1828 / 161 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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daß h stand weitläuftige Berechnungen an, worin er unter 2 die 3 Schuld der 87 Millionen Fr, als ein

mit aufführt, und die Ve sicherung hinzufügt, daß

wenn Spanien diese Summe zurückerstattet haben werde de Schuld sich nur noch auf eben so hoch belaufen werde, Als Ce im Jahre 1621 betragen habe, Der Messager des Lhambres verspricht die Antwort des Grafen Roy auf diefe ede in sein sten Blatte mitzutheilen. „Außer diesen beiden Reden“ sagt das Journal du Commerce, „haben auch noch einige andere Vorträge das lebhafteste. Inte, resse erregt, so wie denn uberhaupt die obige Sitzung der Pairs Cammer gestern das Gespräch in allen Gescllschaf ten war. Nachdem der General Belliard das Anleihe / Project vertheidigt hatte, ergriff der Graf von la Ferronngys das Wort und sch́lderte den gegenwartigen ernsthasten Charakter der Polttischen Lage von Europa in einer gehaltvollen Rede, di durch das ihr beiwohnende Gefühl der National, Wurde Amen tiefen Eindruck auf die Versammlung machte. Die Behauptung des Redners, daß nach seinen Ansichten es nicht seine völlige Richtigkeit habe, wenn man im Jahre 1823 gesagt, daß man sich entschließen muͤsse, entweder den Krieg in Spanien zu führen oder am Rheine zu kampfen, soll in einer interressanten Explication zwischen dem Minister der

auswärtigen Angelegenheiten und dem Gr. v. Villele geführt

haben. Auch spricht man viel von der Rede des Herzogs Deeazes, worin derselbe den Krieg in Spanien, das Vetragzu der Spani⸗ schen Negiecung, die Usurpatson des Infanten Dom Miguel und den rechtmäßigen Widerstand der Portuglesischen Armee in sehr energischen Ausdrucken bezeichnet haben soll. Der Herzog wurde, sagt man, von einem gewissen Thelle der Kammer mehrmals heftig unterbrochen, und man widersetzte sich dem Drucke seiner Rede. Derselbe erklarte aber, daß dies auch nicht seine Absicht gewesen sei, worauf noch der Graf von la Ferronnays ebenfalls die Meinung äußerte, daß man besser thun würde, die Rede nicht dem Drucke zu überlie, wenn gleich ihm dieselbe, in keiner Art einen Tadel zu verdienen schiene

Das Journal du Commerce glaubt, daß die Propositlon des Herrn Labbey de Pompieres, den Grafen von Villsie in Anklagestand zu versetzen, schon heun in der Deputirten⸗ mmer zur Sprache kemmen werde. Mittlerweils Kußert ö Journal des d , . n. Ausd : as vorige Ministerlum

e Ie ga ge g g m. ler er e, n, n. dessen Andenken für ewige 34ten zu brandinarten, ee hatt? är di: Barmherzigkeit, womit das Publikum dasselbe der Vergessenheit übergeden wolte, erkenntlich sein so en; aber statt dessen aufs neue die Offenstve gegen Frankreich zu er— reifen, den Bannsfluch über unsere Freiheiten, Über unsere ̃. und unsere Schwüre auszusprechen, der Rꝛgiirung mit neuen Angriffen zu drohen, König und Volk abermals von einander trennen zu wollen, und die Monarchie den Gefahren einer neuen Revolution Preis zu geben, damit die Herren von Villele und Cerdiere über unsere vergendere Fi= nanzen, unsere verbannte Literatur und unsern unterdrückten Geist in Frieden schalten und walt en können so viel Ver, wegenheit wird nicht unbestraft bleiben. Es giebt ein Nit, iel diesen Verschwörungen gegen die oͤffentliche Ruhr end— lich ein Ziel zu seken; die Kammern haben dasselbe bisher verschmäht, und zwar aus Liebe zum Frieden, aus Ekel vor der Vergangenheit und aus Bedürfniß des ruhigen Genusses der glücklichen Zukunft, welche or Weisheit und Großmüth. Carls X. be. verspricht. Wer welß aber was

e ie 1 4 x r, der Festung Cadix und Urgel soll endlich in einer Audienz, die der Prlest in Saragossa bei Sr. katholischen

„bestimmt verabredet worden sein. . Das Journal du Cemmeree vom 1Iten enthält Folgen; des: 2 hat der hiesige Spanische ben en 2 'r nach Bilbao an feinen Mongrchen abgefertigt. Man Versichert, daß dieses in Folge von Depeschen geschehen sei m aus Lendon 9 * = die Britische * erklärt haben soll, daß, falls der Spanisch⸗ f 2 At sichten 1 . unterstuͤtzen nn . rubde dach Pert zur Vertheldigung der Sach? Don? Pe⸗ * chicken würde, weil jodann der easus foederis fuͤr das⸗ selb: utzate Aus Pampejona meldet man, daß der König und zi änigin die Statt am ran d. M. verlassen hatten um sich nach San Schastlan zu begeben. Ein Unfall hart⸗ licht Ihren Naj: naten das Leden kesten können. Ein Twäampdeg:n, der auf der Grenze zwischn dein Koͤnigreich:

der Citadelle von

Graf von St. Majestat gehabt

o ckelt vorhanden sel, und stellt über diesen Gegen.

