dies sagt in 6 gegen die Ver— des Namens, sag eine Gewalt nur von Gott
elbe, . au von der neuen Kammer und
der Horizont mit Wolken bedeckt, als der Messager erschien, nicht in der Az sich die Polltit des Cetiar ( 2 reichs zu beherrs⸗
Schutz und Veistand und womit das Königliche Vertrauen
dacht zu sedn, sich Creatnren zu schassen. der C
barmonirte, fand so wi * die Erkenntlichkeit Nation zweien er e nnn e. Theil wurde, welche, ohne Rücksicht auf die Vergangenheit, eine Uebereinstimmung und eine Maßigung bewiesen, die nach so vielen schmerzichen Erinnerung en kaum zu erwarten stand. Die Monarchie hat durch die — itzung vlel wonnen; die Presse und die Wahlen sind aus derfelben * und gelaͤutert hervorgegangen; die Sitzung ist lang ge—⸗ wesen, aber man darf behaupten, daß sie uns fur l= Zulunft noch mehr verspricht, als sie uns bereits gewahrt hat. Es lassen sich eine Menge von Verbesserungen erwarten wenn der Geist der Kammern derselbe blelbt. Wichtiger als die Sesetze, die wir diesem verdanken ist indessen vielleicht das kene Leben, welches et der innern und äußern Pollki gege⸗ ben hat. In dieser Beniehung haben wir ohne Zwesfel große Fortschritte gemacht. Im Auslande hat man gefuhlt dag wir unfere vorige Wärde wieder gewonnen haben, und diese Befriedigung des National- Stol es wird zu den g ben. Werke rer Versöhnung nicht wenig beitragen. Frank⸗ eib, das Ales feinen Königen verdankt, wird unter demje⸗ nigen, welcher uns ein so treffliches Bild der Tugenden seines Geschiechtes darbietet, das schöne Regiment der Dessaorlichten, das des unfern Nachbarn in so tal. Zeit nicht eingeführt wurde, in seiner Vollendung *.* Vergessen wie indessen nie, wie viel Geduld,
dauerhafte Verfassung erfordert.
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Mäßigung und geg enseitige Opfer eine schůtzende und ö ; Das Schwierigste ist ge⸗ schehen; allein nit großer Vorsicht mussen wir auf dem nöch zitternden Boden vorschreiten. An dem polltischen Hor zont. haben wir nichts als gunstige Zeichen gesehen; e muliser den Messager um so erfreulicher seyn, als er dieselben nicht abgewartet hatte, um die Sache des Roönigthums — — Volksfreiheiten zu ver fechten. Er, der nicht alter ist, als di⸗
Kammer und das Ministerium, war der Erste, welcher zu * Partheien Worte des Friedens und der Versohnung
ö in junger Verkuͤndiger der verjüngten Politik — * — n * seinem Berufe treu geblieben. Heute, wo die Kammern auseinandergehen, fühlt er doppeit die Pflicht, den Geist, der aus ihrer Einigkeit hervorgegangen ist, zu erhalten und fortzupflanzen, erkennt er doppelt die Noth⸗ wendigkeit, daß Frankreich eines Organs bedärfe, welches nicht die Vergangenheit sondern die Gegenwart repräsentire. Der Messager wird alle seine Pflichten erfüllen; man kann ihm seine fruͤheren Meinungen nicht vorhalten, und was selne jetzigen Grundsatze anbetrifft, Jso werden sie nur ehrenvoll seyn. Frei und unabhängig, ist er nielleich schon jetzt nicht ohne Nutzen fuͤr die verfassun gs mäßige Monarchie gewesen. Er hat dem Gange des Ministeriums seinen Bei⸗ fall gezollt; aber gleichzeitig mit ganz Frankreich hat er sol⸗ ches gethan; und es möchte vielleicht kein gewöhnliches 28 splel seyn, welches eine Regierung und eine Zeitung darbie⸗ ten, wenn jene nur solches