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Cr -henzoaln Marie Loaise, Hersogin von Parma, werden bis 33 des Junius hier 8 3 P .
5 Wien, 7 Jun. Vorgestern, den 3. Junius, fand die gewohnliche reh ch nen g ne . her
sergebrach⸗ ten Feierlichkeiten statt. Se. Majestaͤt der Kaiser und Kö nig wurden dabei von Sr. K. K. Hoheit dem Erzherzoge erdinand Kronprinzen vertreten. Ihre K. K. Hoheiten die rzherzoge Johann und Ludwig, Und Se Königl. Hoheit
der Erzherzog Maximillan, wohnten der Prozesston gleich
falls bei, welche mit Zuziehung des K. K. Hofstaates und
der K. K. Leibgarden abgehalten wurde. . heutige Wlener Zeitung enthält nachstehende Kund⸗
machung: .
Nachdem die dermal im Umlaufe befindlichen 2 chischen Banknoten bereits seit zwölf vollen Jahren bestehen; so beab Het die Direction der privil. Oesterreichischen Na⸗ tional ⸗ Ban : die dermal circulirenden Banknoten nach und nach eingelöset, und aus dem Umlaufe gezogen werden sollen.
Da es nicht wohl thunlich ist, alle sieben Gattungen der neuen Banknoten zugleich in Umlauf zu setzen, so wird mit dem Umtausche der beiden kleinsten Gattungen zu funf und zehn Gulden mit 1. Jullus 1823 begonnen, und seiner Zest mlt nachträglichen Kundmachungen die Herausgabe der höhe— ren Banknoten /Kathegorlen zur offentlichen Kenntniß gebracht
erden. ⸗ * Die Beschreibungen dieser neuen Banknoten zu fünf und zehn Gulden, so wie ihre Abbildungen auf röthlichem Pa— piere, werden unter Einem a . bekannt gemacht.
In Beziehung auf die Einlösung und den Umtausch dieser belden geringsten Banknoten Kathegorien zu funf und zehn Gulden, werden folgende Bestimmungen festgesetzt:
17 Vem 1. Juli 15828 bis letzten Junl 1829 werden die alten Banknoten zu funf und zehn Gulden noch bei sämmt— lichen Bank⸗Cassen, sowohl hier in Wien, als in den . vinzen zu Prag, Bruͤnn, Lemberg, Ofen, Temeswär, Herr⸗ mannstadt, Linz, Innsbruck, Graͤtz und Triest, im Wege der Verwechslung wie der Zahlung, angenommen werden
2) Vom 1. Juli 1529 bis letzten December 1829 wird die Annahme der alten fuͤnf und . Gulden Banknoten nur noch bei den Bank ⸗assen in n, sewohl in der Ver⸗ er,, als in , Statt finden. ö ᷣ
3) Nach Ablauf dieses achtzeh ü sich wegen des Umtausches der alten Banknoten zu fünf und zehn Gulden unmittelbar an die Bank⸗-Direction zu wenden.
Wien, 20. Mai 1823. i
Melchior Ritter von Steiner, Bank⸗Gouverne urs⸗ ; Stellvertreter.
Bernhard Freiherr v. Eskeles, Bank Director.
Franz Freiherr v. Schloißnigg, Bank⸗Director.
; . Portugal.
Ein Brief aus Lissabon vom 28. Mai giebt (Londoner Blattern zufolge) nachstehendes Verzeichniß der Portugiesi⸗ schen Regimenter an, welche für die Freiheit und gegen Dom Miguel kämpfen: Infanterse⸗ Regimenter: das te, Gte, gte, 10te, 12te, 13te, 15te, 18te, 20ste, 21ste, 22ste und
23ste; Jäger Regimenter: das 2te, zte, 6te, 7te, ate, 10te
11te und 12te; Cavallerie⸗ Regimenter: das 6te, gte, 10te, 11Ite und 12te.
— Der Globe enthält das an Dom Miguel gerichtete Schreiben des Grafen von Linhares vom 22. Mai, in wel⸗ chem dieser dem Regenten anzeigt, daß er keins von den
Mitgliedern der zusammenberufenen drei alten Stande des
Reichs sein werde. Er fuͤhrt besonders den ihn zur Treue
gegen die Charte verpflichtenden Eid an, welchen er geschwo—
ren und welcher also lautet: „Ich schwöre auf das heilige Evangelium, treu die Pflichten eines Priors des Königreiches zu erfüllen; die katholische, apostolssch⸗Römische Religion aufrecht zu erhalten; das Königreich zu beschützen; dle con⸗ stitutionnelle Charte vom 23. April 1329 zu beobachten und, so viel in meiner Macht steht, zu deren r Seĩi⸗ ten Anderer beizutragen; dem Könige und dem Vaterlande i aun ein; und das gemeine Beste der Nation zu be⸗ rdern.
