1828 / 202 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

sellte hierauf einen Vergleich zwischen der Englischen, der . und der 53 merskanischen . an.

ch hat England 300 Schiffe, worunter 141 Linienschiffe

und 112 FreJatten; Frankeeich 36 Schiffe, worunter 53 Linienschifft und 35 Fregatten; und die Vereinigten Staaten 33 Schisf', worunker 12 Lnienschtffe und 1 Fregatten. Frankreich sähit 39 General- Offiziere und 8) Schiffs, Capi⸗ tains (im ner 125 Fregatten. Capitains und 723 SchiffsLieutenants und Fähnrichs. England dagegen 215 General Offiziere und S850 Schiffs / Capitaims (wogegen es, im Verhaltniß seiner Schiffs ahl zu der ven Frankreich, deren resp. nur 8 und o

. selre), ferner * Fregatten, Eapitains, 2710 jeutenants und 543 Masters. Aus diesen verschiedenen

Vergleichen zog der Redner den Schluß, daß Frankreichs Marine verhältnißmaßig lange nicht so viel koste, als die Englische; auch sey er weit entfernt, das Personale in dem— selben Maaße als England vermehren zu wollen; die Eng- länder betrachteten ihre Marine als die Seele des Staats, in Frankreich sey sie aber nur ein Mittel zur Befoͤrderung

der Wohlfahrt und der Kraft des Landes; man muͤsse daher

die Gränjen der Vernunft und einer weisen Sparsamkelt nicht überschreiten, dagegen aber auch hinter den ubrigen Ser⸗Mächten nicht alliusehr zurückbleiben Am Schlüsse seiner Rede sprach der Minister noch von der Colonial, Ge— richtsbarkeit, und versprach sein möglichstes zu thun, um das Loos der Sclaven zu verbessern, den Farbigen ihre bürgerli= chen Rechte zu sichern, und dem Negerhandel Schranken zu setzen. Seyen Sie versichert,“ schloß derselbe, „daß ich mit dem größten Eifer darauf bedacht seyn werde, die etwanigen Mißbräuche, deren es m meinem Departement geben mochte, abzuschaffen. Dieser Versicherung muß ich aber zugleich die offene Erklärung hinzufügen, daß ich niemals den Muth haben werde, Erspar nisse durch jene plötzlichen und strengen Reformen herbei zu sabren, wodurch die Familien in Trestlosigkeit ver—

setzt werden. Der Staat darf sich nie durch harte Maaßre⸗ gein bereichern. Meine Ersparnisse werden sich daher nicht

auf das Personale, sondern auf den materiellen Theil mei—⸗ nes Minssteriums erstrecken, und ich werde alle wohlerwor⸗ benen Rechte gewissenhaft respectlren. Durch Abdankungen, und durch den Ted wird das Persongle sich init der Zelt 2 ist mein Plan, den 3 mit Be⸗ l verfelgen werde, und der mich ohne Zweifel au ichueil um 36 fahren wied. Ich werde den ln e rs ; „aber keine Thränen ießen lassen.“ Nach dieser Rede, welche von der Versammlung mlt großem Bel— falle aufgencmmen wurde, lichen sich noch die Herren Lab, ber de Pompieres, Carl Dupin und Salverte uͤber 4 463 and die Celonteen vernehmen, worauf dle ö. 3 der Verathung auf den folgenden Tag verlegt x atis, 25. Juli. Der gestrige Monitenr enthäͤl mehr in ehem offiziellen Theile das neue i ,, perlodische Presse; es ist aus St. Eloud vom 16. Juli da⸗ tirt 683 1, 3 e, , . eontrasignirt. 3 ; * als dies seiliger General- Couful bei der Griechis ö e France zufolge, von den d e , beauftragt, monatlich bie Eumh . 2 4 der e e ä Reßlerung j zahlen. . Weiß 3 er , sn, daß der General / LZientenant , . e. 4 die nach Morea bestiunmte as Gutachten der mit z Pompieresschen Vorschlages . Deufung. dee abbeph d

f agt gewesenen ssion weiches Pit ang denn Jenn re, She.

ten; vergleiche Nr. 290 der St. . S.. 13 bis 24) lautet nach dem * Selte 2 Spalte 2 Zeile

* * oniteur folgendermaaßen: Die Frage: ob dem Inhalte der Charte amn senen (den angeführten ech zehn, e e n .

ebenen Rathe jur Auflösung der Parlse ̃ ö oder Erpressung liege, si el n wee , r Sommission, in Betreff i) der Wahl Ver faischungen von i824, ga willkührlichen Absesungen, und ) der Verhaftungen der nwehner von Martinigue, so wo, hlnsichtlich des Verraths allen, auch in Betreff der den Kar thausern und Trappisten Temachten Zuzeständnisse, dern el nend entschleden worben. n Vetreff aller andern Thatsachen hat über die Frage: ob Verrath oder Erpressung Im Splele sey, gar keine Majorl⸗ tat statt een, da sich die Stimmen niischen der Mega— tioe, der Asfirmatise und dem Verlangen nach ausführliche,

ren Erkundigungen thellten.“

Paris, 2. Juli. Die diesjährige Sltzung der Kam mern lst ohne Zwessel die ehrenvollste von allen, die bleher

