1828 / 199 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

wurden vom Volke gefordert. t h —; dier bestochene zitterten vor uns; wit wurden die Beschuützer und Rächer des . 83 und Louth ward die protestantische Aristokratie

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deutend bei ihrem ersten Anfange; nach und nach erhob sie sich;

endlich wurden wir Alle unzertrennlich vereint. Die katholische Ab= gabe ward ersonnen; nicht nur Geld, sondern auch edle Gefühle

Der tyrannische Grundherr, Volks. Bei den Wahlen fur

niedergeworfen. Darauf erfolgten gleichzeitige Versammlun⸗ gen, in denen 7 Milltonen ihren Arm emporhoben. Die

Wahl des Herrn O Connell kroͤnt das Werk. Sie zeigt die

it eines ganzen Volkes fuͤr den Mann, der sein jeher Dienste selues. Vaterlandes ge, weiht. Man muß die Leidenschaft des Volks jür seine Sache nach der Liebe für seine Verfechter abschatzen (Beifall). Kann diese Leidenschaft wieder zurückschreiten? Dies halte ich für unmöglich. Wird sie stehen bleiben? Das waͤre widernatuͤr⸗ lich. Sie muß also vorwärts gehen. (Lauter Beifall.) Und

wo wird sie nun enden? In welchem Meerbusen wird der

rauschende Strom sich ergleßen? Ich warne Euch vor jenem fuͤrchterlichen Wirbel, zu welchem uns eine immer staͤrker werdende Gewalt hintreibt, und welcher uns, wenn das Schiff nicht weise gelenkt wird, unvermeidlich verschlingt. (Lauter Beifall.) 395 sagte, mit der Organisation des Vol kes könne Nichts verglichen werden; ich hatte din n far sollen: „ausgenommen die Bethörung der Regierung“. Die Schattenhand ist an der Wand und der neue Belsazar er, hebt sich nicht von dem Mahle. 6 .

ach einer Dubliner Zeitung sollen einige Individuen des in Dublin stehenden 53sten Regiments einen sehr schar— fen Verweis bekommen haben, well sie sich erlaubt hatten, eines Morgens sehr frühe, als sie im Schlosse auf der Wache waren, orangefarbene Lilien anzustecken.

Hr. Huskisson, bemerkte die Morning-Chroniele, sagte in den letzten Ver handiungen des Unterhauses, er glaube, daß der K Tarif seinen Ursprung weniger der Meinung verdanke, er werde das Wohl der Nation befor, dern, als vielmehr gewissen Wahl ⸗Zwecken; gewohnlich bringe

man dergleichen Maaßregeln dei den Wahlen für die hochste

an sche Vel da. Jut

ausübende Gewalt zum Vorschein, um das Volk aufzuregen. Diese Aeußerungen stehen auf sehr schwachen Fußen. Wenn die Amerikane durch das Vorschlagen solcher Maaßregeln aufgeregt werden können, so müssen sie doch glauben, daß e ihnen Nutzen bringen werden das heißt, sie sind uͤber en eressen a r 1. das Ameri⸗ essen nte, w es, weit nt, deren Maaßtegeln gane aufzunehmen, diejenigen, welche dieselben in Vorschlag bringen, mit mißbilligendem Auge betrachten. Das Volk muß also r der Tarif werde das National⸗Wohl befördern. as hat denn die Wahl eines Prasidenten oder das Wählen Überhaupt mit dieser Frage ju schaffen? Das Oberhaus unseres Landes ist fern von jenen schauderhaften Uebeln Amerikas; und dennoch sehen wir, daß es eben so unwissend über diesen Gegenstand ist, als das Amerikanische Volk, indem es die Grundsatze des Tarifs annimmt, und, so weit als es kann, zur Aus fuͤh⸗ rung bringt. Der Untgrschied ist bloß dieser in Aumuta nimmt das Volk eine Maaßregel an, welche es dem ganzen Lande für zuträglich hält das Oberhaus nimmt ein. Manß⸗ regel an, welche, wie es welß, zwar den Interessen des gan⸗ en Volks wider ist. seine eigenen abet begůnstigt. In merita beet die * * inden des Volks in land in denen rd6. eide mißbrau . . . * 3 ie,. 1 brauchen sie, well miß, weil ein ganzes Volk keine von ihm getrennte“ effen haben kann. Welches das Hellmittel in w würde, ist nicht so 2 zu 3 ö In einem von der Morning, Chroniele mltgethel a wird Hr. Hnekison aufs Scärfste drr . kei der neulichen Diseussion des Unterhauses cer he, Forderungen Britischer Unterthanen gegen Spanten nicht

mitgesprochen habe, da sich dach viels durch seine und selner a e nn hechtrabende, leider durch den ie e .

srir hte Sprache hätten täuschen lassen und jegt am Rant. des Verderbens standen. ü

Driese von Lissabon melden daß der Cayitùn der Portugiesischen Brigg Tren. M e e, welche vor Kurjem von Rio ankam, arr ent wol den t. 7e. bald er aus den Cabinet Dom Miguel s trat, dem (r De deschen ron Dom Pedro überbracht hatte. Auch n dene Damen dom ersten Rauge sind theils gefangen gesehzt, theils nach Algarbien verwiesen worden. Geld ist in Llffa— bon so selten Jeworden, daß die Priester politische Predigten halten, und die getreuen Unterthanen bltten, Geld zusam⸗ men jn schießen, um Dom Miguel s Sache aufrecht zu i.

(wis der Standard sagt),

das Heilmittel Kennt,

Ein Jamascg-Vlatt beklagt sich darüber, daß die Rege= rung die Kosten scheue, um Äuswanderer nach jener Jul zu bringen, und so den Strom der Emigranten statt nach den Vereinigten Staaten nach Jamaica zu leiten.

