1828 / 195 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Nin sterum ausließ.

sehr lebhaften Tadel gegen ng.

ach einer eben so weitläuftigen ts n g von Selten des Hrn. Syrteys de Martin haF, welcher dieses Mi— mnsterlum in Schutz nahm, bestieg noch Hr. Car! Dupin

die Rednerbihn: um die Gewer beschule 6 alons Lon dem ihr gemachten Verwurfe, daß ihre Organ at on fehlertzast sel und die Zöglinge zur Wider setzlichkeit gegen ihre Obern verleite, zu reini⸗ gen. Er benutzte zugleich diesen Anlaß, um eine Lobrede auf den ehemaligen General- Inspector der gedachten Schule, 9 383 von la Rochefoncauid. Can court, zu halten, was lautes Miß fai, len zur rechten Seite erregte. Murren Sie so viel Sie wollen, meine Herren, rief Hr. Dupin, „jener große Mann wird doch stets den Beifall der Nachwelt für sich haben.“ Nach einn gen allgemelnen Bemerkungen des Redners über die Ge— werb. Schulen wurde die Ungeduld der rechten Seite, welche sich schon während der Rede des Hrn. von la Nochefoucauld lebhast geäußert hatte, so groß, daß ein großer Theil der Mitglieder derselben den Saal verlleß und die Verlammlung daber nicht mehr zahlreich genug war, um ihre Berathun, 1 , n. Dle Sitzung wurde sonach gegen 6 Uhr aufgehoben.

Paris, 13. Jul. Dem Journal des Debats zufolge wird Hr. Girod am naächsten Montag (21sten) in der De,; putirten- ammer den Commissions- Verscht Über die Propo, sitien des Hrn. Labbey de Pompseres: das vorige Ministe⸗ rium in den Anklagestand zu setzen, abstatten.

Der General, Lieutenant Graf Pasol hatte vor einigen Tagen fuͤr gut 3 in den Constitutionnel ein Schrel⸗ ben einrücken zu lassen, wonach man einen seltsamen Be, zi von den Verthesdigungs-Anstalten Frankreichs, nach

tschlands Gränzen zu, erhalten mußte. So war unter Andern darin gesagt worden, daß die Festung Metz statt 120 Kanonen deren nur 27, und statt 7 n Hau bitzen und Steinstücken, deren nur 37; daß ferner Verdun nur 30 Kanonen, , Bitsch 36, Thionville 27 und Toul ger nur 3 habe. Alle diese, so wie mehrere ander?

Angaben, werden heute von dem Monjsteur in einem dem ö nach aus amtlicher Quelle geslossenen Aufsatze mit der ng für durchaus falsch und unrichtig erklärt:

daß man den von dem General Pajol an efuͤhrten Zahl die richtigen gegenüber stellen wurde, . 3. 2

bem Grade unpassend wäre, dergleichen! zu machen. dergleichen Document belaunt

„Die kriegerische Quotidlenne“

agt der essager de ainbres, „siimmt ein Siegealted sag Messager des

; an. Die Legltimstat, sagt sie, triumphirt in Lissabon; etwa, well das heil 6 verdrängt worden ist ?

der Erstgeburt durch eine Volkwahl e Quotidienne beruft sich auf das berüchtigten Cortes von Lamego. Ist wãͤttigen Verfassung der Throne in Europa wohl monar⸗ chisch, die ungewissen Auslegungen eines von einer Volks ersammlung gegebenen zwesfelhaften Gesetzes an die Stelle des unwandelbaren Geundsatzes des Erbrechts zu sezen? Wir ellen diese Frage dem royalsstischen Gewisfen der Quotidienne anheim.“ 2 Nochesort wurde am 12ten d. M., in Gegenwart der Herjogsn von Berry, eine Fregatte von 60 Kanonen, . Dryade,“ vom Stapel gelasfen, welche kuͤnftig, der Prin fin mn 22 ö Namen 37 fuhren wird. n, R ind in Cadix 1 Linien Schiff, 3 Fre⸗ ö. 1, Kriegstrigg als Escorte von 31 Transport ner, n , welche die Franzoͤsische Besatzung je, 66 32 eulen bringen sollen. Seitdem werden die dern , 9 r e i snz beschleunigt. Man versi⸗

schen Truypen seh? . den Abgang der Franzoͤsi⸗

. ö due er , . 2 Mile, der Academle der Alter mit Tede abgegangen Dieselbst in sehr vorgerijcktem

Der Königliche Gerichtshof daß körperliche Gebrechen keinen abgeben.

Grundgesetz, auf die es aber bei der gegen“

zu Riem hat entschleden Drund zur Eheschestung

Großbritanten und 2! Parlaments Verhandlungen n . fragte

im Ober von Wellington,

gel des j .

