1828 / 167 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Rem

* sich als Op fer zu . unsere ruhige und ernste

. esellschaft wird durch man schätt heute jede Sache nach ihrem Werthe, und alle Welt weiß berelts, daß es selt brel Monaten. är die 1 und die Quotidlenne eine Sache der Nebenbuhlerschaft sich durch ungezähmte Derlamationen eine die andere zu zertreffen. Als erfahrene Journalisten wissen die Redae⸗ teure, daß die Neugier den Widerwillen besiegt, und daß ärgerliche Auftritte die Vorübergehenden anziehen. Es sst

k daß kum erfahre, von welcher Art dlese

lismus ist, der eine Verordnung Carls X. mit den Acten

ullans des Apostaten vergleicht, und dieser rellgiöse Glaube, der einen ehrwürdigen Bsschof schmäht, den das Vertrauen des Königs an die 83 der geistlichen Angelegenheiten , hat. Und nach Allem dlesem wird uns morgen viel⸗ icht die Quotldlenne von den erungen sprechen, welche die Licenz der Journale anrichtet! sie wird uns sagen, daß 2 at nothwendig wieder gehoben werden muß! / Welche zendung“, fragen wir übt wohl mit Recht den Sersbent, ö 36 . 3 1 3 1 en, 3 1 ion ehrt, „we e E von der Kirche 2 nr eiche echulten Die se ün . der individuellen

heit lassen; gönnen wir doch gewissen Leuten das Vergnü⸗ olche Declamationen ö aufgeregt;

sernunft, um die Sprache der Schule, dessen wärmster * bist, ist sie wohl katholisch? Wer hat Euch 283

. Bischöfe und Priester bestellt? Als Schüler der sellgion erwartet wenigstens ihren Ausspruch, um Euer Urtheil nd Euren Glauben deingemäß zu bilden. Welche Autorstät er, kennen Eure Doktrinen an? . etwa? Ihr ver⸗ läͤugnet sie, wenn sie euch binden; die Autorität des Königs? Ihr schuͤttelt sie ab, wenn sie euch lastig ist, und sprecht von ihr nur mit der Phraseologle der Demagogen. Das Wort der Bi⸗ schöfe? Ihr leihet dem friedlichen Charakter derselben aure Leiden ͤ 66 So verfällt man, wenn einmal die Grenzen der Wahrheit überschritten worden, von einem Wi⸗ derspruch in den andern. Die Quotidienne kuͤndlgt uns eine Reihe von Artikeln uͤber die Verordnungen an. Die Regie⸗ rung des Königs fürchtet ihre Blitze wenig. Hochtrabende

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Worte sind abgenutzt, und wenn man uns sagte: daß die

Kirche erschuͤttert, die Gesellschaft vom Untergange bedroht, . Gewissen befleckt, das Priesterthum her eee. sei, so wird man den Beifall einiger okriten oder eini tigen einerndten, die sich selt zehn Jahren mit 283 Polemik unterhalten. Aber die Gesellschaft, wie der Clerus,

wissen, daß die Religion und das Vaterland unter der Re⸗

ging des Allerchristlichsten Königs und unter der Gesetzge⸗ ung, die uns seine hohe Weisheit verliehen hat, nichts zu 2 * aben.

Briefe aus Madrid vom 9. melden, daß die Franzoͤsischen . am 25. d: M. Cadix räumen wurden.

ie 32 Transportschiffe, welche in Marseille gemiethet

worden sind, sollen der Regierung monatlich 129,605 Fr. kosten.

; Großbritanien und Irland. arlaments⸗Verhandlungen. kam im Oberhause nichts von Bedeutung vor. Eine Sitzung des Unterhauses fand an diesem Tage nicht Statt, da nur 30 Mitglieder versammelt waren.

In der Sitzung des Oberhauses vom 19. ward die Königliche ß zu dem Amendment der Pensions⸗ Aete (zu Gunsten der Familie Canning s) gemeldet. Lord . reichte eine sehr zahlreich unterzeichnete Petition von

22 Katholiken in Irland ein, welche * Corpora⸗ tions Aemtern zugelassen ie beklagen

sich, daß man 44 von der Corporation zu Dublin und von 2590 andern Gemeinde ⸗Aemtern ausgeschlossen habe. Die Bittschrift wurde niedergelegt. Es wurden mehrere Petitio= nen gegen die Aufhebung der kleinen Noten, gegen die Sclaverei und gegen die jetzigen Anatomie Gesetze einge⸗ reicht. Auf den Antrag des Marquis von Landtsdowne wurden die Bills wegen der i, r. und wegen der 4 Ring f mit allen Amendments des Unterhau— s genehmigt. im Unterhausg machte Hr. Planta den Antra ö 2 neuen . da Lord Leveson . ie Stelle als Ober ⸗Secretair für Irland angenommen hatte. Q Auf die Moglon des Hrn. Cain ert wurde die weitere Erwägung des Berichtes über die East-Retford⸗Bill vom 26. bis auf 8 Tage spaͤter verschoben. Es wurden mehrere Bitt⸗ scheiften gegen die Negerselaverel eingereicht. = Hr. WB. W it mo re machte den Antrag ju einer Angabe des wirklichen und amt⸗ lichen Werths der Ausfuhr von Ostindien, hing und Mau— ritius, während des init dem 5. Januar 1323 beendigten

u werden baten.

Am 18. Jun.

