1828 / 149 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

und er hoffe binnen Kurzem in den Stand gesckt zu wer

tragen mußte. Hr. Dupin der Aelterz fügte hinzu, daß diese Frau unfehlbar ins Gefangniß geführt, und daß ihre Mobilien in Beschlag genommen und verkauft worden sein würden, wenn sich nicht ein großmuͤthiger Einwohner ihrer angenommen haͤtte. Die gedachte Vttscht Juͤstiz⸗Minister überwiesen. Die Gemeinden des Ober⸗ und Nieder⸗Rheins trugen darauf an, daß man den erhöh— ten Eingangs-Zoll auf fremdes nvieh wieder herabsetze, und zwar aus dem nde, well das Ausland RNepressallen gebraucht, und den Zoll, den man bis dahln auf dem rech ten Rhein- Ufer für Elfasser Weine bezahlt, erhoͤht habe, hierdurch aber den Wesnbauern in jenen Bemginden, ein em, pfindlicher Stoß versetzt worden fei. Die Petition wurde dem Handeis WMinister zugestellt. Der Vicamte von Laboniaye stattete einen zweiten Commissions⸗-Vericht ab. Mehrere Wähler protestirten gegen die Wahlen der Herrn Mousnier⸗ Buisson, v. Lorimier, v. Alzon und Drouilhet de Siga⸗ las. Ohne sich auf eine weitere Prͤfung der betreffenden ö.

schriften einzulassen, machte der Berichterstatter den Vorschl dieseiben den Ministern der Justiz und des Innern zu Üͤberwel, sen Einige Deputirte hielten diesen Bericht fur zu lakonisch, und verlangten, daß Hr. v. Laboulaye seinen Antrag motivire. Der Minister des Innern meinte aber, daß dieses durchaus uüͤberflüͤssig sein würde; die Kammer habe sich bereits früher. in Betreff mehrerer ähnlicher Bittschriften fuͤr die gedachte Ueberweisung ausgesprochen und hierin sehr weise gehandelt, da es ihr unmoglich gewesen sein wurde, in irgend einer Art uber Thatsachen zu urtheilen, die ihr nicht hinlänglich bekannt wären; er habe damals versprochen, in Gemeinschaft mit dem Großsiegelbewahrer die eingegangenen Beschwerden aufmerksam zu prüfen und zu diesem Behufe jetzt auch drei Mitglieder des Conseils und drei Justiz- Beamten ernannt; diese Commission wende jetzt allen ihren Fleiß an, um den ihr anvertrauten wichtigen Auftrag gewissenhaft zu erfuͤllen,

den, dem Könige (denn diesem allein sei er Rechenschaft darüber schuldig) über das Nesultat der Untersuchung Vericht aàbzustatten, und von ihm Gerechtigkelt zu verlangen. Der Mimister bemerkte bei dieser Gelegenheit, daß die Kammer 6 wohl hüten muͤsse, allen Denunelationen und Klagen eichthin Glauben beijumessen. Zum Beweise fuͤhrte er an, daß vor einiger Zeit von einem Pariser Advocaten, im Na— men von vier Waͤhlern, eine Bittschrift bei dem Staats, n eingereicht worden sei, ar i, Bg Lin,

t wo u ö cht dachten , mit .

ten. Diese Etz Versammlung und erwark sich den lauten Beffall der rechten

u gut, meinte er, kenne man die Taktst d 4 oft bie eine absichtlich eine tabenn e ri. 82 * um die 8 in einem

ten ( daß der Bericht, atter in größere Details eingehe. Hr. Maͤchi g , , , , , , din, und treue . der Verfassun panel bekannt wa

ne allen Zweifel de⸗ um den gedachten

werthen Advokaten zur Einreichung einer . .

daß Fin 3 Sache

ĩ er Minister

nochmals auf 3 lr ls.

als ob es seine r ihm .

gewesen sei

n den Verdacht zu 6 lef

eingereichte Klage sei

tterges ö te 5 Advokat selbst n,, . ,, kt h er lustig, daß der nnern unter einer großen Anzahl bes d Staats⸗Nathe eingegangener und mitunter ch? n. r, gerade die obige herausgesucht habe. „Warum“ fragte derselbe, hat der Minsster eben für diefe so' vies Vor, liebe geit? Wel se em Falsum enthält, hätte er dage, gen die Übrigen Actenstücke untersucht, fo wärde er darm, den Bewels gefunden haben, daß unsere Beschwerben nur

allön gegründet sind. Das Ministertum verkennt aͤberhaupt

rift wurde dem

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bel dieser Gelegenhelt ganz seine Stellung. Allerdings J nister aufwerfen; aber es ist von seiner Seite mehr als groß⸗= müthig, daß es sich gur allzu außenschs ulis in deren Ver. theidiger macht. Ucher die nenen Wahlen hat sich auch nicht ine Klage erhoben, wogegen diejenigen, die loch dat Werk der vorigen .

