1828 / 193 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

tichste Zusammenwitken der verschiedenen Corps erforderlich ist. Das Corps des Generals Roth e . den Ueber⸗ ang der Donau bei Hirschowa, die Russen besetzt und wo ein kt eingefuhrt ist, angesangen. Eine M nen dieses Corps ist auch zwischen Rastschuck und Silistria über die Dongu gegangen, und es heißt, daß General Roth sich an das Gros der Armer an— schließen, und die gesammte Russische Macht auf Schumla marschiren wird. Das Corps des Generals Witt ist in die Fuͤr⸗ stenthumer eingeruckt, die Avant, Garde desselben ist nur noch wenige Stunden von hier entfernt, und wird in einigen Tagen hier eintreffen, um die aus od Mann bestehende Garnison von dem Rothischen Armee Corps abzulösen. Se. Kaiserl. Hoh. der GSroßfarst Michael, hat sich nach der Einnahme von Bran, low, auf einige Tage in das Haupt⸗Quartier Sr. Mas. des Kaisers begeben. 5 Garnison von Brailow, die nach Sl⸗ listria gebracht worden ist, hatte auf dem * dahin den Wunsch geäußert, in Kriegsgefangenschaft geführt zu wer— den, da die Officiere über das ihnen in Sllistria bevorste= hende Loos Besorgnisse hegten, und die gute Behandlung in der Russischen Gefangenschaft ihrem traurigen Loose un- ter ihren Landsleuten vorzögen. Der Russische Comman- dant glaubte jedoch durch die Stipulationen der Capitulation gebunden zu seyn und diesem Wunsche keine Folge geben zu durfen. * den Fuͤrstenthuͤmern wird von Selten der Ruͤs⸗ sischen Behoͤrden gewissenhaft zur Vollziehung der 9 all⸗ emeinen Besten nothwendigen Anordnungen gewacht, und 2 was man bis jetzt in den öffentlichen Blättern von Geldforderungen und drückenden Kontributionen sagte, ist eine eben so reine Erfindung, als die Behauptung, daß man sich mit der Katastral⸗ V ung dieser Länder beschaͤftige, wel⸗ ches letztere in der Absicht ausgesprengt worden seyn mag, der Russischen Regierung den Entwurf zuzuschreiben, * Fuͤrstenthümer mit dem zu vereinigen. Dagegen icht nicht allein der Umstand, daß selbst in den aäͤlteren schen Provinzen keine ahnlichen Vermessungen bestehen, sondern ins besondere die * * ö die Abresse der Bojaren ertheilte elle Antwort. e Be⸗ der Fürstenthümer müssen zur Unterhaltung der Ar,

mer beltragen; allein weiter erstrecken sich die Forderungen der Russischen Behörden nicht, die unter der Leitung des Grafen Pahlen bemüht sind, nicht allein die Kriegslasten zu erleichtern, sondern auch den Wohlstand zu befördern, und den * zu heben. Nie dürfte so viel Umsatz aller Ar⸗ tikel in hiesiger Gegend stattgefunden haben, als in diesem Augendlicke, und die fremden Kaufleute, von welcher Natlon sie auch sind, müssen die Ueberzeugung erhalten haben, daß sie keine Art von Hinderniß in ihren Geschäften zu fürchten

Smyrna, 13. Jun. In unserm Hafen ist der Cou— rierwechsel jwischen den Inseln des Archspels und Konstan⸗ tinopel Lußerst lebhaft. Am 13ten d. M. traf die Franzö⸗ sische Goelette Daphne mit Depeschen von dem Admiral Rigny für den Niederländischen Gesandten her ein. Man sagt, daß diese Deyeschen die Antwort des Grafen Guille⸗ minot auf das Schreiben des VeisEffendi enthalten, und daß der Graf Guilleminot dem Reis- Effendi die Unmöglich- keit, nach Konstantinopel 1 so lange nicht die Psorte die Vermittelung der ächte anzunehmen gedenke, darin zu erkennen gebe. Es heißt hier, daß die drel Bot after in Lurjem zu Korfu jufammen kommen, und mit = Negierung, die ubrigens mit vielen Schwie⸗ ** ö zu kämpfen haben soll, unterhandeln werden. Der ** . —* * er auch bemüht ist, die Ordnung in land derwmttellen und der Regierung Gehorsam u verschaffen, muß di 4 zu ver 2 5 ern ,, erhalten haben, daß bei zintt so bewzalichen Nation mnrhe al gemöhnsiche Kräst. er, forderlich ind, um sie im Zaume ju halten. Er durfte auch von dem Grundsate abwelchen, die Constjtution don Epidaurus als einziges Mittel 3 ie 2 zur Civillsation Mrüchuführen, und ch entschließen, einen Praͤsidenten / Wärde mehr Gewalt beizulegen, als der Vertrag gestattet, wozu eine vor Kurzem entdeckte Verschworung egen selne Per⸗ son, die Colototroni leitete, viel beigetragen mag. Dlese eiae, ist glücklicher Welse entdeckt, und Eolocoirgm