Rechnungen erscheinen, worin der edle Graf die

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Bezug auf Griechenland geschlossen Tripel⸗ Allianz Tractats, zweltens, wegen der n, n un eres alten Vebuͤndeten, des Königs von Portugal. Die gnädige Rede vom Thron? bat unsere Aufmerksamkelt auf beide Punkte gelenkt; aber weiter ist uns keine Benachrichtigung darüber zu Theil ge⸗ worden. Mein Haupt- Motls bei der von mir vor zutragen⸗ den Motion ist: den Schein der Gleichgültigkeit gegen das, was uns umglebt, vom Parlamente abzuwaͤlzen. 3 Mi⸗ ulster hätten lelbst wissun sollen, daß es pasfend wäre, das Volk und dessen Nepräsentanten unaufgefordert über sejn. Verhältussse zu unterrichtzn. Sogar wenn sie vermutheten, daß die Periode der Aufklärung über die politischen Angels genheiten noch nicht gekommen sey, mußten sie von selber die Grunde für ihr Schweigen anführen. Im ellften Pa— ragraphen der Königl, Rede heißt es: „Se. Maj. werde bei der Aufrecht-Erhaltung der übernommenen Verbindlich- keiten (des Tractats vom 3. Jull) nie deren große Absichten aus den Augen lassen die Veendigung des Streites der feind lichen Partheien die Anordnung lhrer künftigen gegenseitigen Verhältnisse und die Eiger inf der Ruhe Europa s auf der Grundlage, welche sie seit dem letzten allgemeinen Frieden erhalten.“ Die Geschichte der betreffenden Ereignisse ist kurzlich folgende. Im April 1825 wurde von dem edlen Herzog 1 der andern Seite ein Protocoll, und demnaͤchst, um den Gegenstand desselben zu befördern, am 6. Juli 1827 ein Vertrag unterzeichnet. Erst am 29. Januar 1825 wurde die Existenz beider Documente dem Parlamente bekannt ge— macht. Gott sey Dank, ich habe nichts davon gehort, daß wir einen Arm zur Beschüͤtzung unsers „alten Verbündeten“, wie man die Tuͤrken mit einem modernen Schnitzer (blunder) nennt, erheben wollten. Es ist kein Tractat geschlossen wor⸗ den, um jenes gehässige Türken -Reich vom Untergan of erretten. Daß es fallen werde, ist meine aufrichtige Hoff⸗ nung. Dieser „alte und treue Bundesgenosse“ wollte un, sere Vorstellungen nicht hören. Deshalb entfernten sich die Gesandten der verbündeten Machte aus Konstantinopel. Endlich erklärte Rußland den Krieg, zu dem es schon . lange ein begründetes Recht hatte. Sowohl Rußland, a die Turkei, kündigten ihren respectiven Unterthanen und auch den Übrigen Staaten die Ursachen ihrer Zwistigkeiten und ihre Absichten an. Auch Frankreich erklärte, welches Ver⸗ fahren es befolgen werde. Sollten wir also die einzigen seyn, die von unserer Regierung nicht auf gleiche Weise be⸗ nachrichtigt werden! So scheint es, denn England steht hier le d und in den „beiden Edelleuten von Verona“, der ziges Wort Jagt. Dies sst aber den wahren Inter; essen des Landes gänzlich zuwider. Ich muß dleses Sch . als elne Abwelchung von dem Tractate betrachten. Der König sagte in seiner Rede, er hoffe, troß des „widerwartlgen/! Ere nisses von Navarin die Zwecke der Alllanz ohne Fein dsell eit zu erreichen. Der König von Frankreich und der Kalfer von Rußland scheinen die Sache aus einem ganz andern Gesichts⸗ unkte zu betrachten. Nach den Ansichten des Kajsers von ußland wuͤrde man alle Absichten des Tractats erfüllt ha⸗ ben, wenn der Sieg verfolgt worden wäre, und der Konig von Frankreich betrachtet jenes Ereigniß nicht als „wider wärtig“ sondern als ruhmvoll. Aus vielen Umstäͤnden imuß man schließen, daß jetzt zwischen uns und den ubrigen con⸗ trahlrenden Mächten die Uneinlgkeit besteht, wo Einklang herrschen sollte und unter der Verwaltung des Herrn Can— ning auch wirklich geherrscht hat. Dle übrigen Mächte ha— ben den ihnen gemachten Vorschlag, Gelder zur Unterstůtzung der Griechen abzusenden, angenommen, England nicht. Ruß⸗ land und Frankreich haben Tonsuln nach Griechenland ge⸗ schickt, England nicht. Da man den Vertrag einmal einge⸗ angen ist, so sollte man auch in dem Geiste, welcher dei . Abschlleßung herrschte, zu handeln fortfahren. (Hört, hört vom Herzog von Wellington.) Der edle ene meint wahrscheinlich, das einzige Mittel, den Tractat zur Ausfüh⸗ rung zu bringen, sey Üinterhandlung und Vermittlung. Zu anderer Zeit werde ich zeigen, daß man solche Vermittlung mit Zwangs⸗Maaßregeln begleiten muß. In einem ahnlichen Falle haben wir einst einer Macht wegen eines Instrumen, tes der Art den Krleg erklärt. Die contrahirenden Par- thelen konnten ein solches Protocoll nicht ohne die Erwartung. unterzeichnen, daß Krieg das End⸗Resultat seyn würde. War es unsere Absicht bei Abschließung dieses Protocolls, uns nicht in Krieg einzulassen, so war unser Verfahren gegen Rußland ungerecht, verrätherisch und ehrlos, denn diefe Macht gab, um mit, uns in den erwähnten Vertrag zu treten, große Vorthelle auf; gegen die Türkei war es thoͤricht, denn wie konnten wir erwarten, daß sie Grlechenland bloß wegen unserer sanften Worte und ohne Schw ertschlag würde fah⸗/ ren lassen; und gegen uns selbst und ganz Europa war es

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