1828 / 147 p. 8 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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strafen, und das

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Production angesehen werden.)

Der folgende Fer ren,

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ö * ; ö Gerechtigkeit, bekannt machen lassen. Sein Inhalt ist

„Alle sind vor dem Gesetze gleich; der Große hat nicht , . roße mehr Privilegien als der Geringe; er kann diefen nicht un- terdruͤcken und ihm keine Leistungen, als die vorgeschriebenen, abdringen.“ ö ö „Der Mollah (Friedensrichter) kann nicht, wie vorher, 10, pct. von dem Betrage der Forderungen, die vor sein Forum gebracht werden, verlangen, sondern bloß 1 Para vom Piaster von 40 Para's. Alle andere von ihm erhobene Abgaben sind abgeschafft und er soll kuͤnftig eine Besoldung aus dem Schatze ziehen.“ ö „Jemand, der ein Verbrechen 3e . hat und vor den ascha gefuͤhrt wird, soll nicht eher bestraft werden können,

is der Mollah daruber befragt worden ist, was das Gesetz

rücksichtlich der That bestimmt. Der Festgenommene kann nicht ausgeloͤst werden und wird nur die von dem Gesetze bestimmten Kosten zu zahlen haben.“

„Der den Aga's von dem eingesammelten Getreide be=

willigte Zehnte, 2 bisher ven den unter ihrer Both—⸗ maäßlgkeil stehenden Dorftewohnern fordern durften, ist un, widerruflich auf 105 pCt. festgesetzt.“ (Der Courrier bemerkt hierbel: In der letztern Zeit wurde die er Zehnte willkuͤhrlich erhoben und bisweilen bis auf 39 pCt. gesteigert. Dleser Mißbrauch kann als eine der Ursachen der verminderten

Der Firman selbst schließt mit von dem Sultan niedergeschriebenen,

an, eigenhändig HS„Große!

orten:

vertraut nicht auf Euer angehäuftes Gold;

durch Huͤlfe desselben, wenn Ihr Eure

abt, aus den Händen der Gerechtigkeit zu

err wird Euch eben so, wie die Kleinen . unpartheiische Gesetz wird Euch zu finden

wissen. ;

Ein Schreiben des Vezirs, welches deu Firman beglei= tet, schaͤrft allen Muselmaͤnnern ein, den Luxus von ihrer Kleidung zu verbannen, den goldenen und silbernen Sticke⸗

reien, die seit einigen Jahren bis zum Uebermaaße verviel⸗

faͤltigt worden . zu entsagen und die einfachen Sitten,

welche die Vorfahren an sich hatten und durch welche sie im

Frieden eben so gluͤcküich, als furchtbar im Kriege waren,

wieder anzunehmen.

r Courrier de Smyrne vom 26. April enthält ferner

„Der Gouverneur von r, r.

Hassan Pascha ist aufs Neue in seinem Posten bestaͤtiget worden. Diese Nachricht wurde von der zahlreichen Bevol⸗ kerung von Smyrna mit Jubel aufgenommen, welche jedes

Jahr der Epoche der Veranderungen in Besetzung der Staatsämter und Statthalterschaften (zur * des Bai⸗ * mit Bangigkeit entgegen sieht, aus Besorgniß, die⸗ sen tung, seinen ien und gerechten Geist, die allgemeine Ach⸗ tung und Liebe erworben hat. In keiner Zelt hat hier voll,

kommenere Ruhe, größere en fuͤr die Franken sowohl als Raaja's geherrscht. as Bairams-⸗Fest, welches am

14ten begann, und drei Tage dauerte, hat einen neuen Be⸗

wels der Sorgfalt der Behsrden fuͤr die Ruhe der Stadt Bloß Artillerie Salven verkuͤndigten das Fest; ne Individuen durften nicht, wie sonst, mit Pistolen

i. . 5. und Alles ist in der besten Ordnung voruberge—

22 Sten d. M. hat der Commodore Staines, Com-

mandant der Englischen Fregatte Isis, die Festung Karabusa dem zur Besitznahme derselben an dem Praäͤsidenten von Grie⸗ chenland delegirten Officier uͤbergeben. Saͤmmtliche unter⸗ halb des Forts amphiatralisch gelegenen Haäuser, 183 an der

