1828 / 217 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Sei

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zur Al“lgem einen Preußischen Staats⸗Zeitung Nr. 217.

Brigg von 22 Kanonen. Die Fregatte Hellas und der Brander machten sich alsbald auf, um auf sie Jagd zu ma⸗ cen. Die Tartischen Schiffe aber retteten sich früher unter den Schutz einer auf denanntem Vorgebirge liegenden Fe anf; wo, nachdem sie von dem Sriechischen Abmiralschiffe hinlänglich beschossen worden, der tapfere Canaris, auf Ve—⸗

fehl des Admirals, sich vorwärts nen. Er hatte sich wirklich mit

und thellte kühn die Flamme der Tuürkischen

um sie zu verbren⸗ Brander genähert, Korvette mit;

aber —— Weise blieb diese Heldenthat ohne

* 8 2 12 2 den ndes gelang, sie na tli zu . 3 atte fuhr ——

Türken mit Hülfe des

Schaden doch noch Schiffe zu kanoni⸗

ten, und es ist Hoffnung, daß ernschten werde. Ca naris brachte auch ein . Schiff

mit, das der Admiral genommen hatte schickte. ;

und der Regierung

Nach glaubwürdigen Briefen aus der Gegend von Mes⸗ senien vom löten d. M. erfahren wir, daß die Albaneser in Moden (soll wohl Koron beißen) an Hood Mann stark, sich deresteten, zu Lande nach Rumellen zu marschöeren, und nach Hause a ü. Sie hatten auch die Griechischen Gefan—

e

2 eits frel gegeben, was ebenfalls ihren Entschluß t. 2 Leuten, die neuerlich aus Thessallen kamen, erfah⸗

ren wir, daß die Türken in großer Eile Larissa befestigen. Eine groß Menge Leute sind beschästigt, einen

die Stadt zu ziehen

„und Batterien zu errichten.

Vor einigen Tagen sind einige Soldaten aus West / Grie⸗ chenland bier angekommen, von welchen wir vernahmen, daß

der Kiutaser Neschid Pascha) mit 3000

Mann Albanesern

außerhalb Missolunghi angekommen war; er selbst mit 1090 Mann jog in die Festung ein; das Hauptquartier des Ober⸗ Generals Church) befindet sich in Mitika; verschiedene Militair Corps waren nach den oberen Provinzen des west⸗

lichen Griechenlands detaschirt worden.

2

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cen Feuer Eocietkts Verbande g

gen Städten des hie⸗

Frankfurt a. 0. An den *. Kur / und Neumäͤr ki⸗ e

agen Reglernngs / Derks baden 2 2 en 32 Brande stattge

n den Jahren 1824 bis

funden, von denen

durch Blitz, 2 durch fehlerhafte Bauart, 1 wahrscheinlich

kurch Scsostentjandung, 3 durch wahrsch

einllche und 2 durch

ermherene br lasstgkein, 10 durch müthmaßliche und 4 durch crmittelte n BDrandstiftung, 201 aber durch nicht

mntelte U n entstanden sind, Es Gebäuden Schaden

haben dadurch 969 erlitten, indem 1)

abgebrannt sind: 346 Vorder ⸗Häuser und 3.5 Seiten, und

nter Geb dude, ferner 41 Scheunen, 4

12 Ställe, 1 Kirche

nebst 1ndmühlen, 3 Wassermühlen, 1 Backhaus —— 3 6 2 2 oder weniger beschadigt wur

153 Vorder 12 Scheunen, 1095 Ställe, Vraubaus,

Lehmuhle.

Hauser, * Seiten., und Hinter ⸗Gebaͤude,

1èWindmühle und

Oppeln. Die Hoffnung auf eine e, Erndte ist

erfgint, kenn nickt nur die beinahe abera

beendigte Roggen⸗

Erndte i zur allzemeinen Zufriedenheit ausgefallen, sondern

auch Ce Leere begonnene Weizen, Ger ste

und Hafer / Erndte

versprechen einen reichlichen Körner Ertrag. Nicht minder

erglehig darste bie Kraut, und Kartoffe

ndte seyn.

Ver mischte Nachrichten.

Anschrift en von *

r bend.

ab Näihl vol Derbend, der unt. Russischt; Mert,

. Halt edenden Haun nstadt Fes Changi

erbend, Provinz

Schirwan, desinder sich eine nicht unbetrachtliche ** al⸗

ter Inschristen und anderer Denkmaler

Zeit, deren Erwöhnung für den Freund wissenschaftlicher,

is besondere . saches w Ferschungen

Der Erste, welcher dieser Denkmäler erwähnt, ist der

Araber Muhellebn, d Ende des 101 Chr. lebte. 00 82 * hm giebt

aus einer früͤhern

nicht ohne mannig⸗

en Jahrhunderts v. oentareni eine Nach⸗

richt von sehr vielen daselbst befindlichen Grabmä späͤter gedenkt Olearius nicht nur einer Sr ,

der Sudselte von Derbend sah, sondern auch einer Arabl= schen und fremder Charaktere, die sich an einem andern Orte fanden, aber durch die Lange der Zeit schon unkenntlich ge— worden waren. „Diesselts Derbend“, fahrt derselbe fort,

