1828 / 151 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ander n den Jubel des Volks elngestimmt haben. Selbst ** Frederie Lamb hat die Erbitterun des Gouverne⸗ ments fählen mäsfen. Er erhlelt Depeschen vom Engli—⸗ chen Consul in Porto und wollte den Courier an selbigem age zurückschicken; diesem würden aber trotz der Beschaf⸗ fe Te, und 1 2 wußte daß rrn Lamb angehörte, Pferde .

. * eute wurde versichert, daß Herr Lamb die . Regierung 7 Porto als die einzige zur Zeit rechtmäßige anerkannt habe; ; D —— a, 2 ist keine einzige neus Unterschrift zur Tnlelhe eingegangen, und die 12 oder is Zeichner wer den den baaren ur . nicht bezahlen koͤnnen. Es wurde übrigens auch ohne die Vorfälle in Porto Niemand * ge⸗ eichnet haben, da der Finanz-Minister einen Befehl der egierung bekannt gemacht hat, demzufolge mit der Pe⸗ zahlung aller Ansprüche der entlassenen Offictere (fur ruck, ständigen Sold) der Wittwen ze. eingehalten werden ken weil Fiese far ihre Forderungen an der Anleihe interessiren

sollen. erwähnt) im „Imparelal!

Von den (wie gestern ; über die neussten Ereignisse in enthaltenen Nachrichten über Am 29. April hatte

Porto thellen wir Nachfelgendes mit: der Stadtrath auf der Praga, Nowa D. Miguel J. zum abfolnten Könlge von Portugal ausrufen lassen; bereits am folgenden Tage versammelten sich indessen über 6000 Dürger, meist ven den höheren Ständen, guf dem Felde des ö. Gvsdio und ließen Dom Pedro hoch r das 18te Infanterie, und das te Artillerie Regiment. lugen sich Fa ihnen. Am 8. Mal traf das, ebenfalls constitutionell gesinnte ste Infanterie Regiment in Porto ein und brachte die Nachricht, daß das Ite und gte Infanterie⸗Negiment zu Braga, das ate zu Valenga, das shte , zu Aveiro und das 6te zu Penhaßsiel ihrem Elde treu geblieben waren. Am Abend des 15. ließen die Soldaten des 6ten Regiments den Ausruf: „Es lebe D. Pedro V. Donna Marla Il. und die constitutsonelle Charte!“ erschallen; ihre Defehlshaber und ubrigen Officiere, von gleichem Geiste be⸗ serlt, stellten sie in Reihe und Glied und marschirten mit ihnen nach dem Felde des h. Ovidto, wo noch vier Negi⸗ menter zu ihnen stleßen. Der Militair⸗Befehlshaber Gen. Aires Pinto ließ die Pollzel ausrücken und verlangte elne Unterredung mit dem Befehlshaber des 6ten Infanterle— = 422 2* zur . 4 6er würden ü nicht eher verlasse un aren Rechte D. dro's e . 2 * Auf diese ,,. griff er, nebst den Poltzet⸗Soldatren, die nach Va, longo; von den 3 ien Hanptmann Pinte, nebst noch Einigen, zu den Const rurionellen übet. Am 17. Mal Morgens werde zur allgeme nen Freude eln Krlegs— rath unter dem Obersten Ferrer installirt und erließ die, (gestern mit getheilte Declazat on; die strzngste Ordnung wunde beobachtet und alle Vehörden im Namen D. Pe, bros 15 bel ihren Funktlonen erhalten. Alle Kanonen wurden gelbset und das Namliche thaten zwei Britische Kriegebrlzgs, die auf der dasigen Rhede vor Anker lagen. Eine Velkemenge war In den Straßen versam, melt und ließ den lautesten Jubel erschallen. Unter andern bemerkte man viele Engl. Kauflente. Mittags rückte das 15te Jäger ⸗Vatallfon aus Avelto in Pato ein, um zu den Tonscstutlen ellen zu steßen. Auch wird das te und gte In, fanterie⸗ Regiment aus Vraga, und das etz Jäger, Regl— ment aus ö in Pate erwartet. Außer dem Gen. Aires Pinto ist auch der Polizei, Jutendant, Desembarga— dor Sz, und der Criminalt ichter Lebre von Pato geflüͤch, tet. Abends wurde die ganze Stadt sreimsllig erleuchtet, und im Theater . r I bestest Enthusiasmus. . *

Die Allgemeine Zeitung vom 4. Juni enthält fol a, * J. r en, Aus dem Archipel haben wir seit 14 Tagen keine Nach⸗ richt; mehrere Französische Krlegsschiffe, weiche r . eakertirten, sind vor einigen Tagen von hier nach Korfu ge gangen. Ble von Konstantinobel an den biesigen Rieherlan, dischen Consul gelangt? Versicherung: daß alle Franken un, . hre Gesgäsre zu Smyrna betreiben, und die Russi⸗ Hen Uünrerrdanen fich des Schutzes der Pforte, selbst wenn sie mit Rußland in Lrieg verwickelt würde, erfreuen könn- ten, 8 auf die Geschäfte günstig eingewirkt, besonders da der Pascha Oednung und Eintracht sorgfaim zu erhalten sucht. Die Fränkischen Einwohner dieser Stadt 2 durch ansehnliche Geschenke dem Pascha ihre Erkenntlichkest bewie—⸗ sen. Von der Sendung der Grlechtschen Bischöfe nach Grie,⸗ chenland verspricht man sich, hier sowohl als zu Konstanti⸗