— Wir haben agt der Messager des Chambres) um Thatsachen in Betreff Portugals zu liefern und einige, die dasigen Angelegenhelten erdrternde Vetrachtungen anzu⸗
pfen, bestimmte Nachrichten von derther abgewartet. Degenwaärtig schelnt es ausgemacht zu seln, daß die An, hänglichteit der Truppen an die Person Dom Pedro's und der Königin Donna Maria Da Gloria rücksichtlich der ge⸗ setmaͤßigen Rechte Delder sich sn ver schledenen Studien
neue Banknoten herauszugeben, gegen welche
unmonattschen Termins ist
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ortugals ossenbart hat und unter diesen besonders zu oimbra und zu Porto. Eine militairlsche, aus eigenem Antriebe zusammengetretene Junta hat die Souveralnität Dom Pedros proklamirt und mit aller ihrer Macht gegen
die nicht in der Eigenschaft eines Regenten, sondern eines
a vollbrachten Handlungen Dom Miguel 's protestirt.
an ist nun in der Erwartung, daß dlese militairische Bewegung sich Über alle Punkte Portugals ausdehnen werde. In den 9 ern Ständen wird f . sinden, Da dlese fast sammtlich zu den gesetzlichen Rechten Dom Pedro's sich hinneigen. . ; Unterdeß verharren die Rathgeber Dom Miguehs bei ihrem beklagenswerthen Systeme; welt entfernt, daß sie durch diese Anzeichen eines Bürgerkrieges und eines National⸗ er, die ihr unkluges 7 veranlaßt hat, sich belehren assen sollten, verdoppeln sie vielmehr ihre Anstrengungen, ihr Vaterland seiner Rechte, als Staat, zu berauben, indem sie die Krone auf das Haupt Dom Migueh's setzen. Wir sind je⸗ doch uͤberzeugt, daß man es an diplomatlschen Vorstellungen nicht fehlen laßt, und daß die , des jungen Prin- zen von allen Folgen ihres Verhaltens in Kenntniß gesetzt worden sind. Man kann die Verblendungen des Parthel= geistes, der auf solche Weise die richtigsten Ansichten von sich stoͤßt und die Leute zu a. en Umwälzungen treibt, hur beklagen. — Portugal wäre heute glücklich und ruhig, wenn es unheilbringende . . von sich gewiese und die Wohlthaten einer legitimen Souverainität und 22 Institutionen, welche daraus hervorgingen, angenommen hätte; es war der Zweck aller Combinationen der Diploma—⸗ tik gewesen, die dermalige Krisis abzuwenden; wenn nu die Eide nicht gebrochen, wenn die träumerischen Hoffnun= gen des Ehrgelzes und der Unkenntniß an hohen Orten 1 i. worden wären, so würden wir jet nicht diese Erschuͤtterungen des uͤberall sich zeigenden .
wahrnehmen. — Wie rechtmäßig der Gegenstand des Zu⸗ sammentretens der militalrischen Junten auch immer sein möge: ih Da ung e, doch i eine große Ver wirrung an. Mit Widerstreben sehen wir bewaffnete Corp über das, was dem Vaterlande gebührt und über die Rechte der , z berathen. ir wuͤnschen, daß eine W — J a in den , , , . ö me n 4 ; 3. der Gesetz 2 3 — In 221 ch von
Albst proklamire, nicht aber durch die Gewalt des Bürger= krieges veranlaßt werde.
— ᷣ Türkei. —
Ein Schreiben aus Konstantsnopel vom 19. Mal (in der 2 Zeit.) enthält Nachstehendes: Die Russische Kriegs-Erklärung und das Russische Manifest, wodurch die Pforte die Ueberzeugung erhalten sollte, daß zur Abwendung des schweren Ungewitters, welches sich über ihrem Haupte zusammenzieht, kein anderes Mittel übrig bleibe, als Abge⸗ ordnete zur Unterhandlung in das Russische Hauptquarfler
senden, oder doch wenlgstens die Intervention der ö in der Griechischen Angelegenheit anzuerkennen, 6 hier ein⸗ 6 und haben von ö der Pforte ein Aufgebot an die Nation * allgemeinen Bewaffnung, die Sperre des Schwarzen Meeres, die Absendung Hussein⸗Pascha's mit
D, bo09 Mann nach Adrlanopel, und die Ausrüstung mehre rer Kriegsschiff zur Folge gehabt; von Seite der Eurgpäl= schen Vevollmächtigten aber neue Vorstellnngen an den Reis= Effend! veranlaßt, damlt die Pforte Rußland Genugthuung gebe, oder sich doch wenlgstens unter den Schutz des Trac. lats vom 6. Juli stelle. Der Reis 9 blieb indes⸗ sen taub gegen alle freundschaftlichen ze eig, und erklärte, mit der BVersicherung, daß er w. 3 Absicht ber Bevollmächtigten nicht verkenne, die Ünmögiichkeit, hren Wünschen Genüge zu lesten. Am 16ten der Nieder 2 Gefandte bei dem Neis Effendi eine Audienz, in wel cher er demselben erneuert auf das Dringe ndste empfahl, we⸗ nigstens die Stipulationen des Tractats vom 9. Jul anzuer⸗ kennen, da dẽeses in dem gegenwärtigen kritischen . das einzige Mittel sei, der Pforte wesentliche Hülfe zu ver⸗ schaffen! er versichg rte dem Reis Effendl, daß der Wunsch der Pfor ce, die Botschafter wieder nach Konstantinopel e ic eher u schen, alsdann unverzüglich in Erfüllung gchen würde. * Reis Effendi antwortete, ob er gleich in der Conferenz dom 7ten d. dlesen Wunsch zu erkennen gegeben habe, und der
Ottomanen, sich in die Stlpulationen vom 6. Jul . en. Die Pforte wurde nichts verabsaumen, um die von ihr
Pforte daran llege, mit den Mächten im guten Ein d=
nisse zu stehen, so verbiete es doch die heilige Rel * n
den
rüͤher übernommenen Verpflichtungen, und namentkich