1828 / 225 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Morea zu räumen, mit der Anzelge, daß die zu seiner und seiner 1 Abholung ile, e, ibi bereits von Ascrandrien abgegangen seyen. Man glaubt also daß, * * hear g e, eie 6 . 1. ankommt, Ibra⸗ m t 0 .

an, * 1. Der Englische und Franzoͤsische —— Codrington und Rigny haben in Zante am 24. 21 neuerdings eine 24 . strias beige t hat; erer -.

* r, , , . sollen sich nach Navarlin be⸗

eben haben. ö ) in fruͤheres Schreiben aus Triest (vom 4. Aug. im neuesten Blatte der genannten Zeitung) enthalt unter anderen Folgendes: Die Konferenzen der Botschafter soll⸗ ten zu Corfuü gegen Mitte dieses Monats eröffnet werden, und' man war fehr neuglerig, ob die Pforte einen Abge— ordneten da;u schicken warde Von Grlechischer Seite wird, nach einigen Briefen eine National / Deputation, nach an⸗ dern der Präsident Sraf Capodistrias, welcher jetzt nach ** zurückgekehrt ist, selbst sich n Corfu einfinden. Die mnenn ung einer Regierungs- Commission in Poros, als deren Mitglieder man Condurieti, Zam, Mauromichali, und den Grafen Vjario Capodistrias nennt, welche in Ab⸗ wesenheit des Präsidenten die Regierung sgeschafte versehen soll, giebt der letztern Ansicht einige Wahrscheinlichkeit. Nach Allem was man hört, kommt jeßt mn die Finanzen Griechenlands immer 23 Ordnung, so daß man Hoff— nung hegt, sie in kurzer Zeit so geregelt zu sehen, daß die von dem enen Staate eingegangenen Verpflichtungen treu erfüllt werden können. Dles wäre eines der wesentlichsten Verdienste des Grafen Capodistrias um seme Landsleute. Ein anderes eben so wichtiges ist die Einführung von Ge— richts hösen und eines Gesetzbuchs in Griechenchenland; es soll bereits eine Commissien von Rechtsgelehrten mit der Ausarbeitung diefes Gesetzbuches deschäftigt seyn. So vlele Fortschritte aber Griechenland in seiner buͤrgerlichen Ausbildung machen kaun, so wenig scheint es sich eine mi— siralrische aneignen zu wollen, denn die Griechischen Trup⸗; pen sind in Hinsicht auf eurspätsche Disckhlin noch in . Kindheit; die Truppen, welche unter Ypsilanti 7099 Mann Fark bel Eleusis stehen, sollen einer Horde Nomaden glel⸗ chen, die unter Church keine Ahnung von Europälscher Haltung bekamen, und nur jene, die unter Heideggers Be— fehlen in den Plätzen Corinth, Mycene und ö. di Romania vertheilt sind, das Ansehen eines regulatren Mi— litairs haben. ; Vereinigte Staaten von Nordamer! ka. Ein Blatt 33 C 3 . 464 3 er Provin en des Staats, trotz der vom Gene= ? re,, n Tarif ⸗Bill für eröffnet erkläre. Es fey nicht nörhig, meint es, Blut zu vergießen, und auf den schlimmsten Fall werde das General⸗Gouvernement den ersten Schuß thun; die Beamten der suͤdlichen Staaten würden eber ibre Stellen aufgeben, als sich dem Willen der

ĩ dersetzen. Einwohner widerset 6

Den neuesten Nachrichten aus Vera. Cruz zufolge, fürch tete man daselbst zwar keinen Angriff von Laborde, wohl aber gefährliche Krankhatten, da die Jahres zeit ungewöhnlich trocken st. Der nach Meries zurückgekehrie Finanz, Mini, ster Esteva ist krank geworden, bie man sagt, in Folge des Kummers, keine Fonds zur Versendung nach England, her⸗

können. rene n Süd⸗Amerik a.

Englische Blätter geben folgende nähere Nachrichten aber den (vorgestern von uns erwähnten) Soldaten, Aufruhr zu Rio Janeiro:

Ein aus ungefähr 330 Mann bestehende Abtheilung der Seutschen Truppen, durch welche der Kaiser seine Armee vergrößert hat, ward nach Pernambuco abgesendet, um die *. in jener Provinz aufrecht erhalten zu helfen; da man indeß bemerkte, daß sie am Dlenste keinen Seschmack fanden, und deßhalb wenig tauglich y würden, so ertheilte man idnen Vesehl nach Rio jurückzukehren. Sie kamen höchst unzufrichen an und lh Mißmuth verbreitete sich auch unter * übrigen Landsleute, Zahl, mit den Wasfen in der Hand und offenbar in gewalt! Dätigen Absichten In ihrem Quartiere verlammelten. Der Kalser kam sogleich mit in der Eile gesammelten Truppen

die Deutschen fragen, was sie fur unf Sle erklärten, man habe sie nach jeder auf seine Art, als ruhige und obgleich sie geneigt wären, auf welchen man sie

herbei, und lie —— Aufstande hůtten.

rasilien eingeladen, um, Pflanzer dort zu wohnen, als Millgen den Distr let zu vertheldigen,

ner des Reichs sind Port

so daß sie sich zuletzt, 1999 an der

weisen wurde, so wollten sie doch nicht als regelmäßige Sol daten dienen; daß man sie in itair⸗ 33 2 Dio

weggeschickt habe, sey ein Bruch des mit ihnen geschlossenen

Verkrages; sie verlangten deshalb, daß man sich verpfll sie 6 ferner mit dergleichen Vefehlen zu n ö.

