1828 / 222 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Capitaine N. Acridas, P. Kagras, N. ve . coull Argyrokastrite, 269 Soldaten, der größte Thell der Reiter und fast alle unsere Pferde sind getöͤdtet worden. Nur nachdem ren Anfü ihre Officiere und . enn Relterei verloren hatten, beschiossen die Uchrigen, sic die Festung zurückzuziehen. Bei diesem Siege hatten die Feinde 300 Todte und . *. 3 Fahnen erobert, eine davon war der Gusdurouk Balram des Pascha. Von allen Ver⸗ lusten die wir zu betrauern haben hat uns keiner so sehr be—= trübt als der Tod des tapfern und tugendhasten H. Mieali. Was hat dieser Held nicht alles für das Wohl unsers Va, terlandes gethan und ertragen! Während dieses Gefechts machten die Sphakloten ihren Angriff auf das feindliche Corps, welches in Kaprodassus und Patzano geblieben war, sie drangen sogar in die Dörfer ein; aber nachdem ein Fah⸗ nenträger und einige der ihrigen getöͤdtet waren, und sie die Niederlage des Huͤifs⸗ Corps sahen, verließen sie die Dorfer, um in einiger Entfernung eine bessere Stellung einzunehmen, in welcher sie den Rest des Tages uber kämpften. In die— sem Treffen wurden 30 Türken getödtet, die Zahl der Ver⸗ wundeten kennt man nicht, die Sphakloten hatten 5 Todte und 15 Verwundete. Am andern Mergen, nachdem der Wind alle feine Kräfte nahe bei Frankokastello versammelt e, fing er an es enger einzuschließen, und beschoß es mit mit zwei Kanonen und einem Mörser, Nach acht Tagen des muthigsten Widerstandes konnten die Belagerten den Mangel an Lebensmittel und Wasser nicht mehr ertragen. Das fliegende Lager der Griechen vermehrte sich zwar tkäg— lich, und den Feind, so wie auch zwei kleine Fahrzeuge auf dem Meere, aber aus Furcht vor der Ca⸗ vallerie in der Ebene konnte man den Belagerten nicht zu uͤlfe kommen. Endlich Cam 2ästen wungen eine ehrenvolle Capitulation a ie sind mit Waffen und e und haben den Türken nichts als elne Kanone, einen Mörser und 3 Pferde gelassen. Das Griechische Lager bestand schon aus 3099 Mann. Die Türken, welche vielleicht diese Vermehrung unserer Trup— pen, und deren Beharrlichkeit trotz des Mangels an allem Nothwendigen, fürchteten, wagten nicht in das Innere die, ser Provinz vorzudringen. Nachdem sie einen Thell von Franko Kastello demolirt hatten, schlugen sie den Weg we⸗ der ein der nach Retymos führt. Die Griechen, welche diese 2 vorausgeseben hatten, harten im Voraus die e

t. Als sich die Feinde St. Marine näherten,

theilten sie sich im drel Colonnen, und drangen auf drei Stellen vor, um das Desll von St. Antoiae, Chalara ge— nannt einzunehmen. Die Griechen schlugen sie auf allen Punkten, und es entspann sich das hartnäckigste Gefecht, welches 5 Stunden lang währte. Endlich warfen sich die Unsrigen mit erneuter Heftigkeit auf den Feind, jagten ihn in die Flucht und folgten ihm dis in die Ebene auf den Fer, sen. Bie Cavallerle, den Säbel in der Faust, bemühte sich die Tücken zum Stehen zu dringen. Der Pascha selbst tod, tete drei von ibnen. Mit Mühe gelang es ihm auf diefe Weise sie anzuhalten, und den Kampf während den Übrigen Tbell des Tages fortzusetzen. Die Tuͤrken gaben es auf das Def zu passiren, und lagerten sich unter dem Schutze der Nacht in der Ebene.

nn dleser Schlacht verlor der Feind 100 Mann, ohne die Terwundeten zu rechnen; wir hatten 6 Todte und 8 Verwundete. Wlr waren so glücklich dem Feinde einige Mu⸗ nition abzunehmen, die uns in Betracht der Noth, welche wir litten, von größtem Nutzen war.

Am andern Morgen, um die Flächtlinge nicht gaänzli abzuschrecken, jogen sich die Unsrigen zurück und 3 6 in die Desilcen vorrücken, warfen sich dann auf sie und jag; ten sie zwei Stunden lang, wobei sie ihnen viel Leute tödte, ten. Als der Feinde endlich an einen sehr engen Weg kam, wurde ihm seine unvermeidliche Niederlage gewiß; er ließ daher einen Theil seiner Truppen fortkämpsen, während die

en, sowehl Infanterle als Cavallerie, alles aufboten, um durch den Hodiweg zu kommen. Dieses Gefecht dauerte gstens 4 Stunden, aber endlich wurden die Muselman⸗

h im die Flucht geschlagen, und big zum Cinbrechen der t verfolgt; sie hatten mehr als 100 Todte, 49 Mann Felen in unfere Gefangenschaft; eben so nahmen wir ihnen z Pferde und Maulthiere ab, mit allen ihren Zelten und verschledenem Gexäck und Munitien. Am tritten und vler⸗ ten Jag haben wir fortgefahren, sie zu verfolgen, bis sie sich& in Gegenden geworfen batten, dle ganz unzugänglich waren.

