nem Tode mit Streitigkeiten bedrohen würde, deren Aus; gang man nicht leicht voraussehen könnte. ; Aus dem, was der Unterzeichnete gesagt hat, wird Seine Excellenz Herr Canning ohne Zweifel schon ersehen haben, daß die e, . Note zum Zwecke hat, feier, lich im Namen Seiner Allergetreusten Majestät zu verlan, gen, daß Seine Britische Majestät die Erbfolge der Krone von Portugel in der Person des Sohnes und gesetzmaͤßi= gen Erben Seiner Allergetreusten Majestät, des Katsers Dom Pedro, garantire. A Der Unterzeichnete benutzt, indem er die von seinem erhabenen 4 fur diesen Gegenstand empfangenen Be⸗ fehle vollzieht, die neue Gelegenheit, welche sich ihm dar⸗ errn Canning zu ersuchen, daß er ochachtung entgegennehme. Palmella.
bietet, Seine Excellenz
die Versicherung seiner llunterzeichnet)
An Seine Excellenz Herrn Canning.
Pariser Blatter enthalten folgende Privat- Correspon—
denz⸗ Nachrichten aus Lissabon vom 156. Juni. Hr. Lamb, muͤde der tumultuarischen Scenen, die sich in unserer Haupt⸗ stadt täglich erneuern, hat bei seiner Reglerung um seine Entlassung gebeten und macht sich fertig von Lissabon ab ureisen. ; Man sagt, daß unter, der großen Zahl der ge— stern arretirten Perfonen sich der Graf Subserra und seine würdige Gemahlin befindet; Privat Nachrichten aus Madrid berichten, daß die Apostolischen in Spanien Himmel und Erde zu Gunsten ihrer Bruder in Portugal in Bewegung setzen. Sie lassen falsche Depeschen in den Kloͤstern — fordern die konstitutionellen Soldaten ur Desertion auf, und sparen keine Versprechungen von Hin und Dienst Avaneement. Die Spanische e a man hinzu, beeile sich, nach Gallizien, Alt, Castilien und Estremadura Truppen ju senden.
— 17. Jun. Die Regierung Dom Miguels ist in Be⸗ stuͤrzung. Die Insurrectson ven Porto, über welche sie bisher zu triumphiren hoffte, gewinnt mit jedem Tage an — 7 fehlten den Tonstitutionellen nur Chefs von
opulairen Namen, und die lezten Nachrichten aus Eng=
ud melden, daß die dort befindlichen Portugtesischen Se— ale abgereist sind, um den Befehl über die Armee Dom
ibernemen. Trotz alle. Anste der Po⸗
Bahrheit von
6 — 4 was . vorgeht zu verbergen, wisfen wir, daß die Avant. Garde der eon seistu
tionellen Armee nur 20 Stunden von unserer Stadt enk— fernt ist, und daß die Soldaten Dem Miguels nicht im Stande sind, sich dem Einmarsch derselben in Lissabon zu widersetzen. — Fast alle fuͤr die bevorstehenden Eortes er⸗ nannten Deputirten befinden sich seit einigen Tagen in der en, , , Die Eröffnung scheint nahe bevorzu— stehen und allem Anscheine nach werden diese loyalen Man— datarten, wenn nicht die Erscheinung der constitutionellen Armee es verhindert, Dom Miguel zum legitimen Konig von Portugal ernennen. Sie sind groͤßtentheils dem Jufan⸗ ten ergeben und werden keinen Augenblick anstehen, zu seinen Gunsten zu stimmen. Der Plan derer, die diese ganze Sache leiten, wird seyn, unmittelbar auf die Erklarung des Con⸗
resses die Krönung Sr. Königl. Hoheit folgen zu lassen. —
nn den letzten Tagen wollte das feste Schloß am Eingang des 2 das *. Dampfschiff, welches in den Tajo einlief, aufhalten. Als ein blinder Kanonenschnß keine Wir, kung that, erfolgte eine scharfe Ladung. Das Dampfschiff setzte aber ruhig seine Fahrt fort und warf neben einer Eng lischen Kriegs Fregatte Anker. Wahrscheinlich wird 26 Vorfall einige Erklärungen veranlassen. Dom Miguel be— klagt sich, wie man sagt, sehr bitter daruber, daß er der Dreistigkeit der Engländer keinen Zaum anlegen kann. Vor
zwei oder drei Tagen begaben sich alle fremde Diplomaten
ju Herrn Lamb, auf die Einladung des letztern. Nach einer langen , über deren Gegenstand viele Vermuthun⸗ en obwalten, hat, wie man behauptet, Herr Lamb Depe= chen durch ein Englisches Kriegsschiff nach Porto gesendet.
— Aus Ports vom is. 839 wird lim Journal des Debats) gemeldet: Der Oberst Castro Erito ist von der
a beauftragt worden, die Freiwilligen die sich anbieten möchten, e bewaffnen und zu kleiden; er darf aber Nie manden zulassen der 6 in Portugal naturalistet ist.
