1828 / 217 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ten. Man wel indessen die Bemerkung cht haben, daß in den Monaten Juni, Jull und August die der To⸗ desfaͤlle alljahrlich immer zunimmt. = nr —— 2 * nördlichen Provinzen Frankreichs großen, n o deutenden —— zugefuͤgt hat, 2 man Anfangs glaubte ist die Erndte in den mittäglichen Departements ganz na 8 ——— ch dieser H dt werden im Jah r den Verbrauch dieser Ha adt wer m Jahre S7, 921 Stuͤck großes Vieh, k 372,332 Ham⸗ mel, a3, 359 Sacke Mehl, ein jeder zu 325 Pfund uͤnge⸗ fäbr 146 Millonen Fleschen Wein von cilen Sorten, 2,392,555 Pfund Butter und 93,293,B 781 Eier erfordert. Was den ersteren Artikel anbetrifft, so bezieht die Haupt“ stadt ihren Bedarf an Ochsen in den Monaten August, September, October und November fast ausschließlich aus den Departements des Calvados, des Canals, der Orne und der Eure, welche ungefahr 40, 040 Stück liefern. Diese Quelle versiegt aber allmälig mit den Monaten December, und Februar, wo an die Stelle der Lieferungen der ormandie die Departements der Vienne, der obern Vienne, der Creuse und der Correze mit einer Lieferung von 29, . Ochsen treten. Sobald diese Zufuhr aufhört, kömmt die Reihe an die Landleute der Departements der Mayenne und der Sarthe, welche ungefähr 000 Stück liefern; nach ihnen kommen die Bauern der niedern Lore und der Marne und Loire mit 153,00, hierauf die des Allser, der Nievre und der Sagne und Loire mit 6009, die der obern Saöne und des Doubs mit 3000, die der Charente und der Vendée mit 2009, endlich die der obern Marne mit 100 Stück.! So erreicht man das Ende des Monats März. Im April, Mal und Juni sieht man dergleichen große Transporte aus ein- zelnen Gegenden Frankreichs nicht mehr ankommen. Für

die Verproviantirung der Hauptstadt sorgen alsdann di Viehhandler aller e e ,. welche Erg den 262

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Preis, den die Fleischer in jenen Monaten bieten, um ihre gewöhnlichen Lieferungen fortsetzen zu können, nach Paris gelockt werden. Durch di e und unveränderliche Ein⸗

richtung wird der 22 1 ohne daß jemals

eine Ue ung 6 es an dem * lichen Bedarfe f . werden mit —— * wie sol fur jeden 2

einjelnen A . . jur Hauptstadt geliefert, welche diese regelmäßlge Bedienung einzig und allein dem wohlgeleiten Privat Interesse zu ver⸗ danken hat.

Briefe aus Madrid vom 31. Juli, welche hlesige öffentliche Blätter auf außerordentlichem Wege erhalten ha⸗ ben wollen, melden, daß an diesem Tage daselbst ein Cou⸗ rier aus Lissabon mit Depeschen eingetroffen sey, woraus * „daß der Infant Dem Miguel beschlossen habe,

ich mit seiner Nichte Donna Maria nicht zu vermahlen, und daß er als politischen Grund dieser Weigerung angebe, eine solche Heirath würde seine Rechte auf den Thron in .

zu stellen scheinen, überdies aber auch der Nation, welche alle Brasilianer eine entschiedene Abneigung habe, mißfa Großbritanten und Irland.

London, 9. August. Die Meisten, sagt die Times, sche vernunstmäßig die besondere Natur dersenigen Gefahr in acht zu zieben fähig sind, die vermöge der die Katho⸗ liken betreffenden Geseßze unsere polltische Lage bedroht, wer⸗ den bereitwillig anerkennen, daß in demselben Grade, in wel⸗ chem die Gefahr aus der Ausschließung der kathollschen Kör⸗ Perschaft emporsteigt, die Emancipation wirksam seyn würde, sie ju entfernen. Viele fähige und aungesehene Manner ver theidigen diese Behauptung mit den klarsten Ausdrücken. Die Emancipation in ihrer einfachsten Form betrachten sie als die natuͤrliche Sicherheit gegen eine Gefahr, deren un weifelafte Ursach die Ausschließung ist. Se äußerte Lord Langdomme beim Anfange der Rede, in welcher er das Oberhaus er⸗ suchte, mit dem Unterhause übereinzustimmen: „Ich glaube, daß die Emanctpation selbst die beste aller Sicher denten sey.“ Und es giebt unstreitig auch wirklich keine Sicherheit, 1 * ohne die Emancipation etwas werth wäre. Wir haben alle Ez derüchtigten Schutzmittel, welche auf der Macht der hränkung und des Zwanges beruhen, bis aufs Aeußerste Throgt. Die Politik, welche Freunde zu Feinden macht, in dem elben wie Feinde behandelt, und welche sich dann, 1 2 = 8 * rühmt jene lieik ist se lange versuch: Dorden 8 sie micht ferner mehr anwendbar

ist. Stat k chelt man uns Feinden ju 3 ? 233

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und Macht empfängt. Die Frage, ob dies die einzige

