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seine Macht, rief bei Eingang der Nachricht aus: „Es wird sich nun zeigen, wer staͤrker ist ⸗⸗ .
Der Großherr hat, dem Vernehmen nach, einen Fer⸗ man erlassen, wonach alle diejenigen Besatzungen, welche, gleichviel unter welchen Umstaͤnden und en api⸗ tuliren durften, das Leben verwirkt haben. — Die Garnison einer kleinen Festung (Isackdschi?), die sich freien 2 aus⸗ bedungen hatte, soll bereits auf Großherrlichen Befehl ent⸗ hauptet worden seyn. 83
— Der Courrier de Smyrne meldet Nachstehendes aus Smyrna, 31. Mai. Durch einige vorgekommene Falle von Pestkrankheiten ward etliche Tage lang Schrecken in unserer Stadt verbreitet. Die Kriegsschiffe hatten sich in Quarantaine gesetzt und die Consulate fingen schon an, ihre Barrieren zu schließen. Jedoch hat sich seit dem 26sten kein neuer Fall gezeigt, und heute ist man hier uͤber e rn, welche die oͤffentliche Gesundhelt bedrohte, vollkommen beru⸗ i
higt. Die wurde durch Passagiere hergebracht, welche das von dem Jonischen Eapitain Alibranti Focca geführte 8066 ausgesetzt hatte. Eine Frau und jwei Manner wur⸗ den krank; erstere ist gestorben, die letzteren sind in vollkom⸗ mener Genesung en. Auf die erste davon erhaltene Nachricht forderte der Niederländische General-Conful die Griechi * Gemeinde auf, die zum Schutze der Stadt nö, thigen Maaßregeln zu nehmen. Die Kranken wurden in dem Hospital der pesttranken Griechen aufgenommen, und dleje⸗ . n,. deren Gesundheitszustand durch Berüͤhrun mft ihnen verdaͤchtig geworden war, so wie die ubrigen Pas⸗ sagiere, brachte man in ein außerhalb der Stadt gelegenes . . d. sie einer strengen Quarantaine unterworfen wer⸗ den sollen. Am 22. wurde lhier ein Ferman verlesen, durch wel—⸗ chen bekannt gemacht wird, daß Rußland den Krieg erklart und das Ottomanische Gebiet verletzt hat, daß Gewalt durch Gewalt zuruͤckgetrieben werden wird, und daß, falls Gott die . strafen wolle, indem er ihre Waffen nicht beguͤnstige, Alle sich berelt halten sollen, dem Islamismus uU Huͤlfe zu kommen. Derselbe Ferman ermahnt die Ve—
aus Genf es 9 Griechenlands
ihr Anfuͤhrer ist gefangen genommen worden und soll nach der Hauptstadt gebracht werden. Der Kaiser hat dem Oberbefehlshaber zur Belohnung der Tapferkeit und des Eifers, den derselbe bei dieser Gelegenheit bewiesen hat, eigne Kleidung, Boͤrsen, einen Fingerhut von weißem s (d 23 an den Daumen steckt, um sich beim chießen des Boge
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genommen haben, so wie die Mlnister bes Hofes, sind glelch⸗ kale sehr ann, 12 Hofes, sind gleich
ᷣ Süd ⸗ Amerika.
Privatbriefe aus Lima vom 1. und 10. Ser. spre⸗ chen den neuesten Londoner Blättern zufolge) von einem Complott, das daselbst angestiftet war, 56 öffentliche
Beamte, und unter andern auch La Mar, so wie die mei⸗ sten Congreßmitglieder zu ermorden und die fremden Kauf— leute auszupluͤndern. Der Plan wurde jedoch verrathen
und in Folge der Untersuchung die Verhaf von dem bekannten Vidauvre und dem Obersten a, einem wilden und gefährlichen Indianer, angeordnet Die Ge⸗
fahr in der alle Weißen schwebten, war indessen am 10. Januar noch nicht voruͤber. — Am 25. Dec. sollte unter den in Bolivien befindlichen Columbischen Truppen, die be⸗ kanntlich unter General Sucre's Befehlen stehen, eine Re—⸗ volution ausgebrochen seyn. Es hieß allgemein, Sucre sey todt, geflohen oder gefangen. So viel ist gewiß, daß er sich schon fruher in einer sehr kritischen Lage befand; denn seine Columbier verließen ihn haufenweise und der Geist des gan⸗ zen Volks von Ober-Peruü war entschieden gegen ihn. nn sich die ausgebrochene Revolution bestaͤtigen und also Boli⸗ var sich der erwarteten Unterstuͤtzung des Generals Sucre beraubt sehen sollte, so wird er seine Pläne gegen Peru, wenn er deren noch gehabt hat, gänzlich aufgeben müssen Mehrere bolivische Städte sollen die peruanische Flagge auf— gezogen haben. ;
Königliche Schauspiele. J
Montag, 14. Juli. Im Schauspielhause- Iphigenia auf Tauris, 23 ö von Goͤthe. (Mad. Crelin⸗ 2 Johigenia.) Vorher: die Rosen des Hrn. v. Malesherbes. ändliches Gemaͤlde in 1 Aufzug, von ue.
Dienstag, 15. Juli. Im Schausplelhause: Cabale und Liebe, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von Fr. v. Schiller. ——— Muller: Louise, Hr. Schwarz: Miller, als Gast⸗ rollen. ; . 16. Juli. Im Opernhause: Oberon, Konig
,
des J. R. . ne uͤbersetzt von Theodor Hell. von C. M. v. . Ballets vom Koͤnigl. K 83 9
—
Königsstädtsches Theater.
Montag, 14. Juli. Zum Erstenmale: Die selige Frau. Lustspiel in i Akt, von F. W. Gubitz. Hierauf: Die Ber. nner in Wien. Zum Veschiuß: Der hundertzährsge Greis, oder: die Familie Ang. 2
Dienstag, 15. Juli. Der Schneider und sein Sohn Hieraus: Das Fest der Handwerker.
Auswärtige Börse n. ener. pc ze nr, , ,. eee nls le. esterr. t. Metalliq; Bank- Actien 1. se 2u 100 11. 184. ö Obligat. 3 Engl. Anl. S6. Russ Anl. Hanib. Certisic. S3.
Frankfurt a. M., 9. Juli. Qezierr Sp Ci. Meialliq. G3. Hænic Acuien 1288. Geld. Looc au 100 Fi. 191. Dart. Oblig 1223. Brie
8 6 , , n,. err. Ip Ci. Metalliques 3. Part. Obhi uss. Enz Anleihe oJ. Rus. Anl. Harburg Ceriiße Ji.
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schieß ns nicht zu verletzen), einen Knopf von 2
Rubi . als Zeichen eines . Ranges auf der lamburg, 3 86 864 . 3724. Kop. 5pC. Muͤtze b sig. wird) und viele andere Gegenstande . Inscript. S6. ö welche der Kaiser selbst gebraucht hat. Ueberdies hat er d . ihn zur Würde eines Haun (Grafen) erhoben. Alle ande, Wien. 8 Juni. ren Staatsdlener, selbst die, welche nicht am Kriege Theil 5proc. Metall. 933. Bank- Aciien 1071. 2 Gedruckt bei Hayn. RNedaetent Joh n.
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