juruckgewiest
die Bille wegen der National- Schuld,
21,372 Fr. — Der Sold fuͤr die gesammte Infanterie br⸗
lauft sich auf 45,323,937 Fe. und wurde ebenfalls, nach eini⸗ en Bemerkungen der Generale Dumas und Grafen von ob au, unverkürzt bewilligt. Der Sold für die Cavalleri⸗ beträgt 15, 74, 0 Fr., worauf di Commission eine unbe— deutende Ersparniß in Antrag gebracht hatte; es kam indes⸗ sen darüber zu keiner Abstimmung, da die Versammlung nicht r zahlrei ug war. 2 * . Der Moniteur enthalt in seinem
offiziellen Theile eie von dem Ministet des Innern gontra—
signirte uad aus 31 Artikeln bzstehende Königliche Vrrord=
näng vom 16. d. M. über die Post⸗ und Landkutschen, so wie uber das Fracht- und Lohn-Fuhrwerk im gefammten Umfange der Menarchie.
Die Gazette de France faßt den obigen Bericht der An⸗ klage ⸗Commission in folgende Worte zusamm en: „Man kann den Ministern nichts anhaben, aber man will sie nicht frei⸗
sprechen — Der Baron v. Montbel, Deputirter des De⸗
vartements der obern Garonne und Mitglied der Anklage⸗ Commission, welcher an der Spitze derjenigen Deputirten steht, die gegen das Gutachten dieser Commission sprechen wollen, hat, da die Discussion auf unbestimmte Zeit ausge⸗ setzt worden ist, seine Meinung schon jetzt in die Gazette de France einrücken lassen. * ; Was unseren Krieg mit Algier betrifft, so glaubt man hier, trotz den Acußerungen des Ministers der auswaͤrrigen Angelegen
heiten, daß der selbe noch lange dauern werde; einflußt eiche Mit⸗
glieder des Divans sollen gerathen haben, einen Gesandten nach aris zu schicken, der Dey hat aber diesen Vorschlag stol; — in. — — Hin⸗ und Herredens muͤssen unsere Schiffe begleitet werden. . * von Toulouse sagt: Wir haben bereits angezeigt, daß eine Compagnie des Wen, wren, von der on in Perpignan, welche in das Innere zurückkehren sollte, Gegendefehl erhalten hat. Dasselbe scheint über eine Compagnie derselben Waffe von det Bayenner Garnison ver⸗ fügt worden zu seyn, die nach Toulouse zuruͤckkehren sollte. Der Correspondent des Phare du Havre schreibt aus Saint-Louis (Senegal) unterm 20. Mai: Das Gouvernement rüstet sich zu einem Kriege gegen
die Rajas⸗Mauren. Sest vier Jahren ertragen wir die Be⸗
deückungen dieser Barbaren. Aber ihre Kühnheit in den letz⸗ ten Tagen, wo sie mehr als hundert Negerin
— — — von 7 die einen weit von der Stadt, mit — 2 waren, „hat den neuen Start,
esangen haben, obgleich 1 — daß. ie in Frieden seyen. Bas ce letzte Unterneh⸗ en der hatte wenig Erfolg; sie haben Kämme st, einer Frau die Ohren abgerissen, um ihre Ohrringe bekommen, aber keinen Gefangenen gemacht. Das G'.
Hi gerechter Rache war auf der Jnsel so allgemesn, daß in einem Augenblick mehr als 300 freie und gefangene Ne⸗
Parlaments. Sir an dunn en an. 21. Juli
wurde im Oderhause die Vill wegen der Rat
ohne weltere Dedatten zum zwelten Male — ünterhause zeigte Hr Ley, der Oberfeeretan den Mt, gliedern an, daß der Sprecher wegen der an demselben Mergen um 11 Uhr erfolgten Todes des Erzbischofs von Eanterbury (seines Vaters), nicht erschelnen Könne Auf Serrn Peelis Antrag vertagte sich darauf das Haus sogleich bis zum folgenden Tage.
Am 22sten ward dem genannten Hause Bericht uͤber we d — kammer Scheme und des ,,, —— ÜUnter hau se bedankte sich der Sprecher fuͤr die
ücht, bie man am vorigen Tage, so wie bei so vielen andern Gelegenheiten gegen ihn Zehabt habe, und beklagte, daß er genithigt gewesen, dem Hause eine linbequemlichtelt gt g quemlichkei
lu derursachen. Darauf reichte er eine Petition ein, in welcher man sich ber die gesetzwidtige Wahl des Herrn O Connell beschwerte, und datum bat, daß Hr. V. Fitzgerald an seine Stelle gesetzt werde. Die nähere Erwägung dseser
Wütschrist wurde auf den 21. August festgesekt. Hr. Perl
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trug darauf au, baß Se. Maj. gebeten werde, einen Befehl zur Vorlegung von Angaben über den Zust and der 2 der verschledenen Stätte des Königreichs und über die Na— tur der Local⸗ Juris dietion zu ertheilen. — Nächstdem wur⸗ den der Bꝛricht des Ausschusses wegen Canada und. der des Anatomie-Ausschusses beigebracht und zum Druck beordert. Hr. W. Horton schob seint Resolun onen we öder Neger⸗ selaverei bls zum naͤchsten Freitag auf. Auf den Vo schlag des Herrn Peel vertagte sich das Haus bis zum —
reitage. ; ß nd an, 25. Jull. Der Herzog von Clarence ging am Sonnabend nach Portsmonth ab, um sich auf seiner Inspections-Reise in der Königlichen Yacht nach Torbay zu degeben. Am Montag Abend kamen Se. Königl. Hoheit zu Dartmouth an und wurden am 22sten ju Plymouth er⸗ wartet. ᷓ
Hr. Huskisson, welcher am Sonnabend früh nach sei= nem Landsttze zu Eastham abgegangen ist, wird seiner Ge⸗ sundhelt wegen in wenigen Tagen nach dem Festlande reisen.