Was ist aber das wesentliche Bindemittel einer solchen Politik? . Vertrauen auf gemein sames Inter esse, nicht aber Darlegung von Mißtrauen und Eifersucht, zur Belebung und Befestigung des Buͤndnisses. In so weit kommen mit Lord Lansdowne überein daß eine Verkörperung der katholischen Weltlichen mit der Gesetzgebung und eine

sorge fuͤr die katholische Kirche die aller Sicher

fuͤr die Anhaͤnglichkeit beider an den Staat abgeben wurden, von welchem die eine der Partheien Brodt, die andere Wurde

Sicherhelt seyn durfte, welch‘ man von den Katholiken ju verlangen berechtigt wäre, kann jedoch nicht, so einfach der Grundsatz auch ist, leicht praktisch bestimmt werden. Wir müssen die Alternative erwägen, auf welche uns die Umstände hinweisen, und sehen, wle welt es erlaubt seyn möchte, Be⸗ dingungen eines freundschaftlichen Trartats mit den Ausge⸗ schlossenen einzugehen, wenn ohne einen solchen die Eman cipation nicht durchgesetzt werden kann. Die Katho⸗ liken, sowohl Geistliche als Weltliche, sind, wie man sagt, sehr uber die Einfuhrung einer solchen Neuerung beunruhigt, welche irgend einem protestantlschen Prinzen oder . eine Stimme bei der Ernennung ihrer Bischöfe gestatten würde. Nun haben wir aber gesehen, daß Dr. Doyle, in einem vor Kurzem an den en, von Wellington geschrie⸗ benen Briefe, seine Ansichten über jenen en da⸗ hin festgestellt hat, daß er dem Rechte der einheiml⸗ schen Ernennung, welche er an die Stelle der päpstli= chen zu , in . hatte, noch die Macht der Bestätigung auf en Sr. Maj. hinzufügte. Sed dem, wie ihm wolle, es scheint aus den Erklürungen vieler eifrigen Protestanten * hervorzugehen, daß keine bloß . Gewalt der Krone, selbst wenn sie in dem allerreichlichsten Maaße zugestanden wäre, ihre Gemü⸗ ther wegen der Rathsamkeit der Bewilligung einer Emanci⸗ pation beruhigen wurde. Hr. Wilmot Horten, welcher sich als einen der ernstesten, eifrigsten und aufgeklärtesten Freunde dieser großen Sache bewährt hat, war, wie wir glauben, * er mit —— und . * age ortrat, um die reitzbare r 9 ser = —— mit 2 8 der 8 23 Kirch en Sachen zu versshnen. Hr. W. Horton hatte man 2 wird, vor Menateu eine 2

allgemein 3 en angekündigt, welche seine Ansicht ber eine neue Art der Sicherheit vor das Unterhaus gebracht haben würde, die geradezu dem Lieblings Einwurfe der Anti- Katholiken in den Weg tritt. „Wie!“ fragte der * von York und An⸗ dere, „sollen wir dulden, daß die Katholiken fuͤr die pro testantische Kirche von England Gesetze geben?“ „Nein!“ antwortet Herr Wilmot Herton, „die Maaßregel der Emancipation, welche ich vertheidige, widerlegt jenen Ein⸗ wand von vorn herein, indem sie die Re . Katholi⸗ ken förmlich unfähig macht, über die Angelegenhei⸗ ten der Englischen Kirche Gesetze ju geben.“ Dies ist in wenigen Worten der Inbegriff von Herrn Hortons Vorschlag. Als er zuerst vor wenigen Monaten denselben in einer Flugschrist empfahl, thaten wir unsert Besorgniß kund, daß es practisch Außerst werden möchte, die Falle zu unterscheiden, wo die katholischen Mitglieder des Parlamentes vom Stimmrechte ausgeschlossen wären, und wo sie eine unbeschränkte Macht hätten, an der Gesetz gebung Theil zu nehmen. Diese Besorgniß bat ung jedoch verlassen. In einem neueren Werke hat Hr. Wilmet

stellten Sicherheits / Grundsates * erweisen. —— zum , di 9

einem Londoner Vlatte) in sol es glauben, daß ein ** arst seine königliche Can