Zahl, sind 4 worden; man hat nur einige Wohnun⸗ M zur Erle

r, der Unterkunft der Garnison stehen Am Meeres Ufer liegt noch ein kleines D

Zerstoͤrung man nicht fuͤr nöthig hielt, weil die Piraten, wenn sie neuerdings ihren Gun e ate! daraus machen wollten, dort leicht zu erreichen sein wurden. Die Franzoͤ⸗

ascha zu verlieren, der sich durch seine gute Verwal⸗

, dessen

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3. t ö sische Körvette Pomone war von Karabusa nach Milo ab, gender; .

gegangen, von wo sie sich nach Frankreich begeben soll.

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̃ 7 (in Alt⸗ Pommern). Die hiesige Stadt wurde in der Nacht vom 298 30. Mai durch den Schreckens ruf Feuer! aufgestoͤrt, und kaum war ein Theil der Bewoh⸗ ner erwacht und beeilte sich zur Rettung, als bereits ein großer Theil der von dem Stettiner Thore belegenen Scheu⸗— nen in Flammen stand, indem das Feuer mit dem Winde un⸗ aufhaltsam ein Gebäude nach dem andern ergriff, so daß in Zeit von einer Stunde 80 mit Wagen, Ackergeraͤth, Vor— rath an Nutzholz, Stroh und Heu gefüllte Scheunen, das aus 56 Gebäuden bestehende Etablissement des Burgers Jahnke, die verdeckte Reitbahn der hiesigen Escadron und ein Theil der Zlegeleigebäude in Asche gelegt wurden. Der Verlust an Gebaͤuden, mit Ausnahme der Reitbahn und Ziegelei, betragt 32,463 Rthlr. wovon nur das Etablisse⸗ ment des Jahnke, welcher nichts wie das Leben mit seiner Familie gerettet hat, mit 1700 Rthlr. versichert ist. Schrecklich ist es, daß auch 4 Menschen bei diesem Un— gluͤcke das Leben verloren, indem ein alter Mann und Ver⸗ wandter des Jahnke in den Flammen umgekommen und der Knecht, ein Arbeitsmann und das Dienstmaͤdchen dessel— ben, welche, da bereits alle Ausgänge des Hauses vom Feuer ergriffen waren, sich in den Keller ihres Brodtherrn geflüchtet hatten, und darin erstickt sind. ;

Ueber die Entstehnng des Feuers ist noch nichts ermit⸗

telt, wenn gleich kaum zu bezweifeln steht, daß eine frevel⸗

hafte Hand der Stadt dies Ungluͤck bereitet hat.

Königliche Schausplele. Sonnabend, 7. Juni. Im Schausplelhause: Die Macht

der Verhaͤltnisse, Trauerspiel in 5 Abtheil. v. Robert. (Hr. Weymar, vom Churfuͤrstlichen Hof⸗Theater zu Cassel: Aug. Weiß, als Gastrolle.)

t 8 , 6 Theater.

Sonnabend. 7. Auf n. Die Itallene⸗ rin in Algier Oper in 2 Acten; Musik von Ros⸗ ini. (Herr Haizinger Lindoro.) (Dlle. Tibaldi und 3 zinger werden das neue Duett von Mercadante ingen.

Die bereits ausgebebenen, mit Donnerstag bezeichneten Billets, bleiben zu y. Vorstellung —— 3 g. *

Berliner Börse. Den 6. Juni 1828.

Elbinger

Dana. do. in Th. g

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Grosshr. Pos. do.

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Auswärtige Börsen-. ; Wien, 31. 53 Meialliq. 91.

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