1828 / 154 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

verweigert, obgleich

. welcher zuletzt

lich in das menschliche Herz zu schauen,

einzige Frage, welche hler im Betracht kommt, bezleht

Geld⸗Bewilligung bezogen hatte, so aber widersetze er sich dem Antrage. Er thue dies nicht aus Abneigung e. sehr chrenwerthen Herrn, wenn gleich er mit ihm über die meisten

. der Staatsverwaltung nicht habe. = . r glau

er Marquis v. Londonderry meinte, e be, daß selbst seine Feinde ihm kein Gefühl per soönlichen Grolles gegen rn. Canning beimessen könnten. In der letzten Parlaments itzung habe sich jedoch Niemand dem Verwaltungs. System des sehr ehrenwerthen . so eifrig widersetzt. Er habe dem beklagenswerthen Vertrage vom 6. Juli widersprochen. (Hoͤrt, hört!! Er habe einem Verfahren widersprochen, wel⸗ chls die Russen durch den Pruth und vielleicht durch die Donau geleitet habe und welches wohl die Zertruͤmmerung des Tärkischen Reiches herbeifüͤhren konnte. Bei solcher Verschledenheit seiner Meinung hinsichtlich unserer Staats⸗ Verwaltung wurde er mit der Motion nicht uͤbereingestimmt haben, wenn dieselbe Behufs der Anerkennung der Verdienste des sehr ehrenwerthen Herrn, in Bezug auf sein polltisches Verfahren, aufgestellt worden ware. Er freue sich Saher, daß der die Herzeg angeführt habe, das Schalt eines Staats- Scerctaits für die auswärtigen Angelegenheiten und die Bescldung der höheren Staats, Venmten uberhaupt, reiche nicht hin, um die Ausgaben derselben zu Hestreiten. Er bemerke rings um sich viele Personen, denen Penstonen bewilligt worden selen. Ihm jedech habe der sehr ehren, werthe Herr immer aus personlicher Feindschaft eine Pension bgleich er einen. eben so guͤltigen Ansprüch dar⸗ auf habe, wie andere edle Lords. (Höͤrt, hoͤrt Nicht sdesto⸗ weniger wolle er nicht etwa der Pension für die i n. errn , ., stehen, well ihn dieser selbst einer chen nicht fur wärdig gehalten habe. Er freue sih, daß Herrn Cannings

inet gelastet, und es gewähre ihm Vergnügen, daß der

die Gruͤnde noch einmal . olen, welche mein ed ler Freund so eben gegen die Behauptungen des edlen Marquis angeführt hat, ich muß nur bemerken, daß Hr. Canning nie etwas mit der Verweigerung der oͤfter erw ten Pension zu thun gehabt hat 3. hört). Ferner hat der edle Marguis als einen Grund 21 erfechtung der vorgeschlagenen Bill die neulich startgehabten Verände⸗ rungen im Cabinet angeführt. Er berief sich auf die Aus⸗ treibung eines politischen Alps (Gelachter) oder in andern Worten auf die Absetzung aller derer, welche mit 233 Can⸗ ning fühlten und handelten. Ich weiß aber. . un Cabi⸗ net keine solche Sprache herrscht, daß die Mitglieder dessel⸗ ben versichert haben, wie sie nicht von solchen Gesinnungen geleitet würden, als der edle Marquis ausgesprochen hat. uch Lord Seaford sprach für den Antrag. Er führte zum Beweise seiner Angaben über den Charakter des Hrn. Tanning, ene, gewöhnlich dem Amerikanischen Praͤsidenten Adams zugeschriebene , n desselben an: 363 war ein Brite durch und durch Britisch in seinen efüͤh⸗ len Britisch in seinen Abßsschten ir in seiner r. Verwaltung und in allen seinen Entw fen. er influß, die Großarrigkeit, die Herrschaft Britaniens die Träume feiner Kindheit; diese auf dem ganzen Erdball, selbst in den entferntesten Gegenden, da, wo Columbiens Gewässer stro⸗ men, zu begründen, war das eifrige Streben seiner reifern Jahre. Nur hiefür schätze- er die acht, nug hiefür gebrauchte er sie.“ Dlese Anerkennung schloß der Redner, diese Bewun⸗ derung der ee , . 1 halte ich fuͤr den vollen⸗ detsten Triumph meines sehr ehrenwerthen Freundes, wa auch, der edis Marguis geäußert haben möge. Sraf. Grosvenor sprach zu Gunsten der Motion, wenn gleich er

einigen Bemerkungen des Herzogs ven Wellington ward die

gs Anhänger aus dem Cabsnet Sr. Maj. ge., lleber gewänscht hätte daß sie in der Art ab ware, schleden selen, Unstreitig hab ein postt scher Alp auf dem . le Lord (kord Dacre) angegeben 2 res

selbe vertrieben worden. Jetzt erst seien des edlen Herzogs Regierungs⸗ Grundlagen een, festgestellt, und nun wrde Alles gut werden. Man würde jetzt die Mnteressen des Landes gleichmäßig verfolgen, ohne wie unsere früheren NMini⸗ ster, nach aus laͤndischer Vollkommenheit zu streben (Hort, höͤrt H. Graf Dudley sprach sich hierauf in folgender Art aus: Es war meine Absicht, bei 26 * e,, . n, allein die Aeußerungen edlen Marquis, gesprochen hat, 2 mich, e ü, meines fehr ehrenwerthen Freundes zu vertheidigen. wünschte, ich hätte mich getäuscht, als ich ihn sagen horte, viele Personen rings um ihn haͤtten Pensionen erhalten,

