1828 / 152 p. 6 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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den Erfolg getroffen worden.

welche nun seit laͤnger als dreizehn ren unsere Armee heimsucht, von Blindheit 4e, . man,

nun, daß jeder dieser Ungliücklichen eine jährliche Pension

von 127 Gulden genießt, so macht dies die

von 254,900 Gulden, . r Staatsschatze zur Last fällt wiewohl dies immer noch ein geringerer Uebelstand ist, als eine große Zahl so nutzlos Hingeopferter. Was man mit Wahrheit Jagen kann, sst dies, daß das Leiden fuͤr eine eigentliche öoͤffentliche Land- 6. angesehen werden kann, welche die Theilnahme aller Aerzte des Reiches aufregen und sie veranlassen muß, mit einander zu wetteifern, um ihr so schnell als möglich, Gren⸗ zen zu setzen. Bereits ist allerdings der Gegenstand von mehreren Sachverständigen erwogen und sind sowohl in der Localitt der Kasernen, als in Kleidung und Diät der Sol- daten Veränderungen, doch immer bisher ohne hinreichen— Dabei dürfen aber Vater⸗ landsllebe und Menschlichkeit nicht stehen bleiben; man muß

im Gegentheil neue Versuche machen. Das Beste wäre vielleicht, alle Aerzte im Lande, unter Ansetzung elnes ehren, vollen Preises, zur Thesinahme aufzufordern. Dle, welche sich für die Möglichkeit der Verdrängung des Uedels erklär, ten, koͤnnte man sodann, in Folge der von ihnen selbst auf⸗ estellten Theorie, Versuche in gewlssen Kasernen anstellen

2 letzthin gemeldete Beschlagnahme des Werks „Relse

durch Belgien / sst nicht von Staats wegen, sondern auf einen Priwat⸗Antrag erfolgt, weil dasselbe größtentheils nur

Nachdruck eines fruͤher erschienenen Werks ist.

Deutschland. Munchen, 4. Juni. Se. Maj. der Konig geruhten der diesjährigen * —— der Muͤnchner Schwimmschule belizuwohnen, deren Zöglinge vom Militairstande verschiedene

Proben ihrer erlangten Geschicklichkeit, vor den Augen Sr.

angekommen.

aj. ablegten, Höchstwelche uber diese Uebungen sowohl als über das am Schlusse vorgenommene interessante Schwimm Manndͤver Ihre besondere Zufriedenheit an den Tag legten. Baden, 4. Juni. Nach dem Bade⸗Wochenblatte sind

in der Zeit vom 25. Mai bis heute 8o6 Personen hieselbst

Leipzig, 7. Juni. Die hiesige Universität hat gestern

wiederum einen empfindlichen Verlüst erlitten durch den un⸗

erwartet frühen Tod des Ober⸗Hof⸗Gerichts⸗Raths und or dentlchen a,, 8* r 2 Dr. Wenck. 2 ; e st erreich. .

Die Allgemeine Zeitung enthält folgende Correspondenz⸗

Mittheilung aus Prag vom 27. Mai: der seit vielen Jah⸗ ren hier ruͤhmlich bekannte K. K. Staats Arzt Dr. v. Maren. er wurde vor einiger Zeit von Sr. Maj. dem Kaiser nach

ien berufen, um in dem Militair⸗Garnisons⸗Spitale unter den Augen einer Commission, Versuche über die Hellmethode der Homoeopathie anzustellen, von deren glücklichem Erfolge die Gestattung der, bis jetzt in den K. R. Staaten unter sagten Ausuͤbung dieser Curart abhaͤngen würde. So viel man hier in Erfahrung gebracht hat, wurden 45 Patienten, deren Uebel in chronischen und Entzundungs-Krankheiten ben standen, aus 300 schwer Kranken von jener Commission aus- esucht, und dem Hrn. v. Marenzeller zur homoepatischen Ci binn uͤbergeben. Der Erfolg zeigte, daß es seinen Bemuhungen in einem Zeitraume von 4 Wochen gelang, von den ihm uͤbetgebenen Kranken 338 zu reconvalesciren, und den augenscheinlichen Beweis zu liefern, daß Lungen und andere Entzuͤndungen auch ohne Blutlässe gehoben werden können. Die Commission soll bereits ihr Gut⸗ achten den höchsten Behoͤrden, zur Erstattung eines unter— thänigsten Vortrages an Se. Maj. vorgelegt haben, und man ist in der Erwartung, was Se. Maj. hieruͤber zu ent⸗ scheiden geruhen werden. Bei den vielen Gegnern dieser noch zu wenig allgemein gekannten Heilmethode durfte die⸗ selbe jwar in den Militair⸗ Spitälern nicht förmlich eingeführt,

aufgehoben werden. f Por tu

wohl aber das bestehende Verbot der Ausübung ö Pässe nicht in der 94

a l. ; Lissabon, 23. Mal. Die Hhaela de Lisboa der letzten

Tage enthält fortwährend Auszüge aus Ta es⸗Befehlen, welche zahlreiche Verminderungen in dem pe i. der 2. sieiere in der Armee ankuͤndigen. In dem osstciellen Theile der heutigen Zeitung ** 2 6

v o.