Jahres, wobei der Werth der der Ostindischen Co ĩ ag chorlgen Waaren und der Guter = = e duen unterschleden werden sollte; 232 so zu einer Angabe des auf dieselbe Art berechneten Werthes der Einfuhr nach

Sar den genannten Landern, und der von den eingefuͤhrten Gu

tern erhobenen Abgaben. Dies ward genehmigt. Hr. Monck reichte eine Bittschrift von Moses 9 , in * er über die gesetzlichen Mängel geklagt wurde, welche die uden bei den *. en Gesetzen in England uns Irland be druͤckten. Die . ihres . ums und Kunstflei⸗ ßes würde Irland von großein Nutzen sein. em trug Hr. P. * auf die zwelte Lesung der ten Zins⸗Wucher⸗Gesetz⸗Bill an. Hr. Davenport widersetzte sich der Bill, da sie den Land⸗Eigenthuͤmern und Manufacturi gleich schäͤdlich sei. Wenn man jetzt sein Eigenthum verschul= dete und den auf 3 Pret. beschränkten Ilnsens⸗ e, sei man ganz sicher; aber wenn diese 0 würde man endlose ö 3 erleiden muͤssen. Jelt gebe es viele Kaufleute, welche durch nichts Anders reich ge—⸗ worden selen, als dadurch, daß sie Geld ommen hät⸗ ten, für welches sie nicht mehr als 5 pCt. bejahlten. Wenn das Geld eine Wagre gewesen ware, wojn man es ** ma⸗⸗ chen wollte, so wurden jene Kaufleute nie zu der Stellung erhoben worden sein, in welcher sie 6 befänden. Er schlage daher als Amendment vor, daß die Bill in drei Mo⸗ naten zum jzwelten Mal gelesen werde. Hr. Iw ing, welcher die Bill vertheldigte, sprach seine Unzufkledenhest aus, daß die Regierung sich über einen so wichtigen Gegen stand nicht zu einer bestimmten Maaßregel bun r . haͤtte.·· Der Kanzler der Schatzkammer meinte, es sei das Beste, wenn man die Blll bis zur nächsten Sitzung verschoͤbe. Er sei zwar gegen dieselbe keinesweges felndllch gesinnt, aber es ware 1a nicht die passende Zeit, um da zu berathschlagen. Die Sache müsse vollständig unter sucht wer⸗ den, und zwar mlt der Absicht, die bestehenden Uebel zu ver⸗ tilgen, ohne sich an die lange festgehaltenen Vorurtheile zu kehren. Wenn man die Berat un verschöbe, so wolle er dem 93. ande seine eifri f ufmerksamkeit widmen. (Hört, hört! j G. * lips meinte, wenn der sehr ehrenwerthe Herr sich selbst oder die Regierung verpflichten wollte, dem Hause ene der gegenwärtigen ähnliche Maaß= regel e , würde er mit Gren r g h —ͤ einstimmen. Dasselbe bemerkte Hr. K. Dou glas. Hr. Sugden wrdersetzte sich der Bill, obgleich er, wie er sagte, uͤberzeugt sei, daß nichts der Existenz der handeltrel⸗ benden Körperschaft nachtheillger sei, als die jetzt bestehen⸗ den ö le n dagegen in einigen Punk⸗ ten fur die Land- Interessen wohlthätig (Hört!) wenhalb er h der vorgeschlagenen Veränderung derselben wider seke. r. Leslie Foster äußerte, man müßte zwischen der i⸗ en Aufhebung u. der unveränderten Fortdauer der Zins⸗Wucher⸗ esetze einen Mittelweg einschlagen. Er glaube daß die vorllegende Bill unter dem Mantel einer bloßen gesetzlichen Verfügung eine der groͤßesten Tauschungen verberge, in welcher jemals das Haus oder das Parlament befangen gene, sei, da sie eine eben so prac⸗ tische und ganzlich Aufhebung der betreffenden Gesetze bewirken würde, als man ersinnen konnte. Sle würde Wenigen helfen und Vielen schaden. Lord 3 n sagte, man könnte aller⸗ dings elne bessere Bill dem Haufe vorlegen, als die gegen⸗ wärtige sei, sie ware indessen den af. estehenden Gesetzen bel Weitem vorzuzlehen. Herr D. W. Harvey und Herr Bright widerseten sich der Bill. Herr Herries be—= merkte, er habe immer die Meinnng . daß eine Aen⸗ derung der gegenwärtigen Gesetze über diesen Gegenstand eintreten ag 6 zöge er eine weite , linie zwischen der Art, in welcher eine solche auf einige Kia sen der Gesellschaft wirken, und zwischen den Einfluß, den sie auf andere ausüben würde. Del der mmung wurde die zweite Lesung der Bill mit 32 Stimmen gegen

40 ügt. ö 96 20. Junl. Der 2 von Cumberland be⸗ ndsor.

uchtẽ am 18ten den König in

eon, demselben Tage hatten der raf von Aberdeen, Hr.

Peel und Lord , Gower Zusammenkanfte

dem Herzog von ellington.

* 3 der Westindischen Pflanzer, Lord Sea⸗

ford, Prässdenten ihres Ausschusses, an der Spitze, hatten

eine lange Conferenz mit Sir George Mucraz. An demselben Tage gab der Lord Groß. Admiral zu Ehren.

der Schlacht von Waterloo in einer großen Darke auf der

Themse ein glänzendes Mittagsfest.

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