Briefen aus Mexico vom 23. Maͤrz . war der

Finanz⸗WMinister Esteya in Geschäften der ration, die sich hauptsaͤchlich auf Geld⸗Angelegenheiten ehen sollen, noch immer zu Verg-Cruz. Deu ts 1 and. . Bayreuth, 22. Juli. Der bisherige Königl. Franz Botschafter am Kaiserlich Oesterreichischen Hofe, Hr. Mar— quis v. Caram an, ist gestern Nachmittags auf seiner Rück- relse von Wien über Töͤplitz und Carlsbad nach Paris durch unsere Stadt passirt. 9 r 26. Jul 1823. Ihro Kaiserl. Hoheit, die Großherzogin von Weimar sind, auf der Ruͤckreise von Pe⸗ tersburg und Warschau, gestern Mittag, unter dem Namen einer Graͤfin von Altstaädt, ohne Aufenthalt hier durch passirt. Hannover, 25. Juli. In dem Semester vom 1. Jan. bis ult. Juni d. J. sind von dem Schatz Collegio des Kö—

nigreiches fuͤr die Schulden⸗-Tilgungs-Kasse (für welche bis

1. Jan. d. J. landschaftliche Obligationen bie zu dem Be⸗ trage von 752, 57 Rthlr. 10 gꝗGr. 2 Pf. bereits eingelöst wa⸗ ren) abermals altere landschaftliche Verbriefungen zu dem Be⸗ laufe von „,ozs Rthlr. 22 gGr. 3 Pf. eingelöst und ver⸗ nichtet. Fuͤr JpCtige Obligationen ist, und wird auch noch ferner der volle Nominal⸗Werth gezahlt.

Bremen, 23. Juli. Nach einer Bekanntmachung des Kaiserl. Brasilischen Vice⸗Consuls Kalkmann hieselbst, ist dem Kaiserlich Brasilischen Oberst-Lieutenant von r . be⸗ reits unterm 12. Januar d. J., höchsten Orts die Weisung ertheilt, keine weitere Auslagen für Colonisten fuͤr Rechnung des Brasilischen National- Schatzes zu machen. Auch wer⸗ den, mit Ausnahme solcher Personen, welche schon im vori— gen Jahre zur vanderung nach Brasillen engagirt wa— ren, aber erst in diesem Jahre sich nach dem Einschiffungs—

Hafen begeben konnten, dis auf weitere Befehle keine Colo—

ulsten mehr nach Brasilien befördert werden. Selbst die im vorigen Jahre eugagirten Auswanderer, welche noch nicht abgereist sind, werden aufgefordert, bis auf weitere Mitthei⸗ lung von Seiten des Brasilischen Vice⸗Consuls hieselbst, in ihrer Hejmath zu bleiben. Das letzte Schiff mit Colonisten, nämlich mit den bereits in Bremen und auf der Reise dahin

befindlichen, geht im Angust ven Bremen ab.

463 i w m. ; * n. rrmannstadt vom 7. Juli wird (i gemeinen 2. ) gemeldet. 1 * n e. . Die Nachrichten aus dem Innern der Turk Pro⸗ vinzen stimmen insgesammt darin überein, daß , en mit Vorraͤthen und Vertheldigungsmitteln aufs Reichlichste versehen sind. Diejenigen durften sich also irren, die die Aufgabe der Russen schon mit dem Uebergange über die Donau geloͤst glauben, und den Marsch nach Konstantino— pel fur eine Sache ohne Schwierigkeit, und daher den Krieg suͤr so gut als beendigt ansehen. Ob man gleich über das Loos der am Balkan versammelten Türkischen Streitkräfte nicht sehr in Zweifel ist, da sie sich weder an Zahl, noch an Kriegsfertlgkeit mit den Russischen Heeren messen können, so durfte dagegen der Belagerungs Krieg nicht ohne große Anstrengung geführt werden. Der bedeutende Verlust an Menschen, den die Russen beim Sturme auf Braila erlit⸗ ten, ist ein Veleg dieser Behauptung. ( Ein Schreiben von der Donau vom 17. Juli. (im Correspondenten von und fuͤr Deutschland) enthält Nach ebendes: Noch immer stroͤmen neue Verstärkungen dem ussischen Heere zu, das, wenn wir den aus der Armee und aus den Fuürstenthümern einlaufenden r, Ver⸗ trauen schenken dürfen, mit einer Masse von 100,000 kampf⸗ geuͤbten und begeisterten Streitern dem Balkan zueilt, um nach glücklicher e,, allerdings nicht zu verach⸗ tenden Hindernisse, im unaushaltsamen Slegeszuge gegen die Hauptstadt des Gsmanischen Reiches vorzudringen, während eln Corps von wenigstens 40, 009 Mann die Donau-Festun= gen thells besetzt theils berennt hält, das Wittsche Reserve= Heer mit bellgusig 40,00 Kriegern in den Fuͤrstenthümern n Bereitschaft steht, und Paskewitsch mit seinem Heere von 70 So, Mann die Asiatischen Paschaliks im schnellen Siegen lauf durchwandert, Kommt nicht Pest oder Üggunst der Elemente dem Sultan zu Hilse, so muß der Erfolg, ihn zum Frieden unter jeder Bedingung zu zwingen, ganz unausbleiblich seyn. Troz aller Fermane und Haktischerifs gehen die Aufgebote in Rumellen und Bulga— rlen nur langsam von Statten, obgleich bewegliche Kolon⸗ nen mit allen Vasallen Krieg führen, die nicht mit starken