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reich nicht die in England üblichen Local · waren erhebe; der Buchstabe des Tractats sey nicht verletzt worden — Nach der Bemerkung des Herrn Attwood, daß die
von dem vorigen Redner berührten Abgaben allerdings auch in . erhoben würden, ward die Motion angenommen. — Herr Robert Grant legte darauf dem
Unterthanen vor, welche enthums wahrend der hatten. Durch Zu⸗
Hause viele Bittschriften Britischer 1 in Folge der Confiscation ihres Eig Revolution Ansprüche gegen Frankreich mn. fall, sagte der Redner, sind die? er mit der Ueberrei⸗ chung ihrer Forderungen zu spät gekommn, so daß sie nicht mehr unter die Zahl Derer aufgenemmen werden konnten, weiche von dem Haupt, Fonds entschädigt wurden; Lord Castlereagh hatte ihnen jedoch die Versicherung gegeben, ihre Ansprüche sollten ebenfalls befriedigt werden, wenn von dem nannten Fonds ein Ueberschuß bliebe. Da nun ein zem ich bedeutender Ueberschuß zurückblieb, so meldeten sie sich; allein, sobald sie vor der wegen dieses Gegenstandes nieder gesezten Commission erschie nen, traf sie ein sehr verschiede⸗ nes Schickfal; einige ihrer Forderungen wurden gänzlich ver= nichtẽt, einige welt unter ihren Werth reducirt. Ich hoffe nun, da die Anspräche der Bittsteller gerecht sind, daß die Regierung während des Sommers oder überhaupt vor der —— 4 kein unumstoͤßliches Urtheil zum Schaden derselben ausfprechen und, keine unwiderruflich Maaßregel zu ihrem Nachtheil ergreifen wird.=— Die Petitionen wür⸗ den demnaͤchst niedergelegt und Hr. Robert Grant zeigte an, daß er in der nächsten Sitzung in Betreff derselben auf eine Adresse an die Krone antragen werde.
London 25. Juli. Der Herzog von Glourester befin⸗ det sich fortwährend zu Cheltenham, wo er den Brunnen von Spaa trinkt. ;
Der g von Richmond, der Graf Aberdeen und der Ka der Schatzlammer besuchten gestern den Herzog von Wellington im Schatzkammer ⸗Amte.
Graf Bathurst ging am Donnerstag Abend nach dem
Wohnorte des Lord Grenville, ju Dtopmore ab, um sich
von dort nach feinem Landsitz zu Cirencester zu begeben,
Die Stadt C m ist durch die Ankunft des Besfe 1. t 8 iet starken 57
ee, nach Irland in plotzliche Unruhe versetzt
t e worden, Keiner der Officlere hatte die geringste Erwartung, daß eine solche Truppen⸗Bewegung —— würde. 23
ganze Regiment ging am 24sten ab, und wird sich über Li⸗ verpool nach Irland begeben.
Die Brighton Gazette sagt: Wir konnen mit Bestimmt⸗
heit melden, daß in der nächsten Parlaments /Eitzung Maaß⸗
zur Ausführung kommen werden, um die katholische
Affociation wirksam zu unterdrücken, und den 0 Shillings«
Freisassen in Irland ibr Wahlrecht zu nebmen. Die drin /
de Nothwendigkelt dieses Schrittes wird nach den neue⸗
en Ereignissen Niemand mehr bestreiten, ausgenommen einige frmmelnde Selaven O Connell 6. Die Times bemerkt 5 „Wir durfen über diesen Gegenstand nur sagen, daß obige Maaßregein, als man noch darauf dachte, sie an, zuwenden, von den eifrigsten Katholiken Freunden vertheidigt worden sind, daß man aber ganz davon abgewichen ist. Wir hoffen, daß die Regierung die 5 Schillings Freisassen ihres Wahlrechts nicht berauben, sondern sie lehren wird, es besser zu gebrauchen. Wir bedauern, daß sehr eilig Truppen nach Irland gehen. Dies sind jedoch nut Vorsichts ⸗Maaßregeln.“ Am Sonnabende war eine Versammlung der Dubliner Corporatian zusammengekommen. Hr. Butler erklärte sich in einer energischen Rede gegen das gegenwärtige Ver sahren der Römlschen Katholiken, und schloß damit, daß er folgende, Nesolntion in Vorschlag brachte: „Der Lord Mavor und der Rath der Aldermänner soll ersucht werden, sich nut den Scheriffs und Gemeinden zur Ernennung eines Ausschusses zu verbinden, welche Bittschriften an die Hauser der Lords und der Gemeinen richten soll, um den 0 Schillings Frei⸗ sassen, ihr Wahlrecht zu nehmen, da sie das auf sie geJetzte Vertrauen unter der Leitung und dem hinterlistigen Einslusse ihres politischen Priesterthums gemißbraucht haden, und ei ner ungesetzmäßlgen Versammlung, welche sich katholische Association nennt, und unter dem Vorwande, eine Emaneci⸗
ion erstreben, klar und erwelslich, Revolution zum 5 t, eine gefährliche Macht verleihen.“ Diese Re— ward einstimmig angenommen.