ahre 1787 hatte es deren resp. 64 und 123), fer⸗

der Polizei dazu angespornt,

dung, welche

gehalten worden sind. Der einzige Vorwurf, den man

der Deputirten⸗Lammer machen kann, ist, daß sie bei Gele genheit einiger Bittschristen Behufs der Organisation der Rational, Garden im ganzen Lande und namentlich der Wle— derherstellung der Pariser National- Garda, ihrem Hasse ge= gen das vorlge Ministerium zu vie Naum gegeben und da— durch aͤrgerliche Auftritte veranlaßt hat. Deide Anträge waren ohnedies durchaus unzeitig, da Frankreich, mit Ausnahme der Jesuiten und ihrer nhanger gegenwartig mit der Landes Verwaltung zufrieden ist. Der letztere aber war überdies auch noch unpopulair, da die Wiederherstellung der Pariser National-Garde durchaus von den Bürgern nicht gewunscht wird. Eine solche Wiederherstellung würde höchstens nur dem ehemaligen General⸗ Stabe der National⸗ Garde, wegen der starken Besoldungen, die dieser fruher bezog, und wegen sei⸗ ner sonstigen Einkünfte, zusagen. Was den Pariser Burger betrifft, so war ihm der Dienst bei der National-Garde laͤngst lastig, da ihm derselbe viel Ausgaben und Zeitaufwand verursachte Um sich den Kosten für Bekleidung und Be⸗

waffnung zu unterwerfen, die festgestellten Geldstrafen zu er⸗

legen und häufige Gastmähler zu halten, bedurfte es eines gewissen Gemeingeistes, der schon seit geraumer Zeit ver⸗ schwunden war. Alle Diesenligen, welche sich zuruck˖äꝛehen konnten, hatten es bereits gethan, und die Austösung der , Natlonal⸗- Garde wärde nicht die mindeste Unzu⸗

sriedenhelt erregt haben, wenn sie auf angemessene Weise

geschehen ware; wenn j. B. der König gesagt hätte, daß er sie in einer Zeit, wo daͤs Land sich des tiessten Friedens er—= freue, ihrer bisherigen treuen Dlenste entbinde, sich jedoch vorbehalte, sobald die Umstände es irgend erforderlich machen sollten, sie aufs Neue einzuberufen. Dles war aber nicht die Meinung der vorigen Minister; sie wußten, daß der Geist der Pariser Bürger ihnen widerstrebte und wollten ihn daher um jeden Preis zu beugen suchen. Deshalb wurde die Na⸗ tional, Garde zu einer, völlig unnützen, feierlichen Musterung bestellt. Einige Leute, dle dem Corps durchaus fremd wa—⸗ ren, wurden unter die Zuschauer gemischt und gaben, von

ö das erste Zeichen zu den Unord⸗ nungen, die man späͤter allem der National, Garde zur Last legt?. Daß eine solche Beschuldigung den Pariser Burger beieldigen mußte, wird Niemand befremden, und wenn die= ser jet noch eine Genugthuung verlangt, so geschieht es

blos, um sich für den ihm zugefügten Schimpf au den Mi—

nistern zu raäͤ

mn, gewiß ader nicht, um aufs neue in die Relhen der

arlonal-Garde einzutreten. Nach der Wen⸗ d die mit der Prüfung des Pompieresschen Vor⸗ schla zes beauftragte Commission ihrem Berichte gegeben hat, schelnt es fast, daß die ganze Anklage gegen die vorigen Mi—⸗ nister sich auf einen bloßen Tadel ihres Vetragens beschrän⸗ ken werde. Man hat die Bemerkung gemacht, daß Hr. Dupin d. Aelt, heutigen Tages derjenige Redner der Kammer in Frankreich, dessen Meinungen am meisten Eingang finden, sich in Betreff jener Angelegenheit durchaus neutral halt. Er befindet sich auch nicht unter den Rednern, die sich für oder wider das Gutachten der Commission haben eintragen lassen. ;

Frankreich wird von einem großen Kornmangel bedrohet, da die Getreidefelder sehr vom Hagelschlag gelitten haben und alle Zufuhr aus Afrika und Odessa abgeschnitten ist. Unter diefen Umstaͤnden eröffnet sich eine gute Aus— sicht fuͤr den Absatz des nördlichen Europas und schon wer— den von allen Selten Spekulationen auf Mehl und Getreide . Der Herzog von San Carlos ist nur 14 Tage ettlägerig gewesen. Seinen, lezten Besuch machte er bel der Fürstin von Talleyrand, wo er zu Mittag speiste und sich noch, sehr wohl befand. Gleich uach Tische aber hatte er ein heftiges Erbrechen, so daß er erst nach mehreren Stun= den nach seinem Hötel gebracht werden konnte. Da der Herzog ein langjähriger Freund der Fürstin von Talleprand. war, dle er taglich zweimal, Morgens und Abends besuchte und überall begleitete, so konnte es Niemanden in den Sinn kommen, das große Mitgefuͤhl dieser Dame zu loben, als sie, wenige Stunden nach einem Vesuche, den sie am Tage nach dem Vorfalle ihrem alten Freunde abstattete, sich in den Reisewagen fetzt, um sich nach den Baͤdern von Dleppe uu begeben. . ; ; ; . glaubt hier ziemlich allgemein, daß Lord Beres⸗ sord auf die letztern Ereignisse in Portugal einen wesentil⸗ chen Einfluß gehabt hab'. Daß er der constitutionnellen Parthei eben nicht gewogen war, wird Jeder gern glauben, der sich noch der Art und Weise erinnert, wie derselbe, bei Einführung der Verfassung, plötzlich von seinen Aemtern juruͤckgewiesen wurde. Früher war die Stellung des Lords so schön, er konnte sich, so zu sagen, als Herr von Portu⸗