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zur A118 meIUnem Preutsschen Staats 3elt ung Rr ligt.
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ind Plunkett in der Debatte das Wort nahmen. Im Ver⸗ V der r 121 uber dieselbe 2 hat die Maseritat zu Gunsten der Constitution sehr zugenommen. Da diejenigen, mit denen wir es uns zum Stol; machen, aleich zu denken, und in unserer untergeoröne— ten Sphäre gleich zu bandeln, es nicht an der Gewohnheit haben, in lauter Trlumphgeschrel auszubrechen, so würden wir uns damit begnügen, dem Lande Glück zu wuͤnschen, daß die Constitution noch unangetastet ist, und daß eine auf⸗ reißende und nachtheilbringende Frage ein Jahr Ruhe hat, wenn nicht Lord Goderich und ein oder zwei andere edle Lerds es fuͤr gut gefunden hätten, davon ju sprechen, daß das Heilmittel, welches sie in Schutz nehmen, das Wohl der Nation bezwecke, und das sie =. , daß es spater oder ftuher angenommen werden müsse. Wir tadeln den edlen Vicomte nicht, daß er eine Tauschung aus spricht, der er sich gewiß recht aufrichtlg hingiebt, aber wir nehmen uns die Freihen ihn zu versichern, daß diese Taͤuschung eben so groß ist, als die durch den Traum einer eingebildeten Kennt niß der Staatsangelegenheiten hervorgebracht war, welche St. Herrlichten den Gedanken eingab, daß Sie im Stande wären, den Platz eines Pitt und Perceval auszufüllen! Wenn die Ruhe, mit der die 837 owohl im Parlament, ais außerhald desselben besprochen sst, eins von den Symp— tomen sein soll, auf welche Lord Goderich seine Voraus setzun⸗ gen grunde, so ist er im größten Irrthum. Diese Ruhe, welche er bemerkt hat, ist die Ruhe einer vollkommenen Si cherheit, einer Sicherheit, welche sich auf die Macht, Weis— heit, Rechtlichkeit und besonders auf die Offenherzigkeit des Ministers gründet, den Sr. Majestät an die Spitze der Regierung gestellt hat. Kein Protestant in England zweifelt weder an der Geschisklichkeit noch an den guten Willen des Herzogs von Wellington, die Constitution zu vertheidigen, warum also sollte man ihn mit Anträgen be— lästigen, welche seine Festigkeit, oder ihn durch Ermahnungen beleidigen, welche seine Aufrichtigkeit in Zwelfel stellten? Hierdurch erklärt sich die Ruhe jm Lande, von welcher Lord BDoderich wahrscheinlich nicht Gelegenheit gehabt 1 wurde — g e. 3 land worden wäre, im Amte zu um Nava⸗ riner Großthat abyu soickein, 3 en r, diejenigen pab sti⸗ schen Projekte zu unterstügen, welche aufzugeben er bei Ein nahme der ersten Stelle im Gouvernement sich verpflichtet tte. Wenn nech andere Gründe ausgesucht werden sollen, warum die Gefühle des Landes sich weniger kräftig und laut uber die Frage aussprechen, so finder man sie darin, daß deren wahrer Werth mehr und mehr eutwickelt worden ist Die sich immer wiederhelende Untersuchung der quac- io Tezaln sowohl im Parlament als in den Schrif⸗ ten, setzt immer klarer die Grundsatze des Pabstthums und die Grundsätße der Konstitution auseinander, und zeigt, so weit dies bel einer moralischen Untersuchung möglich ist, die abfolute Unverträglichkeit dieser Grundsätze. Alle Sicher hel⸗ ten für die bestehende Kirche, welche man den Anhängern der katholischen Sache Den hat, sind verãchilich von ihnen verworfen, und wir haben dadurch den unum, stͤplichen Beweis erhalten, daß man gar keine Sscherheiten geben will; und da wir nun überzeugt sind, daß kein Staats n es wagen n . Oi rn anzutasten, se finden wir in der unvernünf— tigen Extravaganz der Katholiken selbst, einen hinreichenden Grund der Berubigung. Sollte noch Jemand ein? Unruhe äber diefen Gegenstand empßuden, der lLe des Herzogs von Wellington unvergleichliche Rede in den Debatten des gestri⸗ gen Abends; ein? Rede, welche, im höͤchsten Schmuck der Beredsamtest, Umsicht, Würde und Kraft nie lbertroffen, ja vielleicht nie erreicht ist — wird man noch sagen, daß Se⸗ Gnaden nicht im Stande sind, das Haus anzureden 7 Jeder⸗ mann, sagen wir, der noch irgend elne Furcht hegt, lese diese und er wird daraus sehen, daß es vollkommen un, msöghch ist, daß je die Anerkennung politischer Rechte far läen, wenn diese wirklich so sind, wie wir wissen, daß siz nd, vom Parlamente genehmigt werden wird. Da uns gäcklncherweise der San ünseret Gesetze nicht uzthigt, bei Verwaltung unserer Regierung die Hülfe des Papstes in Anspruch zu netzmen, so müssen wir andere Burgschaften haben, und nur erst, wenn wir durch die Ersahrung bewie⸗ sen haben, daß die e Bur zschasten genügend sind, tönnen
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darf, die Constitution ohne irgend cine ge⸗
wir es wagen den Roͤmischen Katholiken Re hie ain zu men? — 6 ist ad Graecas k 27 . daß Jedermann in England zufrieden sein wurde, die Frag?
