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Pflicht entfernt, und strenge Strafen erwarten sie, ab r für die That einiget Indirnduen ist nicht die ga erung
einer Stadt verantwortlich. Vernehmt, Bewohner von
Hydra, den n Rath eines Mannes, der sich
glücklich fühlt, wenn er Lot ; = chten verbinden kann, eines Man— —— — i, mn e Blr zwingt,
zn strafen. . 5 Nelsen, den J. Juli 182. Am Bord des Nelson, 1
Die emeine Zeitung Griechenlands vom 11. Junl nthalt 2 enden Bericht über die mißlungene Erpedi— tion der Griechen gegen Anatolico, welche dem Capltain ugs bekanntlich das Leben kostete: „Am 16. Mal se— gelte Capitain Hastings mit dem Dampfschiffe Karteria aus dem Golf von Korinth, und kam Tags darauf sogleich in das Lager des Ober Generals mit seinen Offieleren und den Fahrzeugen der Karteria, die vor Vaßiladt geankert war, um an neuen Kämpfen Theil zu nehmen. — Am 15. Maß schoß Capitain Hastings eine Menge Raketten gegen Anatolico, und that den Feinden nicht geringen Schaden. — Am 25. hatte der Ober-General, in Uebereinstimmung mit Tapitain Hastings, beschlossen, Anatollko zu stürmen. Zu diesem Ende ward eine große Kanene der Karteria auf eine Insel, rechts von Anatolleo, ausgeschifft; eine Stunde nach Mittag begann die Kancnade gegen die sarkste Be, festigung der Feinde, wo der Sturm in der Nacht Statt haben sollte. Zu gieicher Zelt bestuürzte eine anhaltende Kanonade zur See und zu Lande die Felnde. Vlele Ge, bäude stuürzten ein, Schanjen wurden uber den Haufen ge⸗ worfen, 2 und Zittern bemächtigte sich der Feinde. 13 Kanonenböte, die Fahrzeuge des w und einige andere Barken standen bereit zum Sturme. Na einer Kanonade von drei Stunden rückten die Schiffe gegen die Stadt an, und die darauf befin lichen Griechen, voll Enthusiasmus, angefeuert von dem Beispiele des un erschrockenen Hastmgs, eilten, Siegestrophäen in Anatollco aufurichten, und so fortschreitend gegen das starke Feuer der Feinde, erreichten sie den bestimmten Platz. Mitten in dem beständigen Feuern von beiden Seiten entzündete sich das Schiff, das die Munition
renden Fehczeuge des Dampfschiffes, und der Mystik des Geraßimus Kolokyntha bereits an der Spitze —— 7 waren, ward ein Kartätschenschuß (eine Kanone von Knael, chen, *r ee, mmm) nach dem großen Fahrzeuge des Dampfschuiffes abgeschossen, und verwundete, außer? Mann von der Equipage, auch den tapfern 22 den Ansuh— rer des Sturms, schwer in die linke Hand; der dann, ob, wohl verwundet, ausdauerte, doch nicht mehr die Kampfer anführen kennte. Die Unternehmung aber ware gelungen, wenn ein anderer Cammand ant soglelch die Aufuhr üg nter! nommen hätte. — Der Verlust des Feindes bei diesem Ge⸗ fechte ist nicht bekannt. Von den Ünfrigen ist wur eln Mann getbdiet worden; der Commandant der Natmon al, Kanonier⸗Fahrzeuge, 2 Papa / Pann⸗ Andreas Sohn des Priesters Pano) von Hodra, und 29. Mann wanden verwundet. — Der tapfere Hastings schrieb selbst im Be⸗ richte vom 20. v. M. an die Reglerung, daß seine Wunde nur leicht sey, und daß er hosse, binnen wenig Tagen sen— nen Ṕesten im Gelf von Anatolleo wieder einzunehmen, und die Arbeiten der Flottille zu leiten. Es behandelte ihn der Herr Dr. Guet, ein Amerikaner. Am 30. hatte Hr. Hastings starke Nervenkräͤmpfe. Da beorderte er den Com⸗ mandanten der Karteria nach Zante zu segeln, um sich dort dei noch andern Charurgen Narhs zu erhzien. En Kah dert an, stieg im Lazarethe aus, uns während die Aerzte uͤber seine Krankheit disputitten, gab Capltain Hastings am 1. Juni um 3 Uhr Abends seinen Geist auf. — Wir haben Tach nicht alle Umtände erlahren, die wir dem Publ; mitzutheilen wäünschten; wir 9. sie aber ungesaͤumt mnihelsen, sobald wir sie erhalten. — Wir woll?! hler nichts mehr sagen; denn, war vir auch immer sagen wur, den, könnte doch weder den Schmerz; hinlänglich ausdrucken, mit dem die Regierung und die Nation den Tod des Ea⸗ pitain Hasungs vernahmen, noch wie viel diese und jene den Diensten und dem Andenken dieses vortrefflichen Aus⸗ länders schuldig sind, der mit seinem Leben die edie Ge— sinnun g besiegelte, die ihn für den Griechischen Kampf beseelte⸗⸗ . ; Brasil ke n.
