tung, welche der Monarchie seen Schaden zugefügt bat
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theilen, so haben wir doch ein Recht, ihre Vertheidigung zu
ubernehmen, wenn von einer uber die Handlungen des Jetzi⸗=
gen Ministeriums abgegebenen Meinung die Rede istt, — eines . weiches beharrlich an der Entwickelung
r emen arbeitet, die der Revolution Jo trefflich zu stat⸗ ten kommen. Die Gazette de France trifft ein großer Tadel, namlich der, daß sie das vergangene Uebel nicht eben so erkannt hat, als sie das gegenwärtige erkennt; dies darf
uns aber nicht hindern, unser Bedauern darüber zu äußern,
der General⸗Procurator seine ganze 836. gegen folche Meinungen richtet, die mindestens die Vertheidigung des Kö—⸗ nigthums bezwecken. Weiß derselbe, wie viel Aufruͤhrerisches,
Gottloses und Revoluttonagires täglich gedruckt wird? Hat habe
derselbe die von den Jacobiner Zeitungen gegebenen Aerger— nisse unterdruͤckt? Hat jener Schriftsteller, welcher öffentlich das Schisma und den 3 predigt, in seinen Bemuͤhnn⸗ ; gen, ein gottpergessenes Publikum aufzuwiegeln, irgend ein 1641 Hinderniß gefunden? Wehe uns das oͤffentliche Ministerium denkt nicht an dergleichen Unordnungen. Die gefetzliche
; Ordnung will nur das proscribiren, was den Charakter des Noyalismus an sich trägt. Unsere Absicht ist übrigens nicht, den Ausdrucken der Gazette eine Lobrede zu halten; es sind deren einlge, die wir, als gegen die Schiglichkelt verstoßend, : en. Wir wollten bloß auf die Sonderbarkeit hin, daß man in einem Journale, welches sich mit seinen
. chen Meinungen wensgstens an einen Theil der Roya— üsten wendet, Anstoß finden konnte; bel so vielen Frelheits= ELxeessen durften wir nicht erwarten, daß man diejenige Frei⸗ heit unterdruͤcken wurde, welche über die Gefahren, denen
die Monarchie ausgesetzt ist, Klage fuhrt.“ — Injwischen sucht sich die Gazette de France vom heutigen Tage in einem 10 Aufsatze als eine Märterin fuͤr das Königthum dar ustellen. „Wehe den Ministern,“ ruft sie aus, „wenn sie die Revolution und die Gazette de France nicht verstanden haben Wir wiederholen es; die Ver solgung ist nicht 85 uns, sondern gegen die ropalistische Meinung, deten Organ wir sind, gerichtet; unsere Worte sind bloß der Ausdruck r. Gesinnungen aller aufgeklärten Männer des Landes; wog e re. ä nichts was w niht, mi
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Braͤnzen unferer Rechte und Pflichten lägt; wir . her ruhig den Ausgang eines Prozesses abwarten, welcher nur ein heilsames Licht auf die von uns vertheldigte Sache werfen wird.“ Die Jesuiten zu Aix und an andern Orten sind unaus⸗ esetzt beschaͤftigt, von Haus ittschrift an den König zu sammeln, worin sie Se. Maj. um Zurücknahme der sie betreffenden Königlichen Verordnung ersuchen wollen. Der Königl. Gerichtshof zu Rennes hat in der (in Nr. 180 unserer Zeitung ausführlich erwähnten) Sache der Loui— sets oder Anli⸗Concordatisten in zweiter Instanz entschieden. Der Abbé Herr von IJnvigny, der Theilnahme am Gottes— dienste dieser Sekte ohne Erlaubniß der Muniespal⸗Behöorde uͤberfüͤhrt, war, wie man sich erinnern wird, von dem Zucht Polizel⸗Gericht von Fougeres, nach dem 294sten Artikel des peinlichen Gesetzbuches zu 206 Fr. Geldstrafe und den Kosten verurtheilt worden. Der Gerichtshof zu Rennes hat aber den Abbé frei gesprochen, weil, so bedauernswerth auch im In— teresse der katholischen Religion die air dissidirender Sekten i möge, nach dem 5ten Artikel der Charte, Jedem freie Ausübung seiner Religion verstattet sey; die durch das Gesetzbuch vorgeschriebene Autorisation zu Zusammenkuͤnsten über eine gewisse Zahl hinaus, könne nicht auf die Ausübung der Religion angewendet werden, auch sey dlese Verordnung durch die Charte stillschweigend abgeschafft worden. Aus Chambery meldet man unterm Itsten v. M. daß der König und die Königin von Sardinien daselbst eingetrof— fen sind. Der Prinz und die Prinzessin von Carignan wur⸗ den mit ihren Kindern vom igten bis zum 151en d. M. ebenfalls n Savoyen erwartet, und man glaubte auch, daß der Großherzog und die Großherzogin von Toscana, die sich gegenwärtig bei dem Prinzen von Carignan in dem Thale von Aosta aufhalten, über den St. Bernhard kommen wurden, um . K. MM. einen Besuch abzustatten. Hr. Villot hat kurzlich Berechnungen über „die Dauer der männlichen Generationen in Paris während des 18ten 3 derts“ angestellt. Es erhellt daraus, daß die Man⸗ ner bei ihrer . durchschnittlich 3 7. Jahre und die Frauen 24. Jahre alt waren. Aus denfelben Verechnun gen geht 2 das Durchschnitts Alter einer Murter bel
1 Geburt des ersten es 28. . und das elnes Vaters 33. betrugen. Da nun dieser letztere Zeitraum di Dauer ein er
3 Haus Unterschriften zu einer
maͤnnlichen Generation darstellt, so ergiebt sich daraus, daß
es im 18ten Jahrhundert in Parls 3 Generationen gege⸗
ben hat.