Kaiser brach indeß diese Unterredung kurz ab und erklärte

sie fuͤr Gefangene. Da sie jedoch Waffen führten, so ver, welherten sle, sich zu ergeben. Die Kaiserl. Truppen griffen sie nicht an, sondern erhielten Ordre, nach ihren Quartieren zurück u marschiren. Sobald die Irischen Truppen, die in einem andern

heile der Stadt wohnten, die Ursach der Empbͤrung der Deut⸗ schen erfuhren, so stießen sie in großen Haufen zu den Aufrührern, und begannen bald darauf in den Straßen auf die friedli⸗ chen Elnwohner zu feuern. Fast hundert der letzteren wur⸗ den getödtet und verwundet, bevor der Kaiser wieder Ein⸗ halt ihat; da er aber bemerkte, wie drohend die Gefahr war, so schickte er nach den Franzöͤsischen und Englischen in dem Hafen liegenden Kriegsschiffen und bat die Befehls- haber delselben um Beistand. Er erhielt von dert aus ein bedeutendes Corps von Seesoldaten, bei deren Annäherung sich die Empörer wieder in ihre Quartiere , . Bei einem abermallgen Parlamentiren versicherte der Kaiser, er werde ihre Beschwerden unter suchen und denselben womẽoglich abhelfen, worauf sie sich ergaben und in kleinen Abtheilun⸗ gen nach verschiedenen Sicherheits-Orten ab eführt wurden. Dort erwarteten sie, beim Abgange dieser Nachrichten, das Refultat einer Untersuchung, welche sogleich angestellt wer⸗ den sollte. Allerdings fehlte es diesen Ausländern nicht an Beschwerde⸗Gruͤnden, indem sie bei ihrer Auswanderung an Nilltalt,Dienste nicht dachten; dicsenigen, die sich bel ihrer Ankunft dessen geweigert, wurden aufs Harteste behandelt und nach Vahla und andern Orten gesandt, wo sie kein Unterkommen finden konnten; viele sollen sogar im eigent⸗ lichsten Sinne,. Hungers gestorben seyn. So surcht⸗ bar dieses Ereigniß auch gewesen, so sind doch die Kauf leute in Rio in sofern nicht ganz damit unzufrieden, weil sie glauben, der Kaiser, seiner besten Truppen beraubt, werde sich zum Abschlusse eines Friedens mit Buenos⸗-Ayres bereit williger finden lassen.

Ein Londoner Blatt giebt folgenden Auszug aus einem Briefe aus Buenos Ayres vem 16. Mal: Brasllien ist mei⸗ ner Meinung nach, eben so sehr Portugiesisch gesinnt, als es zu der Zeit war, wie des gegenwärtlgen Kaisers Vater seinen Hof in Rlo-Janeiro hielt. Die einflußreichsten Män⸗

ugiesen; sie sind es die in den un⸗— gemaäßigtesten Ausdrücken . den gegenwärtigen Krieg stim⸗ men und ohne allen Räckhalt, ihren Groll gegen Buenos—⸗ Ayres auslassen. Die Meinungen der Eingebornen uber die⸗ sen Gegenstand werden selten gehört und viele halten es mit der Republik. Dieses, und die geringe Thellnahme dle letz, tere fuͤr die politischen r zeigen, ist wahrschein⸗ lich die Ursache, daß man sie als eine unwissende und ver⸗ käufliche Art von Menschen schildert, die nichts besseres ver⸗ dienen als ihren Herren, den Portugiesen unterworfen zu seyn. Naturlich kann der Kaiser mit solchen Menschen ma— chen, was er will. Der Senat und die Minister empfan⸗ gen seine Befehle mit Unter wuͤrfigkelt und daß er sie con⸗ sultirt, geschieht nur der Form wegen. Dennoch giebt es einige wenige Senatoren, die das Benehmen der Neglerung laut tadeln. Sie gehören größtentheils zu den Freunden des vorigen Ministers Bonifacio Andrade den der Kaiser verbannte, well er gar zu republikanische Meinungen äußerte und der sich jetzt in Frankteich aufhält. Dle ee n n Minister sollen ganz ohne Talent seyn, was der Kaiser wahr, scheinlich sehr güt weiß. St. Paul te mit seinem Haß gegen Buenos, Ayres an der Spitze aller Provinzen. In Santos und Parnagua spricht sich dieser Haß auf das karl: aus, so wie die = . den Kaiser. Zu emerken ist, daß in den benannten Orten die einflußreichen Manner wohlhabende und angesehene Portugiesen sind.

Dle Philadelphia⸗Zeitung theilt in einein der neuesten Blaͤtter 24. ende, zwar schon eiwas alte und auf berelts be⸗ kannte Verhaͤltnisse sich beziehende, aber doch durch ihren Inhalt interessante Correspondenz zwischen Bollvar und Su⸗ cre mit:

Bolivar 9. Suere. ; argecas, den 6. April 1827.

Das Bollvianische Volk hat Sie zu seinem Vi r. erwählt; Sie verdienen dieses ruhmwüͤrdige Zeugniß der National. Dankbarkelt. Der Congreß der zer l fordert mich auf das dringendste auf, Sie zu ersuchen, in Ucher ein, stimmung mit der Constitution die Praͤsidentschaft des Staa⸗ tes anzunehmen. Wurde ich Sie mehr lieben, als Beswia, so konnte ich Ihnen den Nath geben, die schweren Mäh—