1828 / 186 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Budget des Ministeriums dꝛr geistlichen Angelegenheiten Der Bischaf von Qeaur ais bestieg ger wen, , Vert hei⸗ digung desselben, die Rednerbühne, sa

der Minister unter andern, „ur Verteidigung der Religion auf; dies: bedarf keiner Lobrede, da Sie, mn. . dieselbe unfehlbar als das erste Bedärfniß der Desellschaft, als die Grundlage aller Moral und als das unschlbarste Mittel be⸗ trachten, den Frieden, die Eintracht und die gute Ordnung halten. Edenso werden Sie aber

im Lande aufrecht zu er

auch überzeugt seyn, daß es un keine heiligere giebt, als die sentge,

sen die Ausübung ihrer

in günstigen Gesinnungen er über das Budget des mir unter werden daffelbe mit derjenigen Ein man als eine der Religion einen Tribut der Erkenntlichk

selbe der Gesellschaft leistet, à e verschiedenen

durchlief hierauf die v riums, und vertheid bedarf von 48.000 Fr.

er noch einige Vetrachtu tionen an. „Niemand * ich dem Eifer, womit mehrer

der Jugend

2

theuersten

„Ich trete nicht. sagte

ter den Staats Aus gaben welche 39 Million: n Fran⸗

Rechte sichert. Mit sol⸗

öffnen Sie die Berathungen eben

en Ministeriums. Sie

ssimmigkelt annehmen, die gebrachte . und als eir für die Dlenste, welche die⸗

nsehen darf.“ Der Minister Ausgaben seines Ministe⸗

namentlich den diessäbrigen Mehr⸗ Am Schlusse seiner Rede stellt:

en über die geistlichen Corpora— äußerte er, „läßt mehr als e dieser Corporationen sich dem

Unterrichte * —— Es em j i e insicht er die gest ö —— worden sind; in 9 8.

ziehung. haben die gegen berstehenden Partheien zuweilen Gränzen der Klugheit überschritten. Am Besten it æs, wenn man darauf durch Thatsachen antwortet. Im

e 1790 wurden alle Kloster / Semeinden aufgelds t als in zwischen im Jahre 1807 das damalige Haupt der Regierung das Bed ůͤrfniß er⸗

Tannte, jene Institutionen aufs Neue in's Leben in rufen, wurden 2214 derselben wieder her estellt, welche?

spaͤter in den Bourbons neue Beschůuͤtzer fanden; man muß indessen gestehen, daß damals die Verwaltung die Grän einer wessen Mäßigung nicht überscheitt, und daß 19 ch

strenge in die Gesebe fügte. Was die w so wurde 3 1025, als man

Gemeinden anbetrifft, so damals

———— be. 8 * zu ihrer der durch Kalserliche Decrete ert

tionen von 1802 bis 181

belaufen, während sie v

ob waren Vu K— Königlichen an bat sich die Zahl ichteten weiblichen Corpora 12 Jabeen auf 1525 be, on 156i bis Is2s, nämlich in 1

Jahren, nur 178 betrug. Hinsichtlich der geistlichen Bruͤder⸗

4 d. h. in

chaften, die sich der Erziehung der wir bemerken, daß dieselden ven da diese ihnen alljährlich eine Vei⸗ ülse zuerkannt haden. Befinden sich darunter welche, deren so hat mein Vorgänger sie in keiner Art anerkannt, ihnen auch nie eine Unterstuͤtzung angedelhen sassen. Ich habe bei dem Ministerium kein? Spur von einer Verbindung zwischen ihm und den Chefs jener Anstalten ge⸗ funden; die Verwaltung hat daher ihre Existenz nicht ge,

anerkannt worden sind,

Eristen; gefetzwidrig ist,

kannt, und kann für ihre Handlun durfte hler am 5 Orte seyn,

us julassen,

Franzoͤsische Gei

artigen Besorgni die 7

stlichkeit gea

oster⸗

Jugend widmen, muͤssen den Kammern gleichsam

gen nicht einstehen. Es sich über die verschieden⸗;

welche seit einiger Zeit über ußert worden sind. Offenbar

ist man dabei von allen Seiten zu weit gegangen. Das ein Mige Mittel dieser gefährlichen Stimmung der Gem üther eine andere Nichtung zu geben, ist, daß man sich g: nau und strenge an die Gesetze halte. Niemand wird zweifeln, daß dies unser fester

Wille sey, und wir hoffen, daß Acte der Gerechtigkeit durch AMhre ider das Budget des geistlichen

den; denn ich bin der Meinung, genstand sey, welcher ven die er

*

werden durse, und daß stlichkeit mit Vitt

Sie, m. H., uns bei diesem Mäsigung in den Verathungan Ministeriums deisteben wer daß die Religlon kein Ge⸗ Tribune herab verhandelt es eben so unangemessen sey, die zu tadein, als sie mit Eifer Falsch ausgelegte Werte können leicht die einem Ende Frankreichs bis 73 andern, ben rubigen und Störungen in der Gesellschaft hervordringer Auaq ist die Sache ja schon durch unsern Geund vertrag, den wit au 77 zu erhalten geschworen haben, und den man nicht un, gestrast Mhentreten wärdt, entschteden. Ich wünsche, daß die

