auch wirklich Statt und wurde der selbe von Artille⸗
n risten der Königl. Freiwlligen zejogen. 12 Er⸗
leuchtungen, verschiedene Trlumphwagen und Triumph⸗Do, gen (so sagt die Madrider 2 reiche Spenden an Wohlthaͤtigkeits⸗Anstalten um die ‚ ü
zu feiern, verhetrlichten den Tag der Ankunft des Fursten⸗
.
paares in Valladolid.
Auf Ansuchen des Intendanten und zugleich Corregi⸗ dors von Burgos und der Magisträte der Merindades von Alt⸗Lastilten haben Sr. Majestär mittelst Dekret d. d. Pa⸗ lencia 29. Juli. zu befehlen geruhet, daß der Weg von Burgos über Villarcayo nördlich hinaus in eine sollogebaute Heerstraße umgeschaffen werden und sich in der Stadt Be— rudo mit dersenigen Straße vereinigen sol, welche die Stadt Castro Urdiales anlegen läßt und welche bis zum Hafen gleiches Namens, bis 8 dem Hafen von Larede und bis an den Fluß Ria de Limpias führt. Dies ist der kuüͤrzeste Weg von Alt-Castilien bis zur Küste von Canta—
brien und verspricht man sich durch diese neue, für Fracht⸗
wagen eingerichtete Heerstraße große Vorthelle für die
Exportatlon des Getreides und des Weins aus Alt- Ca— ilien. r h Der Finanz ⸗Minister hat der Handels Kammer zu Ca⸗ dir einen . Befehl mitgetheilt, welchem zufolge die Ausfuhr von Schminkbohnen — Indias) — aus den Ca—
narischen in, worden ist. ie Englische Handels Brigg, Llitle George, ist, von
Rio Janeiro kommend in Gibraltar angelangt. Sie hatte
jenen Hafen am 5. Mai verlassen, und bringt die offizielle Nach
richt mit, daß der Kalser von Brastlien der Repubsit Bu
* 7 *76
. sfactur/ Erzeugnisse vom
len
nos Ayres ju jener Zeit das Unmmatium, den Abschluß des Friedens bezweckend, zugesandt und gleichzeitig in der
Kammer erklärt habe, daß, wenn gedachtes Ultimatium nicht angenommen werden sollte, er den Krieg ohnfehlbar mit der größten Energie f
etzen wurde. Die 4te Nummer des Correos litterario Y mereansil
enthält: Statistische Nachrichten über Rußland: Auszüge Aus den . medicine und unter N Ver
ichten all d Anercd die eben so wie die 6
n Und: 2 i 1. pie
ahre 1829
. e und Ausfuhr Prämien, und einen Artikel, Muslk betitelt, worin erzählt wird, was Aristoteles von
—
der Musik gesagt habe.
Türkel. Ein Schreiben aus Konstantinopel voin 1. Jull (in der Allgem. Zeltung) enthält Nachstehendes. Die Pforte
hat durch den Niederländischen Gesandten am 27. Juni ein abschlägiges Antwortschrelben des Grafen Gullleminot, aus Korfu vom 14. Juni . auf die ihm gemachte Emladung
zur Rückkehr nach Konstantsnopel erhalten; sie schlen darüder sehr betroffen, ob man gleich allgemeln darauf vorbereitet war. Bei dem Großwesster hatte noch an demselben Abende
elne große Rathsversammlung statt, welcher der zu Akjer=
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man bevollmächtigt gewesenen Tjlaonch Baschi bempohnte. Man weiß nicht genau, welche Deschlüsse in dieser Sißung gefaßt worden sind, man vermuthet aber, daß den Höfen von London und Paris neue Vorschläge gemacht werden sollen, wiewohl man sich immer noch mit der Hoffnung tröstet, Hr. Stradsort Canning werde von der gemachten Einladung Gebrauch machen, und bald wieder in Ronstanti⸗ nopel eintreffen. Es ist merkwürdig, welches Vertrauen die Ottomanischen Minister in das neue Engllsche Ministerium setzen, und mit welcher Zuversicht sie sich dessen Deistandes zu erstenen glauben, ob sie gleich keinen 2 Act zu ihrer Rechtfertigung anführen können. Hinsichttich der Kriegs. vorfälle hat die Regierung das 123 angenommen, nur die ihr günstigen bekannt zu machen; so warde vor einigen Tagen ein Bulletin ausgetbellt, worin es hieß, die Delage⸗ rung von Anapa sey in Folge eines von der Desatzung ge— machten Ausfalls, der den Nussen an oo Mann gekostet, geboßen. Die Anstalten zur Vertheidigung des Landes, önders der Hauptstadt, werden jedoch nun mit vielem
Nachdruck betrieben, und ein Fleman, der die Entfernung
aller noch in der Hauptstadt ansaßigen Griechen, besonders der Andwerker und Arbeits leute befichlt, deutet darauf hin, daß die forte mit dem Gedanken umgehe, sich auf das Arcngerste zu ver⸗ theidigen, und daß sie, im Falle die feindlichen Armeen die Haupt⸗ stadt bedrohten, auf die Treue ihrer Bewohner rechnen wolle. Die noch in Tonstantinopel sich aufhaltenden Griechen ha
Ferman beantwortet, welcher endlich auf viele Vorstellungen