Lrabischer und Syrischer Schrist bezeichnet und halb cylinder förmig fo ausgehöhlt waren, daß man in ihnen liegen konnte. Die Hachen erzaͤhlen, daß noch vor Mahomed ein Konig n Medien den in dieser Gegend wohnenden Tartaren eine große Schlacht geliefert und mehrere tausend derselben erlegt abe. Jene Leschensteine decken der Sage nach die Leiber der Vornehmsten unter den Gebliebenen. Naher aber dem Ser sey noch ein besonderes mit einer Mauer umzogenes Begräbniß, in welchem 40 dergleichen große Leichensteine ei⸗ ner neben dem andern zugleich mit vielen aufgesteckten Fah⸗ nen sich befinden. Jenes Begräbniß nennen die Perser Tziltenan, d. i. die vierzig Leiber, und gehen so wie die Ta⸗ taren täglich hin, um alle zu beten.

Aehnliche Erwähnungen von diesen Inschriften machen Wit⸗ sen, fo wie auch der Capitain Bruce, der im Jahre 1722 mit Peter dem Großen den Feldzug nach Perslen machte, desgleichen Gärber, der auch jenem Held e beiwohnte und Hamway, der unter andern sagt:; Man sieht verschledene alte Grabsteine, die 6 bis 9 Fuß lang sind, und Aufschrif⸗

ten haben, welche Niemand von den gegenwartigen Einwoh⸗

nern lesen kann. Ohmelila, der sich lange in Derbend aufhielt, nennt zwei

terhalb der Berge auf der Ebene, ehend aus vielen Grab⸗ steinen, und mit einer Mauer ven rabsteinen umgeben, die andere eine unterirdische Hohle, in welcher 40 Georglanische Jungfrauen, die als Martyrerinnen starben, befindlich seyn sollen. Der Eingang der Höhle hat oberhalb eine Morgen⸗

eineggs stimmt in Ansehung der nur bemerkt erg da

r, .

zassen, al mihaub

attung von ungewöhnlicher ö

kfemnesweges aber die Stelete der Begrabenen selbst. gäben, sagt er, die Graber fuͤr Macedo aus, es könn

len aber wohl Denkmäler jener vierzig Arabischen 323 eyn, die in einer Schlacht init dem Feldherrn des alifen Osman ihren Tod gefunden hätten. Keiner von den bereits genannten Reisenden hat von jenen Gräbern 4

(ben; wer darin zuerst Einiges gethan hat, ist der

f Fuͤrst von der Moldau, Demetrius Kantemir, der

eter den Großen nach Derbent begleitete und nicht allein

ge der Inschriften und Seulpturen der Stadtmauer co⸗ 2 In einem handschriftlichen Volumen, welches unter andern 4 von , ärsten enthält, werden fol⸗ richten gegeben: 2 ren 2 * Hund Faden von der Derbender Festun das 8 eines Königssohnes mit einer Kufsischen Auf⸗ schrist; 2) im 5 Süden und Norden der Stadt sehr viele und große . 3 5 dem Dzerdrithere . sche Inschrist: Au . e, wei e , er, nicht richtig und ĩ Hos oder 1600 n. Ch. zu J 2 . hin in * , . ar . n mes Charaktere, Hieroglyphen 1 m

s⸗ st oben nach unten lau —— 8 Mauer wieder Kußische, doch gegenwartig

andern Muhamedanern unverständliche , zwischen dem 1ten und 15ten Thurme die . zweier vierfüßigzn Thiere, eines rennenden Thie⸗ es und esnes zwelloͤpsigen Vogels; 9) an der kleinen unter edischen Pforte, von. den Einwohnern das Auferstehungsthor genannt, hlerogiyphische Skulpturen; 19) am Aten Thurme an dem Vruchstücke eines Steins Memlich große der Griechi, schen ahnliche Schrift; 11) zwischen dem 6ten und ten Thurme elne un förmliche Menschen Figur 12) auf einem andern Steine das Jahr 115, welche Zahl jedoch als richtig mit nichts zu erweisen ist; 15) zwischen dem 6ten und 7ten Thurme

zwei vlerfuͤßige Thlere und außer diesen allen noch ver schle⸗

die er an der angeblich von Alexander erbauten Mauer an

„fanden wir etliche tausend Stuck Leichensteine, welche mit .

*

um die Stabt befindliche Stellen merkwürdig, die eing un

iUndische Inschrift, die, wie behauptet wird, von diesen Jung⸗ . r 4 6 e ö

* beruͤhmte Kaukasische Mauer unter suchte,; sondern auch