1828 / 163 p. 6 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Xada val der sich so geschickt zu stellnn wußte, um den en. als er 3 3 eine * selbst mit dem Namen eines Trug, Eides beze schwur, moöͤglichst zu verbergen und der feitdem dies⸗ nen noch fortwährend zu ver nichten strebt; endlich der Brud ses letztern, Herzog von Lafoen s der seinen Palast z Criptlonen gegen. den rechtmäßigen Sonverain eröffnete. Noch bemerkenswerther als, die Personen, mit denen der Her, jog den Briefwechsel unterhielt, ist die Zeit, in welche die⸗ ser fällt. Es war damals, als unser Gesandte gegen die Handlungen des vom Infanten gebildeten Ministerlums pro— testirte und schon wegen Verletzung der feierlichsten, von dem Infanten gegen seinen Bruder und Europa auf sich ge⸗ nommenen Verpflichtungen, seine diplomatischen Functionen einzustellen beabsichtigte. Welche Fragen sind aber nun un— ter diesen Umstaͤnden an den Marschall gerichtet worden? . man ihn etwa, welches das beste Mittel sei, die . 3. in Ausfuͤhrung zu bringen, wie man am sichersten dem fanatischen, die uh in Lissabon bedrohenden Pöbel widerstehen werde? Wie man sich gegen eine Kirche zu verhalten habe, die, wie die r r. von dem 6 Tellier sagen, „uns mit so großer Eil dahin fährt, daß sie uns umwmer fen wird““, oder endlich, wie man den 6 der Treue und der . t am besten in dem Heere erhalten möge? Nein, die Fragen waren. Wie empoͤren wir uns ohne Gefahr und wie mag Dom Miguel ohne Widersetzlichkelt von Seiten Rios und ohne Remonstrationen der Europaͤischen Hofe zum Könige proclamirt werden? Die bloße Vorausfetzung, daß dergleichen Fragen an einen Englischen Feldzeugmeister, an einen Pair, an einen Geheimen Rath Sr. Maj des Königs von England gerichtet werden konnten, mußte von ih allen diesen Eigenschaften als eine schwere Beleidigung ange⸗ sehen werden, und was den Marschall betrifft, so hatte er es fühlen sollen, daß die bloße Existenz einer solchen Corre⸗ spondenz seine Regierung in Verle . setzen müsse. Gern glauben wir es, daß es der Marschall auf keine Welse wa⸗ gen mochte, einen den Absichten seines Chefs, des edlen Her— Fjogs, zuwider laufenden Rath zu ertheilen; aber daß er Über⸗ Haupt mit den bittersten Feinden unsers Landes Brlefe wech— selte, dies macht ihn auf eine Art straflich, welcher wir ihre nahere Benennung * geben an diesem Orte unterlassen. Dasselbe Blatt spricht sich folgendermaaßen über die ka, tholische Sache aus. Diese Angelegenheit kann nur auf Einem Wege abgemacht werden; die Katholiken müssen zur Lonstitution zugelassen werden, oder Irland hoͤrt auf, einen Theil des Britischen Reichs auszumachen. Wir sind uns der ganzen Schwere und Bedeutsamkeit dieses Ausspruchs bewußt. Kein Gouvernement und kein Land, welches in Folge der Eroberung herrscht, wird dem Eroberten die ge⸗ ringste ,, übrig lassen, so lange es die Moglichkeit ein⸗ sieht, ihm dieselbe zu entziehen. Irland ist immer wie eine eroberte Kolonie regiert worden. Jeder von den Einwoh⸗ nern Irlands seit Jahrhunderten gemachte Versuch irgend einen geringen Vortheil der Gesetze für sich zu erringen, wurde durch Feuer, Schwerdt und Confiscationen wiesen. Durch eben diese Politik wurde der erste nische Krieg herbeigeführt, und die durch dieselbe auf die Gemuͤther unserer fruͤheren Nordamerikanischen Unterthanen hervorgebrachte Wirkung war der Art, daß sie jeden Glau⸗ ben an Englische Gerechtigkeit und Freisinnigkeit verloren, fuͤr ihre Trennung fochten und dieselbe erlangten. Hätten die Irländer mit Amerika den Wunsch getheilt, sich von England loszureißen, möchten sie auf eben so wenig Schwie⸗ rigkeiten gestoßen sein, als sie bei der Erlangung des freien ndels und der Rücknahme der Acte, welche Sas Irlän⸗ dische Parlament zu einem Vasallen des Großbritamnischen machte, vorfanden. Alle die obigen Gegenstände wurden England abgezwungen, und hatte sich Irland damals losrei⸗ ßen wollen, so konnte man seiner 706,009 Mann starken Armee nicht 5000 Englische Soldaten entgegensetzen. Es ist besser fuͤr uns die Katholiken durch eine Parlaments Acte zu emancipiren, als sie wider unsern Willen uber kurz oder lang durch eine Akte von Hrn. O Connels Parlament emancipirt zu sehen. Der Herzog von Wellington denkt eben so darüber, und ein Bewels seines gesunden Verstan⸗ des. Sr. Gnaden hat gesagt: wir müssen diese Frage durch die Legislatur beseitigen; gewiß muͤssen wir das! St. Gna⸗ den versichert, daß es nicht allein durch ein Concordat mit dem Pabst geschehen könne, well dies das Pabstthum ein⸗ führen würde. Freilich nicht; aber wir konnen die Paͤbstliche