1 tractatenmäßig verpflichtet fel, die füt;

wahrer E

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Navarra und dir Prorpin; Gu puscsa aufgeführt worden wer, wurde n den Augehlch kurch einen hene Winde stoß umgeworsen, als der Wagen worin die ö 3 sich befanden, unter dems;lbem wegfahren wollte ehrere Personen sind bedeutend beschädigt worden.“‚='— Der Moniteur . folgenden Nekrolog. Alexander Jakob Bernhard Law Marquis von . Pair, Mar schall und Ober⸗Jägermeister von Frankreich, Ritter der Ko⸗ niglichen Orden, Großkreuz der Ehrenlegion und des Ordens vom heiligen Ludwig, dessen Tod in der Nacht vom 16 ter um 11Iten d. M. fechten, ward den 1. Februar 176838 Pondichery geboren. Sein Vater war lange Zeit Souver= neur der Französischen Besitzungen in Indien und ein Ur⸗ ; großvarer Minister, so daß der Verstorbene schon als Kind Muster in den Gliedern seiner eigenen Familie vor sich hatte, die seine Anlagen jum Staatsmanne, wie zum Helden ent— wickeln konnten. Sogar seine Brüder konnten ihin für den letztern Zweck Anregung geben; denn sir befanden sich unter der Zahl derer, die den la Peyrouse auf seiner kühnen Fahrt beglelteten-. 2 Alzxander Lauriston wurde, um sich insbzsenderz zum tüchtigen Soldaten auszubilden, von seinem Vater in die Artillerie Schule nach Paris gesendet und die Fortschritte, die er hier in den Kriegew ssenschaften machte waren so hervor, stöchend, daß er schon mit 16 Jahren zum Officler, und mit 25

ium Obersten befördert wurde. Er hatt: sich eine Zeitlang

vom aectiven Dienste zurückgezogen, ward aber wenige Tage nach dem 16. Brumalre von dem damaligen ersten Consul in der Artillerie aufs Neue angestellt und zum Generalstabe genommen. 1803 wurde er General⸗Majoör und 18 Ge ner al / futenant. Unterdeß ** er zu verschiedenen Malen in Staats-Geschäften unterhandelt, hatt: im October 180 die Ratificationen des Friedens-Tractats nach England ge⸗ bracht, und ihm war es zuzuschresben, daß 1305 di Ein ig' keit zwischen den beiden großen Reichen im Norden und im Süden Europas so lange erhalten wurde. 1495 ward er zum Gouverneur von Braunau erngunt; in gleicher Eigen- chaft befand er sich 1506 zu Ragusa, 130 zi Venedig; in demselben Jahre belagerte er Raab; 183 siegte er bei Gold⸗ berg. Ueberall zeigte er, besonders aber auf dem Schlacht⸗ felde, den entscheidensten Muth und eine unerschuͤtt erlich: Festigkeit des Willens. Nach der Schlacht bel Leipzig mußte er sich ergeben; aber er that dies erst, nachdem jede andere Hoffnung verschwunden war. Die Restaur ation erfolgte. Lauriston befand sich unter denen, welch. sich mit rgebenhett und ungehench eiter Treue dem recht maähigen Könige zugesellren Sein Aufnahme war so, wie der Held und der Freund des Baterlandes sie erwarten konnte, und vierzehn Jahre, welche seit diesem Zeit“ raume verflossen, vermehrten aufs Bedeutendste di Anzahl der ihm gewordenen Gnadenerweise. Zu diesen gehörten die Wuͤrde eines Pairs von Frankreich und eins Commandeurs der Königlich: Garden. Aber auch er fuhr fort, dem Lande fortwährend die ausgezeichnersten Dienste zu leisten. Im Commando der Garde, wie in der Pairs Kammer; in dem Kriege, der Spanten von dem revolutionairen Joch: befreite, wie im Ministerium fand er fortdauernd Geleg en⸗/ heit, die Königlich: Güte zu verdienen. So erhlelt er auch überall die ehrendste Anerkennung. Der König, die Minist'r, der Hof, die Pairs, Kammer, das Heer. Alles imme in sein kob, und gewiß ist's, daß das Audenken die Ls im Felde eben so braven, als im Frieden lichenswürdigen Mannes in dem Herzen ein-s Jeden, der j: mit ihm in Berührung trat, sich unaufhörlsch erhalten wird. . Paris, 1. Juni. Bel der vorgestrigen Prozession zur Feler des Frohnleichnams - Festes bemerkt? man, daß dem Kö⸗ nige, ungeachtet Seines hohen Alters, die Kniebeugungen und Niederknleungen, welch: die Ceremoni: erfordert, nicht die mindeste Beschwerde zu verursachen schlenen; die Haltung Sr. Maj, war noch eben so juzendlich als Ehrfurcht g⸗bfe= tend. Dem Herzoge von Orleans gehört bekanntlich das, an das Palais Royal stoßende Théatre francais, wofür er jährlich einen sehr bedeutenden Mietbszins, angeblich 8 „M6 Fr. bezleht. Gleichwohl wird dir GesellIhaft dieses Thea- ters sich nach einem andern Lokal umsehen müssen, da der Herzog das Gebäude anderweitig benutzen will. Im Fall sich die Sach: nicht noch ausgleichen lassen sollt; , werben die Franzjoͤstischen Schauspieler, va die Hauptstatt unmoglich seimes eigentlichen National- Theaters lang: entb: hren kann, wahrscheinlich von dem Saals Besitz nehmen, wacher in der rue nene des pelils champe, place Malle, seiner Vollen bung nah: ist ünd Aufangs der Trupp: des Theaters Fin dean bestimmt war, die alsdann wird sehen nn, , , auderswo untertsmmt; denn auch si: muß das Lokal, wo sie dis=⸗