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I den desten Erfolg und hofft, daß durch die Annahme 23 die so verwickelten eee r *. ten ausgeglichen werden durften. Ein Schrelben des Gene.

der Amnestle

welches

rals Gullleminot aus Korfu an den Admiral . ö. orte

allgemein bekannt ist, dürfte geeignet sein, die ihre Lage aufjuklären, und sie zu bewegen, sich unter den chutz der Convention vom 5. Juli n, um sich grö⸗ Fere Gpfer, als diese von der Pforte verlangt, zu ersparen. Vor einigen Tagen brach im hiesigen Hafen auf Nus⸗ sischen Schiffe Feuer aus; ob es gleich den angestre 4 Vemüuhnngen der Oesterreichlschen Seeleute gelang dem Feuer Einhalt zu thun, gewor den. demselben enthält eine Wiederholung der bereits fruͤher gegebenen

mentlich dem Oesterrelchischen die Pforte sei geneigt, auf der tion vom 6. Juli 1827 und des Traktats von

nternuntius, eroͤffnet habe, asis der 2 inven⸗

44 unterhandeln. Am Schlusse dieses Schrelbens heißt es:

„Es giebt indessen hier Leute, welche die Annahme der Con⸗

achricht, daß dem Vernehmen nach der Reis⸗Effendi mehreren Gesandten Europaischer Mächte, na

so ist doch das Schiff unbrauchbar ö Cin Schrelben aus Konstantinopel vom 11. Mal in

ventjon vom 5. Jull 1827 für eine List des Divans halten,

um sich bei seiner bedrängten Lage fürs Erste nur wieder

in Verbindung mit England und Frankreich zu setzen, aus denen man zuletzt Bundes-Genossen der 42 zu machen, die dn immer noch nicht aufgegeden hat.“ x

er Courier de Smyrne vom 3. Mal enthält Folgen⸗ des: Die Resultate, welche bis zu diesem Augenblicke der

Griechen hervorgebracht hat, sind; außerhalb die Verbren⸗ nung der Flotte, die Grlechische Flagge im Angesichte von Messenien wehend, die äußerste Verlegenheit Ibrahims, die . der Russen das häuften Massen auf die Tuͤrkei mit ganzer Schwere fallen

zu lassen; im Innern die Lahmung des Handels, die Ver⸗ mehrung der Ausgaben, die Störung der neuen im Anfange ihres Laufs begriffenen Einrichtungen, eine allgemeine Ver⸗ minderung des Wohlstandes, welche um so druͤckender ist, da

U weder den zureichenden Grund noch das Ziel der lan

n und beschwerlichen Opfer absehen kann. keit dieser Schilderung kann die Pforte selbst Es ist kein Zweifel, daß gleich nach 1 doner Traktats, da sie noch die Achsichten der Mächte eben . 2 n kannte, als den ganzen Umfang der an sie gerich—⸗ ö ungen zu uͤbersehen vermöͤgend war, e und Größe in 22 nde an den e ,. . e, daß die bewundernswürdige Ordnung, die sie im ganzen eiche zu einer Zeit zu erhalten wußte, wo ganz Eurgpa blutige Gegenkämpfe erwartete, den Edelsinn und die Ent, sagungsfahigkeit des von ihr beherrschten Volkes bekundete; aber je mehr sie damals aus rechtmäßigen Grunden gegen eine noch nicht genügend erwiesene Nothwendigkeit sich sträubte, um desto unbesorgter darf sie jetzt, wo eben diese Nothwendigkeit klar, gebieterisch und unausweichlich gewor⸗ den ist, sich in dieselbe fügen.

Die Richtig⸗

ie Pforte hat unterdeß Gelegenheit gehabt, die Bahn,

auf welcher die Machte sie sehen wollen, kennen zu lernen; Freunde und Feinde hat sie unterschelden gelernt und ihr Mißtrauen darf nicht inehr Beide in eine und dieselbe Klasse werfen. Ein ö Erwägung der Absichten Belder muß sie zu der Ansicht geführt haben, was sie den Einen zu be— willigen habe, damit sie den Andern nicht noch Größeres zu— zugestehen gensthigt werde. Maaßregeln dieser Art sind

Kampf des Divan gegen die Vermittelung zu Gunsten der

ewicht ihrer am Pruth aufge⸗

nicht verkennen. bschluß des Lon

nicht die Frucht der Schwäche, sondern das Ergebniß der

Einsicht und der relflichen Prüfung.

Der große Staatsmann, der den Londoner Traktat ent⸗

warf und dessen Verlust England noch setzt beklagt, wollte die Entträftung des Tuͤrkischen Er , wie sehr die Pforte in den Augen der übrigen Mächte durch den Krieg mit Griechenland verlor, und daß sie bald geunzthigt sein würde, eine fremde und aneigennüßige 2 , als die Hülfe Englands, zu begehren. Judem er vermittelst einer freundschaftlichen Unterhandiung eine andere, die auf Ei— gegründet war, ihres Einflusses zu berauben edachte, war sein Traktat, so sehr er ein Gewaltsteich zu ein schlen, doch nur eine Handlung des Ernstes und der Kraft, um die Pforte zuglesch von dem Griechenkriege und der Furcht vor der Zukunft zu befreien, gleich dem Gärtner, der die Schößlinge, die dem Wuchse des Stammes schaden, von ihm schneider. Sogleich konnte der Pforte freilich alles dies nicht klar erscheinen; wäre es ihr aber auch noch heute raäͤthselhaft, so durfte sie fast nicht auf Verzelhung rechnen. Dle Publieisten haben, um das Recht auf das König=