Geistilchtent cin schen lerne, daß mir ihr wahr haft es Interesse auf⸗

richtig am Herzen liege. Finden sich nige Maßdr anche, so stoßt man dagegen auch wie der auf Dei splele dewundernswäard iger u,

gend. Ich Lann die Meinung nicht theilen, daß die Geist sichkeit die Verthelle des Reyräsentatis Systems nicht zu

würdigen wisse und daß

abhold sey. Die Gen fiber bie Gewissen

sie daher Frankreichs Versassung

satit, daß ihre Macht sich nur

en müsse: sie

welß, daß des Prie⸗

hre. Kaisers ist. Unstreitig ist die Trennung des offentlichen

sters Pflicht einzig und allein darin bestehe, aufzuklären, zu trösten und zu helfen. Wie könnte sie 6 daß der Grund Vertrag von dem wir regiert wer der Schutz und Schirm aller ist? Wir glauben daher, ihr deingendstes Interesse erheische, sich auf jenen Vertrag in staͤtzin. Sle wied den eiteln und rrräumten Vesor ö welche unvorsichtige Freunde zu verbreiten suchen, kein Ge⸗ hör geben, und dem schützenden Scepter des allerchristlichsten Königs, so wie dem enstlmmigen und aufgeklärten Votum beider Kammern, welche in ihrer Liebe, zugleich die Religien, den Konig und das Vaterland vereinigen, mit Vertrauen entgegenkommen Herr Dupin der Aelt ere , daß er die Berathungen über das Budget des Ministerlums der geistlichen Angelegenheiten nicht ungebdührlich in die Lange zieben, sondern nur eintge ganz friedfertige Ansichten darüber ausstellen wolle. „Leute,“ begann derselbe, „die Alles zu verein= fachen wünschen, haben mit Verdruß ein eigenes Minist rium der geistlichen Angelegenheiten sich bilden 2 * haben besonders dedauert, daß, indem dieses Ministerium aufhörte, sich uber alle Religions Partheien zu erstrecken, es zugleich auch aufhörte, einem Lalen anvertraut zu seyn. Es ist eine Thatsache, meine Herren, daß in einer, dem Cencordate näheren Zeit, die Auf⸗ scht über den Cultus bald mit dem Ministerlum des Janern ver= einigt, bald der Leitung eines ganz weltlichen ** unter geben' wurde. Seit der Nestauratien haben aber Insere Tönige es angemessen gefunden, einsm Bischof die geistlichen Angelegenheiten zu übertragen, und damm zugleich den oͤffent⸗ lichen Unterricht zu verbinden. Diese Emnmrichtung ist noch sehr neu, denn sie datirt sich erst vom Jahre 18 her. 2 ahrung allein kann uns lehren, was wir von der i cines Prälaten zu erwarten haben, der ein guter und treuer Unterthan ist, und der, indem er Gott giebt, was Gottes ist, auch dem Kaiser zu bewahren weiß, was des

.

Unterrichts von den geistlichen Angelegenheiten eine Verbes ⸗· serung; ihre Vereimsgung verursacht? fortwährend. Klage und gab der Geistlichkeit Gelegenheit, ihre Intoleran zu zeigen. Dei öͤssentliche Unterricht erstreckt sich nicht nur Üüter die Indislduen Lines Cultus; er berrifft die Eriiehn aller . * 73 ischen r. die Be cid ang des Per sonals e, Tie, 3 für die geistlichen Pensionen. In der That, es ist seit 1801 gestiegen, denn damals betrug es nur 12 Millionen, und auch 1814 nur 18 Millionen. Seit dem ist es jährlich gewachsen, und selbst in diesem Jahre, wo alle andern Verwaltungezwelge Rekuctlonen erleiden, die, so schwach sie auch seyn mögen, dennech den betreffenden Ministern Schier jens ⸗Seuster ent. reißen, erhält das Budget der geistlichen¶ Angelegenbeigen einen starken Zuwachs. Der Redner gab * eine Ueber sicht der Dotationen, welche seit drei Jahren den geist ichen Anstalten in Frankreich zu Theil gewerden sind. Ihnen zu⸗ folge habe der kathollsche Clerus im N 1323 1.3 * J, im J. 1826 2, 116, 6, Fr. und im J. 1027 3,6. r'. erhesten. Und doch steüle man die Rrangesen noch als trreliglsses Volk dar. Jener glänzende Zustand der 541 lichen Angelegenheiten müsse aber auch aus dem Gesichi puntte dee Staats. Auflagen b werden, deren gleich mäßige Vertheilung constitut o Princip sei. Ven allem Eigenthum, was den Vuürgern angeböre, würden eder durch Erbschast, Schenkung und Verkauf einteztenden ae m,. aben an den Staal bezahlt. Nur die ar ag se als unver ußerlich, von dieser Austag. frei. an habe schon fruher diesem Uebelstand; ; wollen, und zu diesem Vehuse Alle, in deren 6 todt sey (als Klöͤster, Körperschaften,

*

e wenn das Elgen, G eine A unc e * 8

eine Art esen,/ ar nicht ein ö * und Here (ratrd mit so großer Beredsamkel, geschlldert bade, sondern. ein Mann, dessen friedliches und sanftes . vor

. *

trefflich beschrieben haben würde. man dles in vertreter rodter Hand, wie man sie sonst nannte, nich? wieder berstellen wollte. so ,, Zen raum von etwa 15 oder 0 als die ch men, in wel er di Abgabe Der 3 sodann den Wunsch aus, dag man auf das Vudget von o Millionen der kleinen ] . ber? even n der con ] —— selerlich ugesazie Pension bewilligen mögt, kn las aus den Dlutschtisten der selben einige Stellen vor

.

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