1828 / 207 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

4 schüttet hat. Da Herr von Humboldt nach seinem Neise= plane nicht länger in England verwellen konnte, so wollte König wenigstens das Bild Seines Gastes zurüͤckbehal, ten, und so hat denn der Hofmaler Lawrence dasselbe für 2. Maj. anfertigen müssen. Vor der Abreise des Mini; sters hat der Mänarch demselben noch das Großkreuz des

Guelphen⸗ verliehen. ; : e, n, und Irland. e

Folgendes sst die, vom Lord Kanzler, als einem der

Königl. issarien, gehaltene Rede, mit welcher das Par, 2 8 be r wer. „Mylords und Herren! Se. Majestät haben uns beauftragt, Sie zu , daß, da die Geschäfte der Sitzung beendigt sind, Se. Maj. in den Stand gesetzt ist, Sie von Ihrem Erscheinen im Parlamente zu entbinden. Se. Majestät ö. uns zu gleicher Zeit, Ihnen Hächst Ihren innigen Dank fuͤr den Eifer und Fleiß darzuthun, mit welchem Sie viele Gegen— stände von großer Wichtigkeit fuͤr das öffentliche Wohl in Erwägung gezogen haben. Die Vorsichts⸗Maaßregeln, welche Sie für die Regulation der Korn-Einfuhr ergriffen haben, die einen angemessenen Schutz des einheimischen Ackerbau's mit

ser von Rußland, zu bewirken, sind ohne Unterlaß erer wen⸗

Kaiser Nita meer nn vermeiden und de defend ren, Ine ion er Operationen ber der Russi⸗

seine Abdankung vom Portugiesischen Thryne vervoñ haben wurde, den Frieden sichern und die ,,, Landes befördern wärden, für dessen Wohlfahrt E. Maj h Die x ten Erwartungen St. Maj. sind getäuscht, und in . dre Räctficht auf zen Snßten Rath nnd die wänderhäsl, Vorfellungen St. Maj. Maaßregeln ergriffen worden, welche Se. Maj. und die übrigen Mächte Europa s die nf Sr Maj. mn Einklange handeln, gezwungen haben, ihre Reprü⸗ sentanter aus Lissabon zu entfernen. Se. Maj. ver lassen sich auf ue Weisheit des erhabenen rde, des Hauptes der Haufe. Dragan, daß er den Weg ein schlagen werde, welcher an Besten darauf berechnet ist, die Inter essen und die Eire jener erlauchten Familie aufrecht zu hal⸗ een und dei Frieden und das Glück der Länder, 4er welche e ber scht, zu sichern / Herren vom Uuntet bause Wir sud von St. Mas. beauftragt, Ihnen für nn Seldzuschasse zi danken, welche Sie Höͤchstdenenselben fur den Dienst des ytzigen Jahres bewilligt haben. Mas. werden dieselben nis der außersten Rücksicht auf Ersparniss. anwenden und sor fahren, die verschiedenen öffentlichen Ein; öchtungen mit Ülct ciegung zu revidiren, mit der Absicht noch fernere Reductionen anjuordnen, in so fern solche mit der kürde der Krene ind den dauernden Interessen des Lan, Des vereinbar fein könen. Mylords und Herren; Se, befehlen uns, Inen wegen des allgemeinen Gedelhens

unabanderliches Streben darauf gerichtet se

mag die Me

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des Landes und wegen des befriedigenden Zustandes der 6f— fentlichen Einkuͤnfte Glück zu wuünschen. Se Maj. e, ten die Vermehrung unserer finanziellen e esuellen mit besonderer Anerkennung, wegen des entschieb enen daraus hervorgehenden Veweises, daß die Lag: der Unterthanen Sr. Maj. in fortschreitender Verbesserung begriffen ist. Scĩn Maj. befehlen ung zum Schlusse, Sie zu versichern e schiere seyn wird, ünter den fremden Mächten einen Geist gegenseirlgen Wohlwollens zu befestigen den Kunstfleiß zu ermuthigen den . del auszudehnen und die allgemeine Wohlfahrt der Län, der Sr. Majestaͤt zu befördern.“