Lob erhalt, welches 2 gan Land ihm zuerkennt, und diese nur solches Lob ertheilt, * ches fern von jeder Schmeichelei ist, wenn wir — * Meinungen aufklären, nicht sie anfechten, und * n⸗ lichkeit enthlten. Der Englische Courier hat uns zum Vor— bilde gedient; wie ihm, scheint auch uns, daß da in jeder verfassungsmaäßigen Regierung das Ministerium seine natuͤr—⸗ lichen Gegner hat, es auch seine rechtmäßigen Vertheidiger haben müss'. Der Messager verlaugnet nicht den Platz, den er in der Polemik einnimmt; denn er hat ihn gewissenhaft und aus freiem Antriebe gewählt. Die Minister mögen sich daher für uns bekennen, wenn wir ihre Grund ätze verfech⸗ ten; wir werden uns fuͤr sie bekennen, sobald sie die unsri⸗ den vertheidigen und so lange sie verfassungsmäßig und roya— listisch gesinnt sind. Mag man uns sonach immerhin den Ministeriellen uennen; wir sind stolz auf diesen Titel,
nud schreiten nichts desto weniger frei und kraͤftig vorwärts. . re , uns wenigstens die Bemerkung daß bisher nicht
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o etwas von sich hat behaupten können.“
. 2 —— Sir gen vom 17. Juli (im Journal des Debats) enthält Folgendes: Das Englische Li⸗ nienschiff Wellesley ven 73 Kanonen ist am 13 ten d. M. in das Mittelländische Meer eingelaufen, ohne in hiesiger Bat anzulegen, und schickte im Vorübersegeln unserem Gouver, neur Depeschen von der Regierung. Der Nachsolger des Admital Codrington befindet sich am Bord dieses Schiffes. In Andalusten blelben ungefähr s bis 9 tausend Mann Französischer Truppen zurück. —
Dari, 1. Aug. Die rärzlich hier bel Montardter er= schienenen Memoiren des Grafen Stanislaus von Girardin 4 Bande in 86. Preis 30 Fr.) finden sehr viele Leser; die beiden ersten Bande enthalten dessen Reden in der Depu⸗ titten. ammer, der dritte und vierte die Memoiren, die mitunter sehr anziehend sind. Da Herr von Girardin mit der Famille Napoleon Buonaparte s, dessen Usurpation er begunstigt hat, sehr vertraut war, jo enthalt feine Schrift eine Masse charakteristischer Zuge, die dem Leser einen tlefen Blick in die inneren erhaltnisse jener Famille gestatten. Es giebt nicht leicht etwas Interessanteres, als die Schilderung mmer seiner Unterredungen mit der Hutter Buonaparte s. Dieses, mit Italiänischen Brocken vermischte, Gespraͤch zeugt von einer Frau von gewöhnlicher Erziehung, aber von viel natürlichem Verstandte. = Europa kennt das hlesige Langen Bureau. Die Mitglieder dieser Austalt nehmen derselben nicht hinlanglich an und überlassen ihre Arbeit ein!. gen Subaltern⸗Veamten. Seit dem Tode BVurckhardts wird die 3çitkunde“ nur noch sehr nachlässig redigirt. Vor einigen Jahren hatte man vergessen, elne Mondfinsterniß anzuzeigen, deren plötzlicher Eintritt die ganze Pariser Welt in 2 versetzte. Sehr haͤusig unterscheidet man nicht gehörig die wahre von der mittleren Zeit, so daß die Ver sinsterüngen an den Trabanten des. Jupiter balb fruͤh eintreten, bald ö lange auf sich warten lassen. die Vevdlkerung dieser Hauptstabt anbetrifft, so ist es in der That spaßbhaft, daß die „Zeittunde“ J. vlrle 6 re hinter als ob die Be⸗
einander immer zu 713,06 Seelen angiebt, völkerung einer großen Stadt sich jemals gleich bliebe oder
sich gleich bleiben könnte. Notorisch ist, daß die Zahl der