1828 / 195 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

rn. Salmon, eine Protestatlon gegen die Herrschaft Dom Miguess, mit weichem er jede At von Ve ziehung auflösen müssé. Am Schlusse äußert er, daß er sich fortwährend als Reyräsentanten des Königs Dom Pedro bei der Regierung St. 8 * Maj. betrachte.

r 6 e * Ein Schreiben aus Ronstantinopel vom 25. Juni (im neuesten der Allgemeinen Zeltung) sagt. Nichts be⸗ is Charakter mehr, als die Gleichguͤl⸗ zeichnet den Tuͤrkischen Ch tigkeit, mit der man sich der Feier des Batrams überläßt, und die öffentlichen Angelegenheiten, di⸗ doch eben nicht am vorthellhascesten sich gestalten, den Vorschriften des Korans, um N der Nation, unterordnet. Seit dem 24sten = der Ra Efendi keine w * 3 7 empfangen, und will bis zur Beendigung des Bai⸗ en f. ruhen lassen. Die letzte Note, die er von dem Niederländischen Gesandten erhielt, und die wie—⸗ der von der Rückkehr der Botschaster nach Konstantinopel handelte, war vom 18ten, und soll insofern Jnteresse darge⸗ boten haben, als der Pforte neuerdings bewiesen wurde, wie wenig sie von ihren nach Korfu erlassenen Anträ und Einladungen ju hoffen habe, und daß die 6 , welche sie aus der Unterredung des Admirals de Rigny mit Hassan⸗Pascha gezogen, sich auf Mißverstaͤndnisse grün⸗ deten. Das Mißbehagen, welches der Reis- Effendi immer zu zeigen pflegt, wenn von Dingen die Rede ist, die auf den Tractat vom 6. Jul. Bezug haben, soll an diesem Tage besonders auffallend 43 er antwortete, es handle sich nicht um Erläuterung von Mißverständnissen, die Pforte sey stets gewohnt, zu denken, bevor sie handle; wenn es dem Großherrn und feinen Dienern in den Sinn hätte kommen können, daß sie auf die, nach den Grundsatzen der vorausge⸗ setzten Freundschaft entworfenen Zuschriften an die Votschaf⸗ ter Englands und Frankreichs keine entsprechende Antwort erhalten dürften, so würden sie es der Zelt uüͤberlassen haben, die Veschluüsse der Mächte zu bestimmen. Diese Worte des Ottomanischen Ministers, die wie ein Lauffeuer von Mund zu Mund gingen, mußten dem allgemein verbreiteten Gerüchte, daß die zwei Botschafter bereits in Syra an— gekommen wären, und unverzuͤglich, zwar mit dem Trae⸗ tate vom 5. Jull in der Hand, jedoch in der Absicht er= scheinen wurden, sich mit der Pforte zu verstaͤndigen, allen Glauben benehmen, und erneuert die Ueberzeu— gung bewirken, daß die Pforte noch nicht ihre Lage kenne, und, ebgleich jeder fremden Unterstuͤtzung be— raubt, sich dennoch mit ihren naturlichen Alliirten in Wider spruch setze, und den Kampf gegen Rußland zu bestehen ge⸗ denke. Die Nachrichten aus Griechenland über den Er— folg des Amnestie Anerbietens sind auch nicht erfreulich. Die Briechischen Bischöfe, die den Auftrag hatten, das Amnestie⸗ Decret ihren Glaubensgenossen zu uͤberbringen, fanden keine Gelegenheit, sich an die Nation zu wenden, und wurden von dem Grafen Capodistrias, der sich ihnen als Repraͤsentant der Griechischen Nation darstellte, zu Poros mit den Worten ver⸗ abschledet: Gehen Sie zurück, wo Sie hergekommen sind, und sagen Sie der hohen Pforte, daß die Griechische Nation kei⸗ ner Gnadendejengungen bedarf, und daß sie ihre Frelheit zu theuer erkauft habe, um sich neuerdings leeren und der Zeit nicht mehr angemessenen Versprechungen opfern zu wollen. Wirklich haben die Bischsfe am Sten Poros verlassen, und sind nach dem Räckwe begriffen. Graf Capodistrias wird dedentende Dae Te c, von den vereinigten Mächten halten., und Ter Franz Oberst ener aistaa Sucheren de St. Veni 2 9 y ö en, Griechischen Regierung acer. eneral⸗Consul bei der n . niet ist, soll den Auftrag ha— den, an die Srechtsche Central: Kasse waonatsich wegen Wulltun S069, 00 Franken im Namen der ö * 6 ser Oberst soll sich in diesem An n. za —— den. Der Russtsch Admiral Graf * ** e Eurepäischen Consuls in den Häfen der Mit elan dischen Meeres und des Arch wels eln Rundschreldben erlassen, worin er bel dem zwischen Rußland und der J. nen Krie der von Ue

Angelegenheiten,

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ugland und Rußland im Jahre 8 nach

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rere hundert e, , . ; echische Admiral so hart verfolgt, daß sie am Cap

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den Strand gelaufen sind. Admiral Codrin nem Hofe abberufen und durch elnen 86 ersetzt. Diese Nachricht hat wegen der Erinnerung an Na—= varin hier allgemeine Freude erregt, Zu Smyrna brach am Iten ein heftiges Feuer aus, das viel Schaden anrichtete. = Von der Donau sind 3090 Saporogische Kosacken nach der Hauptstadt und auf die Galeeren gebracht worden. Diesc Kosacken, welche Tuͤrkische Unterthanen, und des Einvei⸗ ständnisses mit Rußland beschuldigt waren, ist die Regierung demüht, fuͤr Russische Kriegsgefangene auszugeben. Aus Asien lauten die Nachrichten sehr niederschlagend; die Ja— nitscharen sollen zu Erzerum im offenen Aufsta mit den im Aumarsche gegen diese Stadt befindlichen Russen 3 a ern 6 rr, machen wollen. rasi lien.

