vaterlandollebend