ꝛ 836 eine große Anzahl alter Unteroffiziere und Sol⸗ daten, die 2 wenigstens 5 Jahren verabschiedet wa ren, als Freiwillige far den gegenwartigen Krieg meldeten, so erließ die Junta den Befehl, ein besendere⸗ Regiment aus lbnen zu Jormiren; s. den hohen Sold von 107 C der jetzige Krieg dauert, und werden nach Beendigung des;
selben wieder nach Hause entlassen, ohne daß man ihnen
Hunter irgend einem Vorwande, den Abschied verweigern
darf. It alien.
Neapel, 20. Jun. Die vor Kurzem erfolgten Ver⸗ haftungen in der Hauptstadt und besonders in den Provin⸗ zen haben ungefähr 40 Personen betroffen. Diese scheinen war, nach Allem, was uͤber die Natur ihres Vergehens bis etzt bekannt geworden ist, in einem geheimen Zusammen⸗ hange zur Erreichung verbrecherischer polltischer Zwecke ge⸗ standen zu haben; indessen hat es doch nicht das Ansehen, als ob . Verbindung besorgnißerregend fur die öffentliche Ruhe befunden worden sey. Die Untersuchung wird sehr genau und ernst gefuͤhrt, und man will hieraus die Absicht der Regierung entnehmen, der Neigung zu dergleichen ge⸗ heimen Verbindungen durch ein abschreckendes Beispiel kräf= tig entgegen zu wirken.
Am Yten d. M. traf wahrend eines heftigen Gewitters ein Blitz das Königl. Schloß von Caserta. Durch einen Nauchfang eingedrungen, beschädigte er mehrere Gegenstände, ohne jedoch zu zuͤnden oder bedeutenden Schaden anzurich⸗ ten. Ueberhaupt ist dieser Sommer reich an Gewittern, be⸗ gleitet von heftigen und furchtbaren Regengüssen. Eln sol⸗ cher fiel hier am 12ten d. M., fast mit der lt eines Wolkenbruches, so daß die Chiaga ganz unter Wasser stand und einem reißenden Strome gli ,
ürkei und Griechenland. Die Agramer Zeltung enthält Folgendes:
Von der VBesnischen Gränze, 11. Jun. Der Ca— pitain Czerich von Novi ist am Iten d. M. mit 69 Türken nach Sarajewo abgegangen, die anderen Capitains sind eben⸗ falls mit einer mehr oder mindern Zahl dahin befehllgt, und sollen eiligst dort eintreffen. Die Tuͤrken wissen nur so viel 86 bestimmt, daß der nische Gouverneur seinen Sitz in
avnlk nehmen muß, und nach dem Zusammenrilcken der Cordens Türken in Travlyansko polye, Sarajewo verlassen und den Einzug in Travnik halten wird; auch wissen die
Türken nicht, was mit dieser zusammenzuzlehenden Schaar,
die ohnedies nicht bedeutend ist, der Gouverneur zu unter⸗
nehmen gesonnen 3 9
. st ie be . . daß selbe zur 27
sey, was Türken unangen . debell Hassanaga ber 23 2 ist, ünd die neuen Einführungen ihnen durchaus uscht ge fallen; übrigens sind die Tuͤrken sehr bestürjt, nachdem der Bruch jwischen Rußland und der Pforte wirklich erfolgt sst; sie gestehen frei, kein Geld, keine Ordnung und überhaupt nichts Gutes zu haben. — Briefe aus Zante vom 3. Juni sagen, Ibrahim 96 habe mehrerẽ tausend Mann in das Innere von orca abgeschickt, um Lebensmittel herbel zu schaffen, da durch die Sperre der Häfen von Navarln ünd Modon in dem Aegyptischen Lager die Noth aufs höchste 277 sei. * ö alt seiner r der
orderung der Mächte, More . räumen, jzu fügen.
alle aus dabei terllegen sollte. Die ö. e . ,, efehle Feng Räumung Morena * nte: ne , n, , w.
Sr.
3. ver dmir alen zu ver stän. digen einen Abgeordneten aun missair Sir Frederit Aen. nach Korfu ge 64 und von a die Antwort erhalten n, daß er sehe bedaure den Wün, schen desselben nicht entsprechen zu konnen, da die Abmlrale hre nen hatten, und die Mächte sest entschlossen wären, Griechenland die Ruhe wieder zu geben, was nur
durch die soͤrmliche Räumung Morea's und der Inseln schehen könne. Auf diese Antwort soll ein a d 16264 tier aus dem Lager von Modon aufgebrochen, * in das . der Halbinsel gedrungen seyn. Der Seraskier Nesch d.
ascha wollt! sich von Arta nach Janina begeben, um dafelbst die neu angelommenen Truppen jn mustern.