Kürzlich ist auf der Bruͤcke gudwigs XVI. das zweite
Standbild, das des Connetable du Gueselin, aufgerichtet
worden. 136
Wahrend ein großer Theil von Eurbpa über anhalten den Regen klagt, herrscht auf Corsiea eine solche Hitze und Duͤrre, daß alle Baͤume und Pflanzen vertrocknen.
Man versichert, daß vor einigen Tagen ein in der Ge⸗
gend von Montrouge bei Paris wohnender Mensch verhaf—
tet worden ist, welchen man beschuldigt, ein Kind welblichen
Geschlechts, welches gegenwartig 29 Jahr alt ist, erzagen zu
n, um eine Art von Wilde daraus zu machen; er hatte
dasselbe daran gewohnt, nackend zu gehen, und sich von ro⸗
hem Fleische, ja sogar von ekelhaftem Unrathe zu nähren. Seit einiger Zeit hatte er angefangen, das Mädchen als eine aus fernen Landern angelangte Seltenheit zu zeigen; vorzüglich war dazu der verslossene Sonntag von ihm ge— wahlt werden, nachdem er das unglückliche Geschöpf zwei Tage vorher hatte hungern lassen, so daß es alles was man ihm vorwarf, mit großer Begierde verschlang. Das Mäd⸗ chen spricht keine menschliche Sprache, sondern läßt bloß klägliche und unarticulirte Töne von sich hören, welche, wenn sie vom Hunger erzeugt werden, etwas höchst Abschreckendes haben. Es scheint, daß die Aufmerksamkeit der Behoͤrde zu—
erst durch ein solches ungewöhnliches Geschrei erregt worden ist. (Wir entnehmen diese etwas fabelhaft klingende Er zãh⸗
lung aus dem Journal des Debats.)
Großbritanien und Irland. London, 3. August. Im Courier liest man Folgendes: Ein Morgenblatt meldet: „daß der Beherrscher Brasiliens nicht nur die Britische Regierung ersucht habe, seinetwegen und in Betreff seiner Tochter, einzuschreiten, sondern daß er sich auch an Hesterreich und Frankreich gewendet habe, um in . 2. . , 3 Ges⸗ 2 t 2 oben angeführte Nachricht n im Geringsten ge⸗ ündet, Der König Dem ö Schritt hinsichtlich der
.
nisse über on der Krone
noch nicht hinlänglich: 27
Nachrichten aus Lissaßon gingen bis zum 15. April. Mit
der näͤchsten Post werden aber wahrscheinlich einige bestimmte 2 ne
; e Morning, Chroniele will von der (gestern mitgetheil⸗ ten) Nachricht, daß Dom Pedro der er , r, * 23 ter 464 r . zu senden, nichts wissen.
Wir haben, sagt der Courier, einige weiter: Nachrichten aus Lissaben und Porto (bis zum 5 — derselben traurigen Natur, als die fr hat keimen glänzenden Punkt, alles ist dunkel und widerlich Es scheint, daß wir die Zahl der Opfer viel zu niedrig an zeschlagen haben, statt zo sind es drei Mal 5M). Brief sagt uns, daß ein anderer Minister ernannt worden sey, um den Spanischen Gesandten, Herrn Zea, welcher zurückberufen ist, zu ersetzen. Wir boffen, thum ist, denn man meldete ja früher, daß der König von Spanien Dom Miguel sein großes Mißfallen aber dessen Detragen zu erkennen gegeben habe. Torverten und Kusten⸗ schiffe kommen täglich zu Lissabon mit Gefangenen aus Porto an. Porto bleibt big nen Straßen: bi wlitudinem faciumf, pacem appellani.
Der Courier spricht die Hoffnung aus, der Kluig ven panlen werde den ungläcklschen . Flůchtlin⸗ Jen, welche nach hier angelaufenen Depeschen nur einen Mo nat auf Spanischem Gebiet bleiben dürfen, erlauben, sich in
üheren. Das Gemälde
lrgend einem Seehafen einzuschiffen, um einen Zussuchtzert
vor der „eisernen Klaue des Usurpators“ Globe zufolge ist ihnen die Wahl gestellt Rebracht zu werden, oder sich
zu suchen. Dem
unter Escort nach Chaves (in
. zu begeben, welches letztere ungefähr 29 gethan
4 22 erg : e Kaufmanns-Briefe aus Porto beklagen b
ag die Britische Regierung, wegen der i d er 4
ie hinsichtlich der dortigen Angelegenhesten bewiefen haben, und man behauptet, daß, wofern sie sich nicht zum Ein schrel⸗ ten geneigt fühlen sollte, die Verfolgung und Eonfis cation der Personen und des Eigenthums unserer Landslent: viel weiter getrietzen werden dürfte Man 4ußert fortwährend, daß, welche Verheißungen auch von den lamente gegeben worden seyen, sie noch guel s ö begunstigt hatten.
Unser
daß dies ein Irr⸗
mit zerstoͤrtem Handel und verlasse⸗
worden, nach Lugo
Mini im 1 2 . .
sie sind aber von