1828 / 165 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

stiumt ist, hat sich am 14ten auf die Reise ia adrid

ht. Der altere Graf da . 3. 2 23 csigen Regierung noch nicht anerkannt. hat aber mn dem gestrigen Eonstitutionnel die nachstehende eclaration

vom Iten d. M. einrücken lassen: „Engllsche Blätter ha— ben ankündigen zu müssen geglaubt, daß d da Ponte ,, esandter bel der Re ; ee

en Majestaͤt, der Ueberbringer von Instructia nen fel, die den Nechten seines Souverains, des Königs Dom Pedro, zuwider, laufen. Die dem Grafen da Ponte ertheilten Jistrüctlonen Und Beglaubigungs⸗Schreiben (die einzigen, die er erhalten konnte) sind im Namen seines rechtmäßigen Souverains,

des Koͤnigs Dom Pedro, ausgefertlgt. Der Gral da Ponte laubt sich mit dieser Erklärung 3 u nüssen. Er . nur noch hinzu, daß seine anerkannte tichkeit und

ihn jedes schimpflichen Verdachtes hatte über ollen.“

Großbritanien und Irland. arlaments-Verhandlungen. In dir Sitzung des Oberhauses vom 17ten kuͤndete Lord King im Na- men des Grafen von Carnarvon, welcher unwohl war, an, daß die Motion wegen der zweiten Lesung der de Vill bis auf den nächsten Freitag verschoben würde. Der Marguis von Lansdowne trug ein Bittschrift von Den ö 2 und andern Bewohnern der Stadt Calcutta vor, welche sich beklagten, daß man ihnen keinen Grund angege⸗ ben habe, weshalb man ihr Eigenthum mit einer Abgab— belaste. Es sei gesetzwidrig, daß die ocal⸗Regierung dieselbe Stempel⸗Taxe von allen kaufmaͤnnischen Geschäͤften in der Stadt erhöbe, welche in Indien s ubrigen Provsnzen gezahlt würde. Die Bittsteller beschwerten sich ferner, daß sie eine öffentliche Ver sammlung berufen hätten, welcher di. Regie. Ende gemacht habe. Endlich sei die = e stehende Magßregel heimlich beschlossen und bis zur führung verheimlicht worden, so daß FMlemand die Sache vorher hätte in Erwägung ziehen und dag egen protestiren föunen Lord Melville bemerkte, die Handlung der Local⸗-Regierung von Indien sel keines weges gesetzwidrig, denn in dem 53sten Beschlusse des verstorbenen Königs stehr mit klaren Worten, 3. d Macht ha line solche Abgabe auffuerlegen. Außerdem habe der ober ichtshof von Calcutta die Abgabe für re erklaͤrt. enn man sich durch diese Verordnung des ichtshofes bedrückt fühle, so könne man an den geheimen Rath des Königs appelliren. Uebrigens sehe er nicht ein, warum die Bewohner von Calcutta nicht eben so gut die Abgabe ent richten sollten, wie die übrigen Provinzen? Graf Darn ley erwiderte auf diese Frage, die Bewohner von Calcutta hätten nicht dieselben Rechte bei der Erwerbung des Eigen thums, und wurden daher nicht auf dieselbe Regierung beschüzt und beguͤnstigt, wie die Einwohner der andern Provinzen. Der Marquls von Lansdowne meinte, streng genommen habe die Local⸗Regierung allerdings das Recht, Abgaben dieser Art zu erheben, jedoch haͤtte man dasselbe mit Vorsicht ausuͤben sollen. Die Bittschrist ward niedergelegt.

Im Unter hause reichte Sir J. Searlett eine Pe⸗ titjon von den Londoner Advokaten ein, welche sich aber den unordentlichen und ungugemessenen Zustand der Gerichts stuben beklagten. Diese 2 seien nicht höher als sieben Fuß und außerdem sinster, gefährlich und unge fund. Hr. Hume bezengte die Richtigkeit dieser Angabe, und bemerkte, man habe , einem solchen Uebelstande abzuhel⸗ fen. Hr. Pee sprach sein Bedauern darüber aus, daß die Richter sich in Zimmern, wie die beschrlebenen, aufhas⸗ ten müßten. Sit James Scarlett meinte, es sei um so schlimmer, daß die Gerichtestub en nur sieben Fuß Höhe

atten, da viele Advokaten weit mehr mäßen. (Gelächter).

ir J. Yar ke beschwerte sich besonders über die Zugönge

zu dem Gericht in Westminster-⸗ Hall, wo seine Nase oͤfter durch den Geruch in Gefahr geriethe, welcher sie beim Ein- Wtt bewilllommnete (Gelächter). Die Bittschrift wurde jum Druck beordert, Hr. Hu ck iffon machte bei Ucberrel⸗ Hung einer Bittschrift von mehreren Kaufleuten, Handwer, kern nnd Manufaktur sten der Stadt Ealcutta folgende Ve, me Die Bittsteller gewaͤhren unserm Lande dieselben Vorthesle, wie die abrigen Unterthauen desselben, und, da sie in dem Parlamente keine Repräsentanten haben, so giebt bnen dies noch einen Anspruch mehr auf unfere Aufmerk⸗ Iamkeit (hört, hört l. Sie erkennen es an, daß seit Kur 9 njenigen, welche sich mit dem Indischen Handel be, cäftigen, große Erleichterungen zu Theil geworden sind, 2 sprechen ihr Vertrauen aus, daß ein so hellbringen—