Nach Beendigung dieser Rede erklärte der Lord Kanz ler, daß das Parlament bis zum nächsten 28. August proro= girt sey. Die Königlichen Commissarien zur Parlaments- Prorogation waren außer dem Lord Kanzler der Herzog von Wellington, Lord Ellenborough, Lord Melville und der Graf von Shaftesbury. J . J

London, 23. Jull. Die Rede, sagt det heutige Eou— rier, mit welcher das Parlament prorogirt worden ist, giebt eine rasche und allgemeine Uebersicht des Zustands unserer inneren und äußeren Angelegenheiten. Einigen unserer Zeit genossen scheint sie nicht reichhaltig genug, vorzuͤglch in Ve— treff unserer mneren Politik, so wie hinsichtlich der Griechi⸗ schen Sache und des Krieges zwischen Rußland und der Pforte. Der erste Gegenstand, welcher berührt wird, ist die Korn-Bill, wegen deren man fürchtet, daß der darin bewil= ligte Schutz eher dem Monopol als dem allgemeinen Agri= cultur⸗Interesse zu Statten komme, und daß man nicht ge⸗ nug den Helge; einer Miß Erndte vorgebengt habe. Dies

mung der Gegner der Maßtegel seyn, aber man konnte nicht erwarten, daß die Regierung, welche dergleichen Besorgnisse nicht hegt, sich mit weniger Vertrauen aus spre= chen sollte, als sie gethan hat. Wir glauben, daß die Mi— nister weise gehandelt haben, indem *. über den Zustand Ir⸗ land s , . beobachteten. Da wahrend der Sitzung keine gesetzlichen Maßregeln ergriffen worden waren, um die katholische Assoclatlon oder den Elub der Befreier zu unter- drücken, so konnten sie auf keine von diesen Gemelnschaften aufmerksam machen und es würde voreilig gewesen seyn, von irgend einer in der Sitzung zu erwägenden Maaßregel zu sprechen.

* diz Minister eine i . von —— ge⸗ ben würden, was sie gethan en und was sie zu beab gen, Die ation Griechenlands ist 4 nicht bewirkt, aber der Plan dazu wird mit unablassigem

holten Vorstellungen St. Maj. haben Se. Maj. und die mit Hächstdemselben im Einklange handelnden Machte bewo⸗ c Der unmittelbar auf diese Ankündigung 2 Paragraph der Rede beweis't, 1 1 Sr. Maj. als „das Haupt des Hauses Braganza.“ welches die Krone Portugals micht niedergelegt hat, da die , der Abdankung nicht erfullt worden sind, betrachtet, und fuͤr den wirklichen esetzmäßigen Herrscher von Portugal Dom Miguel dagegen füt nichts Anderes, als für einen Usurpator angesehen wird. Wir sind begierig zu er⸗ fahren, wie Dem Miguel die Rede des Königs behandeln wird. Ihre Amtlichkest kann er selbst er nicht ab, läugnen, und er kann seine * rücksichtlich derselben nicht mit so groben Unwahrhelten täuschen, als er in Vejug auf die Abrelse der Gesandten gethan hat. So zeigt denn in einem offielellen Documente der Sonverain des Britischen Reiches vor den Augen von ganz Europa auf ihn, als den Uebertreter des seinem rechtmäßigen Könige geleisteten Treu⸗ schwures und als den schändlichen Usurpator feiner Rechte Einige Personen finden sich sehr beleidigt, daß man von der Aufbebung der Test-Aete keine Notiz genommen hat; wir würden dasselbe Gefühl gehabt haben, wenn bi. Aufmert⸗ samkeit darauf gelenkt worden wäre. Die Verpflichtung, die Geld, Zuschuͤsse mit der größesten Ruͤcksicht auf Ersparnisse