Kalendas. Wir zweifein ni 3
auf dieser Basis geordnet zu sehen, aber Jedermann w
auch, daß eben dies unmöglich ist. Drcgen zer nrw hee öͤffentliche Ruhe stoöͤren, so oft dieser Gegenstand in Ante. gung kämmt, weit davon entfernt, irgend eine Burgschaft vorzuschlagen, koͤnnen sich kaum die Möglichkeit denken, daß man welche verlangen kann! Was somit auch Lord Goderich, Herr Wilmot Horton und die anderen Weisen unserer er— leuchteten Zeit uͤber diesen Gegenstand sagen mögen — es wird nie in Erfüllung gehen, mie! niemals! Noch einmal wiederholen wir es: . lies des Herzogs von Wellington Rede! Wer selbst richtige Ansichten hat, wird dieselben darin
auf eine Weise, die keine Erntederung zuläßt, bestätigt . ; e⸗
und in allen unsern zoffnungen werden wir durch den weis, daß kelue Gefahr möglich ist, bestäͤrkt. :
Der Courier beleuchtet endlich dieselbe Angelegenheit und jwar mit dem Bemerken: daß die Motion des Mar⸗ quis von Landedowne durch eine Majorität von 45 Stim— men (nicht 41 wie die Morgen-Zeltungen sagen) verworfen worden sei, in solgender Art: Wir hoffen aufrichtig, daß ein wesentlicher Vortheil aus dieser Discussion erwachsen wird — nemlich der: daß der Ton und Geist, welcher in derselben vorherrschend war, die Aufruͤhrerischesten und
Heftigsten unter den Irrländischen Katholiken überzeugen
msge, daß Aufruhr und Heftigkeit keine Unterstützung in der Legislatur finden. So iange wie sie darauf dringen, die Frage so bestehen zu lassen, wie sie steht, und seit den letzten 16 Jahren gestanden hat; so lange wie sie jeden
Antrag, der nicht unbedingte Concession in sich begreift, hohnisch zuruͤckweisen, ist ihre Zulassung zur l Ge —
walt so entfernt als jemals. Ihr eigenes ungeduldiges Wesen hat ihrer Sache das Gewicht des großen Mannes entzogen, der dieselbe — * — unterstuͤtzte und vorwärts brachle. Weder Pitt, noch For, noch Grattan, noch Can ning, so besorgt sie fuͤr die karhollsche Sache waren, würden die Sache der katholischen Asfocsation unter— e' haben; und wenn irgend Wahrheit und Aufrichtigkeit n den Bekenntnissen ihrer 232 jetzt lebenden Vertheidi⸗
ger ist, wenn dieselben das präge eines Holland oder
eines Plunkett tragen, so werden, so können sie ohne
Burgschaften fuͤr die Protestanten den Katholiken keine
Concesstonen bewllligen. Die Assoclatlon möge dies wohl
uͤberlegen. Nicht einer von den 137 Pairs, welche fur das in Bettacht ziehen der katholischen Forderungen stjmm— ten, wuͤrde zugeben, wie der Marquis von — selbst ausdrückt, daß man über die Auspruͤche elner Par⸗ thei unterhandle. Die Rede des edlen Premier Ministers laßt den Punkt der Concession grade da, wo er im Jahre 1513 stand. Nach der Erfahrung der letzten 16 Jahr? soü—
ten die Kathollken es sich selbst überlegen, ob eine Wieder,
holung in dieser Art wönschenswerch ist, und ob es ange⸗ messen ist, der ausartenden Intoleranz shrer Priesterschaft jum zweltenmale ihr Jntereffe anzuvertrauen.
Dr. Croker hat neulich Dublin besucht. Dies hing je=
doch keinesweges, wie man irrig vermuthäit-, mit den nenen
politischen Veränderungen zufammen, da feine Ankunft schon
lauge vor den Verhandlungen wegen East-Retford aug emel⸗= 3.
det war.
Der Leeds Mercury enthält folgende Anzaben über die zu erwartenden Folgen der vorgeschlagenen Erhöhung der auf fremde Wolle gelegten Abgabe:; Man hat berechnet, daß eine solche Abgabe die zu Leds verarbeiteten Waaren um ein Viertel, und den Lohn der Arbeiter fuͤr die brigen drel, Vlertel, um 15 pCt. verringern w‚rde. Icht SJzahlt man den, in den Woll Mann facturen diefer Stadt Arbeitenden wöchentlich 12,9099 Po, wilche Summe bis auf 7,039 Pfd. herabgesekt werden würde, ndem 4.350 Pfd. wegfallen, von welchen zwel Drittel oder nν Pfd. fuͤr die Producenten des Getreides und anderer Lebensmittel verloren gehen wür— den. Eine hohe Abgabe auf fremde Wolle würde die Ma⸗
nufacturtsten von Leeds zwingen, wöchentlich 400 Pfund
Euglische Wolle zu gebrauchen und voraus gesetzt, daß di: er,
höher Abgate di: Englisch. Wolle um 3 Den. pr. Pfund
verbessere, jo würden die Woll Producenten einen Vortheil von 580 Pfd. wöchen:lich haben. Gewinn und Verlust de;