ise von der

jedoch großen

noch welter verfalgt werde, und daß, weiche

*

Veräͤnderungen auch Statt finden die Regierung die Freiheit des Verkehrs als Regel und die n elben als Ausnahme betrachten werde (Hört, hört!) eine Ausnahme, welche immer nur in Erwägäng eines außer ordentlichen und besondern Grundes der Sen, . n dels-Pelitik eintreten darf (Hört, hört!). Die Bewohner unsers Vaterlands sind nicht nachlässig 3 die Kraft und die Bemuhungen der Indier ins Leben zu rufen. Schon in vielen Faͤllen werden die Eingebornen dort fut faͤhig gehalten, in Geschwornen⸗Gerichten ju Mit un⸗ glaublicher Schnelligkeit verbreitet sich unter ihnen die niß der Englischen Sprache und Gesetze, so daß sie bald zu einer hohern Stufe im politischen und gesellschaftlichen Leben steigen werden. Die neuen Kanäle, welche sich durch den wachsenden Wohlstand von Neu⸗Suͤd⸗Wales und durch die Suͤdamerikanischen Staaten fuͤr Indiens Handel und Ver⸗ kehr eröffnen, machen es doppelt wichtig, daß dies Land un⸗ sers Aufmerksamkeit in elnem bohen Grade auf sich ziehe, und daß wir uns darauf vorbereiten, wenn die Gelegen beit sich darbietet, neue und vermehrte Aufmunterungen und Er⸗ leichterungen fuͤr die Wohlfahrt des Handels in jenem uner⸗ meßlichen Thelle unserer Colonial Besltzungen zu ersinnen. Hr. Whitmore bemerkte, wenn man bedenke, daß Indien sich uͤber z0 Grad Breite und 39 Grad Lange ausdehne und eine Bevölkerung von * als 80 Millionen umfaffe, so müsse man sich bewogen fuͤhlen, jenem Lande mehr Auf⸗ merksamkeit zu widmen, als bis jetzt auf das Gedeihen und die Hulfsquellen desselben . worden sei. Man habe bis jezt daselbst eine sorgfaͤltige Ausnahme von den Grund saͤtzen des freien Handels gemacht, welche bej anderen Eolo= hien zur Ausführung gekommen seien; allein man müsse jene Grundsätze dort weit mehr als irgendwo beleben, wenn man die reichen und mannigfachen Erzeugnisse jenes Landes und den Absatz in Betracht ziehe, welche für die Einfuhr unserer Manufaktur Gegenstaͤnde, besonders der Metall= Arbeiten, daraus hervorgehen würden. Man habe bis jetz der Handelsfreiheit die druͤckendsten Beschränkungen in den estellt; so duͤrfe Niemand obne einen Erlaubnißschein en gehen, und die Schwierigkeiten, welche dem

6 von neuen ee, , mach⸗ en die w r ung ĩ n un⸗ lich und n 283 Wan.

1 * welcher auf andere Weise von den Hüͤlfsquellen jener Previnz den ausgedehntesten Gebrauch machen wurde (Hört, hört) Herr Stuart sagte, das Verlangen nach den Manufactur, Arbeiten England's wurde sich unge mein vermehren, wenn man der Einfuhr der Produetionen des Britischen Indiens, besonders des Zuckers, dieselbe Auf⸗ munterung gewähren wollte, wie den Westindischen Colonien. r. Hume meinte, man muͤsse den herbsten Kummer empfinden, daß die des Handels, welche so ge⸗ recht und klar von dem sehr ehrenwerthen n (Hrn. Hus⸗ kisson) aus einandergesetzt seien, in Bezug auf Indien nicht befolgt worden wären. Die tyrannische ÜUnterwürsigkelt, durch welche man das Volk jenes Landes bedrickte, die Verelni⸗ gung einer freien Presse und öffentlicher Versammlungen die of an ein Verbot gränzende Veschräͤnkung der Erlaub⸗ niß fuͤr Engländer, sich dort ansaͤssig zu machen Alles dles verhinderte, daß sich die Kraft und die Hülfsquellen je⸗ nes 2 Neiches entwickeln könnten. Hört, hört, hört!) ann wrde man endlich der Gestattung der Han⸗ delsfreiheit Indien s Gehör geben? Wie lange noch sollten vernünftige Brundsätze schlafen? So lange noch das ge⸗

enwaͤrtige Monopol der Indischen Regierung fortdauere, lange koͤnne man nicht erwarten, d U Gerechtigkeit widerfahren werde. Di Baring sagte, bei dem jebigen Zustaude unseres in ulden und verwickelte Umstände ge⸗ stürzten Landes, muͤsse man unsere Colonien in Ost- und Westindien mit der größesten Sorgfalt behandeln, und nichts muͤsse mit groͤßerer Sorgfalt vermieden werden, als eine Col⸗ liston oder ein Streit zwischen ihnen. Hr. Warburton meinte, wir haͤtten uns immer gebrüstet, indem wir das Schottische und Hollandische Monopol verdammt hätten. Varum wir die Srundsaͤtze, deren Verletzung durch Andere wir so laut gemißbilligt hatten, nicht auf ein so ausgedehntes Land wie Indlen anwenden wollten. . Grant auherte, politis Gefahr sei von Indien fur jetzt nicht zubesorgen, sie konne erst in Zukunft entstehen. Um die Streitigkeiten, welche die Eoerl⸗ stenz verschledener Racen in jenem Lande hervor besngen würde, zu schlichten, muͤsse man Gesetze ersinnen; diese selen wierigkeiten unterworfen. Petition wurde verlesen und zum Drucke beordert. He. Hu s bss⸗

¶Dellege