nur ihm habe Hr. Canning aus persoͤnlichem Groll eine

olche verweigert. (Hort, hört!). Es ist für Jeden unmog⸗ len e ; und die Gefuͤhle

erkennen, welche sich in demselben regen, Ich kann da—⸗ 38 nicht mit sicheren und treffenden Bewersen jene Anklage meines fehr ehrenwerthen Freundes widerlegen, aber ich will mich auf alle Freunde des Verstorbenen berufen, ich will selbst seine politischen Feinde anrufen, und ich bin versichert, daß alle, nur mit einer einzigen Ausnahme, Veisall) unfähig sind, zu vermuthen, daß er eine so niedrige Handlung, aus so niedrigen Beweggruͤnden und auf eine se niedrige Weise begehen konnte Veifall ) Daß Herr Canning, wie jeder große und talentvolle Mann, starke Gefühle hatte, laͤugne ich nicht; daß ihn die selben gegen den edlen Marquis aufgeregt härten, weiß ich nicht; aber daß er diefelben, wenn sie sich wirklich seiner bemächtigt hatten, nicht dadurch gezeigt haben würde, daß er dem Besiter weler hüchst bedeutender Landgüter eine Pensien von 2900

fund jährlich verweigerte, das kann ich mit. Vestimmmt heit versichern. ( Belfall. ) Sie wissen, Mylor ds, welchen Gang. jen? Angelegenheit genemmen hat. Herr Canning haelt ch

zur Beurthäaung der An spruͤche des edlen Marquis micht ür pack

einen competenten Richter, vielleicht wegen der Zwistigkeit,; weiche zwischen ihm und einem Verwandten desselben v6t. gefallen war, und verwies die Sache deshalb an einen selt unpartheilschen Edelmann, an einen Freund des edlen Mar⸗ quis, welcher damals an der Spitze der Regierung stand. Wenn sich der Graf von Liverpool bewogen fand, das. Ser fuch des edlen Marquis aus gewissen Gründen zu verw gern, so wird dies Niemand Herrn Canning zur 3 legen. . Was die jetz vor kieg ande Angelegenheit betrifft e trauchen wir nur auf die Talente und die unermüdliche Ahärigtrit des sehr ehrenwerrthen Herrn nr 85 nur auf die Versorgung der Familie eines verstorbenen Staatsmaunnes, welcher sein Leben und dem öffentlichen Dien te aufepferte . Lord Goder ich dn. . den Vorschlag. Ich will, sagte er,

, son that den

Bill zum zweltenmal verlesen. Das Haug vertagte sich um sieben Uhr. Nach dem Schlusse der Verhandlungen meldete der Gerichts Diener, Hr. Quar me, den Bericht erstattern der Zestungs-Blaͤtten, daß bei den am nächsten Montage bevorstehenden Verhandlungen über die katholische D, wegen des . . ges, jede nas n nur einen eri . 27 3 1 4 . m c 1s dem ihn Ablösenden den Eintritt verstatten konnte * Im Unterhause trug Hr. Littleten vier Bittschrif ten von verschiedenen Kirchspielen in Staffordsbire vor, in welchen das Haus ersucht wurde, der bösen Gewohnheit des 8e durch ein Gesetz ein Ende zu machen. Der Ueberbringer dieser 2 meinte, er wolle keinesweges das Verlangen der Bittsteller vertheidigen, denn die Armen müßten doch eben so gut ihr Vergnügen haben, wie die Reichen, welchen die Jagdgesetze eine vielleicht eben so grau= same Velustigung gestatteten. Jagen, Schießen, Pferderen⸗ nen ware vselleicht in den Wirkungen auf die menschlichen Gefühle weniger nachtheilig, allein es schlene ihm hart zu sein, wenn man einem armen Manne, der sein Seld im Schwelße seines Augesichts verdiente, und der der Erholung bedurfte, die Freiheit versagen sollte, einige wenige Schillinge zu seiner Ergötzung auszugeben. 8 Ben ett und Hr. Wrotte stey bemerkten, die Gesetzgebung wurde dergl barbarische Gewohnheiten nur noch verlängern, wenn sie sich mit . derselben zu beschäftigen versuchen wollte!— Dle Vittschristen wurden niedergelegt! Sir Henry Par⸗ nell reichte eine Petition von der Liverpooler Dampfschiffahrts⸗ Gesellschaft eln, welche sich aber das Verfahren des Post Amts beklagte. Die Gesellschast hatte sich namlich erboren, eine von der Post zu bestimmende Remmratikon dar Ge ck der letzteren von Liverpobi nach Dublim mn desGedern. Dies hatte das Postamt verweigert, isa aber eigne Dampf⸗ boete erbauen lassen, welche micht nur den Geschaft en der Gesellschaft hoͤchst verberdlich würten, sondern auch 3, v1 8 sd. ungerechnet, viele Tausende fuͤr Ntparatuten gekostet hatten. = Die Bittschrift ward zum Druck beftrdert.! Hierauf verwandelte sich das Haus in einen Ausschuß. Hr⸗ Vorsch lag, daß eine Summe von 35, sd zur Erbauung öffentlicher Gebäude bewilligt wörde = sagte, von diesem Gelde selen 41,254 Pfd. zum Bau des Britischen Museums und eine noch größere zur Wileder⸗ herstellung des Windsor Palastes bestimmt. Unter den an⸗ gegebenen Veranschlagungen befänden sich auch 00 Pfd. zur Reparatur der Ausschuß Zimmer. Dles sei die letzt: sär diesen Gegenstand ersorderlicht Summe. Im nächsten Jahre

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