n Anlaß gegeben haben. Ich kann daher nicht wohl, . . die lleine Anekdote haben oll, die der Minlster uns vorgetragen hat. 44

Da der Berichter stat⸗ ter sich in Betreff der mehr erwähnten Bittschriften auf eine naͤhere Erörterung nicht einlassen wollte, so be tieg zu diefen, 36 * Bri , . n,. ne; man ließ i nicht zu Worte . . ging . * stets zunehmenden Lärm ganzlich verloren. Nachdem die Ruhe wieder hergestellt worden, wurden jene ittschri lich den t . * Die meisten übrigen Bittschriften betra⸗ fen die Wahlen und das neue Wahl⸗Geses, und , , Theil dem Nachwels-Buͤreau, zum Theil dem . 3. Innern zugestellt. Die Eingabe eines Straßburger Ad katen, Namens Marchand, worin dleser

ö . z . da richterstattet auf die Tages- Ordnung angetragen hatte da diefelbe in unschicklichen Ausdrücken abgefaßt sel, . 3 Hrn. Benj. Eon stant Gelegenheit, die Redner 46 . besteigen. Bes der Wichtigkelt des Gegenstandes und 8 Achtung, dle dem Petstions,Rechte geblͤhre, verlangte er, Hr. Marchand habe sich vielleicht mit einiger Lebhaftigkeit ꝗeau⸗ hert, aber unschicklicher ier , halte er ihn nich ö. . Der r Marquis von Vaulchier, benutzte diesen Anlaß, nicht um das Post⸗Monopel zu ver? theidigen, sondern üm die Verläumdungen . die man unablässig auf seine Verwaltung hauf. Mißbraäͤuche meinte er, hatten unter seiner Direction in keiner Art statt gefunden, wohl aber Diebstähle; hieran wäre 6 die Ver⸗ waltung völllg unschuldig. Hr. Dupin meinte, daß der=

aber die Verwaltung müßte fuͤr den in chargirten Briefen enthaltenen Geldwerth unbedingt einstehen; auch hätte die selbe sich mit groͤßerer Offenhelt ber das schwarze Cabinet aus= lasfen sollen, von dem man sich begnuͤgt habe, zu sagen, daß es nicht existire, wogegen man haͤtte sagen sollen, daß es nicht mehr eristire. Hr. Marchal führte als Beisplel an, daß kürzlich ein nach Paris geschickter Wechsel von Zoo Fr. nicht angekommen fe. Die Versammlung war s ! der Meinung, daß die Cen erwähnte Eingabe des H

Marchand kelne Unschickli. sonach, dem Antrage der

ommission zuwider, dem

Minister uͤberwiesenn. Die Sitzung ward gegen 5 Uhr auf— (In der naͤchsten Sitzung vom 2. Jun sollten Ger wieder aufgenom⸗

gehoben.

die Berathungen über das Preß men werden.)

gemeldet worden. Der Gesammt⸗Betrag der n bung qualificirt befundenen Liquidationen belie Juni, in Capital auf 633,707,795 Fr., in 20, 571, 4535 Fr. . . Das Journal des Debats enthält einen langen Aufsatz zur Vertheldigung des Gesetz Entwurfes über dle periodische Presse, worin daffelbe die Ansichten derer zu widerlegen ö die, nachdem sie Anfangs diefes Gesetz als eine namhafte Verbesserung erkannt haben, nur noch darin eine offt Verschwöͤrung gegen die Dan ung und gegen jede O ug . n -. 9 verfassungsmäßlgen Monarchie“ so heißt es am Schli 3 Aufsatzes, „ist, den von dem Ministerium . Ge nn, zu misdern; die zweite aber, ihn anzunehmen.“ Briefe aus Mahon enthalten die Nachricht von einer in der Nacht vom 25. April in Palma (Majorca) ausge= brochenen bedeutenden Feuersbrunst, die vielleicht das schoͤnste Viertel dieser Stadt in 3 gelegt haben wurde, wenn die Mannschaft der Franzs sich gerade in dem dortigen Hafen befand, und beim Loͤschen behüiflich gewesen wäre. Der Generale ECapitaln der Balearischen Inseln, Don Jose Maria de Aloz, hat dem Capitain dieser Fregatte, Kerzrist, in einem sehr verbindlichen

enten auf

gestattet

Verwaltung waren, zu tausenden von Be,

oder seine Rede ging Minsstern der Justiz und de, In,

sic gegen des Me.; nopol der Brief, Post erhob und hinsichtlich deren der Ver

man dle gedachte Bittschrift dem Fluanz⸗Minister ,. 5 hig.

gleichen Entwendungen bel der Post immer vorsallen wurden,.

in . * iten enthalte, und dieselbe wurde

„Die erste Pflicht aller Freunde der

schen Fregatte Constanze, welche nicht he

errn Lenormant de ichen Schreiben für die vom demfelben bewiesene große Bereltwilligkeit feinen Dank ab⸗

Der Eribischof von Paris hat 235 aich oetialtt