Der Zuastand Irlands, heißt es im heutigen Bör sen⸗« berichte der Morning Chronicle, ist det Gegenstand des allgemelnen Gesprächs in der Eity am gestrigen Tage ge= wesen, und man hat nech größere Wichtigkeit an diesen Gegenstand geknüpft, da es positiw betannt ist, daß die Re⸗ gierung auf dem Punkte steht, ine bedeutende Kriegsmacht
zur Erhaltung der Ruhe hinuͤberzusenden. Es scheint jetz allgemein eingestanden zu werden, daß die in den letzten wenigen Tagen so häͤußi — Cabinets⸗Versammlun⸗ gen, sich fast ausschließlich auf die wachsende Unzufrieden, heit in Irland bezogen haben, und daß eine Macht von wenigstens 10,59 Mann mit möglichster Eile dorthin ge— sendet werden sollte, indem die Minister solche Nachrich. ten erhalten haben, welchen zu Folge Jeder Verzug höchst zweckwidrig sein wurde. Die Fonds⸗Speculanten betrach= ten die Angelegenheiten Irlands aus einem um so ernste= ren Gesichtspunkte, da die Parlaments- Prorogation so nahe ist, und das Publikum daher der Mittel beraubt ist., solche Aufklärung von den Ministern zu erhalten, welche geelgnet sind, die Unruhe zu mildern. ;
Zur Begraͤbniß-Feier des verstorbenen Primas von Groß britanten wird die Kirche von Canterbury mit schwarzem Tuche ausgeschlagen und mit dem Familien- Wappen des Verewigten geschmückt. Gleiche Feierlichkeiten werden in der Addington⸗ und Lambeth⸗Kirche und im Erjbischsflichen Pal— last Statt finden. Der Sarg des Erzbischofs desteht aus Mahagoni, mit reichem Purpur Sammet überjogen, und ist mit goldenen —— prächtig verziert. Die Bꝛerdigung wird am hächsten Dienstage vor sich gehen.
Dle Weber von Stroud haben sich 009 an der Zahl,
versammelt und beschlossen, sich der Reduetion des Arbeits-
lohns zu widersetzen. .
Der Bau des Londner Universität- Gebäudes gebt rasch
vorwärts; ein großer Theil des Geruͤstes ist schon abgerissen, so daß man das schoͤne Gebäude schon bewundern kann. Nach New Yorker Zeltungen zeigt sich schon etzt in Amerlka die nachthellige Würkung des neuen Tarifs, der dem Intesse der sudlichen Provinzen geradezu entgegen ist. Dle ackerbauende Klasse erwartet mit Besorgniß in England hödere Einfuhrzölle auf Baumwolle, Tabak und anderen wichtigen Amerlkanischen Erzeugnissen. Namentlich ent⸗ wickelt sich in Süd, Carolina ein sehr unruhiger Geist. Pro⸗ fessoren sprachen iͤn ihren Colleglen „von dem Werth der Ünion“ wodurch allgemein eine so ungunstige Stimmung
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verbreitet wurde, daß man ganz frei von der Trennung der
Staaten sprah Sudlie b war K. 6 . ö Vara irrieg : eintreten
i, der Da amnah t das ganzliche Aufhören des gel⸗ ben Fiebers officiel bekannt gemacht worden. soll dort uͤbrigens der Erndte sehr nachthellig seyn.
Privat⸗Briefe aus Madeira enthalten uber den letzten
Versuch die Verwaltung dieser Insel zu ändern, folgende Nachrichten Der Gouverneur hatte die angesehensten Ein⸗ wohner zusammenberufen und ihnen die Frage vorgelegt, ob sie unter Dom Pedro's oder Dom Mignel's Regierung stehen wollten? — Einstimmig entschied man sich für den ersten Darauf ward gefragt: ob sie den alten oder den neuen Gouverneur haben wollten? — Da man sowohl den alten Gouverneur als den alten Sonverain erwählte, so ward dem neuen hoöflichst angedeutet, daß er sich zurückzie⸗
hen mögte. Deutsch land. Hannover, 29. Juli. Se. Man, der König haben geruhet, den Garde Cuirassier⸗ und Leib Culrassier Regi⸗
1
mentern die)
Die Dirre
enige Benennung wiederum beizulegen, welche
ltungen prophezeihen, daß die, e l, we ele. ne.
sie vor der feindlichen Invaston führten; demnach ersteres
hinführo den Namen „Garde du Corps“ und letzteres den
Namen „Leib Regiment“ erhalten soll. Uebrigens sollen bel den Garden zu Pferde, wie es schon bei den Garden
zu Fuße geschieht, die Nummern künftig weg sallen, wel chem nach die Nummerirung mit dem 1sten eder Leib Ne⸗ giment ibren Anfang nimmt.
Auch baben Se. Königl. Maj. dem Isten oder Bre⸗ menschen uhlanen / Regimente den Namen Königs Uhlan en.
und dem Iten oder Görtingschen Qusaren ReQimeute den Namen „Herjeg von Cambridge Kbntglich: Hoheit“ del⸗
gelegt.
36 Königl. Hobelten der Erb Greßberzog und die Erb Droßher zo gin von Merlenbarg. Schwerin sind am 26sten d. M. von Pyrmont hieselbst eingetroffen und haben am 2rsten d. die Reise nach Ludwigslust sortgesetzzt. Deute die Herzogin von Lueea eintreffen, um sich morgen weiter nach Debder an zu begeben,
München, 28. Jall. Unter den gestern n der ten Kammer geäußerten Ansichten üder das Budget von 183 erregten le ener jene des Abarordneten Grasem van Tauftirchen Aufmerksamteit, der sich aber die Ver
Beiloge
18 Könlgl. Hoheit von Pormont dir
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