Das kriegerische Feuer hat sich jezt allen Provinzen der

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. mitgetheilt; der Feind wird bald in den Festungen ̃ 1

ngeschlossen seyn. zesCiosse Die verwaltende Commission. . ; ; M. Dascalaki. M. Nicolas. Et. Delljannakl. Der Secretair: c ,,

Nachdem was wir (sagt jenes Blatt weiter) durch Pri—= . ö ee, welche bis zum 8. (29.) d. Mis. . so hatten sich die 3 Paschas, welche anfänglich so Mann hatten, nur mit 800 gerettet, und sich in den Schlössern von Retymos, die Armeiner genannt, zurückgezogen. Ein Corps Kretenser hatte die Stellung bei Malene, und ein anderes die bel Apocorone eingenommen. Deeses letztere hatte Briefe aufgefangen, in denen Mustapha ascha den Türken in Kannca befiehlt, ihm zu Hülfe zu kommen, und ihnen die traurige Nachricht giebt, daß L254 der Seinigen getoöͤdtet waren, ungerechnet die Verwundeten und Gefangenen. Es ginge ferner aus diesen Briefen hervor, daß er seine ganze Cavallerie und Artlllerie verloren habe. Die Türken hatten außerdem die Provinz Selino geräumt, und die Griechen hielten das Fort Kyssamos enge eingeschlossen.

Der Kommandant der Festung Grubusa, Hr. Hanne, zeigt an, daß ein Englisches Schiff, welches vor Retymos einem Fahrzeuge mit 400 verwundeten Türken die nach ei⸗ nem andern Orte transportirt werden sollten, begegnet sey, und es gezwungen habe 1 einzulaufen.

a. i ti.

Port / au- Prin ee, 4. Juli. Der Prasident von Haiti hat am 10. i die Kammer der Gemeinen eroͤffnet. Nach einer kurzen Erwähnung der Meuterei von Anse à Veaux, bei welcher sich die Anhäͤnglichkeit der Bewohner an die be⸗ stehende Ordnung gejelgt habe, fuhr der Prästdent fort

Indem ich meiner Pflicht gemäß alle Anstrengungen, welche die Nechtlichkeit gebletet, machte, um die Zahlung un⸗ serer an Frankreich zugestandenen Schuld zu bewirken, babe ich nie unterlassen, die Ehre und die Nechte Haiths ju ver theidigen. Ich habe das unverletzliche Prinzip ausgesprochen und geltend gemacht, daß ein wahrhaft unabhängiges Volk nicht genöthigt werden kaun, gegen seine Jateress en ausschließ⸗ liche Vorrechte zu Gunsten des Handels einer fremden Macht für die Dauer anzuerkennen. In Betreff dieses wichtigen

, . ist es meine inung, daß, wenn nicht besondere Stipulationen gegensei orthelle gewähren, der Handel

aller Nationen vom 1830 an, bel uns anf vellkem⸗ 4 men gleichen Fuß gestellt seyn soll. 5

35 muß Ihnen jetzt meine Ansicht über die or⸗ dentliche Contribution mittheilen, welche schwierige Um nöthig machten. Die 14 Erfahrung hat uns klar bewie⸗ sen, daß diese Auflage auf einer großen Anzahl von Bür⸗ gern zu schwer gelastet hat. Auch die Art der Erhebung derselben hat zu einigen Mißbrauchen Anlaß gegeben. Wenn man das ülebel erkennt, so ist die Annahme eines jweckma⸗ ßigeren Systems nothwendig. .

Durch die Umstaͤnde gejwungen, haben wir, Sie wissen es, ein Papiergeld fuͤr einen bestimmten Werth ausgegeben. Die Aufnahme, welche dasselbe beim Publikum gefunden, hat meine Erwartung erfüllt, und die theilweise Einlösung desselben, welche 8. kurzem angeordnet ist, beweist, daß es stets meine lebhafteste Sorge seyn wird, dem Vertrauen zu entsprechen, mit dein die Natlon nicht aufgehört hat, mich zu bekleiden.

Burger, ich freue mich, sagen zu konnen, daß trotz der Hemmung, welche aus dem gesunkenen Preise unserer Pro⸗ dukte im Auslande entstanden ist, trotz den traurigen Folgen der großen Duͤrre und des Orkans, die nach einander das Land verwüͤstet haben, sowohl in den Städten als in den and, Vesihungen die gute Ordnung und Sicherheit Festig. keit gewonnen haben. Wir können uns auch zu dem ie chen Wachsthum der Bevölterung und zu den Fortschritten des offentlichen Unterrichts Gluck wunschen. .

Wir haben daher Grund zu hoffen, daß unter dem Schutze Gottes die Zutunft der Nepüblik eben so beglückt scyn wird, als ihre bisherigen Ersolge glorteich waren.

„In dleser Erwartung und mit dem höchsten Vertrauen auf Ihren Patriotismus erklärg ich, kraft der Constitution, die Sitzung der Kammer der Nepraäsentanten fuͤr eröffnet.“

Seit der Eröffnung der Sitzung ist noch kein Be— schluß offizlell bekannt gemacht. Nach einem .

Gerüchte ist besätimmt worden, daß die Haitische Fl

Ein, und Ausfuhr nur die Vortechte 28 le e, 2 tlon genießen solle. Ein gleiches soll über die Patenge be schlossen worden seyn. Die Haltler und die Freimnden solien