jen Meeres wieder frei gegeben, jedoch unter der Vedim
ben bisher keine Veranlassung zu einem Verdachte ge= gen ihre Gesinnungen gegeben, allein ein trauriger 2. u Varna, der durch das unüberlegt? und grausame Betra⸗ zen des dortigen Paschass herbeigeführt ward, und mehreren mag zu dem Befehle,
die Griechen ju entfernen, Veranlassung gegeben haben. Dem Pascha wurde nämlich die Anzeige gemacht, die Übri= ens wohlhabenden Griechen * Varna hätten Waffen in
Cen liegen, um bei Annäherung der Russen gegen die Türken aufjustehen. Augenblicklich wurden alle Häuser der Griechen umzingelt, und auf das Genaueste untersucht; es fand sich nichts, was ju jener Anzeige nur einigen Grund geben konnte, dennoch wurden schonungslos die meisten Grie⸗ chen aus ihren Hausern geschleppt und hingerichtet. Die vor nehmsten Tücken zu Varna widersetzten sich dem grau sa⸗ men Verfahren des Pascha's, und führten sogar in Konstan⸗ tinopel Veschwerde. Diese wurde durch den eben erwähnten
des Mufti dahin eine Abänderung erlltt, daß diejenigen Griechen, welche ein Gewerbe treiben, und einen Verkaufs laden haben, eine Person zur Bewachung ihrer Interessen zu⸗ rücklassen dürfen. Die Hauptstadt. ist fortwährend rubig, indessen herrscht kein Enthusiasmus wie in frühern Kriegen; man will sogar bemerkt haben, viele junge Leute sich dem Militairdienste zu entziehen suchen, und man versichert, daß bel der Armee bedeutende Desertion statt finde, bie be. sonders im Lager von Schumla, wo großer Mangel an Le bensmitteln herrscht, eingerissen seyn soll. Die Pforte durfte ihre besten Truppen an den Albanesern haben, die unte den Befehlen des Pascha's von Scutari nach Schumla auf e. sind. Alle hier eintreffenden Truppen werden nach drianopel instradirt. — Die nach Griechenland jur V
kündigung der Amnestie abgeschickt gewesenen Dischöfe sind nach 2 * zurück gekommen, sie überbringen ein
den des Grafen Capodistrias an den Griechischen Patriarchen ju Konstantinopel, das in sehr ehrerbi scken ab- gefaßt ist, aber die Unmöglichkeit erklärt, sich den Aufforde⸗
rungen des Patriarchen zu fügen. ) — 1 andern Kenstantinopel vom
einem Schreien aus
6 n Darum Cetenfalle in det All aameinen.
nung. 2. erung . on nn, ,. tsonderes 2 rk auf die Herdeisch D, nöthlgen Getreide, Vorräthe, und da in mehreren Gegender
des Reichs die Erudte nicht ergiebig ausgefallen, oder durch Schwarme von Hꝛuschrecken zerstoͤrt werden ist, so hat di Pforte die Schifffabrt nach den Russischen Häfen des Schwar
uhCng, daß die fremden Schisse einen Theil ibrer Gerreide adungen zu billigen Pretsen an die hiesigen öffentlichen Ma gazine abtreten sollen. ;
Nach einem Schrelben aus Bucharest vom 15. In (in derselben Zeitung) soll in dem Lager bei Schumla . Mangel an Lebensmitteln, und die Armee sehr demora irt seyn, so daß die Soldaten schaarenwesse, ju 10 und * Mann, desertiren. ssein Pascha soll jwar bemüht seyn, durch die e, . Maaßregeln die Disciolin a
u erhal n vergebens. Die Hinrichtung der en Fg. e . und Tultscha — hat vollends bel der Turkischen Armee verhaßt
ema nd läßt alle Turkischen Kommandanten, die l en, * aug sind, ihren Posten mit aller Anstrengung nicht behaupten können, vorziehen, in Russischer Gefangenschast zu dielben statt u den Ihrlgen zurückzukehren. Der Pascha von Adn anepel ist zur Vertheldigung von Varna nach der Serkah Vin, da er nicht unter den Vesehlen bes Husse Paschas stehen wollte; und mehrere Tiartisch. ommandam len sollen gleichen Wunsch bei der Pforte geäußert haben ussein Pascha war aus Aerger liber das ü diese aschas krank, und soll den Odberdefe niederlegen wollen; doch ist er auf ausdrücklichen Defehl des Sultan auf seinem Posten geblleben. Er hatte um einen Delmer scher, der die Russische Sprache genau kenne, gebeten, * wurde hm jedoch augedentet, daß es keiner Ucher setzungen . 24 ind zu arg. So sieht er ich in allen leinen Anerdnungen, von ern und Un nen 526 g J U ter gedenen — Ein Schreiben von der Don an vom 27. Jall da Narnberger Correspondenten) meldet: Die a. Veri genetransperte der Tarken las Oesterreichtsche, durch Weck sel u. s. w. gehen shren Gang fort. Alles platte Land Me an den Fuß des Dallam ist entweder milltärssch beseht, ede von Griechls Einwohnern kein entvölkett; im Isitiche⸗
Bulgarien ist Vurgerkrieg vischen Türken und 9