Am Sonnabend Nachmittag ward ein Cabinets⸗Nath gehalten, der 27 Stunde dauerte. — An demselben Tage hatten die Botschafter von Frankreich und Rußland eine lange Conferenz mit dem ge von Wellington.
Zur Feier des Jahrestages der Krönung Sr. Majestät wurden am foten duf mehreren Kürchen und audern öffent⸗= lichen Gebäuden die Königl. Fahne aufgesteckt.
; — — —— Hill und Hr. Daw⸗ on na nd ab.
Gestern war wiederum ein Cabinets-Rath versammelt.
Ein Franzosischer Courier verließ am Sonnabend in großer Eile London. Seine Mission war so dringend, daß er zu Dover ein Dampfboot miethete und sogleich nach Ca⸗ lais abreisste, von wo er in großer Eil weiter begab. Man vermuthet, daß die Angelegenheiten im Osten Euro— pas der Gegenstand der besonderen Aufmerksamkeit unserer und der Franzoͤsischen Regierung sey. Man setzt die plößliche Ruͤckkehr des Lord, Groß⸗-Admirals mit dieser Nachricht in Verbindung. (S. Nr. is der Staats-Zeitung.) —
Am Freitag gelangten Depeschen aus Lissabon an den Grafen von Aberdeen. 1 Befehlshaber der Britischen Schiffe im Tajo, Capitan Sartorius vom Pyramus, hatte zu Lissabon angezeigt, er sey bereit, alle Britten, welche Portugal zu verlassen wunschten, nach England mitzuneh—⸗ men, worauf (wie letzhin gemeldet worden) der Ober⸗Po⸗
. — 2 ehl 1 ——— 2 chung ö 1 1 2. gsten er rungen geben warden, daß Leben und Eigenthum 2 B 23 aller uͤbtigen Fremden geschont werden sollten.— Am 11. versicherte man zu Lissabon, daß Dom Miguel am letzten Dienstage gekroͤnt werden sollte.
Am Donnerstag Abend gelangte das Dampfschiff Echo aus Lissabon, welchen Ort es am 1tten verließ, nach Ports mouth. Es hatte den Sieilianischen Geschäftsträger, Prin⸗ zen Pignatelll Ruffo und den Schwedischen —— — Chevalier de Zantzow, an Bord. Der einzige zu Lissabon gebliebene Gesandte war der Sardinische, welcher indessen bloß auf eine Gelegenheit zur Einschiffung wartete. Tag und Nacht gingen Patrouillen in den Straßen umher, je⸗ doch war Alles ruhig. Seit dem letzten unangenehmen Vorfall in der Oper wurde keinem Britischen Offizier mehr gestattet, nach Sonnen⸗Untergang an die Kuͤste zu gehn.
Am 19. langte das Dampfboot Delfast mit dem Mar⸗
is von Palmella, den Generalen Saldanha, Villa Flor,
pa, Stubbs, Sampalo, zwel Mitgliedern der censtitutio⸗ nellen Junta und . anderen — — an. Auf der Relse ven Falmenth bis Porte waren die Kessel dieses Dampsschlffes 3 Mal geborsten. Auf der Nück⸗ reise stieß es südlich vom Cap Finisterre an einen Felsen und bekam elnen Leck, so daß man es nur mit großen un⸗ en retten und nach Corunna bringen konnte. Die ni⸗ n Beamten benahmen sich jedoch nichts weniger als gast= sreundschaftlich; der Gouverneur war abwesend und sein Stellvertreter befahl den an die Kuͤste beorderten Soldaten auf Jeden zu feuern, der es versuchen würde, ven dem Fahr⸗ eug? aus ans Land zu gehen. Drei Tage lang ließ er das ler lere in der traurigsten * indem er ihm nicht erlaubte, an der Kuͤste anzulegen. Endlich ward dies gestattet und bas Schiff reparirt. Aber Niemand ward ans Land gelassen, den Tapitän ausgenommen, dem es ebenfalls erst nach vie— len Schwierigkeiten erlaubt wurde. Eine Wache mußte ihn stets begleiten, so oft er an die Kuste stieg, und er dürfte mit Niemand sprechen als mit dem Britischen Cousul, und auch in kein anderes Haus gehen, als in das
des Letzteren. Um alles, was er hrauchte, mußte er wie um