Der Herr Infant Regent besiehlt der Königl. —— des Handels, des Ackerbaues, der Fabriken und der Schiff⸗ fahrt dieser Königreiche, ohne Zeltverlust eines Augenbsickes, ur öffentlichen Kenntniß zu bringen, daß die Barre der

tadt Porto durch die Fahrzeuge der Königl. Flotte, welche

dahin abgegangen sind, nach Maaßgabe der Seegesetze blo= kirt wird, n j in Betreff der 22 welche 2 als für ice rn, a eren wollen. w. Excellenz haben in Ausführung zu Gott erhalte Ew. Den 22. Mai 1823. 2 Jose Ant. de Ollveira Leite de Barros. Ein Schooner und eine Brigg sollten am 21. von hier absegeln; der Schooner segelte auch in der That am 21sten uh ab; die Brigg 6 jedoch (wie bereits in Londoner achrichten erwahnt 3 im Tajo noch auf den Sand, und konnte erst am 22sten Mittags den Hafen verlassen⸗ Die heutige Zeitung enthält im nicht offielellen Theile mehrere eingesendete Berichte über Audienzen verschiedener Deputationen von Provinzialstaͤdten; in einem derselben ist dem Infanten wieder der Titel 6 gegeben. Lissabon, den 24. Mal. Folgende Proklamation des Infanten D. Miguel ist erschienen: ö * g . enn Eure rechtmäßig ausgesprochenen Wünsche, wenn die Vorstellungen der be e rf g e, 9 näle, der ausgezeschnetesten Cerporationen, wenn das Deste des Staats, die Warde des Throus, der Nuhm der Nation, einziger Ehrgeiz eines acht er er, Fuͤrsten; wenn endlich unbestreitbare Nechts⸗ * e in mir den Entschluß n zur Ausführung der urspruͤnglichen Gesetze der Portuglesischen Monarchie zu e , und die 3 Stande des Königreichs, zusammen zu berufen, so macht der Seist des Austuhrs, zitternd vor dlesem geseklichen Mittel, ihn fuůr immer niederzudrüͤcken, seine letzten Anstrengungen, um sich der ersprießlichen Anwendung desselben zu widerseßken, und die Revolutionen n verewigen, die seit Jahren so viel UÜn— glück über uns gebracht, unsere heilige Religion angegriffen, den Thron , die National Ehre beschimpft, un ere Unabhängigkeit h rdet, und unsere politische Hie bei⸗

nahe vernichtet haben.

Portuglesen! Diese Sache ist wahrlich die Surige! Ich rufe Euch, um bei den 2 Berathschlagungen, wesche stattfinden werden, Zeuge zu fein. Ich beabsichtige lediglich das Beste des Volks; ich wünsche Nichts, das nicht auf den stren 2 8. 3 n . gegr ware.

DPDortugiesischen Soldaten, ge t ; Eures . 3. . mung zu befördern, und eigen von dem Schi gen, den einige Uebelgesinnte oder Betrogene darauf ge⸗ worfen haben. Ich kenne Eure Herjhaftigkest; denn schon einmal habt Ihr mir geholfen eine Factjon zu zerst ren; Ihr werdet, wenn die Umstände es erfordern, mir wied dabei behüulflich fein. Die Veschwerden sind leicht, die Ge⸗ fahren sind süß, wenn man sich i. eine gute Sache schlugt.

werde Diejenigen wieder aufnehmen, welche zum Ber, brechen verführt wurden und zurückkehren. Das Gesetz wird das Schicksal Dersenlgen bestimmen, die eine so heilige Pflicht nicht erfüllen werden. Volk und Soldaten von rtugal, vereinigt Euch mit mir, und laßt uns den Revolutsonen für mmer ein Ziel setzen! x

Pallast zu Ajuda, den 23. Mal. 1824. l

; . Der Infant Regent.

In Der heutigen Zeltung und an allen Straßen Ecken . eine Bekanntmachung, deren wesentlicher Inhalt 0 d

Es ist zur Kenntniß der Polizei Intendantur gekom⸗ men, daß mehrere Personen gedruckte und . Pro⸗ r, ,. aus Porto erhalten, und, anstatt dieselben den Orts Vehorden, Dehnfs deren wohlverdienter Vernichtung zu überliefern, sie in ihren Händen behalten. In Felge des⸗ sen wit? Nedermann, unter Androhung bes Verfabrens d gegen Verdächtige, aufgefordert, binnen A Stunden die in fel en Händen befindlichen Paplerg der gedachten Art bel den Krre, Dehörden abzugeben. Zugleich wird verordnet, daß Niemand eine Per son in e . beherbergen soll,

rigen Ordnung und bei den

Behörden vorgezeigt worden sind, unter Androhung der ge⸗ setzmnäßigen Strafen.

n * * . z gez. o arrata Freyre j

General Intendant 2 dae m 9

Madrld, 29 a . 5 adrlid, . ai. en Nachrt ten ge, , , , J. M. M. fortwährend in erwünschtem Wohlfein.

Am 21. verließen J. J. M. M. . am nämlichen Tage um dalb jwölf Uhr früh in Tafaßa an, wo sich elne große Menge Dewohner der nahe gele—⸗

mpf zu reini=