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Mitschuldlge sind gefänglich eingebracht worden. Die

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* Nation vom ten bis züäm Josten Jahre zu den Waf⸗ en

obgleich man sich in den Kaffethäusern mit einer Art von Zuversicht erzählt, daß im Laufe des eben begonnenen K ban Balram der Großherr das heilige Schwert umg . und die Fahne des Propheten aufpflanzen wird. Die vielen Sitzungen des Divans lassen allerdings vermuthen, daß man in dem Pforten⸗Pallaste mit großen Dingen und daß die Regierung Nachrichten erhalten hat, die sie bestim⸗ men muͤssen, entweder unver zig lich en , quartier des Russischen Kalsers abzuschicken, oder, was sie jetzt ju vermeiden suchte, in der Kraft der Nation ihr Hell ju suchen, da die Armee keinen Widerstand ju leisten vermag, auch nach den zuverlässigsten Angaben kaum 46, 000 Mann zählt, und auf einem Punkte nicht aus 6099 Mann besteht; denn, was man auch von dem Stande der Turkischen Landmacht bis jetzt gesagt hat, so ist gewiß, daß Husseln⸗ „der Seraskler, der die Ober ⸗Leltung der Armee bis zar Ankunft des Großherrn behält, keine 5009 Mann schlagfertiger Truppen an seiner Selte hat. Die Na daß die Oesterreichische Regierung bei dem Kriege Rußlands mit der Pforte die streng e beobachten wird, ist am 19ten d. M. durch den Oesterreichl⸗ schen Hauptmann Philippowitsch hieher gebracht worden, und hat einen eben so großen Eindruck auf das Tuͤrkische Mini⸗ sterium gemacht, als ein Schreiben des Admirals von Poros an den Niederländischen Gesandten, worin er sich gen alle, dem Gouverneur von Smyrna, , ö gemachten Acußerungen, verwahrt wissen will, und die Rück= kehr der Botschafter nach Konstantinopel nur dann als mög⸗ lich halten kann, wenn die an deiselben erlassene Einladung auf die Annahme der Vermittelung gestützt ist. In Folge der Nachrichten aus Wlen soll bel dem Mufti eine Con renz gewesen seyn, und der Großwessir, der einige Tage * seine Abreise zur Armee auf den 20. Juni festgeset Katte, ist jetzt noch in der Hauptstadt, und täglich in dem orhause des Seralls mit den Ministern und Ulemas ver sammelt, um die Lage der Dinge in Berathung zu ziehen. Der Kapudan Pascha, der in dem großen Kanal mit einer ansehnlichen Macht vor Anker lag, ist unvermuthet vor sechw Tagen bei der Pforte angekommen, und soll è= beuuru- higende Berichte über das Erscheinen elner Russilchen Stca= dre an der Europälschen Käüste des Schwarzen Meeres ge⸗

macht haben. Das unlängst von der Reglerung angekan Dampfschiff leich in das eer ausgelau um eini 1 er sche n .

durch Vugsiren wieder nach dem Canale zurückzubringen. Es soll jedoch nur mit aller Anstrengung gelungen seyn, jwel dieser Krlegsschiffe zu retten, da die andern schon von den Russen aufgebracht waren. Man sieht fich jetzt g

gen, die festen Plätze der Küste mehr zu verstaͤrken, und o Kanonen sind gestern ju Lande nach Varna gegangen.

2 Vera. Nr. 183 der Siaats Zeitung.

nten.

* oden dn Nachrichten aus dem Hambarger Cor-