Die New⸗Times liefert folgenden, von einem Englaͤnder geschriebenen Brief aus Rio Janeiro vom 17. Mal:

„Mit dem von Buenos - Ayres und Monte⸗Video ange⸗ kommenen Paketboote bin ich so eben hier eingetroffen, und da ich genoͤthigt seyn werde, einige Wochen hier zu bleiben,

so beelle ich mich, Ihnen die Neuigkeiten des es mitzu⸗ thellen. Dlese behlchen sich auf die Angele genhckten Poriu= gals und 2. den Krieg mit Buenos ⸗Ayres.

ches der Kaiser und seine Familie und viele der

in Folge ihres Ursprungs daran nehmen, keinesweges als eine National⸗Sache angesehen. Die Volksmasse betrachtet sie sehr gleichguͤltig. —— ist daher elne Pallast und kei⸗ nesweges eine Staatsfrage. Die Brasiller sind in der That ei⸗ fersuͤchtig darauf, daß der Kaiser an seinen erblichen Vesitzun⸗ gen hangt, indem sie befürchten, daß seine Au lamkeit von ihnen gejogen werden könnte oder daß die Hülssquellen des Landes zu einem fernen Streite angewandt werden durften. Aus dieser Ursache lst er genöthigt gewesen, den Brasiltern alle nur mögliche Genugthuunng zu leisten, und sein Wort zu geben, daß er sie nicht verlassen will. Dies ist die Ursache,

dies, wie Sie aus seiner bei Eröffnung der Kammern gehal⸗— beruhigen. Sie muͤssen indessen aus Obigem nicht schließen, daß man hier fuͤr die Angelegenheiten Portugals kein Inte— resse fühlt. Der Kaiser ist als Mann und Furst stols auf seinen Ursprung, und wuͤnscht nichts so sehr als die Wohl abrt seiner Familie und seiner Landsleute. An diesen Ge—⸗ nnungen nehmen alle diejenigen Portuglesen und Brasiller mehr oder weniger Theil, deren Eltern ursprünglich aus u

aufgeklärteste Klasse in Brasilten ausmachen. Auch Menge der wirklichen Brasilier fühlen für die Europfischen Portügiesen und wuͤnschen, daß sie eben so glücklich seyn mogen, als sie selbst, nur muß dies, wie sie sagen, ohne alle Gefahr fur Vrasillen geschehen. Sie fürchten eine solche Gefahr, weil sie einsehen, daß, wenn der Kaitser sie verließe, ihr Vaterland eine Beute von Abentheurern werden und in Anarchie und Verwirrung zurückgestürzt, ja vielleicht zerstüt⸗ kelt und in ein zweites St. Domingo verwandelt werden würde. Dies ist der Zustand der Portuglesischen Frage bis setzt; sie hat nunmehr aber eine andere Ansicht angenommen. Mit dem in 44 Tagen von Porto gekommenen Schiffe Importador er⸗ fuhren wir die ersten Symptome der Treulosigkeit des Regenten und der Intriguen seiner Mutter, und diese ung ünstigen Nachrichten fangen an, sich durch Mittheilungen aus an, dern Landern zu bestätigen. Der Kalser welß von der auf Sir F. Lamb's Befehl effectuirten Zuruͤcksendung der von Rothschildt abgesandten Gelder den dem Aufhören der constitutionnellen Hymne von den Beleidigungen, welche die durch ihre liberalen Gesinnungen bekannten udiolduen zu erdulden haben daß die Kammer der Depnrirten auf— ll, ere de, m e nin. ee dieses Era geusseg lla. min itt haben = daß sich der Regent Se M daß die Männer, die in Dem Pedros Ants ersse sich be. sinden, verabschleder worden sind, kurz daß Miguel schnell jur souveraluen und absoluten Macht vorschreitet. Alles dies bat einen starken Eindruck auf das Gemüth des Kaisers gemacht. i ne, die mit ihm daruber gesprochen haben, fenen, er sel rasend vor Zern. Im * genommen fuhlt er sich indessen nicht getänscht. Nie hatte er viel Vertrauen in Miguel und weniger in selne Mutter. Seine Ernennung um Negenten war das Resultat der großen Uebertedung von Seiten einiger fremden Mächte. Man hat ihn oft sa⸗ gen hören, daß er diese Wahl bereuen würde, und beinahe mlt dem nächsten Packetboote sandte er Befehle an seine

Repräͤsentanten in London, daß sie auf ihrer Huth fein

nde seyn, und

tenen Rede ersehen werden, lediglich, um die Brasiller zu

Portugal hierher kamen, und die natürlich die 2 nd uch eine

Die Angele⸗ genheiten Portugals werden hier, trotz des . : ohner,

warum er seine erste Abdankungs-Aete schon im Mal 1825 publicirte und sie am 3. Märj d. J. wiederholte. Er that

*

Man stilistrt