Hierarchie herabsetzen, indem wir sie nicht existirend betrachten,

obgleich wir sehr unvortheilhafte Prarogative zulassen, indem wir uns durch Gesetze eine negative Controlle über das Pri⸗ sterthum anmaßen, welche durch ein positiwes Gesetz geduldet

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ein katholischer Hof die Kirche in ihren jecten unterstuͤtzt die öffentliche Meinung stark genug ist, alle solche

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werden muß. Wir sind überzeugt, daß dies nicht sehr von der Ansicht abweicht, welche der Herzog von Wellington über diesen Gegenstand hegt, und welche n klar, mr behutsam und vorsichtig . hat. Was die Gefahr betrifft, welche von dem Ehrgeig, den Intrlguen und Ein= riffen einer so umsichtig und streng beschränkten Priester⸗ chaft zu befürchten steht, so haben wir uns von einem fehr aufgeklärten Präͤlatin, der dies Argument in einem andern Sinne nimmt, sagen lassen, daß selbst in Frankreich wo Vergroͤßerungs/ Pro⸗

, , und die paͤpstliche lichkeit in den gehörigen Schranken zu halten. Ist denn die öffentliche Meinung in diesem protestantischen und wachsamen eiche ein weniger wirksames Schild fuͤr Gesetz nnd 83 als in Frankreich unter dem Hause der Bourbons? 3 * besteht jetzt Emaneipatlon ist das einzige eilmittel. Vor einigen Tagen verbreitete sich hier das Geruͤcht, Dom Miguel habe plötzlich Lissabon verlassen und sel zu Ba= dajos angekommen; diese Reise wird so ausgelegt, als habe er Spanien um Hülfe rufen wollen, wenn gleich feine Hoff— nung darauf nur gering sein konnte, da der Spanische Ge⸗ sandte sich mit dem ubrigen diplomatischen Corps verbunden hat. Ein Geruͤcht hat hier viel Aufsehen erregt. Man ; namlich, daß die Qber Offiziere bei der letzten Expeditsen nach Portugal sich stündlich bereit halten sollten, ihren Dienst wieder anzutreten. Man 2 Dem Miguel beabsichtige, eine Spanische Armee nach Portugal zu rufen. ; Nach dem Sun ist der Brasilianlsche Gesandte an un⸗— serm Hofe so ganz in die Ansichten der provisorischen Re= gierung zu Porto eingegangen, daß er 2500 Pfd. zur Mie⸗ thung eines Dampfschiffes, welches bis Portugiestschen Flücht, linge ihrem Vaterlande zuführen soll, vorgeschossen und sie ermächtigt hat, im Nothfalle Wechsel bis zum Betrage von 30, 006 Pfd. auf ihn zu trassiren. r Der Scotsman meint, der zum Secretalr fuͤr Irland ernannte Sir George Clerk sei der katholischen Sache zuge= than, im Uebrigen aber seinem Posten nicht gewachsen. Noch stromt Gold und Silber in reichem Maaße nach

England, welches jetzt das geworden . war = der a. Kane 2 3 2 früher 22

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Metalle aus den anderen Welttheilen nach Europa fließen

n einer einzigen Woche hat die Ost-Indische Compagnie

* . fd. 23 ; 23

ombay erhalten. as Schiff Ranger brachte über eine

Million Dollars. Täglich wird die Seylla mit einer halben Million aus Mexico erwartet.

Der Lord Lieutenant von Irland hat fuͤr die Königliche Hibernische Akademie zwei Buͤsten aus Rom kommen lassen Apollo, dse andere der Medieaäischen Venus welche 300 und 400 Pfd. kosten. . J

Am 13ten fand die erste Jahesfeier der Gesellschaft zur Unterstuͤtzung unbemittelter Buchdrucker unter dem Vor des Lord John Russell statt. Zwischen 300 und 400 Pfd. kamen an diesem Tage durch Subseription jusammen.

Laut Nachrichten aus Neu- Süd. Wales st die Welzen⸗ Erndte seh gz ech; en und eine Getreide- Einfuhr angeordnet worden. Die Colonie war wegen der Herabdrückung des Handels in großer Betruͤbniß.

Es ist merkwürdig, daß die bedeutendsten Bergwerke Mexikos durch Zufall entheckt worden sind, und zwar ge— wöhnlich durch Personen, welche dann aus der drüͤckendsten Armuth zu einem fuͤrstlichen Reichthum sesten Bergwerke in der Ader von La Luz gehörten einem später zum Capitain gestempelten Maulthiertrelber, weicher bier Millionen. Dollats für wohlthätige An talten hinterlseß. Das Bergwerk von Morelos ward im Frühjahr i525 von wel Brüdern aufgefunden, denen man am Abend vorher noch ein wenlg Mais, um eine Tortilla zu backen, zu borgen verweigert hatte. In zwel Monaten lieferte ihnen ihre Mine 26,00 Dollars. Die große Ader von Vere Madre ward durch einen herumziehenden Musiker entdeckt. Ihm war Anst sein Pferd abhänden gekommen, wechalb er seinen Weg nicht weiter verfolgen ünd die Nacht im Gebirge zu— brinzen mußte. Dort machte er ein Feuer an, aus bent. Asche er am andern Morgen einen großen Silber- Klumpen hervorzog. Auf jener Stelle hat man später innerhalb zehn Ellen von der Oberflache Erz entdeckt, welches oft 60 Mark

Sllber enthielt. Schweden und Norwegen. Stockholm, 153. Jun. 2 Nachmittag sind N. M. die Königin nach Ramloͤsa abgereist, wo r d se. einen Theil des Sommers zuzubriugen gedenken. .

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und Silber aus Bengalen und

. Die grö⸗