Londoner Ylätter enthalten Nachrichten aus Rlo Ja⸗ neire bis zum 23. Mal. Nach Inhalt derselben bringt Ter Censor Brasileiro mit Bestimmtheit die Nachricht, daß die
und die Brennmater allen fuhrte, und ging so verloren. Und während die fortscheei!
ertheilen und Wohlthaten mit glů
Kaiser vorgeschlagenen
Jedoch schien man zu legen, man handlungen kein
lich auf die Thatsache, daß die Buenos-⸗Ayrer aus den, waäh= ihre Piraten gemachten Prisen zu
er selbst
sehr über die Unthaätigkeit, mit welcher die —— . in d andel des Landes gemachten Eingriffe zu betrachten scheint; man wirjt den Kaiserl. Kreuzerschiffen vor, daß sie den Kuͤstenhandel durchaus nicht beschüͤtzen, und dennoch kann man nur durch sie die Laufleure vor Beraubung sichern. Eben so beschwert man sich Über die Nachlässigkeit und Unthatigkeit des Briti⸗ schen Admirals auf jener Station. Obgleich er Instruetionen erhalten haben soll, jeden Piraten, den er nicht gesetzmäjsa bewaffnet und bemannt findet, wegzunehmen, so werden doch räglich Englische Kauffartheischiffe geplündert, ohne daß er sie beschüͤtzt oder ihnen Wiedererstattung zu verschaffen sucht. Die Kammier der Senatoren hat in der Beantwortung der Eröffunngs⸗Rede des Kaisers den Wunsch geäußert, daß die linterhaltungen mit Buenos, Ayres ju einem baldigen Ende defoͤrdert werden möchte. . ; Mexiko. H Ueber den jetzigen Praͤsidenten von Mexico enthält ein Nordamerikanlsches Blatt folgen de interessante Notizen: Vlelleicht giedt es in der Geschichte kein Beispiel von einem Manne, der so viele Leiden ausgestanden hat, als der Mericauische General Vietorla. Nach jahrelangen ver⸗
da ihm zuletzt von den Dörfern jede Unterstuͤtzung versagt e. sah er seinen letzten Anhänger entweichen, 2 ich ganz allein jeinem Schick fal, äberlassen. nn? war sein Muth noch eben so unerschůͤttert, als sein uß, ich unter keiner Bedingung den Spaniern zu ergeben. podaca bot ihm fuͤr seine Unterwerfung Rang .
Cruz und verschwand vor den Augen seiner Landsleute. In den ersten 14 Tagen versahen ihn die Indianer mit Lebens;
Gegner tod oder lebend einzu⸗ das diesen auf irgend eine Weise wurde ohne Gnade niedergebrannt. Vor Schrecken sloh Alles beim Anblick des verfolgten Vietoria; mancher verrleth sogar aus Angst und Furcht vor der Nach der Spanier, seinen muthmaaßlichen Aufenthalt. So ward er 6 Monate lang wie ein wildes Thier gehetzt; oft waren seine Verfolger ihm so nahe, daß er hoöͤren konnte, wie sie ihm und ihre vergebliche Jagd verwünschten. Einmal entkam er ihnen, indem er unter ihren Augen einen breiten Strom durchschwamm; oft rettete ibn ein' dickes Gebüsch oder eine tiefe Schlucht. Endlich erfand man das Märchen, als wäre ein Leichnam gefunden worden, den man als den von Victoria erkannt hatte; dadurch schlen der Vice Konig beruhigt, und die ausgesandten Truppen wurden zuruͤckberu⸗ fen. Victoria's Leiden hatten aber damit noch kein Ende. Ermüdet und erschöpft von allen erlittenen Müuhseligteiten, den Korper mit umherhaängenden Lumpen bedeckt und uberall blutig gerissen von den tropischen Dornenstrauchen, hatte er wohl der Nuhr bedurft; doch einer warteten noch fast unglaub⸗ liche Leiden. Während des Sommers boten ihm bie Fruͤchte des gesegneten Landes reichliche Nahrung; im Winter aber mußte er hungern, und seiner eigenen Versicherung nach hat hm die größte Mahlzeit nie solchen Genuß gewährt, als damals nach langer Entbehrung aller Nahrungsmittel das Abnagen der Knochen von Pferden oder andern Thieren, die
sich vorzůg⸗
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