1828 / 185 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

selbe kaum dee Last des Budgets werde ertragen können, sind mehrere wichtige Gesetz Eutwürfe auf einmal der Kam⸗ mer vorgelegt und von dieser angenommen worden, und man hat überdies noch die Zustimmung der selben zu einer Anseihe erhalten, wodurch den Bedüärfnissen unserer durch augenblickliche Ereig⸗ nisse complieirten Politik genügt werden soll. Aber auch außer⸗ halb der Kammern ist das Ministerium nicht müßig gewesen. Dasselbe hat nicht mehr jene Schroffheit geieigt, welche bis⸗ her fuͤr Stärke gelten sollte, aber nur Unzufriedenheit erregte. Dem Handel und Gewmerbfleiße sind verschiedene Verguͤnsti⸗ gungen zu Theil geworden. Ein Gegenstand erregte allge⸗ meine Unruhe: der oͤffentliche Unterricht war in unrechte Haͤnde gerathen; durch eine Koͤnigliche Ordonnanz ist die ge, setzliche Ordnung wieder hergestellt worden. In Zeit von fünf Monaten haben sonach die Volks Freiheiten wirkliche Garantien erhalten, zugleich aber auch die Minister festen Fuß gewonnen; denn zur Ehre der Gesellschaft muß man sagen, daß dieselbe Vertrauen zu der Regierung gefaßt hat, daß die widerstrebendsten Ansichten sich in kurzer Zeit verschmol⸗ jen, und daß die Leldenschaften der gesunden Vernunft Platz gemacht haben. * 3 Die Gazette de France enthält einen langen Aufsatz, worin sie zu beweisen jucht, daß wenn die vorige Verwal— tung wirklich so schlecht gewesen, als Manche es behaupten,

gluͤcklich, reich u

von 2 1 Das Jour

nigliches Freiheite tzlich beschwore Mantel eineids zwis⸗ ine Hand und das Evange⸗ sium legen zu lassen. Dies ist der König, den Frankreich kennt mund bewundert. Ihr Prediger der abfoluten Herrschaft, ist dies der Eurige. en des Despotlsmus, wie erklärt Ihr den Schwur von Rheims? Ihr schweigt davon, aber wir sprechen laut von demselben. welche Ihr gegen Frankresch zu richten hofftet, segnen wir heute mit Begeisterung; denn der Slaube des Fürsten hei= ligt unsere vor Gott beschworenen Freiheiten. Um die

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Liebe für den König zu lehren, reicht es nicht hin, den Kin dern ju sagen? kebt den Könsg; es handelt sich nicht darum, Papagelen a die den Ruf: Es lebe der König!

wiederholen koͤnnen. Heutjutage ist mehr nöthig, als ein

Die Frömmigkeit,

Rohalismus der Routine und der Formalitaͤten Bedenkt was die Religion in eueren Händen geworden ist. Ihr habt eine Geschaͤfts, und Ceramoniensache daraus gemacht, ihr habt den Cultus von dem Gedanken getrennt. Was ist ge—= schehen? Die durch euere Kirchen-Diseiplin entartete Reli= glon hat sich der Philosophie gegenüber schwach gezeigt. So entehrt sind euere Lehten, daß sie euch jwingen, gegen die Tugenden gleichguͤltig zu seyn, welche den König zum Gegenstand der Liebe seines Volkes machen. Wenn euere Zöglinge auch nach der Ursache des Freudengeschreies fragen, das den Konig begrüßte, als er die Censur i m ,. schweigt ihr. Nur die Tugenden absoluter Könige versteht ihr zu loben, nur dem Despotlsmus streut ihr euern Weihrauch. Ihr rühmt euch also ohne Grund, daß ihr die Liede zum Roͤnige lehret. Die Unkenntniß des Geistes unsers Jahr⸗ hunderts leitet euch immer irre. Obgleich eure ungeschickten Hände Alles, was sie berührt haben, verdarben, sprecht ihr doch von euern Diensten, ihr haltet euch fuͤr eben so ewis in Frankreich wie die katholische Religion und die Familie des heiligen Ludwig. Eure Provinzialen verkünden, saß eure Existenz so fest sest, wie die der Bourbons auf dem Throne, das heißt nach eurer Meinung, Frankreich hangt eben so sehr an den Jesuiten, als an seiner Religton und sei⸗ nen Königen. Welcher Stolz und welche Verblendung! Eine intrszante Sekte jieht das unsterbliche Glück unserer Sönige zu der Ruhe seines abentheuerlichen Geschickes herab. Sorgt fuͤr euer Schicksal, das Köͤnigthum wird fuͤr das sei⸗ nige sorgen.“ ö

„Man versichert“ sagt der Courrier Frangals, daß in einer der häufigen Conferenzen, die zwischen einem Por⸗ tugiesischen Diplomaten und einem unserer Minister statt ge⸗ funden haben, Letzterer förmlich erklärt hat, daß der Infant Dom Miguel von der a cf, Reglerung als König von Portugal nicht anerkannt werden wistde, so lange der- selbe zu seiner Thronbesteigung nicht die Einwilligung seines Bruders Dom Pedro erhalten habe.

In Cherbourg ist kürzlich eine neue Fregatte 2 worden, welche den Namen „dle schoͤne

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in See ge⸗ Gabriele

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Dräfsei, 8 a' Ce, Deen Ge r el, . eine der den Vorf lag Seiner Königl. Hoheit des General, Kriegs“ Commissairs, die Armee in fünf Divisionen und kd r gaden eingetheilt. Die Divisionen werden nicht ausschließ⸗ lich von General -Lieutenants, sondern auch von General⸗

und Sapeurs stand außer allem Verhältniß mit dem Dienste, welchen die Zahl unserer Befestigungs werke, . 3c einer im, derseiben, erfordert. Anderer Selts ist die Unterweisung eines Mineurs und S nicht das Werk mäßiger Uedungen, die in

Eine neue Organisation war

Dieses Corps wird sich auf 3

eines Tages, es dazu re ind.

Kriegszeit 6 ; en unm . Alo von n. ö.

eit Bataillone belqufen.

Schweden and Norwegen.

tos Hel . Mell Cine ce bel rende Wahl aus gezeichneter Schwedlscher Gelehrten ist gesonnen, sich nach Berlin zu begeben, um an der daselbst im Monat em ber Statt findenden Zusammenkunst von Aerzten und Natur sorschern aller Lander Theil ju nehmen. Als die verzü lich sten unter ihnen nennt man den berühmten Professer Ber zelius, den Botaniker, Professor Dahlmann, den Pr ssor der Anatomle Retzius, den Ehemlker Ballenstädt und andere Gelehrte der Üniversitäten jzu Upnsala und und. ;

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Majors befehligt werden, eben so werden nicht ausschließend0